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Aber er hat das ohne religiösen Hintergrund und irgendwelchen Bösartigkeiten gemacht. Eigentlich eher weil er "Hobby-Wissenschaftler" war.
Aber ganz ehrlich - jeder Laie wie ich wäre darauf reingefallen. Weil er es sehr schlüssig argumentiert hat. Und nur jemand der sich damit auskennt und genau aufpasst die Fehler bemerkt.
Ich denke, das Zitat war eher in dem Sinn gemeint: Gott hatte nur eine einzige Möglichkeit, unsere Welt entstehen zu lassen, angesichts der Feinabstimmung der Naturkonstanten. Aber ganz sicher bin ich mir nicht. Hat jemand von euch einen Link, wo man das Zitat im Zusammenhang sieht?
Das hat er gesagt weil er nicht an die QM geglaubt hat. Mit Zufällen usw konnte er zu dem Zeitpunkt nichts anfangen. Für ihn war alles irgendwie statisch. Außerdem...
Trotz seiner vielen Beiträge zur Quantenphysik stand Einstein zeit seines Lebens mit den Aussagen der neuen Theorie auf Kriegsfuß. Besonders die sogenannte Verschränkung, von Einstein selbst als „Spukhafte Fernwirkung“ bezeichnet, bereitete dem Schöpfer der Relativitätstheorie größtes Unbehagen.
Er glaubte auch nicht an ein expandierendes Universum. Später hat er es kurz vor seinem Tod die "größte Eselei meines Lebens" genannt. Er hatte glaube ich vor Hubbles Entdeckung die kosmologische Konstante eingeführt.
Zuletzt geändert von Skymarshall; 31.08.2007, 14:56.
Eigentlich eher weil er "Hobby-Wissenschaftler" war.
Als Hobby-Wissenschaftler würde er sich wenigstens an die wissenschaftliche Methode halten, hat er aber nicht. Damit ist er ein Hobby-Crackpot, vielleicht sogar ein Fulltime-Crackpot...
Aber ganz ehrlich - jeder Laie wie ich wäre darauf reingefallen.
Darauf zielen solche Leute ja auch ab. Denn dass die Leute vom Fach sie nicht ernst nehmen, damit haben sie sich längst abgefunden, und ihre Erklärung ist immer die gleiche: Total verkrustet, Brett vor dem Kopf, Lobby, Verschwörung...
Darauf zielen solche Leute ja auch ab. Denn dass die Leute vom Fach sie nicht ernst nehmen, damit haben sie sich längst abgefunden, und ihre Erklärung ist immer die gleiche: Total verkrustet, Brett vor dem Kopf, Lobby, Verschwörung...
Hehe, du denkst dabei nicht zufällig an einen Nachbarthread in diesem Teil des Forums?
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Hehe, du denkst dabei nicht zufällig an einen Nachbarthread in diesem Teil des Forums?
Bloss eine weitere Manifestation eines um sich greifenden Phänomens. Das unkritische, irrationale Denken scheint mir manchmal im Internet ständige Hochkunjunktur zu haben: im RL treffe ich nur höchst selten auf solche Leute.
Bloss eine weitere Manifestation eines um sich greifenden Phänomens. Das unkritische, irrationale Denken scheint mir manchmal im Internet ständige Hochkunjunktur zu haben: im RL treffe ich nur höchst selten auf solche Leute.
Ein Hoch auf das Internet!
Man stelle sich vor, man trifft die gleiche Anzahl entsprechender Leute in richtigen Leben! Gruselig...
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Bloss eine weitere Manifestation eines um sich greifenden Phänomens. Das unkritische, irrationale Denken scheint mir manchmal im Internet ständige Hochkunjunktur zu haben: im RL treffe ich nur höchst selten auf solche Leute.
Ja, soziologisch betrachtet stellt das Internet einen ganz neuen Faktor dar. Es erleichtert nämlich Menschen mit speziellen Interessen (im positiven wie im negativen) die Bildung von Netzwerken und damit die Möglichkeit, sich gegenseitig in ihren Vorlieben und Vorstellungen zu bestärken und gegen die "feindliche" Umwelt zu bestehen.
Ich vermute, dass es dabei weniger darum geht, andere von den eigenen Ideen zu überzeugen, sondern eher darum, sich selbst Halt zu geben.
Das ist sicher richtig - schliesslich treffe ich im RL auch nicht besonders viele Leute, die sich für Sci-Fi interessieren... Zumindest nicht so viele, wie da im Forum. Die Frage ist aber trotzdem, warum man im Internet, egal in welchen "sozialen Netzwerken" daraus man sich bewegt (gut, genau genommen kann ich das nur für die sozialen Netzwerke des Internets behaupten, in denen ich mich bewege), besonders viele Vertreter dieses besonderen Typs "Crackpots" sieht. Warum sehe ich nicht, z.B., besonders viele Rohkostesser? Für die gilt die Aussage mit den verstärkten Netzwerken per Internet ja auch.
Möglicherweise hat es damit zu tun, dass deine "Rohkostesser" meiste keine Leute sind, die sich irgend wo Selbstvertrauen holen müssen, sondern die selbst genug davon haben.
"Crackpots" sind doch meistens Leute, deren Ansichten von ihrem Umfeld nicht akzeptiert werden und die sich daher ein neues (Achtung, Wortspiel!) "Forum" suchen, in dem sie akzeptiert werden. Und das finden sie dann im Internet an Orten, wo nie zuvor ein Bit gewesen ist.
Give me your tired, your poor,
Your huddled masses yearning to breathe free,
The wretched refuse of your teeming shore;
Send these, the homeless, tempest-tost to me,
I lift my lamp beside the golden door!
Und diese "golden door" ist nunmal eben das Internet.
Ever danced with the devil in the pale moonlight?
-- Thug --
Das ist sicher richtig - schliesslich treffe ich im RL auch nicht besonders viele Leute, die sich für Sci-Fi interessieren... Zumindest nicht so viele, wie da im Forum. Die Frage ist aber trotzdem, warum man im Internet, egal in welchen "sozialen Netzwerken" daraus man sich bewegt (gut, genau genommen kann ich das nur für die sozialen Netzwerke des Internets behaupten, in denen ich mich bewege), besonders viele Vertreter dieses besonderen Typs "Crackpots" sieht. Warum sehe ich nicht, z.B., besonders viele Rohkostesser? Für die gilt die Aussage mit den verstärkten Netzwerken per Internet ja auch.
Ich vermute, dass dir die Rohkostesser nicht weiter auffallen, weil du nicht so sehr auf sie achtest. Du musst das wohl in den Relationen sehen. Du weißt doch gar nicht, wieviele Personen hier Rohkost bevorzugen.
Ich würde auch nicht sagen, dass man besonders viele "Crackpots" sieht. Die meisten "Radikalinskis" verlassen ja ihre Foren nicht. Das sind nur wenige.
Eine Seite wie z.B. kath.net hat 2.500 Mitglieder. Bei uns tauchen "Radikalchristen" hingegen nur selten auf. Mir fällt nur einer ein. Auch Kreationisten gibt es hier nicht. Nur wenn sie kommen, dann sind sie eben recht auffällig, schon allein deshalb, weil sie auf viel Widerstand stoßen und damit eine große Aufmerksamkeit erreichen.
Die Frage ist aber trotzdem, warum man im Internet, egal in welchen "sozialen Netzwerken" daraus man sich bewegt (gut, genau genommen kann ich das nur für die sozialen Netzwerke des Internets behaupten, in denen ich mich bewege), besonders viele Vertreter dieses besonderen Typs "Crackpots" sieht.
Weil das Internet für diese Leute ohne jede wissenschaftliche Reputation und Protektion die einzige Möglichkeit ist, ihre "Erkenntnisse" zu veröffentlichen?
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Hier ist ein Beispiel einer E-Mail, die uns in der Fachschaft Physik zugeschickt wurde. Da sie über den allgemeinen Server ging, denke ich kann ich sie hier veröffentlichen.
Sehr geehrte Damen und Herren der Fachschaft Physik,
im Rahmen des nachstehenden " Fahrplanes " erheben wir heute Beweis zu
Dieses LEXIKON, welches kontinuierlich erweitert wird, empfehle ich
Ihrer besonderen Aufmerksamkeit !
Mit freundlichen Grüßen
...
Solche Mails oder so ähnlich kommen etwa ein bis zwei mal im Monat, diese hier ist von heute Morgen.
Ich habe mich auf der Website mal etwas umgeschaut und für mich sieht es nach Kreationisten oder zumindest in diese Richtung aus.
Ich habe mir natürlich nicht alles durchgelesen, nur das Beipsiel, welches auch in der E-Mail angegeben wurde. Sie haben schon mal die Capazität eines Kondensators mit Volt angegeben...
Ich muss gestehen, ich finde solche Seiten immer noch interessant. Für mich ist das fast wie ein Spiel: Finde den Fehler. Aber ich bilde mir ein, eine gewisse Ahnung von dem Stoff zu haben. Diese Fehler sind nicht immer leicht zu finden, oder die Angaben sind nicht ausführlich genug und lassen ein exaktes Nachvollziehen nicht zu.
Das Problem ist, dass alles wissenschaftlich daherkommt und manche Leute sich vielleicht noch an ihre Schulphysik erinnern, ja da war so was, und das hier klingt so ähnlich und es hört sich logisch an. Irgendwann übernimmt man mit diesen "wissenschaftlichen Vorstellungen" auch das andere Gedankengut.
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