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Zitat von McWire Beitrag anzeigenNein, das heißt nur das ich es im Rahmen der Diskussionen im Star Trek-Unterforum so handhabe.
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Über Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen Warp-Antrieben
@Agent Scullie
So, jetzt finde ich endlich die Muse, auf Dein Posting #22 zu antworten.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenwenn man im Auge behält, dass es sich um eine fanseitige Spekulation handelt, und es nicht als kanonisches Fakt hinstellt, ist da auch nichts gegen einzuwenden.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenund diese Feststellung ist falsch. Denn wie ich schon sagte:
Die ART kennt kein Warpfeld. Das Warpfeld aus ST dient dazu, die Manipulation des Raumes oder der Raumzeit, die den Antriebseffekt bewirkt, herbeizuführen. In dem Fall, dass man den ST-Warpantrieb mit dem Alcubierre-Antrieb in Verbindung bringt, also dazu, die Alcubierre-Metrik herzustellen. Das Warpfeld übernimmt dann die Rolle, die in der ART-Version des Alcubierre-Antriebes der exotischen Materie mit der negativen Energiedichte zukommt.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenes ist egal, ob du ihn nach irgendeiner Feststellung geschrieben hast. Er ist und bleibt falsch. Das ST-Warpfeld übernimmt - im o.g. Fall - nicht die Rolle der Warpblase, sondern die der negativen Energiedichte, durch die die Warpblase erzeugt wird.
Zum Erzeugen eines Warpfeldes, ist es erforderlich, die Raumzeit zu krümmen.
Es gibt Warptheorien, die auf die ART basieren:
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigendas wäre aber zumindest richtiger gewesen.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenund diese Erläuterung ist insofern falsch, als dass die Raumzeit nicht gekrümmt wird, um das Warpfeld zu erzeugen. Das Warpfeld wird - o.a. Fall unterstellt - von den Warpondeln erzeugt und erzeugt seinerseits die Krümmung der Raumzeit. Der Zusammenhang zwischen dem Warpfeld und der Krümmung der Raumzeit ist also anders herum als in deiner Erläuterung erläutert.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigennein, das tatest du an vielen anderen Stellen ebenfalls, nämlich an allen, an denen du auf eine Krümmung der Raumzeit und eine Warpblase Bezug genommen hast.
Der Thread-Ersteller nahm in seinem Thread-Titel eindeutig auf die Relativitätstheorie bezug. Auch folgende Ausführungen seiner Eröffnungspost zeigen mir, dass er die Thematik FTL, insbesondere im Bezug auf Star Trek, anhand der relativistischen Physik diskutieren wollte.
Zitat von Benezi Beitrag anzeigenHab die Tage en bisschen Unsinn probiert und diverse Gesetze, die aus Einsteins Relativitätstheorie folgen, auf den Fall angewendet, dass sich ein Teilchen mit Überlicht bewegt.
Egal was wir da nehmen, sei es
- Zeitdilatation t'=t*sqrt(1-(v²/c²))
- Massedilatation m'=m/sqrt(1-(v²/c²))
- Vorheriges in Bezug auf Schwarzschild-Radius
ÜBERALL scheitern wir daran dass wir einen ungültigen, bzw. unendlichen Wert errechnen für den Fall,
dass ein Raumschiff, ein Teilchen, WAS AUCH IMMER sich mit Überlicht bewegt.
StarTrek bedient sich ja im Zusammenhang mit Überlicht immer den Subraum.
Müssen wir vor allem aus der Schwarzschild-Geschichte (ein Teilchen mit Überlicht hätte soviel Gravitation, dass es alles verschlingen würde!) schließen, dass StarTrek mal wieder völlig ins physikalische Nirvana flieht (ergo Subraum) um das alles im Rahmen zu halten mit dem Überlichtflug? Wie geht man trotz Subraumkrümmung mit der Masse -> Gravitationsproblematik um?
Daher griff ich diese Fragestellung auf und folgerte, dass für ein [wie auch immer geartetest] Warpfeld, welches einem Raumschiff die Fähigkeit verleiht, schneller als das Licht am Zielort zu reisen, eine Manipulation der Raumzeit erforderlich sei. Dabei ging ich von der Annahme aus, dass so eine Manipulation (welche Metrik hier auch immer zugrundelegen mag) immer eine Krümmung der Raumzeit darstellt.
Da die SRT nur den Spezialfall für die flache Raumzeit beschreibt, hielt ich es für erforderlich, die ART ins Spiel zu bringen. Außerdem wollte ich vermeiden, dass SRT und ART verwechselt oder gleichgesetzt werden.
Als ich Tom1991 in Posting #4 antwortete, hatte ich also das Topic des Threads im Hinterkopf.
Da ich in meiner Antwort zunächst auf die SRT zu sprechen kam (dies tat ich, weil er von Inertialsystemenen sprach), hielt ich es für erforderlich, folgendes festzustellen:
Um die Gravitation und andere Formen raumzeitlicher Krümmung zu behandeln, müssen wir auf die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) zurückgreifen. Zum Erzeugen eines Warpfeldes, ist es erforderlich, die Raumzeit zu krümmen.
Leider ist mir nachdem ich die Warptheorien von Alcubierre und Natario aufgeführt hatte, ein Fehler unterlaufen:
Dabei handelt es sich afaik um spezielle, antigravitative Effekte, in denen im Fall der Warpfelder der Raum flach bleibt. Hierfür wird eine astronomische Menge an exotischer Materie mit "negativer Energiedichte" benötigt.
Damit wollte ich aber nicht zum Ausdruck bringen, dass das ST-Warpfeld etwa eine beiden ART-Metriken erzeugen würde. Zumal sich die Metriken von Miguel Alcubierre und José Natário auch unterscheiden und bis zu diesem Punkt gar nicht klar ist, welche Metrik ich nun favorisieren würde.
Vielmehr stellte ich, nachdem ich die Warpblasen, die auf die ART basieren, klar:
Diese realwissenschaftlichen Warptheorien unterscheiden sich allerdings von dem roddenberry-okudanischen ST-Warpantrieb.
Der roddenberry-okudanischen Warpantrieb verwendet anstelle einer Warpblase ein Warpfeld, welches sich afaik aus Warpfeldschichten zusammensetzt. Meine Aussage ...Denn in Star Trek haben wir anstelle einer Warpblase ein Warpfeld.
Wenn es dort also keine Warpblase gibt, so muss das Warpfeld selbst die erforderliche Metrik für die Manipulation der Raumzeit beinhalten, also die Krümmung der Raumzeit über den Subraum, wie ich bereits mit folgendem Halbsatz aussagte:Zur Erzeugung des Warpfeldes greift der ST-Warpantrieb (...) auf den Subraum zurück, ...
Zwischen den drei Warpantrieben ...
- Alcubierre-Warpblase
- Natario-Warpanblase
- Roddenberry-okudanischisches Warpfeld
... stellte ich lediglich foldende Ähnlichkeit fest:
Ähnlich dem auf die ART basierenden Warptheorien ruht auch in Star Trek das Raumschiff im Warpfeld.
Erst danach wagte ich einen Verweis auf die Fanon-Spekulation:
Man sollte bedenken, dass dieser Artikel über eine Dekade vor Alcubierres Warp-Konzept (1994) veröffentlich wurde. Bereits dort ist von einer Raumblase die Rede und davon, dass die U.S.S. ENTERPRISE auf einer "Raumwelle" surft.
Dies passt imho ganz gut zum Fanon, welche das Prinzip von Miguel Alcubierre mit dem roddenberry-okudanischen Warpantrieb verbindet.
(Btw, die Surfer-Analogie, die in dem o.g. Sonderartikel verwendet wurde, wurde auch in einer populärwissenschaftlichen Sendung auf den Alcubierre-Warpantrieb angewandt.)
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenim blau markierten Satz nicht, an den anderen Stellen dagegen schon. Oder von welcher Krümmung der Raumzeit hast du sonst geredet, wenn nicht von der Alcubierre/Natario-Metrik?
Im Sonderartikel hatte ich nur den Eindruck, als wenn es gewisse Ähnlichkeiten zwischen Alcubierre-Warpblase und dem SPACE WARP (Raumblase, "Raumwelle") gibt. Klar ist m. E., dass das Schiff innerhalb des Warpfeldes ruhen muss, damit der Antrieb funktioniert. Hierin gibt es eine Parallele zu den Warpblasen von Alcubierre und Natario.
Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigenaber in falscher Weise, nämlich so, als würde in ST das Warpfeld die Rolle der Warpblase übernehmen:
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Und wiedermal hat Einstein selbst unter extremsten Bedingungen Recht behalten:
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Seltsame Effekte der Relativität
Hier geht es um seltsame Effekte der Relativität. Ein solcher Effekt ist die Flüssigkeit von Quecksilber, was ich schon immer seltsam und faszinierend fand:
scinexx | Warum ist Quecksilber bei Raumtemperatur flüssig?: Ein Effekt der Relativitätstheorie auf seine Elektronen lässt das Metall früher schmelzen als normal - Quecksilber, Schmelzpunkt, Elektronen, Relativitätstheorie, Einstein, relativistisch,
Warum ist Quecksilber bei Raumtemperatur flüssig?
Ein Effekt der Relativitätstheorie auf seine Elektronen lässt das Metall früher schmelzen als normal
Ist nicht auch die Farbe von Gold ein Effekt der Relativität? Müsste Gold nicht wie Blei grau sein?
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Man muss über die spezielle Relativitätstheorie zumindest wissen, dass sich Massen erhöhen, wenn sich ein Gegenstand durch den Raum bewegt.
Die Elektronen in schweren Elementen bewegen sich mit hoher Geschwindigkeit um die Atomkerne. Bei Quecksilber ist das Elektron auf der 1s-Schale mit 58% der Lichtgeschwindigkeit unterwegs. Dadurch wird es gemäß
m(v) = m0/wurzel(1-v²/c²)
um 23% schwerer als in Ruhe.
Die Elektronenschalen werden verkleinert, denn ihr Radius hängt von der Masse der Elektronen ab. Also sind die Elektronen näher am Kern, und bei Quecksilber im speziellen ergibt es sich gerade so, dass das 6s Orbital (deren Elektronen sich eigentlich mit einem anderen Atom zu einem Molekül verbinden würden) so weit nach innen geht, dass das 5d Orbital außen ist. Das 5d Orbital ist in Quecksilber aber voll besetzt und kann sich nicht mit einem anderen Atom verbinden. Also ist die Bindung zwischen zwei Quecksilberatomen sehr schwach, und deshalb ist es schon bei Raumtemperatur flüssig.
Bei Gold, dem im Periodensystem direkten Nachbarn von Quecksilber, ist die 6s Schale mit nur einem statt 2 Elektronen besetzt. Dadurch kann ein Elektron zwischen der 5d Schale und dem leeren Platz in der 6s Schale hin und her springen. Das erlaubt es Gold, blaues Licht zu absorbieren, weshalb es nicht blau glänzt wie andere Metalle. Es ist auch der Grund, warum es im Gegensatz zu Quecksilber stark gebunden ist, denn da ist ein freier Platz, um sich wie ein Legostein mit einem anderen Gold Atom zu verbinden. Die eine Lücke ist aber immernoch weniger als das, was andere Metalle haben: deshalb ist Gold so weich.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenHier geht es um seltsame Effekte der Relativität. Ein solcher Effekt ist die Flüssigkeit von Quecksilber, was ich schon immer seltsam und faszinierend fand:
scinexx | Warum ist Quecksilber bei Raumtemperatur flüssig?: Ein Effekt der Relativitätstheorie auf seine Elektronen lässt das Metall früher schmelzen als normal - Quecksilber, Schmelzpunkt, Elektronen, Relativitätstheorie, Einstein, relativistisch,
Ist ja toll, dass man dies nun auch theoretisch simulieren kann und damit die bekannte Hypothese bestätigt. Aber dadurch wird es nicht zu einer neuen Erkenntnis.
Das Seltsame daran ist, dass Quecksilber als einziges Metall bei Zimmertemperatur flüssig ist. Warum ist das so? Aus dem Artikel geht das nicht genau hervor.
Quecksilber hat außerdem die Neigung, deutlich kovalente Bindungsanteile auszubilden, sprich Hg2-Molekülstruktruren in Verbindungen. In elementaren Quecksilber bilden sich aber nur schwache Wechselwirkungen aus.
Ist nicht auch die Farbe von Gold ein Effekt der Relativität? Müsste Gold nicht wie Blei grau sein?
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Eine besondere Rolle spielen doch auch die Wellenfunktionen der s-Elektronen, da nur s-Elektronen eine nennenswerte Aufenthaltswahrscheinlichkeit nahe dem Kern haben. Rein relativistisch sind diese Effekte also nicht.
Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigenWeil die Zimmertemperatur auf der Erde ziemlich niedrig liegt. Läge sie 10°C höher, würdest du fragen, warum Quecksilber, Caesium und Gallium bei Zimmertemperatur flüssig sind.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenGibt es irgendwo eine Tabelle, in der die Elemente nach Schmelzpunkten geordnet sind? So dass man sehen kann, in welchen Sprüngen es elementweise nach oben geht und ob es da Gesetzmäßigkeiten gibt?
(dann nach Eigenschaft sortieren).
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Zitat von irony Beitrag anzeigenEine besondere Rolle spielen doch auch die Wellenfunktionen der s-Elektronen, da nur s-Elektronen eine nennenswerte Aufenthaltswahrscheinlichkeit nahe dem Kern haben. Rein relativistisch sind diese Effekte also nicht.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenRein relativistisch sind diese Effekte also nicht.
Aus der Quantenmechanik erhältst du die Orbitale und Umlaufgeschwindigkeiten der Elektronen, und aus der SRT erhältst du dann das, was ich erklärt habe.
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Zitat von Mondwinter Beitrag anzeigenAus der Quantenmechanik erhältst du die Orbitale und Umlaufgeschwindigkeiten der Elektronen, und aus der SRT erhältst du dann das, was ich erklärt habe.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenEin rein relativistischer Effekt wie das Zwillingsparadoxon ist weniger seltsam als es scheint.
Geradeaus = Zeit. Rechts = Raum.
Zwilling 1 bewegt sich geradeaus (er steht still im Raum, bewegt sich nur durch die Zeit).
Zwilling 2 dagegen bewegt sich diagonal nach rechts und geradeaus (er bewegt sich teils durch den Raum und teils durch die Zeit). Wer ist am Ende weiter nach vorne gereist? Na ja, natürlich Zwilling 1. Er ist weiter in der Zeit gekommen (älter) als Zwilling 2, aber dafür ist Zwilling 2 weiter im Raum gekommen als Zwilling 1.
Es sind nur verschiedene Abstände. Beide sind am Ende gleichweit vom Ursprung entfernt.
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Zitat von irony Beitrag anzeigenIch glaube, ich verstehe schon, was du meinst. Man kann sich jetzt darüber streiten, woher das Seltsame kommt, von der Relavität oder der Quantenmechanik. Ein rein relativistischer Effekt wie das Zwillingsparadoxon ist weniger seltsam als es scheint. Das eigentlich Seltsame resultiert oft aus einer Komplexität, wenn Verschiedenes wie die Quantemechanik und die Relativität zusammenkommt.
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