dunkle Materie und eine mögliche Quelle!? -
SciFi-Forum
If this is your first visit, be sure to
check out the FAQ by clicking the
link above. You may have to register
before you can post: click the register link above to proceed. To start viewing messages,
select the forum that you want to visit from the selection below.
Hast du mal ausgerechhnet wie groß dieser Effekt wäre?
Wenn ich mal Zeit habe und die Formel alle zusammengesucht habe, kann ich dir den Effekt gerne mal ausrechnen, er ist aber nicht wirklich groß.
Dafür wäre ich Dir dankbar. Auf der anderen Seite musst Du aber auch sehen, wie groß das Vakuum ist. Es ist unendlich. Also genug Potential, für Gravitationseffekte.
Dafür wäre ich Dir dankbar. Auf der anderen Seite musst Du aber auch sehen, wie groß das Vakuum ist. Es ist unendlich. Also genug Potential, für Gravitationseffekte.
Die "Aufgabe" der dunklen Materie ist es ja zu Erklären, warum sich Materie an bestimmten Punkten in Universum sammelt; Sprich, um es etwas wissenschaftlicher auszudrücken, warum die Materieverteilung nicht, wie man vermuten könnte, homogen und isomorph ist.
Es mag zwar sein, dass die virtuellen Teilchen in dieser Beziehung einen messbaren Gravitationseffekt haben, aber du müsstest, wenn du beabsichtigst diese zur "dunklen Materie" zu erklären, aufzeigen warum dieser Effekt an machen Punkten stärker sein soll als an anderen.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Dafür wäre ich Dir dankbar. Auf der anderen Seite musst Du aber auch sehen, wie groß das Vakuum ist. Es ist unendlich. Also genug Potential, für Gravitationseffekte.
Viele Grüße sendet
Bernd Jaguste
Das Problem ist die Energie-Zeit-Unschärfe.
Haben die virtuellen Teilchen genügend Energie/Masse und damit genügend große Wirkung auf das Raumgefüge, ist ihre Lebensdauer zu kurz, sodass sich der Effekte mehrerer solchen Teilchen nicht addieren kann, da sich die Wirkung nur mit Lichtgeschwindigkeit ausbreitet.
Haben die Teilchen eine längere Lebensdauer, ist ihre Energie/Masse zu klein, addiert sich zwar in dem Fall der Effekt mehrerer Teilchen, aber in ihrer Summe reicht es trotzdem nicht aus.
Delta-E * Delta-t muss kleiner oder kann maximal gleich h/(4*pi) sein.
Da virtuelle Teilchen aus dem "nichts" entstehen, ist ihre Ausgangsenergie und Ausgangszeit 0.
(Ich hoffe ich liege damit richtig?)
Also müsste man gleich E und t einsetzen können
E*t <= h/(4*pi)
E=mc²
mc²*t <= h/(4*pi)
mit dieser Formel kann man also die individuelle Masseunschärfe für jede beliebige Lebensdauer eines virtuellen Teilchen ermitteln.
Was wir jetzt noch wissen müssen, ist der durchschnittliche Abstand der entstehenden virtuellen Teilchenpaare voneinander, damit man ausrechnen kann, wieviele virtuelle Teilchen pro Raumvolumen und Zeitspanne entstehen.
Erst dann kann man die Gesamtwirkung auf die Raumzeit ermitteln.
Ich kenne leider die Werte nicht, da müsste mal jemand anders aus dem Forum aushelfen.
Sagte ich es nicht. Immer wenn er nicht weiter weiß, will er eine Formel.
Dass er nicht mehr weiterweiß, wage ich doch zu bezeifeln. Es ist doch wohl etwas anderes: Er will wohl deshalb den mathematischen Beweis sehen, weil das an dieser Stelle angemessen ist und weil sich das Reich der Physik, wenn ich das richtig verstanden habe, vom Reicht der Phantasie durch einen mathematischen Beweis unterscheidet.
Das ist ja auch ok. Wenn ich soviel Zeit hätte wie Bynaus und denn ganzen Tag in allen möglichen Foren ellenlange Beiträge schreiben könnte, würde ich vielleicht auch darüber nachdenken.
Und jetzt ist hier Schluss mit den persönlichen Angriffen. Der Anfangsspruch mag vielleicht zu bemängeln sein, aber das ist kein Grund für DICH, dich über seine Hobbies lustig zu machen oder über sein Privatleben zu spekulieren. Damit solltest du sofort aufhören, oder wir werden Konsequenzen ziehen.
Also, wer mir verbal folgen kann, der möge das gern tun. Wer nicht, der lässt es halt bleiben oder rechnet selber nach.
Das ist eben der Unterschied zwischem dem Reich der Naturwissenschaften und dem der Phantasie.
Es wäre ja mal schön, wenn Bynaus, statt nach einer Formel zu rufen, mir vielleicht mit einer Formel nachweist, dass meine Theorie nicht stimmt. Hat er aber noch nie gemacht. Warum nur?
Weil das nicht seine Aufgabe ist. Es ist vielmehr deine Aufgabe zu beweisen, dass du recht hast. Und da musst DU eine Formel vorlegen. Du hast übrigens auch keine "Theorie", du hast eine Vermutung. Aus der Vermutung wird erst durch eine valide mathematische Formel eine Theorie.
Wenn Bynaus dir nicht glaubt, ist es seine Aufgabe, einen Fehler darin zu finden.
Die Frage wäre also besser, ob es eine, ich nenns mal spontane Raumkrümmung geben kann, also eine Raumkrümmung deren Ursache nicht im Inhalt des Raum-Zeit-Kontinuum zu suchen ist, sondern im Kontinuum selbst.
Sorry, ich hatte dich zunächst unterschätzt... So viel ich weiss, gibt es keine Beobachtung, die eine solche Interpretation nahelegen würde. Auch wenn natürlich eine diese Art von "Erklärung" mit den Beobachtungen verträglich wäre: die Frage stellt sich aber, "wie" denn nun die Raumzeit verformt wird, nach welchem physikalischen Prozess? Zudem darf man nicht vergessen, dass man damit sowohl Rotationskurven von Galaxien als auch Dinge wie den Bullet-Cluster erklären können muss.
Ich würde nur gerne wissen, ob die Wissenschaftler sich 90+% sicher sind, dass die zusätzliche Raumkrümmung, die man der dunklen Materie zuschiebt, unbedingt stoff- oder energiegebunden sein muss?
Ich glaube, man ist offen für alles - oder, sagen wir, für alle physikalischen Modelle.
Zitat von Bernd Jaguste
wie du oben sehen kannst, sagt selbst Bynaus, dass Energie den Raum krümmt. Warum sollte es die Vakuumenergie also nicht auch tun?
Selbstverständlich "krümmt" die Vakuumenergie den Raum (um einen winzigen Betrag) - wenn sie gleichmässig verteilt ist, hebt sich das auf, wenn nicht, entstehen Gradienten ("Kräfte") - soweit richtig, das ist ja auch die Konsequenz des Casimir-Experiments.
Ich will jetzt nochmals in aller Ruhe versuchen, dir zu erklären, worum es mir geht.
An diesem Punkt käme als nächster Schritt, mathematisch herzuleiten, wie stark der Unterschied zwischen der Bildung solcher Teilchen in Galaxien und im intergalaktischen Raum wäre, daraus die resultierende Kraft zu berechnen und zu zeigen, dass sie ausreichend ist, um das Rotationsverhalten der Galaxien zu berechnen.
Überzeugend wäre jetzt, wenn du aus deiner "Raumwellentheorie" (sagen wir mal, deiner "Raumwellenidee") ableiten würdest, wie gross die Kraft sein müsste, und dann zeigen würdest, dass sie ausreichend ist, um das Rotationsverhalten der Milchstrasse zu erklären. DAS wäre in der Tat beeindruckend.
Das Problem ist aber offenbar, deine "Raumwellenidee" ist nicht mathematisch. Du wirst nie wissen (können), ob deine Idee etwas taugt oder nicht, so lange du nicht eine Formel aufstellst, mit der man sie an der Realität (z.B. an der Rotationskurve) testen kann. Gerade in der Physik machen Formeln den Unterschied zwischen einem Mäusefurz und einer Galaxieerschütternden Kraft. Nimm etwa die Suche nach der Pioneer-Anomalie: hier kann man jede Menge durchaus plausibler Erklärungen abgeben. Erst, wenn man das ganze RECHNET, lässt sich entscheiden, ob die Erklärung etwas taugt oder nicht. So ist es durchaus plausibel, dass die Sonden durch Reibung mit interplanetarem Staub abgebremst werden. Erst eine Rechung, die alle Parameter wie Fluggeschwindigkeit, Staubdichte etc. einbezieht, erlaubt es, diese Erklärung zu verwerfen (der Effekt ist zu klein). Sollte sich hinter der Pioneer-Anomalie wirklich eine neue Physik verstecken, so wird man das nur deshalb herausgefunden haben, WEIL MAN GERECHNET HAT.
Im Astronews-Forum hast du noch grossspurig behauptet, du könntest mit deiner "Raumwellenidee" die Rotationskurve der Galaxien reproduzieren - das hast du aber trotz mehrfacher Aufforderung nie dargelegt oder demonstriert. Ohne Formel, ohne Mathematik ist das auch gar nicht möglich: Rotationskurven basieren auf ZAHLEN, und ohne Formeln keine Zahlen.
Wissenschaft geschieht eben dann, wenn wiederlegbare Ideen an der Wirklichkeit (Beobachtung / Experiment) getestet werden. So lange du deine "Raumwellenidee" nicht auf prinzipiell wiederlegbare Art und Weise konkretisierst (eben z.B. durch eine Formel), ist sie keine Wissenschaft, sondern reine Fantasie. Du wirst immer eine sprachliche "Ausrede" finden, warum dies oder jenes nicht oder eben doch so ist, wie du es dir vorstellst. Stimmst du mir denn nicht zu, dass das letztlich unehrlich ist?
Du hast also die Wahl. Wissenschaft oder Fantasie? An letzterem sind die User in diesem Unterforum nicht interessiert. Dafür ist der Rest des Forums zuständig.
Zitat von http://universum-jaguste.piranho.de/Hypothese_02.htm
10.2. Auf Grund der anfänglichen Energiebilanz müssen sich demnach die beiden Materiearten bei Kontakt vollständig und restlos auflösen. Eine Reststrahlung bzw. anderweitige Energieabgabe ist nicht möglich. Sollte bei entsprechenden Experimenten etwas anderes festgestellt werden, handelt es sich nicht um Antimaterie sondern um eine andere Art von Materie.
Diese Aussage halte ich für etwas gewagt.
Wir definieren Antimaterie ja so, dass sie sich wie "normale" Materie verhält, nur das ihre Quantenladungszahlen im Vorzeichen umgekehrt sind und sie sich beim Kontakt mit Materie in reine Energie in Form von EM-Strahlung umwandelt.
Dies wurde experimentell bestätigt.
Diese Form der Materie die in 10.2 beschrieben wird, wäre keine Antimaterie in der herrkömmlichen Defintion sondern man müsste ihr einen anderen Namen geben
Wir definieren Antimaterie ja so, dass sie sich wie "normale" Materie verhält, nur das ihre Quantenladungszahlen im Vorzeichen umgekehrt sind und sie sich beim Kontakt mit Materie in reine Energie in Form von EM-Strahlung umwandelt.
Dies wurde experimentell bestätigt.
Diese Form der Materie die in 10.2 beschrieben wird, wäre keine Antimaterie in der herrkömmlichen Defintion sondern man müsste ihr einen anderen Namen geben
Ich habe nur ein laienhaftes/oberflächliches Verständins dieser Dinge, die hier diskutiert werden, und das reicht grade so um mir vorstellen zu können, was ihr überhaupt wollt...
Aber da du es ansprichst, mir kam' vor einiger Zeit schon die Frage:
Ist unsere Antimaterie wirklich als Antimaterie zu deklarieren/bezeichen?
Wenn sie ja nur in der Quantenladungszahl entgegengesetzte Werte hat, und sich sonst wie "normale" Materie verhält ist für mich die Vorsilbe "Anti-" irgendwie nicht zutreffend, und würde eher zu der in 10.2 angesprochenen Materie passen.
Meine Alternativnamensvorschläge wären für unsere Antimaterie:
-Negativmaterie
You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<
Nur mal so zum wortbedeutungstechnischen Verständnis... es gibt insgesamt 8 Typen von Materie.
"normale/konventionelle" Materie (postiver Energieinhalt, beibehaltene Quantenladungszahlen; baryonische Materie aus der wahrscheinlich alle sichtbaren Körper im Universum bestehen)
"entartete" Materie (sehr sehr dicht gepackte Form von konvetioneller Materie, postiver Energieinhalt, genaue Eigenschaften noch nicht vollständig geklärt)
"seltsame" Materie (gleiche Eigenschaften wie konventionelle Materie, besitzt aber Quantenladungszahl "Strangness" in postivier oder negativer Ausprägung, enthält also als Teilzustand /Bestandteil ein Strange-Quark, Sonderform auch bekannt als "Strangelet")
Antimaterie (postiver Energieinhalt/positive Masse, umgekehrte Quantenladungszahlen; zerstrahlt/annihiliert bei Kontakt mit dem gleichnamigen Gegenstück aus Materie in Photonen (elektromagnetische Energie))
"exotische" Materie (negative Masse/negativer Energieinhalt, beibehaltene Quantenladungszahlen; vernichte bei Kontakt mit dem gleichnamigen Gegenstück aus Materie diese, wobei keinerlei Energie freigesetzt wird)
"exotische" Antimaterie (negativer Energieinhalt/negative Masse, umgekehrte Quantenladungszahlen; verhält sich zu Antimaterie wie Exotische Materie zu normaler Materie, bei Kontakt mit normaler Materie Wirkung (für mich) unbekannt)
"dunkle" Materie (postiver Energieinhalt/postiive Masse, unbekannte bzw möglichweise keine Quantenladungszahlen (weil nichtbaryonisch); unterliegt nicht dem Elektromagnetismus und nicht den 2 Kernkräften, unterliegt jedoch der Gravitationswechselwirkung)
"imaginäre" Materie (imaginäre Masse/ imaginärer Energieinhalt, imaginäre oder keine Quantenladungszahlen; auch bekannt als "Tachyon", kann sich theoretisch schneller als das Licht bewegen, keine oder unbekannte Wechselwirkungen wie den vorhergehenden Materieformen)
Es wäre ja mal schön, wenn Bynaus, statt nach einer Formel zu rufen, mir vielleicht mit einer Formel nachweist, dass meine Theorie nicht stimmt. Hat er aber noch nie gemacht. Warum nur?
Wie Endar schon so schön beschrieben hat, du bist derjenige, der etwas beweisen will. Bynaus kann dir eine Formel nennen, die die Rotationskurve zutreffend beschreibt, aber völlig ohne Vakuumfluktuation auskommt.
wie du oben sehen kannst, sagt selbst Bynaus, dass Energie den Raum krümmt. Warum sollte es die Vakuumenergie also nicht auch tun? Wie wir wissen, tritt sie überall auf. Innerhalb der Atome und auch außerhalb. Daher merken wir keinen Gravitationsunterschied der durch die Vakuumenergie hervorgerufen wird. Erst wenn sich an einer Stelle mehr oder weniger Vakuumenergie bildet, erst dann merken wir deren Gravitation. Sind wir uns soweit einig?
Ja eben, ich bin ja noch garnicht dazu gekommen zu erklären, weshalb die Vakuumenergie so verteilt ist, wie es scheint. Schaffe ich heute auch nicht mehr. Außerdem ist mir das hier noch zu viel Aufregung im Forum. Erst einmal wollte ich einige Leser davon überzeugen, dass es prinzipiell möglich ist, dass die Vakuumenergie die Ursache der fraglichen Gravitationseffekte ist. Wenn wir soweit sind, dann geht meine Erklärung auch weiter. Doch bis dahin ist es schade um die Zeit. Es geht eh unter.
Was ist denn das für eine Argumentation. Ich will erst die Leute überzeugen, dass es möglich ist, aber die Gründe dafür liefere ich erst, wenn ihr es glaubt?
Du unterschätzt maßlos, wieviel Aufwand echte wissenschaftliche Arbeit ist. Ein Wissenschaftler investiert Jahre in seine Ausbildung, dann noch mal Monate oder ebenfalls Jahre in sein Projekt. Es reicht eben nicht, einfach eine gute Idee zu haben, die sich plausibel anhört, die Arbeit diese Idee auf feste Füße zu stellen gehört genauso dazu.
Dein Problem ist nicht deine Idee selbst, sondern wie du sie präsentierst. Du verbreitest sie eben nicht als eine gute Idee, über die es sich nachzudenken lohnt, sondern als Komplettlösung, aber davon ist sie noch weit entfernt.
Du müsstest erst einmal verstehen, mit was für Begriffen du da hantierst, und ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass du wirklich verstanden hast, was Vakuumenergie eigendlich ist. Ich übrigens auch nicht, aber hier ist eine kleine Abhilfe: [gr-qc/0604062] Vacuum Energy: Myths and Reality
Auf die Idee, zu untersuchen ob und wie sich die Vakuumenergie auf das Krümmungsverhalten der Raumzeit auswirkt, sind auch schon andere gekommen. Einer der ersten war meines Wissens Wheeler, der versucht hat, die Gravitationswirkung der Vakuumenergie zu berechnen und kam auf einen extrem großen Wert. Dieser widerspricht aber völlig dem beobachtbaren Universum, so einfach ist es also nicht. Mehr dazu findest du unter dem Stichwort: Wheeler - deWitt z.B. hier: [0801.4854] The Wheeler - DeWitt Quantum Geometrodynamics: its fundamental problems and tendencies of their resolution
Die gängige Theorie ist, dass die Vakuumenergie der Gravitation entgegen wirkt. Dazu finden sich dutzende von Veröffentlichungen, und du bräuchtest schon sehr gute Gründe, warum alle diese Menschen, welche wie gesagt Jahre in Ausbildung und Arbeit gesteckt haben, falsch liegen sollen und dein Modell besser ist.
Nur mal so zum wortbedeutungstechnischen Verständnis... es gibt insgesamt 8 Typen von Materie.
"normale/konventionelle" Materie (postiver Energieinhalt, beibehaltene Quantenladungszahlen; baryonische Materie aus der wahrscheinlich alle sichtbaren Körper im Universum bestehen)
"entartete" Materie (sehr sehr dicht gepackte Form von konvetioneller Materie, postiver Energieinhalt, genaue Eigenschaften noch nicht vollständig geklärt)
"seltsame" Materie (gleiche Eigenschaften wie konventionelle Materie, besitzt aber Quantenladungszahl "Strangness" in postivier oder negativer Ausprägung, enthält also als Teilzustand /Bestandteil ein Strange-Quark, Sonderform auch bekannt als "Strangelet")
Antimaterie (postiver Energieinhalt/positive Masse, umgekehrte Quantenladungszahlen; zerstrahlt/annihiliert bei Kontakt mit dem gleichnamigen Gegenstück aus Materie in Photonen (elektromagnetische Energie))
"exotische" Materie (negative Masse/negativer Energieinhalt, beibehaltene Quantenladungszahlen; vernichte bei Kontakt mit dem gleichnamigen Gegenstück aus Materie diese, wobei keinerlei Energie freigesetzt wird)
"exotische" Antimaterie (negativer Energieinhalt/negative Masse, umgekehrte Quantenladungszahlen; verhält sich zu Antimaterie wie Exotische Materie zu normaler Materie, bei Kontakt mit normaler Materie Wirkung (für mich) unbekannt)
"dunkle" Materie (postiver Energieinhalt/postiive Masse, unbekannte bzw möglichweise keine Quantenladungszahlen (weil nichtbaryonisch); unterliegt nicht dem Elektromagnetismus und nicht den 2 Kernkräften, unterliegt jedoch der Gravitationswechselwirkung)
"imaginäre" Materie (imaginäre Masse/ imaginärer Energieinhalt, imaginäre oder keine Quantenladungszahlen; auch bekannt als "Tachyon", kann sich theoretisch schneller als das Licht bewegen, keine oder unbekannte Wechselwirkungen wie den vorhergehenden Materieformen)
So ich hoffe ich habe weitergeholfen.
Mir zumindest bedeutend. Wiemal ein Schritt weiter in der Hobbymäßigen Weiterbildung.
Dankeschön.
You should have known the price of evil -And it hurts to know that you belong here - No one to call, everybody to fear
Your tragic fate is looking so clear - It's your fuckin' nightmare Now look at the world and see how the humans bleed, As I sit up here and wonder 'bout how you sold your mind, body and soul >>Hades Kriegsschiff ist gelandet<<
Mir zumindest bedeutend. Wiemal ein Schritt weiter in der Hobbymäßigen Weiterbildung.
Wenn du zum Thema "sinnlose Einzeiler" einmal eine hobbymäßige Weiterbildung benötigst, sag Bescheid, ich helfe da gerne. Bis dahin könntest du ja sicherheitshalber auf ALLE Einzeiler verzichten.
Sorry, ich hatte dich zunächst unterschätzt... So viel ich weiss, gibt es keine Beobachtung, die eine solche Interpretation nahelegen würde. Auch wenn natürlich eine diese Art von "Erklärung" mit den Beobachtungen verträglich wäre: die Frage stellt sich aber, "wie" denn nun die Raumzeit verformt wird, nach welchem physikalischen Prozess? Zudem darf man nicht vergessen, dass man damit sowohl Rotationskurven von Galaxien als auch Dinge wie den Bullet-Cluster erklären können muss.
Hmmm. Das finde ich jetzt aber hoch interessant!
Das ist auch, was mich an der berühmten Gummituch Analogie immer gestört hat: Wenn man sagt, der raum würde "gedehnt", dann setzt dass eigentlich eine Art Metrik (ich bin kein Mathematiker, schlagt mich nicht, wenn eine Metrik nicht ganz genau treffend ist) voraus, in die dieser Raum gewissermaßen eingebettet ist. Also bei Dehnungsfaktor = 1 entsprechen unsere Raummaße den Maßen dieser Metrik.
Was wir als Energie kennen, wäre in dieser Metrik einfach eine Art Kraftvektor auf den Raum.
Um also die Mathematik endgültig zu vergewaltigen, könnte man davon sprechen, dass es soetwas wie ein "Integral" unseres Raum- Zeit- Kontinuums geben müsste.
Faszienierend.
Kann mir bitte jemand ein Raumschiff mit "Stammfunktion" Antrieb bauen?
Wenn man sagt, der raum würde "gedehnt", dann setzt dass eigentlich eine Art Metrik (ich bin kein Mathematiker, schlagt mich nicht, wenn eine Metrik nicht ganz genau treffend ist) voraus, in die dieser Raum gewissermaßen eingebettet ist. Also bei Dehnungsfaktor = 1 entsprechen unsere Raummaße den Maßen dieser Metrik.
Antimaterie (postiver Energieinhalt/positive Masse, umgekehrte Quantenladungszahlen; zerstrahlt/annihiliert bei Kontakt mit dem gleichnamigen Gegenstück aus Materie in Photonen (elektromagnetische Energie))
Hallo Forum
widerspricht sich das nicht? Wenn im Vakuum Materie und Antimaterie paarweise entsteht und sich anschließend gleich wieder vernichtet, gibt sie nach der obigen Definition Photonen ab. Also kann ihre Ausgangsenergie nicht gleich Null sein. Zumal beim Casimir-Effekt die beiden Platten in der Vakuumkammer gegeneinander gedrückt werden. Dafür wird Energie benötigt. Also muss doch im Vakuum Energie entstehen.
Nun hole ich doch mal etwas weiter aus. Das Problem mit der Vakuumenergie ist, dass diese laut Standardtheorie nicht entstehen kann. Von daher wird auch gern von virtuellen Teilchen gesprochen. Es ist nur so, dass man die Plattenverschiebung real messen kann. Und dafür wird reale Energie gebraucht. Die kann aber laut gültiger Theorie eben nicht aus dem Nichts entstehen. Vor einiger Zeit gab es zum Thema Vakuumenergie bei Wikipedia auf der zugehörigen Diskussionsseite einen regen Gedankenaustausch dazu. Leider wurde dieser mittlerweile gelöscht. Der hat aber gezeigt, wie schwer sich die Wissenschaft mit diesem gemessenen Effekt tut. Aus meiner Sicht gibt es aber nur eine Lösung dafür. Wenn man eine Plattenverschiebung messen kann, so wird hierfür reelle Energie benötigt. Man kann diese Plattenverschiebung messen, also muss Energie im Vakuum entstehen. Wenn die Theorie dies nicht zulässt, dann ist die Theorie falsch PUNKT
Ihr müsst aber nicht jetzt schon stöhnen. Es kommt noch schlimmer. Meine Raumwellentheorie geht davon aus, dass Materie dadurch entsteht, dass sich Raum zu stabilen Raumwellen verdichtet. Wo sich was verdichtet, muss sich an anderer Stelle etwas verdünnen. Der angrenzende Raum wird also gedehnt/gekrümmt. Laut Einstein ist eine Raumdehnung/Krümmung die Ursache der Gravitation. Wenn sich der Raum zu Materie verdichtet, dehnt er also gleichzeitig den angrenzenden Raum und es entsteht die zugehörige Gravitation. Zusammenfassend bedeutet dies: Materie ist verdichteter Raum und es gibt keine Materie ohne Gravitation. Die Gravitation ist das Gegenteil von Materie. Wir und sämtliche Materie sind nur eine Daseinsform des allgegenwärtigen Raums.
Was bedeutet dies nun für die Energiebilanz? Wenn Materie sich bildet, bildet sich also im Gegensatz die Gravitation. Je mehr Materie sich bildet, um so größer wird die angrenzende Gravitatio. Die Energiebilanz ausgeglichen. Dies bedeutet, dass Materie im Vakuum entstehen kann, ohne die Energiebilanz zu verletzen. Und zwar ganz ohne Urknall und ohne zugehörige Singularitäten.
Am Rande sei noch erwähnt, dass Energie dem in einer Raumverdichtung (Materie) enthaltenen Raumanteil entspricht. Je mehr Raum eine Raumverdichtung enthält, um so mehr Energie hat sie auch und um so größer ist die angrenzende Raumdehnung, sprich Gravitation. Energie wird übergeben, in dem Raum von einer Raumverdichtung auf eine andere Raumverdichtung übertragen wird. Dies kann unter anderem dadurch passieren, dass der Raum in Form eines Photons von einem Elementarteilchen auf ein anderes übergeben wird.
Vielleicht sollte ich noch kurz auf den Begriff der Raumdehnung eingehen. In der Regel wird ja immer von einer Raumkrümmung gesprochen und das beliebte Gummituch zur Erklärung herangezogen. Wie Ihr sicherlich wisst, ist dies aber nur eine 2-dimensionale Vereinfachung. Stellt Euch einfach diesen 2-dimensionalen Sachverhalt in 3 Dimensionen vor. Dann wird Euch sicherlich klar werden, dass es sich hier nicht um eine Krümmung sondern um eine Verdichtung bzw. Verdünnung des Raums handelt. Der an ein Elementarteilchen angrenzende Raumbereich wird nicht gekrümmt sondern gedehnt. Auf meiner Seite Raumwellentheorie habe ich unter Punkt 1.3. eine kleine Animation eingestellt, um diesen Sachverhalt zu verdeutlichen.
Nun heißt meine Raumwellentheorie nicht umsonst so. Nach meinen Überlegungen ist eine Raumverdichtung nur stabil, wenn diese in eine Spiralform übergegangen ist. Wobei der angrenzende gedehnte Raum versucht, diese Raumspirale wieder auseinander zu ziehen. Nur in den seltensten Fällen gelingt es dem Raum jedoch, sich zu einer stabilen Raumspirale zu verdichten. In der Regel kommt es nur zu kleinen Verwellungen. Diese werden durch den angrenzenden Raum sofort wieder glatt gezogen. Aber auch kleine Verwellungen sind Raumverdichtungen. Und auch diese kleinen Raumverdichtungen dehnen den angrenzenden Raum und erzeugen damit ein Gravitationsfeld. Und eben diese Verwellungen sind es meiner Meinung nach, die wir als Vakuumenergie bzw. als Quantenschaum beobachten. Es sind keine echten Teilchen, dennoch besitzen sie Energie und Gravitation. Weiterhin können sie völlig aus dem Nichts entstehen und sich auch wieder in Nichts auflösen. Die Energiebilanz ist ausgeglichen.
Nun komme ich doch noch mal zurück zum allseits beliebten Gummituch. Dies Analogie reduziere ich auf eine Dimension und nehme daher ein Gummiseil. Dieses versetze ich in Schwingungen. In der Regel lassen dies bald nach und ich habe eine glattes Gummiseil. Wenn ich es aber zu sehr schwinge, kann es passieren, dass es sich verknotet. Zurück zum Raum. Die Schwingungen sind die Analogie zum Quantenschaum bzw. zur Vakuumenergie. Die Knoten hingegen sind echte Elementarteilchen. Sie sind stabil und lösen sich nur sehr schwer wieder auf.
Je mehr Knoten nun in diesem Gummiseil sind, um so straffer wird es auch. Je straffer es ist, um so geringer werden die Schwingungen und um so unwahrscheinlicher wird die Knotenbildung. Zurück in die Welt des Raums bedeutet dies, dass die Vakuumenergie mit zunehmender Raumdichte/Raumkrümmung abnimmt. Der Raum kann einfach nicht mehr so stark schwingen. Dies bedeutet, dass sich die Menge der Vakuumenergie selbst begrenzt. Sie kann nicht gegen Unendlich laufen.
Im Gegenzug muss man sehen, dass das Gummiseil aber nur schwingen kann, wenn es an den Enden angeregt wird. Dies bedeutet, dass der Raum um so stärker schwingt, je mehr Raumwellen bereits in ihm enthalten sind. Ein völlig leerer Raum wird nicht zu Schwingungen angeregt. Befinden sich aber ein paar Elementarteilchen in der Nähe, so verwellen sie den angrenzenden Raum und um so stärker werden die Raumschwingungen.
So, nun zurück zu unserer Galaxie. Die Menge der Vakuumenergie ist also davon abhängig, wie stark der umgebende Raum gedehnt/ gekrümmt ist und wie viel Materie sich in der Nähe befindet. Je stärker die Raumkrümmung um so geringer die Vakuumenergie. Je mehr Materie in der Nähe ist, um so stärker die wird die Vakuumenergie. Bei einer Galaxie wird die Raumkrümmung am Rand geringe, also steigt dort der Anteil der Vakuumenergie. Außerhalb der Galaxie ist der Anteil der normalen Elementarteilchen sehr gering, also fällt die Menge der Vakuumenergie entsprechend. Im Ergebnis dessen müsste sich am Rand der Galaxie die meiste Vakuumenergie befinden. Und diese ist wiederum die Ursache der von der Dunklen Materie verursachten Gravitation, bzw. ist die Vakuumenergie die gesuchte Dunkle Materie.
So, dass war jetzt eine Menge Holz. Ich hoffe, dass es jemand bis zu Ende gelesen hat, denn nur so ist es zu verstehen. Es funktioniert nur als Ganzes.
Nun zu der geforderten Formel. Zurzeit kann niemand sagen, wie sich die Vakuumenergie verhält. Konkret muss bekannt sein, welche Verlaufsform die Menge der Vakuumenergie in Abhängigkeit von der örtlichen Raumdichte und in Abhängigkeit von der Anzahl der in der Nähe befindlichen Elementarteilchen hat. Erst wenn man diese beiden Kurven kennt, kann man hierzu Berechnungen aufstellen. Bis dahin bleibt das Theorie. Leider.
Nach diesen Überlegungen hängt die Stärke der Vakuumenergie also von der vorherrschenden Raumkrümmung ab. Wenn meine Überlegungen richtig sind, müsste man mit Hilfe des Casimir-Effektes Raumwellen detektieren können. Der Plattenabstand müsste sich im Takt der durchlaufenden Raumwellen ändern. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
So, kürzer ging es leider nicht.
Ein schönes Wochenende wünsch Euch
Bernd Jaguste
Kommentar