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    Forscher entdecken Überreste einer *Monster Maus*

    Forscher haben die Überreste einer etwa 1000kg schweren Riesenmaus in Uruguay entdeckt.
    Das Vieh soll größer als ein Stier gewesen sein.

    ORF ON Science - Forscher entdecken tonnenschwere "Monster-Maus"

    Ich denke mal das bei so einem Vieh der Sprung auf den nächsten Tisch nicht viel nützen würde
    Schon irre das es solche großen Mäuse gegeben hat, wobei 4 Millionen Jahre ja auch noch nicht allzulange her ist, im ganzen Maßstab gesehen.

    Wer weiß was für Riesentiere es sonst noch gab, es gab ja auch 2 Meter große Skorpione oder Riesenspinnen.

    Bei solchen Meldungen freue ich mich immer, das es auch in unserer heutigen Zeit immer wieder mal solche Überraschungen gibt, die vorher wohl kaum jemand geglaubt hätte.

    Kenn mich da nicht aus, aber hat da nicht auch die Zusammensetzung des Sauerstoffes damit zu tun das sich solche großen Tiere entwickeln können, mal ganz Laienhaft ausgedrückt.

    #2
    Bei Insekten ja, aber bei Säugetieren nicht soweit ich weiss.

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      #3
      Ja so ist das mit der Evolution. Ein paar Echsen die es heute gibt waren vor 60 Millionen Jahren auch noch um 2 bis 3 Grössenordnungen schwerer ..

      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Kenn mich da nicht aus, aber hat da nicht auch die Zusammensetzung des Sauerstoffes damit zu tun das sich solche großen Tiere entwickeln können, mal ganz Laienhaft ausgedrückt.
      Chemisch gesehen absolutes nein. Was Du meinst ist sicherlich die Luftzusammensetzung, also die Atmosphäre. Aber ich wüsste jetzt nicht wo da ein Zusammenhang mit der Grösse einer Tierart liegen sollte.

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        #4
        Hm, ich dachte ich hätt mal was gehört das die Dinosaurier auch nur so groß wurden eben wegen der Umweltbedingungen also wohl auch der Luftzusammensetzung.
        Hab mich aber anscheinend geirrt.

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          #5
          Bei Tracheen-Atmern (also Spnnen, Insekten, und so weit ich weiß auch Skorpionen) ist die maximale Größe sogar extrem vom Sauerstoffgehalt der Luft abhängig.

          Lungenatmer können aktiv atmen und somit mehr Sauerstoff ins Blut pumpen. Die passivatmenden Tracheenatmer hingegen haben nur eines sehr begrenzte Aufnahmefähigkeit. Daher können sie nur dann viel Sauerstoff aufnehmen, wenn die Sauerstoffkonzentration der Luft ebenfalls sehr hoch ist.

          Und dieser Umstand wiederum führt dazu, dass Insekten heutzutage nicht mehr so groß werden können wie früher.

          Bei Mäusen aber greift dieser Erklärungsansatz ja nicht.

          Mal ganz abgesehen davon, dass die Rieseninsekten nciht zeitgleich mit den Riesenmäusen lebten, sondern sogar noch sehr lange vor den Dinosauriern.
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            #6
            Irgend ein Grund wird es schon gewesen sein wieso es solche Riesenmäuse gab. Hab vor ein paar Tagen einen Horror-Film mit Riesenratten gesehen, von daher gar net mal so abwegig.

            Hier noch der Link zu einer interessanten Seite.
            fossilien-news

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              #7
              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
              Schon irre das es solche großen Mäuse gegeben hat, ...
              Die Rede ist in erster Linie aber von einem Riesen-Nager, was nicht zwangläufig "Maus" bedeutet. "Riesenmaus" wurde wohl nur als Bezeichnung verwendet, weil es so schön reiserisch klingt.

              Gruß, succo
              Ich blogge über Blogger, die über Blogger bloggen.

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                #8
                Dabei würde riesen Meerschweinchen genauso reißerisch klingen und wäre auch noch richtig. Aber wohlmöglich sind die Leute bei Meerschweinchen eh an etwas größeses gewöhnt, Capybaras sind die größten heute lebende Nager und es sind Meerschweinchen (die Familie, nicht die Art).

                Ich kann mir gut vorstellen, dass das quasi ein riesiger Capybara ist und so wie die ähnlich wie Flusspferde lebten, nur eben 17 mal schwerer als heute.

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                  #9
                  Es wird wohl irgendetwas mit den Pflanzen von damals zu tun haben. Die großen pflanzenfressenden Saurier wurden so groß weil die Pflanzen so groß waren. Die Fleischfresser haben dann nachgezogen. Allerdings nie solche extremen Größen erreicht. Bei solchen großen pflanzenfressenden Säugetieren hat es wohl auch mit Nahrung zu tun. Man beachte mal Giraffen oder Elefanten. Oder einfach Capyvaras.

                  Im Meer gab es wohl keinen direkten Selektionsdruck in Richtung Größe. Zumindest bei den "Pflanzenfressern"(Plankton ja beides). Normalerweise müßte da nach oben hin noch mehr möglich sein. Allerdings ist es wohl auch eine Kosten/Nutzen Rechnung. Die Mengen die aus dem Wasser gefiltert werden müssten würden sich ja enorm steigern. Und bei einen Blauwal sind es schon enorme Mengen täglich.


                  Interessant ist das die Obergrenzen für die größten Tiere an Land und im Wasser nahezu identisch sind. Obwohl im Meer ja die anatomischen Einschränkungen nicht so stark sind. Die Gewichte sind im Verhältnis zur Körpergröße schon mal entschieden höher. Größere Längen bringen wohl nicht wirklich was.

                  Aber alle Bereiche wurde ja noch nicht erforscht. Vielleicht gibt es ja Riesenaale/Seeschlangen welche 100 Meter lang sind.

                  Sorry, für diesen Erguss bezüglich der Größen.

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                    #10
                    Die großen pflanzenfressenden Saurier wurden so groß weil die Pflanzen so groß waren.
                    Das würde ich nicht sagen. Erstens ist mir nicht bekannt, dass die Pflanzen jener Zeit deutlich grösser waren als heute. Zweitens, es gibt verschiedene Ideen, warum die Saurier so gross wurden, wie sie eben waren, aber bisher hat sich noch kein Konsens gebildet. Drittens, es gab auch sehr grosse Säugetiere, die zumindest in Sachen Schulterhöhe mit den grössten Saurier mithalten können.

                    Den Riesennager finde ich interessant, wobei mich die Grösse nicht allzu sehr überrascht. Schliesslich gibt es keinen Grund, warum eine bestimmte Tierfamilie nicht auch Grössen von einigen 100 kg erreichen könnte... Es gibt wohl zu jeder Familie grössere und kleinere Exemplare.
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                      #11
                      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                      Das würde ich nicht sagen. Erstens ist mir nicht bekannt, dass die Pflanzen jener Zeit deutlich grösser waren als heute. Zweitens, es gibt verschiedene Ideen, warum die Saurier so gross wurden, wie sie eben waren, aber bisher hat sich noch kein Konsens gebildet.
                      Bei den Langhals-Sauriern(Brachiosaurus, Brontosaurus etc.) ist es schlüssig. Außerdem sprechen ihre Zähne und Verdauungsorgane auch für sich. Sie hatten sich auf bestimmte große Pflanzen eingestellt. Das gleiche sieht man bei Giraffen heute. Also diese Vergleiche und Ideen sind schon sehr plausibel.

                      Und das es große (wahrscheinlich)Assfresser wie den T-Rex gab spricht dann ebenfalls für sich.

                      Drittens, es gab auch sehr grosse Säugetiere, die zumindest in Sachen Schulterhöhe mit den grössten Saurier mithalten können.
                      Welche Säugetiere sollen das gewesen sein? Das es große gab will ich nicht abstreiten. Wie z.B. Riesenfaultiere, Mammuts oder Säbelzahntiger.

                      Den Riesennager finde ich interessant, wobei mich die Grösse nicht allzu sehr überrascht. Schliesslich gibt es keinen Grund, warum eine bestimmte Tierfamilie nicht auch Grössen von einigen 100 kg erreichen könnte... Es gibt wohl zu jeder Familie grössere und kleinere Exemplare.
                      Relativ zu heutigen Nagern ist das aber schon immens. Bei anderen Säugetieren nicht wirklich.

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                        #12
                        Sie hatten sich auf bestimmte große Pflanzen eingestellt.
                        Sicher. Aber es gab schon früher und auch später wieder so grosse Pflanzen. Man kann daraus dann eben nicht ableiten, dass die Dinosaurier "wegen" den grossen Pflanzen so gross wurden...

                        Welche Säugetiere sollen das gewesen sein?
                        z.B. Paraceratherium - Wikipedia
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                          #13
                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Sicher. Aber es gab schon früher und auch später wieder so grosse Pflanzen. Man kann daraus dann eben nicht ableiten, dass die Dinosaurier "wegen" den grossen Pflanzen so gross wurden...
                          Für die großen langhälsigen Dinosaurier dürfte die Erklärung reichen. Sogar für den von dir erwähnten Paraceratherium.

                          Es gibt heute noch Mammutbäume aber die dienen eher Kleinstlebewesen als Nahrung. Wärend Giraffen und Elefanten noch fleissig von Bäumen fressen.

                          Die Erklärung wird wohl nicht für alle großen Pflanzenfresser reichen, aber für die Größten.



                          Kommt von der Schulterhöhe tatsächlich nahe an den Brachiosaurus - Wikipedia heran. Aber ernährte sich auch von Blättern. Was meine favorisierte Theorie zumindest für diese großen Tiere erhärtet.

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                            #14
                            Für die großen langhälsigen Dinosaurier dürfte die Erklärung reichen.
                            Nein, du verstehst mich falsch. Wenn die Pflanzen in der Saurierzeit nicht irgendwie grösser waren als sonst, dann gibt es keinen Grund, zu sagen, dass die Grösse der Pflanzen irgend einen Einfluss auf die Körpergrösse der Tiere hatte. Genauso könntest du behaupten, die Farbe des Himmels hätte einen Einfluss auf die Tiere... es erklärt nichts, weil es nicht erklärt, warum es denn heute nicht so viele grosse Tiere gibt, wo doch die Farbe des Himmels (oder die Grösse der Bäume) gleich ist wie in der Saurierzeit.

                            Es ist nicht die Grösse der Pflanzen, sondern möglicherweise ihre üppige Verbreitung in der tropischen Saurierzeit, die eventuell eine Rolle spielen könnte. In einer Umgebung, in der es einfach sehr viel Grünzeug gibt, kann es natürlich auch sehr viele grosse Tiere geben, die es verfuttern können, im Gegensatz zu, sagen wir mal, der afrikanischen Steppe mit ihren Giraffen und Elefanten.
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                              #15
                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Nein, du verstehst mich falsch. Wenn die Pflanzen in der Saurierzeit nicht irgendwie grösser waren als sonst, dann gibt es keinen Grund, zu sagen, dass die Grösse der Pflanzen irgend einen Einfluss auf die Körpergrösse der Tiere hatte. Genauso könntest du behaupten, die Farbe des Himmels hätte einen Einfluss auf die Tiere... es erklärt nichts, weil es nicht erklärt, warum es denn heute nicht so viele grosse Tiere gibt, wo doch die Farbe des Himmels (oder die Grösse der Bäume) gleich ist wie in der Saurierzeit.

                              Es ist nicht die Grösse der Pflanzen, sondern möglicherweise ihre üppige Verbreitung in der tropischen Saurierzeit, die eventuell eine Rolle spielen könnte. In einer Umgebung, in der es einfach sehr viel Grünzeug gibt, kann es natürlich auch sehr viele grosse Tiere geben, die es verfuttern können, im Gegensatz zu, sagen wir mal, der afrikanischen Steppe mit ihren Giraffen und Elefanten.
                              Natürlich ist die Üppigkeit ein entscheidender Mitfaktor. Aber auch dort stachen die größten Saurier hervor.

                              Und wie ich schon sagte hat sich die Natur heute einen anderen Weg gesucht. Nämlich das in Urwäldern mehr viele Kleinstlebewesen leben. Die einzigste Überbleibsel der These: Große Tiere - hohe Bäume findet man gerade in der von dir benannten Steppe.

                              Fakt ist das die größten Landtiere sich von Blättern der Bäume ernährt haben. Alle hier genannten größten Tiere haben das getan. Und ich rede nicht von der Art an sich.

                              Natürlich hat eine Üppigkeit an vielen großen Pflanzen auch viele große Tiere hervorgebracht. Aber ich meinte jetzt die Größten.

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