Und wie ich schon sagte hat sich die Natur heute einen anderen Weg gesucht.
Da es sowohl heute wie damals grosse Bäume gab, es aber nur damals so grosse Tiere gab, ist die These, grosse Bäume allein würden grosse Tiere hervorbringen, nicht haltbar. Du müsstest erklären können, warum es heute eben nicht mehr so viele derart grosse Tiere gibt, wo die Baumgrössen gleich geblieben sind. "Die Natur hat einen anderen Weg genommen" ist keine Erklärung, weil das lässt sich über alles mögliche behaupten. Die Frage ist, warum nimmt sie denn heute einen anderen Weg als damals?
Es muss noch ein Element geben, das "damals" von "heute" unterscheidet. Z.B. die Üppigkeit der Vegetation. Oder andere, noch nicht angesprochene Faktoren wie Lungeneffizienz, etc.
Klar kannst du sagen, dass hohe Bäume grosse Pflanzenfresser hervorbringen, die gross genug sind, um die obersten Blätter zu fressen (möglicherweise gibts hier auch eine Ko-Evolution: die Bäume werden grösser, um dem "gefressenwerden" zu entkommen, und die Tiere wachsen mit). Aber offenbar ist das nicht immer so (Urwaldriesen, Mammutbäume...), also muss die Sache etwas komplizierter sein. Deine These kann ein Teil der Antwort, aber offenbar nicht die ganze Antwort sein.
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