Man kann natürlich ein Thema wiederbeleben. Aber das muss man dann eben so kommunizieren. Einfach auf uralte Aussagen antworten ist merkwürdig.
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Terraforming von Venus, Mars und anderen Planeten
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Zweieinhalb Jahre ist doch gar nichts, praktisch wie gestern. Aber es ändert natürlich nichts daran, dass ein Terraforming des Mars etwas sehr Spezielles wäre, vielleicht ein Anliegen für Touristikunternehmen in 1000 Jahren, die Mars-Reisen anbieten wollen.
Zum ökonomischen Unsinn eines Mars-Terraformings: Warum nicht heute schon die Sahara, die Antarktis oder irgendwo den Meeresboden besiedeln? Das ist einfacher und günstiger.
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Terraforming hat in meinen Augen drei Probleme:
1. Wir haben unseren eigenen Lebensraum noch immer nicht zur Gänze verstanden, geschweige denn dass wir verstehen, wie sich die Entwicklung eines Lebensraumes oder Terraforming abspielt. Und wenn wir den Mars umformen wollen, dann haben wir nur einen Versuch. Es wäre ziemlich bitter, wenn wir während des Prozesses über ein Detail stolpern würden, mit dem wir nicht gerechnet haben - und das aus dem Mars eine zweite Venus macht.
2. Terraforming dauert eeeeeewig und muss ständig am Laufen gehalten werden. Kann sich jemand eine Regierung vorstellen, die ein Programm startet, das erst nach mehreren hundert Jahren genutzt werden kann?
3. Wenn ein Planet keine zweite Erde ist, dann nicht ohne Grund. Wahrscheinlich kann der Planet keine Atmosphäre halten und/oder der Planet ist erkaltet und hat kein Magnetfeld. Unter Umständen muss man ständig Material nach führen, damit die Biosphäre bewohnbar bleibt, wahrscheinlich muss man aber mit Problemen leben, die sich auch mit Terraforming nicht lösen lassen, etwa ein fehlendes Magnetfeld.
Eine Alternative ist vielleicht Para-Terraforming. Anstatt den ganzen Planeten umzuformen, errichtet man große, aufblasbare Kuppeln, die durch die Atmosphäre im Inneren aufrecht gehalten werden und in denen eine Biosphäre existieren kann. Natürlich erfordert auch diese Lösung Unmengen an Material und viel Aufwand (aber es wäre viel einfacher als eine Glaskuppel zu bauen), aber wer von Terraforming spricht, kann auch Para-Terraforming in den Mund nehmen.
Para-Terraforming hätte einige Vorteile:
1. Man musste nicht einen ganzen Planeten versorgen oder umformen, sondern nur so viel Lebensraum, wie man benötigt und nutzen kann.
2. Man könnte das Klima in den Biosphären besser kontrollieren.
3. Der Lebensraum viel schneller, vielleicht innerhalb von Jahren oder Jahrzehnten, verfügbar.
4. Man kann klein anfangen und den Lebensraum bei Bedarf erweitern.
5. Para-Terraforming könnte noch auf Planeten eingesetzt werden, die für Terraforming nicht einmal theoretisch in Frage kommen.
6. Unter Umständen ließen sich mit dieser Methode ein besserer Ausgleich für ein fehlendes Magnetfeld erzielen.
Natürlich wäre eine solche Konstruktion aber auch empfindlich für Mikrometeroite und Sabotage. Mögliche Lösungsansätze:
1. Schon heute verwenden wir in der Raumfahrt flexible Materialien als Außenhaut von Raumfahrzeugen, die Geschosse besser abwehren können als die starren Aluminium-Tonnen. Weiterentwicklungen dieser Materialien konnten für derartige Kuppeln in Frage kommen.
2. Gebäude im Inneren der Kuppeln könnten bei Druckverlust hermetisch abgeriegelt werden und als "Rettungsschiffe" fungieren.
3. Es gäbe nicht eine sondern viele Kuppeln, die ggf. abgeriegelt werden können. Redundanz würde die Sicherheit erhöhen.
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Zitat von Rarehero Beitrag anzeigenEine Alternative ist vielleicht Para-Terraforming. Anstatt den ganzen Planeten umzuformen, errichtet man große, aufblasbare Kuppeln, die durch die Atmosphäre im Inneren aufrecht gehalten werden und in denen eine Biosphäre existieren kann. Natürlich erfordert auch diese Lösung Unmengen an Material und viel Aufwand
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Das eine oder das andere liegt ohnehin in einer fernen Zukunft. Um überhaupt daran denken zu können, den Mars zu kolonisieren, würde ich voraus setzen, dass wir über einen bequemen Zugang zum Sonnensystem verfügen und die Ressourcen des Sonnensystems im großen Maßstab nutzen. Die Eroberung des Sonnensystems muss für uns so einfach geworden sein wie einst die Eroberung des amerikanischen Kontinents.
Ausgehend von den Gedanken, die ich gerade im Dyson-Sphären-Thread nieder schreibe, frage ich mich aber auch, warum man ein derartiges Projekt überhaupt in Angriff nehmen sollte. Wenn wir bequemen Zugriff auf die Ressourcen des Sonnensystems haben, können wir auch viele Probleme auf der Erde lösen. Und wenn die Mechanismen, die das Wachstum unserer Zivilisation steuern, auch in einer solchen Zukunft noch greifen, dann wird auch Überbevölkerung kein Problem mehr darstellen.
Welchen Grund gäbe es also, ein solches Projekt, egal welches der beiden, von der Erde aus in Angriff zu nehmen? Mir fällt keiner ein. Ein Asteroid könnte uns auf den Kopf fallen? Wenn wir das Sonnensystem erobert haben, und sei es nur das Innere, stellen auch Asteroiden keine Bedrohung mehr da.
Damit Menschen auf den Mars gehen, um dort zu bleiben, müsste es dort etwas zu holen geben. Das können Rohstoffe sein, aber ich denke, dass man Rohstoffe, die auf der Erde nicht verfügbar sind, in erster Linie aus Asteroiden gewinnen wird. Bleiben noch Tourismus und Aussteiger-Paradiese für Abenteurer. Aus kleinen Urlaubs- und Erlebnis-Ressort auf dem Mars werden im Laufe der Zeit große Urlaubs- und Erlebnis-Ressorts. Schließlich werden kleine Biosphären in der beschriebenen Form gebaut, um noch mehr Urlauber und gut betuchte Aussteiger anzulocken.
So entstünden kleinen Kolonien, in denen Menschen leben, die den Mars nicht mehr verlassen. Immer mehr Menschen würden dauerhaft auf dem Mars leben und gar auf dem Mars geboren werden. Auf erste kleine Biospähren folgen weiter, größere Biosphären und schließlich entwickelt sich eine kleine autarke Zivilisation, die nicht mehr von der Erde gesteuert wird, sondern sich selbst verwaltet und den Ausbau des Lebensraumes voran treibt. Die Erschließung des Mars würde nicht von der Erde aus erfolgen, sondern auf dem Mars statt finden, und mit Sicherheit würden die Materialien, die zum Bau der Biosphären erforderlich wären, vor Ort gewonnen und synthetisiert werden.
Sollte es hingegen keine ausreichend großen kommerziellen Interessen an der Erschließung des Mars geben, dann wird sie m.E. auch nicht statt finden.
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Terraforming des Mars
Ein interessanter Gedanke aus dem "Raumdock"-Thread.
Zitat von FltCaptain Beitrag anzeigenDa hast du natürlich recht, aber man darf auch nicht vergessen das auf dem Mars auch eine Lebensfeindliche Umgebung herrscht
Aber es macht trotzdem Sinn auf dem Mars ein Schiff zu bauen weil die Marsschwerkraft gemessen an der Erde bei nur 38% liegt. Es ist also einfacher ein Schiff vom Boden in den Orbit zu bringen.
Ausserdem sieht man das die Galaxy in "Einzelteilen" rumliegt. Vielleicht ist es auch nur die Schiffshülle und der eigentliche Innenausbau erfolgt dann im Orbit.
Diese Galaxy ist also relativ "leicht" und "einfach" in den Orbit zu bringen. Bei der JJ-Ent wird das Schiff aber scheinbar komplett auf der Erde am Boden gebaut.
Und genau das ist eben unogisch, egal wie gross das Schiff ist.
Dafür spricht einiges: Begonnen wurde mit dem Terraforming des Mars bereits im 22. Jahrhundert. Die Atmosphäre ist zu diesem Zeitpunkt schon so dicht, dass man sich dort ohne Druckanzüge bewegen kann. Mit der Technik des 23. Jahrhunderts sollte es dann auch möglich sein, Sauerstoff in ausreichenden Mengen freizusetzen.
Sieht man sich Genesis an, weiß man, dass die Föderation schon zu Terraforming in ganz anderen Ausmaßen in der Lage ist.
Im 24. Jahrhundert werden Bauteile von Raumschiffen auf der Marsoberfläche zusammengebaut. Meiner Meinung nach ein weiteres Indiz für eine atembare Atmosphäre. Sonst würden planetare Werften wohl wenig Sinn machen.
Das letzte mir bekannte Indiz ist ein wenig schwammig: In einer holographischen Simulation befindet sich Tom Paris in einem Cabrio auf der Marsoberfläche. Das könnte nun natürlich reine Fiktion - oder aber die Wiedergabe von Tatsachen sein.
Was meint ihr?Mein neuer Fanfiction-Roman:
Star Trek - MENSCHEN und GÖTTER
Star Trek - ZEIT für REVOLUTION *** Star Trek - Die ABENTEUER des Mister SYVOK *** Star Trek - SEIN oder NICHTSEIN
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also im englischen memory alpha wird das einigermassen ausführlich beschrieben.
zitat:
"Terraforming
Mars was the first planet to be terraformed by Humans. Colonists originally dwelt within domed cities while the verteron array was used to redirect comets and asteroids towards the Red Planet to impact in the polar caps. This freed carbon dioxide and released it into the atmosphere, increasing the planet's temperature and water volume. By 2155, conditions in the lowlands of the Martian surface were sufficiently altered to allow Humans to roam freely without heavy environmental suits (though one would still have to dress warmly for the near-arctic surface temperatures). (ENT, Episode 4x20: "Demons")"
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Hm, ich bin ja bei diesen MA-Artikeln, besonders wenn es um "Wissenschaft" geht, immer etwas skeptisch.
Bei der beschriebenen Methode muesste innerhalb des genannten Zeitraumes (<200 Jahre) aber ne Menge Kometen auf den Mars krachen lassen, um CO2 und H20 signifikant anzureichern. Ne richtig grosse Menge!
Aber erstmal ne Frage, weil der Thread hier in der ST-Technik-Abteilung steht. Gleichzeitig stellst du die Hauptfrage:Ich frage mich hierbei, ob im 24. Jahrhundert auf dem Mars Leben möglich ist.
Also:
- Geht es dir hier um eine reine Star Trek Diskussion, unter Einbeziehung von Canon-Daten oder
- willst du das diskutieren mit Bezug auf die "echten" Naturwissenschaften?
Ich sag es gleich vorweg: Beides gleichzeitig ist schwierig,
und fuer Letzteres waere auch das Wissenschaft-Technik Unterforum besser geeignet..
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Nun, es ist keine Selbstverständlichkeit, dass in der Star Trek - Zukunft Leben auf dem Mars möglich ist. Denn es ist schon eine große Herausforderung, einen Planeten einfach so zu terraformen.
Und ich denke, dass das ST-Technik-Forum passend gewählt ist, denn ich meine durchaus die Zukunft von Star Trek.Mein neuer Fanfiction-Roman:
Star Trek - MENSCHEN und GÖTTER
Star Trek - ZEIT für REVOLUTION *** Star Trek - Die ABENTEUER des Mister SYVOK *** Star Trek - SEIN oder NICHTSEIN
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Terraforming des Mars in Star Trek über einige Jahrhunderte, das sollte wohl reichen, um eine atembare Atmosphäre zu erzeugen. Typisch für Star Trek ist ja genau das, dass man überall mit Schlafanzügen herumlaufen kann. Es kann ruhig ein bisschen kalt oder heiß sein, Hauptsache, man kann atmen. Das wird man sich beim Mars auch gedacht haben.
Was in ST alles möglich ist, sieht man beim Genesisprojekt(il). Terraformierte Planeten auf Knopfdruck, die Technik war im 23. Jhd. nur noch nicht ganz ausgereift. Wissenschaftsnerds wie Data, Geordi und Wesley kriegen das aber im Handumdrehen hin, und ich meine, es gab auch einige TNG-Folgen, wo mit der Technik der Enterprise auf ganze Planeten eingewirkt wurde. Das geht also auch im großen Maßstab.
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Aber so etwas wie Genesis hat es später leider nie wieder gegeben. Was für ein verschwendetes Potential!
In den TNG-Folgen ging es doch meistens darum, einen Planeten mit außer Kontrolle geratenem Klima wieder ins Lot zu rücken. Und selbst das gelang meist nur mit Müh und Not.Mein neuer Fanfiction-Roman:
Star Trek - MENSCHEN und GÖTTER
Star Trek - ZEIT für REVOLUTION *** Star Trek - Die ABENTEUER des Mister SYVOK *** Star Trek - SEIN oder NICHTSEIN
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Zitat von Omikron Beitrag anzeigenIn den TNG-Folgen ging es doch meistens darum, einen Planeten mit außer Kontrolle geratenem Klima wieder ins Lot zu rücken. Und selbst das gelang meist nur mit Müh und Not.
Geordie und Wesley brauchen doch nur den Traktorstrahl zu modifizieren, um damit Sauerstoff von der Erde auf den Mars zu pumpen.
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Terraforming ist auch in Star Trek nichts, was man über Nacht bewerkstelligen könnte. In "Home Soil" kalkulieren die Terraformer mit einem Zeitraum von mehreren Jahrzehnten und die Venus ist selbst im 24. Jahrhundert noch nicht vollständig terraformiert (DS9, "Past Tense I").I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)
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Fragt sich auch, ob man das Terraforming des Mars überhaupt bis zum Ende durchgezogen hat. M-Klasse Planeten gibt es in ST jede Menge, und dank Warpantrieb sind die Reisezeiten kurz. Eine ernsthafte Notwendigkeit, den Mars als Lebensraum zu gewinnen, gibt es in ST nicht.Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
Dr. Sheldon Lee Cooper
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Ausserdem gibt es doch leistungsstarke Kraftfelder.
Will man nur die Schiffswerften -oder ein paar Staedte- unter Atemluft halten, dann taete es auch ein kuppelfoermiges Kraftfeld.
Dann braeuchte man sich nicht mit dem Prozess des Terraforming und auch nicht mit dem langsamen Wegdampfen der Atm in den freien Raum rumaergern..
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