Elon Musk - Visionär oder Hobbybondschurke? -
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Eigentlich wollte ich mich hier nicht groß zu Wort melden, zudem ich nicht glaube, viel zu sagen zu haben, aber: Wir sollten uns die Frage stellen, wenn Musk nicht da wäre, welche seiner Projekte würde dann existieren?
Das Elektroauto beispielsweise gab es zwar schon mal, aber diese Autos haben sich aus sehr guten Gründen nicht gegen Verbrenner durchsetzen können. Musk war AFAIK der Erste seit Jahrzehnten, der diese Technologie gepusht hat.
Ähnliches gilt für die bemannte Raumfahrt.
Die Staaten und Regierungen würden doch nur noch Sonden hochschießen. Musk dagegen will, offen erklärt, den Mars kolonialisieren. Heute lachen wir darüber, weil das Ziel unmöglich zu erreichen scheint.
Doch ist Musk soweit ich das sehe, überhaupt der Einzige, der diese Entwicklung vorantreibt.
Das hebt ihn wohltuend von Managerin ab, die nur bis zur nächsten Jahresbilanz denken oder von Politikern, die nur versuchen die Legislaturperiode zu überstehen, ohne das der nächste eigenproduzierte Skandal einen einholt.
Man darf jetzt darüber streiten, ob die Ressourcen (Brainpower in Forschung, Knowhow, Arbeitskraft, Rohstoffe...) nicht an anderer Stelle besser eingesetzt werden könnten.
Ich sehe nur nicht, wer diese Ressourcen denn besser verwalten würde.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
Ein kritischer Artikel über Vermüllung des Erdorbits durch Elon Musk und Konkurrenten. Es wird eng da oben und es könnte katastrophal enden. https://www.nachdenkseiten.de/?p=73903
In Teilen ist dieser Kommentar reichlich naiv:
Zitat->Wortmeldungen wie diese braucht es mehr – und dringend. Dazu gehörten weitere Fragen geklärt: Etwa die, ob es Einzelpersonen, Konzernen oder auch Staaten gestattet sein darf, ihre exklusive Mission zu einer des ganzen Erdballs und seines Drumherums zu machen, ohne dass hierbei Regierungen, Parlamente und überstaatliche Organisationen mitentscheiden und sie bei Bedarf aufhalten.<-
Menschen wie Musk existieren nicht im luftleeren/rechtsfreien Raum. Der Kommentator sollte verstehen, dass offenbar Regierungen, Parlamente und überstaatliche Organisationen sehr wohl etwas tun (könnten). So es denn in ihrem Bestrebungen läge. Passiert nichts oder sind die Stimmen gegen XYZ zu leise, gibt es wahrscheinlich wenig Bedarf oder Interesse.
Zitat->Das alles berührt am Ende die Grundsatzfrage: Darf es sein, dass Menschen so reich werden, sich alles kaufen und alles machen zu können, was sie wollen?<-
Hier das Gleiche. Musk hat keine Gelddruckmaschine in seinem Keller. Er Investiert und verkauft, nur halt auf sehr hohem Niveau mit ebenfalls sehr hohem Risiko. Und solange genügend Leute davon profitieren, wird es wenig Widerstand geben.
Mit dem Fingerzeig auf Musk oder Gates deuten viele in Richtung Eliten. Bis zur Weltverschwörung, NWO oder Great Reset ist es dann nur noch ein kleiner Schritt.
Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.
Die Staaten und Regierungen würden doch nur noch Sonden hochschießen. Musk dagegen will, offen erklärt, den Mars kolonialisieren. Heute lachen wir darüber, weil das Ziel unmöglich zu erreichen scheint.
Was, ja auch sinnig wäre.
Was musk sagt, macht und wirklich will ist dreierlei Kram.
Die Mars kolonisation ist natürlich sehr infantile Gerede. Was über bleibt wird man sehen. Es geht vor allem viel um die Show und Co.. Das sieht man schon beim Herangehensweise an Projekte.
Er Investiert und verkauft, nur halt auf sehr hohem Niveau mit ebenfalls sehr hohem Risiko.
Ich denke nicht, dass er oder seinesgleichen etwas riskieren. Wenn man 100 Millionen hat und 90 Millionen investiert und all dies verliert ist man nachher immer noch stickreich. Der Mythos des Kapitalisten, der etwas riskiert und somit seinen Reichtum verdient, wenn er Erfolg hat, ist eben nur eins - ein Mythos.
"Well, I think that like religion is an individual choice, either you believe and therefore bunnies are unnecessary, or you don't. In which case, chocolate!"
Ich denke nicht, dass er oder seinesgleichen etwas riskieren. Wenn man 100 Millionen hat und 90 Millionen investiert und all dies verliert ist man nachher immer noch stickreich. Der Mythos des Kapitalisten, der etwas riskiert und somit seinen Reichtum verdient, wenn er Erfolg hat, ist eben nur eins - ein Mythos.
Es lohnt sich einfach nicht, mit 12-jährigen zu diskutieren.
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Es gibt schon noch Forschungsprojekte bzw. Unternehmen, die an solchen Konzepten arbeiten, aber mit großen kommerziellen Projekten würde ich vorerst nicht rechnen. Die Grundidee ist inzwischen auch über 200 Jahre alt und wird immer mal wieder neu diskutiert.
Würde das dann nicht heissen, das er dann damit quasi gescheitert ist? Aus absehbaren Gründen, die viele von Anfang an nannten, aber konstant belächelt oder ignoriert wurden? Es ging den meisten ja nicht darum, das es unmöglich ist (es ist ja möglich), sondern das es sich am Ende nicht wirklich rechnen wird.
Jede Geschichte hat vier Seiten: Deine Seite, Ihre Seite, die Wahrheit und das, was wirklich geschehen ist.
Es lohnt sich einfach nicht, mit 12-jährigen zu diskutieren.
Oh, du bist erst 12? Dann hast du noch viel zu lernen. Aber ich bring dir gern was bei.
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Musk plädiert für die "amerikanische" Redefreiheit bei Twitter. Kann er, weil er Amerikaner ist. Da aber Twitter weltweit ist ist das letztlich chauvinistisch und stellt seine Kultur (mal wieder) über andere. Ich brauche nicht noch mehr vom amerikanischen Kuchen, was in den letzten 70 Jahren (unhinterfragt) in meine Kultur geflossen ist reicht.
Musk plädiert für die "amerikanische" Redefreiheit bei Twitter. Kann er, weil er Amerikaner ist.
Ich halte das Thema für Redefreiheit auf Twitter nur für vorgeschoben. Irgendetwas muss er ja erzählen, warum er Twitter für 44 Milliarden US-$ kauft. Seine Gründe dafür, dürften eher geschäftlicher Natur sein. Twitter war in den letzten Jahren nicht gerade sehr innovativ. Wenn er es schafft den Mikroblogging-Dienst auf Vordermann zu bringen, könnte der Kauf für ihn noch sehr einträglich sein.
Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out. Dr. Sheldon Lee Cooper
Musk hat jetzt sein Kaufangebot zurückgezogen. Der Aktienkurs ist seitdem deutlich gefallen.
Der angeführte Grund dafür sind die Fakekonten von Twitter, wodurch das Unternehmen wohl nur halb so viel wert ist als Musk bezahlen soll. Klären müssen das ab jetzt wohl die Gerichte, denn Twitter klagt jetzt darauf, dass Musk das Unternehmen kaufen muss.
Kann mir schwer vorstellen, dass man ihn zum Kauf zwingen kann. Hat ja m.W.n. keinen Vertrag unterschrieben sondern während der Due Diligence abgebrochen. Grundsätzlich legitim und kommt öfters im Rahmen von M&A vor, nur halt nicht so medienwirksam. Was hingegen jetzt die Börsenaufsicht mit ihm macht oder nicht ist eine andere Frage. Also auch ob man ihm Mutwilligkeit vorwerfen und beweisen kann. Dazu müsste man klären, ob er tatsächlich kaufen oder nur den Börsenwert manipulieren wollte. Oder halt seinen Namen in den Medien hören, was weiss ich. Üblicherweise trägt man eine Due Diligence auch nicht an die breite Öffentlichkeit, solange nicht eine tatsächliche Übernahme fixiert ist.
"Ich bin ja auch satt, aber da liegt Käse! " | #10JahresPlan "Bajoranische Arbeiter...." - Hamburg Silvester 2016/17
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