Da i_make_it nicht mehr im Tachyonenthread weiter diskutieren will, möchte ich das Thema Mathematik hier fortsetzen.
Glaub mir das ist mir alles sehr gut bekannt, du formulierst deine Aussagen nur so schwammig, dass ich sie nicht als mathematisch korrekt stehen lassen kann.
Ein Axiom, das sich in einem Gebiet herleiten lassen kann, verliert seinen Status als Axiom in diesem Gebiet.
Davon kannst du ja gerne ausgehen, aber deine Aussagen, sollten die Diskussion schon irgendwie fortsetzen.
Und da widersprichst du dir schon. Entweder du hantierst mit symbolischer Mathematik ODER du rechnest mit Division, null usw.
Die symbolische Mathematik gibt lediglich die Struktur vor. Konkrete Begriffe wie die oben genannten sind lediglich Modelle, die die diese Struktur erfüllen.
Ein Beispiel für eine Struktur ist ein algebraische Körper, ein passendes Modell wre die Menge der reellen Zahlen mit ihr Operatoren Addition und Multiplikation, 0 , 1, sowie inverse Elemente durch Subtraktion und Division. Erst wenn du so ein Modell hast.
Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder Du definierst eine Struktur mit z.B. einem Top-Element das du in einem Modell als "Unendlichkeit" interpretierst. Das würde aber IMHO nicht wirklich dem entsprechen, was du sagen wolltest. Oder aber, du baust ein Modell für einen Körper um ein System analog der reellen Zahlen zu haben +unendlich als Element. Das wird dann aber mit ziemlicher Sicherheit inkonsistent.
"i" ist ein gutes Stichwort! Man konnte mit "i" ohne Probleme ein konsistentes System schaffen, indem man die Dimension des Zahlensystems erhöhte. Das ist bei Division durch 0 jedoch nicht so leicht möglich. Die einzige Näherung erreichte mn durch Grenzwertbildung, die jedoch asdrücklich nicht mit einer echten Division gleichzusetzen ist.
eine undelicher Fernpunkt ist aber nicht als unendlich als Wert zu sehen, in dem Bergiff uendlich steckt noch ein bißchen mehr
Zu dem Zitat aus dem Bronstein würde ich gerne noch Ausgabe und Seitenangabe wissen. In meiner Version (von 2000) steht nichts dergleichen.
Das mag ja sein, es ändert aber nichts an der Tatsache, das es auch andere konsistente und relevante Systeme gibt.
Dazu kann ich dir nur sagen, dass ich mich zum Beispiel beruflich mit der Erstellung neuer Formalismen beschäftige und da eben ganz andere, genauso anerkannte Systeme entstehen, die in der realen Welt ebenso relevant sind.
Vergiss nicht, die Mittel, der Physik die du nennst, sind auch nur Formalismen, die sich als besonders praktikabel herausgestellt haben. Das ändert aber nichts an der Relevanz andere Systeme.
Da du hier versuchst deine Aussagen durch deine berufliche Laufbahn zu unterstreichen, möchte ich auch etwas zu mir sagen. Ich bin Informatiker und habe im Nebenfach Mathematik (Allgemeine Algebra und Mathematische Logik). Laut Aussage meines Profs hatten wir eine bessere Ausbildung in diesen Themen als die meisten Diplom Mathematiker. Desweiteren beschäftige ich mich wie gesagt mit der Erstellung neuer Modellierungsformalismen und glaub mir, da ist noch wesentlich mehr, als ein Großteil der Physiker (und auch Mathamatiker) benutzt.
Zitat von i_make_it
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Die symbolische Mathematik gibt lediglich die Struktur vor. Konkrete Begriffe wie die oben genannten sind lediglich Modelle, die die diese Struktur erfüllen.
Ein Beispiel für eine Struktur ist ein algebraische Körper, ein passendes Modell wre die Menge der reellen Zahlen mit ihr Operatoren Addition und Multiplikation, 0 , 1, sowie inverse Elemente durch Subtraktion und Division. Erst wenn du so ein Modell hast.
Du hast jetzt zwei Möglichkeiten. Entweder Du definierst eine Struktur mit z.B. einem Top-Element das du in einem Modell als "Unendlichkeit" interpretierst. Das würde aber IMHO nicht wirklich dem entsprechen, was du sagen wolltest. Oder aber, du baust ein Modell für einen Körper um ein System analog der reellen Zahlen zu haben +unendlich als Element. Das wird dann aber mit ziemlicher Sicherheit inkonsistent.
Zitat von i_make_it
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Zu dem Zitat aus dem Bronstein würde ich gerne noch Ausgabe und Seitenangabe wissen. In meiner Version (von 2000) steht nichts dergleichen.
Zitat von i_make_it
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Dazu kann ich dir nur sagen, dass ich mich zum Beispiel beruflich mit der Erstellung neuer Formalismen beschäftige und da eben ganz andere, genauso anerkannte Systeme entstehen, die in der realen Welt ebenso relevant sind.
Vergiss nicht, die Mittel, der Physik die du nennst, sind auch nur Formalismen, die sich als besonders praktikabel herausgestellt haben. Das ändert aber nichts an der Relevanz andere Systeme.
Zitat von i_make_it
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