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Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

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    Der Unterschied ist, dass es mittlerweile eine Herdenimmunität gibt, weil fast alle geimpft und/oder infiziert waren und es daher unwahrscheinlicher ist, schwer zu erkranken, außer man hat ein hohes Lebensalter oder Vorerkrankungen, die einen schweren Verlauf einer Infektion wahrscheinlich machen. Es gibt keinen moralischen Druck auf den Einzelnen mehr, die Schwächeren in der Gesellschaft zu schützen. Sich erneut impfen zu lassen ist "nur" noch eine private Entscheidung.
    Slawa Ukrajini!

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      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
      Was sagt es über die menschliche Rationalität im Allgemeinen und jetzt im Speziellen aus, dass ein unaufgeregtes Gespräch erst später möglich wurde?
      Die Menschen in der modernen Welt leider einfach unter Langeweile. Sobald dann mal was außer der Reihe geschieht stürzen sich alle drauf, um aus dem tristen Alltag zu entfliehen, da ist alles eine willkommene Abwechslung. Das führt dann leider immer dazu, dass sich extreme Haltungen entwickeln, weil viele Angst haben wenn sie besonnen an die Sache herangehen ist der Hype auch schon wieder vorbei, bevor er begonnen hat.
      Beispiel Ukraine Krieg. In den ersten Wochen und Monaten hätte Scholz zum "totalen Krieg" aufrufen können und viele hätten mitgemacht. Wenn du heute einem erzählst, dass die Ukrainer irgendein Gebiet befreit haben ist das weniger interessant als die neueste Folge einer x-beliebigen Serie.
      Mit Corona lockst du auch schon lange keinen mehr hinterm dem Ofen hervor.

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        Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
        Es gibt keinen moralischen Druck auf den Einzelnen mehr, die Schwächeren in der Gesellschaft zu schützen.
        Zumindest bis die nächste größere Fluchtmutation kommt.

        Deine Einlassung könnte man so interpretieren, dass du davon ausgehst, dass menschliche Rationalität unter starken moralischen Druck nicht mehr funktioniert. Bist du dieser Ansicht (oder lese ich etwas hinein)?

        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
        Sobald dann mal was außer der Reihe geschieht stürzen sich alle drauf, um aus dem tristen Alltag zu entfliehen, da ist alles eine willkommene Abwechslung.
        Ich muss zugeben, die Corona-Ereignisse hatten schon einen gewissen "Happening"-Charakter.
        Allerdings eine willkommene Abwechselung war es jetzt nicht, u. a. wegen der dauernden besorgniserregenden Nachrichten, die ich irgendwann einfach nicht mehr zur Kenntnis nahm, und wegen der Einschränkungen.

        Fragt sich, wie verallgemeinerbar das ist.

        Zitat von DefiantXYX
        Mit Corona lockst du auch schon lange keinen mehr hinterm dem Ofen hervor.
        Das bedeutet, deiner Meinung nach kann man mit Menschen nur über "unaufgeregte" Themen sachlich diskutieren.
        "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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          Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
          Das bedeutet, deiner Meinung nach kann man mit Menschen nur über "unaufgeregte" Themen sachlich diskutieren.
          Definiere Menschen. Ich würde behaupten mit einen gewissen Anteil an Menschen kann man über nahezu gar nichts mehr sachlich diskutieren. Schon gar nicht öffentlich auf größerer Bühne, dort geht es doch einfach nur darum die populärste Meinung zu vertreten um Applaus zu ernten.

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            Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
            Schon gar nicht öffentlich auf größerer Bühne, dort geht es doch einfach nur darum die populärste Meinung zu vertreten um Applaus zu ernten.
            Das Diskutieren auf großer Bühne hat notwendigerweise einen sozialen Aspekt. Schon weil wir Menschen soziale Wesen sind.
            Dabei geht es um so etwas wie Dominanz, Beziehungen und ähnliches.
            Es ist für den Diskussionsteilnehmer, der "verliert", daher tendenziell ein schlechtes Gefühl. Jedenfalls passiert es sehr selten, meiner Erfahrung nach, dass dabei versucht wird den Standpunkt der anderen Person zu verstehen oder dass jemand zugibt, dass der andere recht hat.

            Das schließt eine sachliche Diskussion natürlich nicht vollständig aus, aber es ist schon zu beobachten, dass es dabei immer wieder auch Regeln gibt.

            Wobei ich mich frage, wieviel davon "Artefakt" sein könnte. Wenn man z. B. bei Diskussionen keinen Verlierer oder Gewinner sehen würde, sondern nur bewerten würde, wer von beiden eine "gute Figur" macht.

            Ist aber nur meine Ansicht.​
            "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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