Die Idee hinter dem Curevac-Impfstoff, bei dem es sich um ein mRNA-Impfstoff handelt, war eigentlich nicht so blöd und die zweite Generation dürfte dann deutlich besser funktionieren.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?
Einklappen
X
-
Zitat von The Martian Beitrag anzeigenDie Idee hinter dem Curevac-Impfstoff, bei dem es sich um ein mRNA-Impfstoff handelt, war eigentlich nicht so blöd und die zweite Generation dürfte dann deutlich besser funktionieren.
Kommentar
-
Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
Zeig mir wo? Da steht nix anderes als das, was ich gesagt habe:
Hohe Viruslast zu Beginn.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
Klickt für Bananen!
Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch
Kommentar
-
Zitat von Spocky Beitrag anzeigenDie Chance andere anzustecken ist insgesamt geringer, weil die Viruslast schneller abnimmt. Beides hattest du negiert.
Kommentar
-
Würde einfach mal raten das ganze etwas vernünftiger zu sehen.
Ist Covid19 gefährlich: ganz klar ja, deshalb respektiert es, aber nicht fürchtet es nicht.
Schützt die Impfung: ganz klar ja, sie schützt einen selbst, also wer sich schützen will, der soll sich den Shot geben lassen, wer nicht, der halt nicht, nur bastelt bitte keine Impfapartheit.
Sind die Impfstoffe sicher:
Statistisch gesehen sind sie es kurz-mittelfristig definitiv sicher, langfristig weiß man es nicht, wird sich in 5-10 Jahren herausstellen, persönliches Bauchgefühl sagt auch ja, zumal die mrna, bzw Vektortechnik jetzt nicht "so" kompliziert ist, sobald man gerade die mrna stabil in den Organismus bekommt (der Teufel steckt da, soweit ich es verstanden habe sehr im Detail, finde es aber eine sehr interessante und elegante technik), aber das langfristig keine Daten zur Verfügung stehen, würde ich als Argument immer gelten lassen.
Aber wir müssen die ... schützen und die sterben uns sonst wie die Fliegen (Achtung der folgende Absatz könnte signifikante Dosen von Polemik enthalten )
Macht es doch vernünftig, wer krank ist, bleibt daheim, man besucht doch auch nicht den 90 jährigen Uropa, nach der Herztransplantation, wenn man alle 15 Minuten dank Noro Virus sich fast in die Hosen macht oder geht halbtot auf die Arbeit, nur um dem Kollegen erstmal über den Schreibtisch, Maschine, etc zu speien. PS Dein Chef dankt es Dir auch, wenn Du lieber mal daheim bleibst, anstatt die halbe Abteilung ins Krankenbett zu schicken.
Beste Grüße aus dem Lone Star State
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von von Rheinland Beitrag anzeigenAber wir müssen die ... schützen und die sterben uns sonst wie die Fliegen (Achtung der folgende Absatz könnte signifikante Dosen von Polemik enthalten )
Macht es doch vernünftig, wer krank ist, bleibt daheim, man besucht doch auch nicht den 90 jährigen Uropa, nach der Herztransplantation, wenn man alle 15 Minuten dank Noro Virus sich fast in die Hosen macht oder geht halbtot auf die Arbeit, nur um dem Kollegen erstmal über den Schreibtisch, Maschine, etc zu speien. PS Dein Chef dankt es Dir auch, wenn Du lieber mal daheim bleibst, anstatt die halbe Abteilung ins Krankenbett zu schicken.
"Gestern war es noch Science-fiction, heute eine Tatsache, und morgen schon ist es veraltet."
(Otto Oskar Binder)
"The greatest lesson in life is to know that even fools are right sometimes." (Sir Winston Churchill)
- Likes 2
Kommentar
-
Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenGemeinnutz geht vor Eigennutz (eigentlich vor allem was Vermögen betrifft) Art. 15 GG. (Stand auf dem Rand von DM-Münzen)
Eine sehr faschistisch anmutende Quelle?
Ich denke, schon allein die Klammer relativiert Deine Intension, weswegen es natürlich keine faschistisch anmutende Quelle ist.
Doch ich möchte Dir genau dazu noch einen möglichen Knackpunkt entgegenhalten, ob man ab einem gewissen Grad doch faschistische Tendenzen annehmen sollte:
Gemeinnutz geht vor Eigennutz. Und,
Solidargemeinschaft bedeutet, zugunsten der Schwachen der Gesellschaft zurüchzustehen.
Das stimmt!
Aber!
Ich denke, diese beiden Aussagen sollen nicht die Intension haben, das Zurückstehen des Individuums bis zur Selbstaufgabe fordern zu dürfen, denn genau das wäre für mein Verständnis das, was Faschismus ausmacht.
Daß die Impfung gegen Corona hilft, bezweifel ich nicht, daß es wesentlich besser wäre, wenn alle sich impfen lassen würden, verstehe ich, würde die Angelegenheit wesentlich vereinfachen, wenn daraus aber abgeleitet wird, daß es mindestens eine moralische Pflicht geben muß, sich impfen zu lassen, dann wird es für mich kritisch, weil dann das Zurückstehen, nämlich mit der Impfskepsis, mit den diesbezüglichen Zweifeln zurückzustehen, dann wahrscheinlich zwangsläufig nur zur Selbstaufgabe führen kann, Selbstaufgabe, sich gegen seine Zweifel impfen zu lassen, oder in anderer Weise quasi das Leben aufgeben, weil man als ungeimpfter Mensch nichts mehr dürfen soll.
Im Grunde genommen ist dies noch einmal das, was ich letztes Jahr in meinem Coronathema mit pervertierter Solidarität meinte, wenn die Solidarität den Egoismus schützen soll. Dies hier beschreibt es noch besser: Wenn die Solidarität zur Selbstaufgebe zwingt (weil man sich dem Egoismus des Kapitalismus unterwerfen soll, indem man dafür sorgen soll, daß andere für einen keine Solidarbeiträge aufwenden müssen), ist das aus meiner Sicht eine pervertierter Solidarität. Das meinte ich letztes Jahr, heute kann ich es deutlicher darstellen, zudem, daß ich es nun mit der Fragestellung in Verbindung setzen kann, wann man eventuell faschistische Tendenzen annehmen muß:
Wenn die Solidarität pervertiert wird, weil sie Selbstaufgabe fordert, sind das dann nicht faschistische Tendenzen?
Es würde mich interessieren, ob ich damit vielleicht ein bißchen besser verstanden habe, was Faschismus eigentlich genau ist, denn in einem klassischen Lexikon nachgesehen, fand ich eigentlich nicht viel Konkretes, Allgemeingültiges, im wesentlichen nur eine Ausführung des italienischen Faschismus.
--------------
Zitat von The Martian Beitrag anzeigenUnd dass ein Medikament hilfreich wäre, wird auch niemand bestreiten, das gibt es aktuell aber einfach nicht, obwohl danach gesucht wird..
Ich habe ihn wieder in meinem Coronathema abgeschrieben.
Traumwaldschrat
(#170)
- Likes 1
Kommentar
-
Gast
Übrigens sollen Nichtgeimpfte, die sich hätten impfen lassen können, zukünftig keine Lohnfortzahlung im Falle einer Quarantäne bekommen, schließlich ist die Quarantäne selbstverschuldet.
Jens Spahn: Ungeimpften droht bei Quarantäne Lohnausfall - DER SPIEGEL
Kommentar
-
Zitat von Chey Beitrag anzeigenÜbrigens sollen Nichtgeimpfte, die sich hätten impfen lassen können, zukünftig keine Lohnfortzahlung im Falle einer Quarantäne bekommen, schließlich ist die Quarantäne selbstverschuldet.
Jens Spahn: Ungeimpften droht bei Quarantäne Lohnausfall - DER SPIEGEL
Solange die Steuerzahler sein leistungsunabhängiges Einkommen finanzieren, ist alles in Ordnung.
Was die Steuerzahler in der Pandemie (und auch davor) bereits alles geleistet haben, hatte ich schon weiter oben aufgeführt. Interessiert ihn Null.Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.
- Likes 1
Kommentar
-
Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigenTschuldigung, jetzt muß ich Dich nochmal stören und fragen, denn ich fand zufällig einen älteren Leserbrief, der Dir genau in diesem Punkt zu widersprechen scheint. Nun stimmt es natürlich, daß Leserbriefe keine verläßlichen Quellen sind, deswegen habe ich auch gar keine konkrete Meinung, was davon zu halten ist. Natürlich können wir auch nicht im Alleingang klären, was die Leserbriefscheiberin meinte, worauf sie sich bezieht, aber mich würde interessieren, was Du davon hälst.
Ich habe ihn wieder in meinem Coronathema abgeschrieben.
Für Amerikaner gibt es natürlich auch noch das: Angebliches Corona-Medikament: US-Tierhandlung will Entwurmungsmittel nur noch an Pferdebesitzer verkaufen - spiegel.de
Eine Tierhandlung in Las Vegas sieht eine große Nachfrage nach einem Pferdemedikament, das im Internet als Mittel gegen Corona angepriesen wird. Eine Mitarbeiterin warnt ihre Kunden.1966 Star Trek 2005
Kommentar
-
Zuerst hieß es alle älteren impfen. Jetzt sind alle geimpft und immer noch nicht gut genug. Jetzt werden Ungeimpfte diskriminiert. Das soll eine Demokratie sein? Jeder der geimpft ist sollte das nicht bekommen also who cares ob die ungeimpften das haben oder nicht. Aber Hauptsache Impfzwang und später Impfpflicht. Das läuft doch alles nicht mehr mit rechten Dingen zu. Ich bin hier der einzigste , der mit Maske rumläuft und werde blöd angeschaut. Ob geimpfft oder nicht, die Pandemie bleibt weiter.
Kommentar
-
Die Alten sollten nur zuerst geimpft werden. Volle Intensivstationen usw. beeinträchtigen letztendlich alle. Das Virus mag bleiben, aber Dänemark hat kürzlich die letzten Corona-Maßnahmen abgebaut: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...-ende-100.html
Die Dänen sind uns mit einer Impfquote von 83% (ab 12 Jahre) allerdings auch deutlich vorraus.1966 Star Trek 2005
Kommentar
-
Gast
Zitat von The Martian Beitrag anzeigenDie Alten sollten nur zuerst geimpft werden. Volle Intensivstationen usw. beeinträchtigen letztendlich alle. Das Virus mag bleiben, aber Dänemark hat kürzlich die letzten Corona-Maßnahmen abgebaut: https://www.zdf.de/nachrichten/polit...-ende-100.html
Die Dänen sind uns mit einer Impfquote von 83% (ab 12 Jahre) allerdings auch deutlich vorraus.
Die Impfverweigerer beschweren sich über Einschränkungen, sind dabei aber eben die Ursache derselben (siehe Dänemark mit sehr hoher Impfquote)
Kommentar
-
Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigenZuerst hieß es alle älteren impfen.------> Jetzt sind alle geimpft <------ und immer noch nicht gut genug. Jetzt werden Ungeimpfte diskriminiert. Das soll eine Demokratie sein? Jeder der geimpft ist sollte das nicht bekommen also who cares ob die ungeimpften das haben oder nicht. Aber Hauptsache Impfzwang und später Impfpflicht. Das läuft doch alles nicht mehr mit rechten Dingen zu. Ich bin hier der einzigste , der mit Maske rumläuft und werde blöd angeschaut. Ob geimpfft oder nicht, die Pandemie bleibt weiter.
Pfeile sind von mir in das Zitat gesetzt.
Slawa Ukrajini!
Kommentar
-
Zitat von The Martian Beitrag anzeigenMan verabreicht den Patienten schon verschiedene Medikamente und einen gewissen Effekt werden die auch haben, aber Tablette einwerfen und geheilt sein ist eben nicht. Diese Medikamente reduzieren die Schwere des Verlaufs und die Wahrscheinlichkeit, dass die Leute dann sterben, im Idealfall nur etwas.
Das einzige, woran ich mich störe, ist, daß der Artikel sich selbst zu diskreditieren scheint, relativiert er, daß man ein rundum wirksames MIttel nicht finden wird. Wer fordert auch so einen unrealistischen Quatsch? Keine Ahnung, wer alles mir das unterstellt, aber auch ich habe nie eine solche Forderung gestellt!
Es sollte einfach darum gehen, keine Möglichkeit ungenutzt zu lassen, einen schwerwiegenden Verlauf abzuwenden oder im besten Fall der Pandemie Herr zu werden. Natürlich erscheint es komplex und aufwendig und von daher unsicher und nicht so vertrauenserweckend, aus der Fülle der Medikamente geeignete herauszusuchen, aber ich gehe davon aus, daß das ganz normales medizinisches Arbeiten ist, jeden individuellen Krankheitsfall auch individuell zu behandeln.
Vielleicht meinte das die Leserbriefschreiberin, wenn auch komplex und für den Laien undurchsichtig, aber Möglichkeiten, die Gefährlichkeit Coronas etwas abzumildern, scheint es zu geben. Wenn das den Tatsachen entspräche, wäre es halt auch schön, wenn es bis ins öffentliche Bewußtsein durchdränge!
--------------
#1807
Mich regt auf, wenn Leute sich nicht Impfen lassen, auf Maßnahmen scheißen, vielleicht sogar auf Coronademos gehen, sich dort zu Hunderten anstecken und dann mir, der in einem Risikoberuf arbeitet, potenziell den Platz im Krankenhaus wegnehmen, wenn es hart auf hart kommt.
#1905
Es gilt, das Risiko für die zu minimieren, die derzeit noch nicht geimpft werden können und die Ansteckungszahlen so niedrig zu halten, dass die Krankenhäuser nicht überlastet werden. Und das ist kein Problem der Geimpften mehr sondern eines der Ungeimpften.
Das Problem sind nicht primär die Impfunwilligen, sondern in erster Linie das in den letzten 20 Jahren zugunsten turbokapitalistischer Gewinnmaximierung kaputtgesparte Gesundheitswesen. Anstatt auf Impfunwillige sollte man lieber auf Politikerinnen/er rumhacken, warum sie es zuließen, lebensnotwendige Grundversorgung an die Finanzinteressen einer Minderheit zu verschachern, oder warum sie bis heute keinen Finger krümmten, um diesen Irrweg wieder rückgängig zu machen. Ist irgendjemandem schon mal aufgefallen, daß auch nach 18 Monaten Pandemie noch nichts unternommen wurde, das Gesundheitswesen zu reformieren und im Speziellen pandemietauglich zu machen?
Wie schön ist es da, auf Impfunwillige rumhacken zu können, wie einfach und bequem ist es vor allem für die Politikerinnen/er, durch die Impfunwilligen von ihren gravierenden Fehlern ablenken lassen zu können, sie müssen sich noch nicht mal selbst die Mühe machen abzulenken, nein, die allgemeine (geschürte?) Pandemiehysterie erledigt das von ganz alleine!
Mich erzürnt das!
--------------
#1905
Richtig ist, dass Corona uns erhalten bleiben wird
"Natürlich wird uns Corona erhalten bleiben, oder ist wirklich jemand so naiv zu glauben, daß diejenigen, die so schwindelerregend prächtig an der Pandemie verdienen, -Pharmaindustrie und medizinischer Bedarf, Amazon, Netflix, Digitalisierungskonzerne, etc. ....-, diese unvorstellbaren Verdienstmöglichkeiten jemals wieder aus der Hand geben? Bestimmt nicht! Das Blut ist geleckt! Umsatzrückgänge durch die Rückkehr zum normalen Leben darf es da nicht mehr geben! Wie gut, daß es genügend Viren gibt, irgendeines findet sich bestimmt immer, das man als hochgefährlich einstufen kann!"
--------------
Zitat von Chey Beitrag anzeigenUnd da bleibt nun mal nur das Impfen von möglichst vielen. Wer sich da nicht anschließt, der ist eben für den weiteren Pandemiezustand in unserem Land verantwortlich.
Vor zwei Wochen erst ließ ich mich darüber aus und jetzt geht's pfeilgrad ungebremst weiter mit diesem Unsinn, das Gleiche in grün, bloß blau! Auch nach zwei Wochen bin ich immer noch der Meinung, daß nicht die vermeintlich unsolidarischen Menschen das Problem sind, sondern die Politik, die trotz deutlicher Anzeichen mangelnder Solidarität weiter auf Solidarität pocht:
Die Impfquote verharrt auf einem ungenügenden Niveau, woran wahrscheinlich auf die neuaufgelegte Impfkampagne, Impfbusse oder politischer Druck nichts mehr ändern werden, also ist das Projekt Impfquote gescheitert!
Und was gibt es dann da noch zu diskutieren??
Also müssen schleunigst neue Konzepte und Ideen her, wie man die Pandemie auch ohne Impfquote bewältigen kann, Stichwort Plan B, also nicht weitere Lockdowns, sondern mit irgendwelchen anderen Mitteln zurück zur Normalität! Beziehungsweise, warum wurde nicht von vornherein verantwortungsbewußt weitblickend daran gearbeitet, wie im Ernstfall weiter zu verfahren ist, wenn die Impfquote nicht erreicht wird. Stattdessen stellt sich die Politik ein weiteres Mal bockig stur, engstirnig und uneinsichtig hin:
Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen"Ich will aba!!"
Ich weiß nicht, wie verantwortungslos borniert muß man sein, um wirklich überhaupt nicht einsehen zu wollen, daß so schön, wie man es sich theoretisch ausgedacht hat, es eben praktisch doch nicht funktioniert!
Was darf sich die Politik eigentlich noch alles erlauben, bis endlich mal der aus meiner Sicht notwendige Aufschrei durch die Bevölkerung geht, daß dieses infantile, kurzsichtige Rumgemurkse an Pandemiemaßnahmen und -vorschriften wirklich überhaupt nichts mit verantwortungsvoller Politik zu tun hat?
--------------
Zitat von Chey Beitrag anzeigenÜbrigens sollen Nichtgeimpfte, die sich hätten impfen lassen können, zukünftig keine Lohnfortzahlung im Falle einer Quarantäne bekommen, schließlich ist die Quarantäne selbstverschuldet.
Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigenUnd wofür eine Impfpflicht?
Um dadurch Risikogruppen zu schützen?
Um die Ausbreitung eines Virus zu verhindern?
Um dadurch die Pandemie zu bewältigen und endlich wieder zu normalen Leben zurückzukehren?
In dem das Ausgrenzen, Zugrunderichten und Diffamieren ungeimpfter Menschen legitim und normal geworden ist?
Was haben Menschen, die sich zur Risikogruppe zählen müssen, davon, wenn zu ihren Gunsten ungeimpfte Menschen den Arbeitsplatz verlieren, nicht mehr arbeiten dürfen, sozial massiv absteigen, in Armut fallen, vereinsamen, Bekannte und Freunde verlieren, verzweifelt, der Hoffnung beraubt sind?
Beziehungsweise, noch viel wesentlicher, in welcher Weise dient dies der Bewältigung der Pandemie? Was gewinnt man dadurch im Kampf gegen das Virus?
Also nochmal:
Da, finde ich, wäre dringend zu klären:
Welchen Vorteil haben Menschen, die sich nicht impfen lassen können, davon, wenn zu ihren Gunsten jemandem die Lohnfortzahlung verweigert wird, wenn er als Ungeimpfter wegen Corona behandelt werden muß?
In wie weit ist das ein zusätzlicher Schutz vor Corona für Menschen, die sich nicht impfen lassen können, wenn ein Ungeimpfter durch eine Coronabehandlung in Armut fällt?
Wie dient die gestrichene Lohnfortzahlung konkret der Bewältigung der Pandmie?
Erhöht sich durch die gestrichene Lohnfortzahlung rückwirkend die Impfquote?
In wie weit verhindert die gestrichene Lohnfortzahlung die von diesem ungeimpften Menschen ausgehende Verbreitung des Virus'?
In wie weit hat es eventuell doch Berechtigung, von faschistischen Tendenzen auszugehen, die sich offenbar unbemerkt oder ignoriert mit dieser Neuregelung in der Bevölkerung einschleichen, denn grundlose ( wie man wohl deutlich sieht) Schickane, weil man es nicht für nötig befindet, mit Argumenten zu überzeugen, oder nicht zu akzeptieren gewillt ist, daß (unüberzeugende) Argumente auch nicht überzeugen können, ist das nicht das, was Faschismus ausmacht?
Ganz sicher bin ich mir nicht, vielleicht habe ich dann doch noch etwas nicht ganz verstanden. Durchaus möglich, denn zumindest ein kleines bißchen habe ich das Gefühl zu schwächeln.
Dem Argument, der Politik stünde es zu, Druck auszuüben, kann ich nur mit Verachtung begegnen!
Demokratisch legitimierte und vor allem verantwortungsbewußte Politik, meine ich, hat es niemals nötig, Druck auszuüben, denn demokratisch legitimierte, verantwortungsbewußte Politik hat entweder die Fähigkeit, zu überzeugen, oder die Fähigkeit, weitblickend, umfassend, verhältnismäßig und wohldurchdacht Ziele zu erreichten, ohne daß Überzeugung nötig ist!
--------------
Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigenWas mich mehr erstaunt als viele Schwurblerthesen sind mittlerweile die faschistoiden Ideen der neuen "linken", wie man mit ungeimpften umgehen sollte.Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigenNach deiner Logik machen sich Menschen ohne Impfung strafbar. Und dazu scherst du noch alle ungeimpften über einen Kamm, Konsequenzen, Bestrafungen.Zitat von TraumwaldschratDie Abstandsregeln hatten für mich eine bizarre Absurdität, die ich nicht zu greifen vermochte, als würde irgendetwas sich unbemerkt ins Gegenteil verkehren, denn wie ist es einzuordnen, wenn man fortan es hinnehmen muß, beim Einkaufen unvermittelt panisch angegriffen zu werden, daß man angeblich jemandes Gesundheit gefährde, weil man den Abstand nicht einhielte.
Der Leserbrief behauptet, Strafen gegen Ungeimpfte seien berechtigt, da es, vergleichbar dem Fall der unterlassenen Hilfeleistung, eine unterlassene Hilfeleistung an der Solidargemeinschaft sei, wenn man sich nicht impfen lasse.
Aus meiner Sicht reichlich unverfroren, zugunsten einer fragwürdig willkürlichen Behauptung so massiv die Realität zu verbiegen!
Aber zusammengenommen kann ich dadurch besser greifen, was ich meine!
Die zunehmend sich breitmachende Meinung, Ungeimpfte gefähdeten die verbleibenden Risikogruppen und sollten deshalb dafür auch bestraft werden dürfen, hat, soweit ich als Laie es nun verstanden haben könnte, einen rechtsrelevanten Denkfehler:
Eine statistische Wahrscheinlichkeit ist noch kein ausreichendes Beweismaterial!
Zwar läßt sich statistisch nachvollziehen, daß wahrscheinlich hauptsächlich ungeimpfte Menschen Viren verbreiten, die den verbleibenden Risikogruppen zum Verhängnis werden könnten, aber ich denke, für die Berechtigung einer Bestrafung fehlt der explizite Nachweis, daß Person XY zweifelsfrei dafür verantwortlich ist, daß Person AB mit dem Virus infiziert wurde.
Ich finde das absolut wesentlich bei all dem Gezeter um ungeimpfte Menschen, und in der Folge finde ich es sehr bedenklich, daß anscheinend der Flatratehype der letzten Jahrzehnte, -Mobilfunktarife, Wochenendticket, Ländertickets, Pauschalreisen, all-inclusive-, mittlerweile schon zu einer Flatratementalität geführt hat, die jetzt sogar nicht mal mehr vor der Rechtssprechung halt zu machen scheint: Flatratestrafen für Flatratevergehen, einfach pauschal alle bestrafen, die eventuell, rein statistisch gesehen, pauschal sich eines Vergehens schuldig machen könnten.
Beängstigend!
--------------
Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigenDas meinte ich letztes Jahr, heute kann ich es deutlicher darstellen, zudem, daß ich es nun mit der Fragestellung in Verbindung setzen kann, wann man eventuell faschistische Tendenzen annehmen muß:
Wenn die Solidarität pervertiert wird, weil sie Selbstaufgabe fordert, sind das dann nicht faschistische Tendenzen?
Es würde mich interessieren, ob ich damit vielleicht ein bißchen besser verstanden habe, was Faschismus eigentlich genau ist, denn in einem klassischen Lexikon nachgesehen, fand ich eigentlich nicht viel Konkretes, Allgemeingültiges, im wesentlichen nur eine Ausführung des italienischen Faschismus.
Ist das vielleicht ein wesentlicher Punkt, was politisches Handeln so schwierig und komplex macht, nicht nur, daß man zum Beispiel die unzähligen Wirkungszusammenhänge nicht übersehen oder mißachten darf, sondern ganz speziell, relativ grundlegend, daß die Trennlinie zum Faschismus fließend und gar nicht so genau auszumachen ist:
Wann ist eine politische Forderung an die Bevölkerung noch legitim, weil sie zwar lästig, unangenehm oder enttäuschend ist, aber ansonsten die Individualität des Individuums unangetastet läßt, und wann ist eine politische Forderung an die Bevölkerung tendenziell faschistisch, weil sie dementgegen die Individualität des Individuums angreift, nicht mehr zuläßt, eine eigene Entscheidung nicht mehr zuläßt, was dann aus meiner Sicht doch recht eindeutig Merkmale faschistischer Tendenzen wären: Gleichmacherei, Konformismus, Gleichschaltung, Unterdrückung des Individuums zugunsten eines großen Ganzen.
Oder, mit einem anderen Beispiel und direktem Bezug zum aktuellen Wahlkampf: Herr Scholz hat sich "Respekt" auf die Fahnen geschrieben.
Wann ist eine politische Forderung an die Bevölkerung noch legitim, weil sie den Respekt gegenüber dem Individuum und seine Entscheidung achtet, und wann ist sie tendenziell faschistisch, weil sie den Respekt aberkennt, eine gegenteilige, konträre Entscheidung nicht respektiert, sondern darauf mit Herabwürdigung oder Verachtung oder im Extremfall mit Strafen reagiert.
Wie es scheint, eine sehr komplexe Problematik, dort eine Trennlinie zu finden!
--------------
Und auch zum Begriff Solidarität fiel mir noch was ein!
Neben meinen Ansichten bezüglich einer pervertierten Solidarität beschäftigte ich mich letztes Jahr in meinem Coronathema auch damit, ob der Begriff Solidarität im Zuge der Pandemiemaßnahmen nicht irreführend verwendet wurde, denn vielleicht gibt es da ein Bedeutungsmerkmal dieses Begriffs, den eventuell geschichtsbedeutende Personen, die Mütter und Väter des Grundgesetzes, noch sehr genau erkannt hatten, weswegen man von Solidargemeinschaft und nicht von Solidaritätsgemeischaft spricht, -möglicherweise, ich weiß nicht, ob das so stimmt:
Solidarität kann man nicht einfordern, man kann dazu aufrufen, dazu anregen, dazu animieren, es als erstrebenswert erscheinen lassen, aber nicht einfordern, weil Solidarität vielleicht von zwei wesentlichen Merkmalen geprägt ist, die sich ihrerseits auch nicht einfordern lassen: freiwillig und aus Überzeugung.
Hatte sich letztes Jahr dann auch gezeigt, daß eine beachtliche Menge Menschen nicht der Überzeugung waren, daß die Pandemiemaßnahmen, die ja großtönend sich hauptsächlich auf Solidarität beriefen, zugunsten gefährdeter Menschen mit den individuellen Interessen zurückzustehen, sinnvoll seien und mit den Hygienedemos zum Ausdruck brachten, daß sie da nicht freiwillig mitmachten, und dieses Jahr wiederholt es sich, gibt es Menschen, die nicht der Überzeugung sind, daß die Idee mit dem Impfstoff wirklich so gut ist und deshalb sich nicht freiwillig impfen lassen.
Da könnte es natürlich kurzsichtigerweise so aussehen, daß folglich eine Impfpflicht das Problem lösen könnte, man könnte aber auch einfach mal vernünftige, umsichtige, wohldurchdachte, verantwortungsbewußte Politik machen, denn diese Überzeugung einfach nicht respektieren....
....ja ....?
Traumwaldschrat
(#172)
Kommentar
Kommentar