Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

[Sunny]

Och, nach Tracking-App und Schlüsselanhänger-Wanze kommt halt als nächstes
ein Mikro-RFID Chip, den man heimlich in ein Weltkriegs-Rotzfahne Taschentuch einweben kann. Geht alles.

Es gibt eben immer einen Weg.

Ich bin mir selbst momentan nicht wirklich sicher, ob ich eine solche App freiwillig nutzen würde oder nicht. Grds. ist es ja wichtig, das man Nachverfolgung betreibt, um die weitere Ausbreitung irgendwie verhindern zu können. Wenn die Daten anonymisiert werden und die Nutzung freiwillig wäre, würde ich es gut heißen. Allerdings reicht es nicht aus, wenn nur ein paar Prozent freiwillig daran teilnehmen würden. Der Erfolg zur weiteren Eindämmung wäre nur gegeben, wenn fast 100 % daran teilnehmen.

Die großzügige Osterregelung scheine ich aber nicht ganz zu verstehen. Mal angenommen... Darf jetzt meine Schwester, die einen Mann und drei Kinder hat, meine Eltern zu sich nach Hamburg einladen (1 [+ 4HB] + 2 ), meine Eltern aber nicht meine Schwester und ihre Familie (1 [+ 1 HHB] +5), weil es dann eine Person zuviel wäre?
Also nach Hamburg zu meiner Schwester dürfte ich dann auch noch kommen. Wir könnten noch meine Nichte mitnehmen, nicht aber deren Eltern, also meine andere Schwester und deren Mann. Hoffentlich verwechselt man nicht den Tag, an Karfreitag und Karsamstag wäre das ein Fall für die Polizei, nicht aber am Ostersonntag. Bei HIV hieß es immer "Ein Virus kennt keine Moral", hier wäre "Ein Virus kennt keine Kirchenfeste" angebracht.
Da ist ja wirklich eine Qualitätsregierung am Werke.

Karfreitag würde sowieso nicht gehen, das ist in Österreich nämlich kein Feiertag und gehört dann nach meinem Verständnis auch nicht zum Osterfest.

Ich habe mir keine Gedanken gemacht über die genaue Anzahl an Personen, die wir dann treffen können, sondern eher, welche Personen man dann sehen wird. Die meisten werden sich dann mit den Großeltern treffen, die aber zum gefährdeten Personenkreis gehören. Wir werden ja morgen sehen, wie die Regierung das dann erklären wird. Ich bin gespannt.

[AnaDunari]

Lol (sorry), ich war noch beim Friseur, bevor der dichtmachte. Ganz verantwortungslos.

Ich auch. Und im Baumarkt!

[Crypto137]

Unabhängig von dem was man DARF oder nicht gibt es auch sowas wie "es ist sinnvoll und solidarisch, das nicht zu tun".

[Crypto137]

xanrof
Grundsätzlich meinte ich das die aktuellen Massnahmen schon Verschärfungen als Konsequenz daraus sind, dass es vorher mit appellieren und Vernunft nicht ausreichend geklappt hat.
Jetzt läuft es "gefühlt" auch besser, aber vor 1-2 Wochen haben sich die Leute deutlich weniger an die Vorgaben gehalten, was ich so sehen konnte als Mensch, der in der Innenstadt einer Deutschen Großstadt wohnt.
Das sich die Zahlen verflachen und verlangsamen war Ziel und ist wichtig, zumal wir uns hier noch am Anfang der Pandemie befinden.
Daher finde ich, selbst als liberaler und freiheitsliebender Menschen, die Massnahmen für richtig und wichtig, zumal sie ja auch Erfolge zeigen.
Exzessiv, überschiessend und als Bestrafung empfinde ich sie daher auch nicht.

[Holger58]

Schlimm fand ich gestern abend im ZDF "Bericht aus Berlin" als Grünenchef Robert Habek andeutete das die Regierung das was sie weiß (oder auch nicht) nicht mal mit dem Paralment teilt. Da ist die Frage was hält man dann der Bevölkerung vor? Das Robert-Koch-Institut will jetzt nur noch 2x wöchentlich vor die Öffentlichkeit treten. Ich denke grade in dieser Zeit sind fehlende oder lückenhafte Infos und mangelnde Transparenz der falsche Weg um die Bevölkerung mitzunehmen.

[AnaDunari]

Schlimm fand ich gestern abend im ZDF "Bericht aus Berlin" als Grünenchef Robert Habek andeutete das die Regierung das was sie weiß (oder auch nicht) nicht mal mit dem Paralment teilt.

Das kritisieren in Ö die Parlamentarier auch, speziell natürlich die Opposition. Sie sollen dann quasi im Blindflug Sammelgesetze abnicken, die man nicht mehr auseinandernehmen kann, da gibt es dann nur die Möglichkeiten "Zustimmung zu allem" oder "alles ablehnen".

[The Martian]

Also das ist schon ein wenig "Softie". Man kann Hunde und Katzen chippen, da wird das wohl mit Menschen auch kein Problem sein! Da ist dann ein für allemal Schluss mit "hab ich vergessen"...

Es gibt schon Leute, die z.B. ihre Wohnungstür mit einem implantierten RFID-Chip öffnen. Allerdings ist die Reichweite von RFID doch ziemlich begrenzt und die Chips alleine leisten auch nicht sonderlich viel, womit uns zumindest das dann erspart bleibt


Trotzdem ist es gut möglich, dass ein großflächiger (freiwilliger) Einsatz der aktuell diskutierten Smartphone-Apps nötig sein wird. Flatten-the-curve bis zur Herdenimmunität scheint nicht möglich zu sein, da das >1 Jahr dauern würde und wir die aktuellen Maßnahmen so lange nicht aufrecht erhalten können. Und bis ein Impfstoff verfügbar sein wird, dürfte es ähnlich lange dauern.
Das bedeutet dann, dass man die Zahl der Neuinfektionen jetzt massiv senken muss und dann ein ziemlich effektives Contact Tracing, bei dem man an technischen Lösungen wie Apps womöglich nicht vorbeikommen wird, und etwas mildere Einschränkungen (keine Großveranstaltungen etc.) braucht, bis sich die ganze Geschichte irgendwann nächstes Jahr hoffentlich erledigt hat.

[endar]

Unabhängig von dem was man DARF oder nicht gibt es auch sowas wie "es ist sinnvoll und solidarisch, das nicht zu tun".

Es steht jedem Menschen frei, die nächsten 12 bis 18 Monate das Haus nicht mehr zu verlassen. Bleibt nur zu wünschen, dass man sich das finanziell, psychisch und physisch erlauben kann.

[cybertrek]

Aktuelle Maßnahmen in AT:

- Ausgangsbeschränkungen bleiben vorerst aufrecht
- Keine Veranstaltungen bis vorerst Ende Juni
- Ab 14. April sollen Geschäfte bis 400m² wieder öffnen - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen (Masken, Kundenanzahl etc.)
- Ab 01. Mai sollen alle Geschäfte, Einkaufszentren(!) und Friseure öffnen dürfen
- Tragen von Masken in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln
- Ab Mitte Mai Öffnung der Gastronomie, Hotels
- Schulen werden bis Mitte Mai geschlossen bleiben
- Tageweise Betreuung, wenn die Decke auf den Kopf fällt, ist jederzeit möglich. Das gilt für Schulen und Kindergärten.
- Tracking-App des Roten Kreuz bleibt in Österreich freiwillig
- Der "Oster-Erlass" kommt jetzt doch nicht. Also Beibehaltung Status-Quo.
- Regelungen für den Sommer werden Ende April entschieden

Sämtliche Maßnahmen gelten vorübergehend und können sich jederzeit - wenn die Situation es erfordert - wieder ändern. Sprich verschärfen.

[endar]

Aktuelle Maßnahmen in AT:

- Ausgangsbeschränkungen bleiben vorerst aufrecht
- Keine Veranstaltungen bis vorerst Ende Juni
- Ab 14. April sollen Geschäfte bis 400m² wieder öffnen - unter strengen Sicherheitsvorkehrungen (Masken, Kundenanzahl etc.)
- Ab 01. Mai sollen alle Geschäfte, Einkaufszentren(!) und Friseure öffnen dürfen
- Tragen von Masken in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln
- Ab Mitte Mai Öffnung der Gastronomie, Hotels
- Schulen werden bis Mitte Mai geschlossen bleiben
- Tageweise Betreuung, wenn die Decke auf den Kopf fällt, ist jederzeit möglich. Das gilt für Schulen und Kindergärten.
- Tracking-App des Roten Kreuz bleibt in Österreich freiwillig
- Der "Oster-Erlass" kommt jetzt doch nicht. Also Beibehaltung Status-Quo.
- Regelungen für den Sommer werden Ende April entschieden

Sämtliche Maßnahmen gelten vorübergehend und können sich jederzeit - wenn die Situation es erfordert - wieder ändern. Sprich verschärfen.

Ja, der Ostererlass wäre auch sehr albern, wenn man zwei Tage später die Geschäfte wieder aufmacht.
Auf den ersten Blick klingt das für mich gangbar, jedenfalls wenn es genügend Masken gibt.

[Thomas W. Riker]

Die kleinen Schritte sind vor allem auch Zeichen, dass die Demokratie nicht zu einer Teilzeitdiktatur oder einem Polizeistaat wird.

Ich denke, dass dann spätestens im November, dann wieder bis März 2021 wieder alle scharfen Regeln gelten werden. Die zweite Welle kommt zurück, dann über Südamerika, Afrika südlich der Sahara und Australien/Ozeanien.

[cybertrek]

Hier noch die aktuellen Zahlen:

„Es ist gelungen, diese massive exponentielle Kurve zu drücken - und das ist mit dem heutigen Tag geschafft“, sagte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Montag. Man liege seit neun Tagen im einstelligen Bereich, was die Steigerungen betrifft. Mitte März habe es noch Zuwachsraten von 40 Prozent gegeben, heute verzeichne man eine tägliche Steigerung von 1,6 Prozent.

In den vergangenen 24 Stunden habe es 187 Neuinfektionen und 465 neu Genesene gegeben. Konkret: mehr neu Genesene als neu Infizierte. Mitte März hätten sich alle 3,6 Tage die Zahl der Erkrankten verdoppelt, letzte Woche war man bei 16,5 Tagen.

1074 Personen sind aktuell im Spital, davon 350 auf Intensivstationen.

Quelle: DiePresse.com

[Sunny]

Die kleinen Schritte sind vor allem auch Zeichen, dass die Demokratie nicht zu einer Teilzeitdiktatur oder einem Polizeistaat wird.

Ich hoffe einfach nur, dass dann auch die Kindergärten langsam öffnen und wenn es nur Teilzeit ist. Ich finde es schon recht bedenklich, wie isoliert mein Sohn und viele andere Kinder jetzt leben müssen, vor allem, wenn sie keine Geschwister haben. Mittlerweile merke ich aber auch, dass vielen Eltern es ähnlich geht und man irgendwie nicht mehr gleich aus dem Weg geht, sondern die Lage abwartet und schaut, wie der andere Elternteil auf die kindlichen Spielversuche des eigenen Kindes reagiert.

[James-Tiberius]

Es steht jedem Menschen frei, die nächsten 12 bis 18 Monate das Haus nicht mehr zu verlassen. Bleibt nur zu wünschen, dass man sich das finanziell, psychisch und physisch erlauben kann.

Exakt...

Wir können auch gerne weiterhin die Risikogruppen schützen (Altenheime, Krankenhäuser), da bin ich durchaus dafür. Nur, was in der aktuellen Diskussion gerne mal vergessen wird: "Mit einem Beinbruch 'rein, und an einem multiresistenten Bakterium im Krankenhaus infiziert und nie wieder 'raus". Auch sowas kann passieren, wenn man genügend Pech hat...

Im Moment ist "Gesundheit" wieder in aller Munde. Und wenn das alles vorbei ist, wird man sich sicher nicht um die anderen Schieflagen kümmern, die unser kaputtgespartes Gesundheitssystem so hat (Mangel an qualifizierten Pflegekräften, Gewinnerzielungsabsicht der Krankenhäuser, multiresistente Erreger usf. da gäbe es wohl so einiges...)

[_Atlanter_]

Aktuelle Maßnahmen in AT:
[...]
- Ab 01. Mai sollen alle Geschäfte, Einkaufszentren(!) und Friseure öffnen dürfen
- Tragen von Masken in Geschäften, öffentlichen Verkehrsmitteln
- Ab Mitte Mai Öffnung der Gastronomie, Hotels
- Schulen werden bis Mitte Mai geschlossen bleiben

Schade das wir in Deutschland noch nicht so weit sind.
Wengistens Gärtner, Baumärkte und Friseure könnten Sie mal in Bayern wieder öffnen. Aber bis 01.05 ist ja noch Zeit. Friseur wäre bei mir schon seit Beginn der Ausgangssperre fällig.

Etwas fraglich bei dieser Ankündigung ist was denn nun mit Schwimmbädern, Fitnessstudios & Co sowie Seilbahnen ist, wenn denn schon die Gastronomie und Hotels (also Tourismus) öffnet.

Schulen bis Mitte Mai geschlossen ist auch eine mehrdeutige Aussage. Das heißt ja noch nicht zwangsläufig, dass die Schulen aufmachen, sondern nur das Sie mindestens bis Mitte Mai zu bleiben, oder?

Wieviele gesunde, normale Menschen, entwickeln überhaupt Symptome? 6%?

Ich habe den starken Verdacht, dass es solche Zahlen mittlerweile gibt - nur nennen will sie keiner. Weil man damit die öffentliche Hysterie nicht bedienen kann.

Oder...?

Ich meine irgendwo mal 85% ohne Symtome gelesen zu haben. Nagel mich aber nicht drauf fest, habe auch nichts Handfestes.

Junge unbelasste Menschen kann es übrigens auch auf die Intensivstation verschlagen, wenn Sie Pech haben habe ich gehört. Es ist also nicht so, dass jeder der Symtome zeigt alt und gebrechlich wäre.

Und dann die angebliche drohende "Überlastung des Gesundheitssystems". Hier in Deutschland, wo wir so hervorragend aufgestellt sind mit Intensivbetten und medizinisch ganz generell?

Ja, wenn wir das Virus nicht bremsen reicht auch unser Gesundheitssystem nicht aus. Deutschlands Gesundheitssystem mag nicht so schlecht wie einige andere sein. Das sagt aber noch nicht, dass unser System wirklich gut sei.

Was mich ein bisschen ärgert: es werden keine relevanten Zahlen veröffentlicht, sondern nur solche, die die öffentliche Hysterie bedienen und schüren.

Wieviele der sogenannten "Corona-Toten" hatten so oder so noch mehr als 5 Tage zu leben?
Es ist gang und gäbe, dass todkranken alten Menschen ein Influenza oder ein Durchfallbakerium "den Rest" gibt.

Es ist gar nicht lange her, da bezifferten "Experten" die Letalität von Corona mit 1% - also zehnmal so hoch (ergo: gefährlich) wie Influenza.

Und jetzt zeigt sich langsam an Fallzahlen, dass es wohl eher 0,1% sind.

Man kann es nicht genau sagen wie hoch die Todesqoute ist ohne die Dunkelziffer der Infizierten zu kennen.

In Deutschland haben wir ca. 98.000 bestätigte Infizierte bei ca. 1500 Toten. Das entspricht 1,53% teoretischer Todesquote. Liegt die Zahl der tatsächlich infzierten 3 x so hoch landen wir bei einer Todesqoute von 0,51%. Liegt die Zahl der tatsächlich Infzierten 10 x so hoch landen wir bei einer Todesqoute von 0,15%. Das alles ist aber natürlich Spekulation. Dann gibt es natürlich auch noch die höheren Todesqouten der anderen Länder in Betracht zu ziehen.

Die Pandemie könnte gewiss gefährlicher ausfallen. Ich bin daher eigentlich recht gelassen was die Ansteckungsgefahr angeht und lasse bei mir keine Hysterie zu. Mag sein das ein gewisser Teil der verstorbenen sowieso 2020 - 2022 gestorben wäre (da könntest du Recht haben), jedoch wäre es unsolidarisch von der Regierung zu tun als ob es keine Pandemie gäbe. Eine Rechtfertigung keinerlei Maßnahmen zu ergreifen ist das Alter der Verstorbenen nicht.