Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

[Prix]

Aus Berlin: Bedürftige in Berlin trifft die Corona-Krise besonders hart: Sowohl die Ausgabestellen der Tafel als auch die Standorte der "Arche" schließen bis auf weiteres. Für viele könnte es ohne diese Lebensmittelangebote finanziell eng werden.
Da die Mitarbeiter und die freiwilligen Helfer größtenteils aus "Risikogruppen" bestehen schließen alle Standorte. Auch geht das Spendenaufkommen gegen Null.

mfg

Prix

[irony]

Sehr traurig ist auch diese Meldung: https://www.rtl.de/cms/notluege-sorg...m-4506562.html

[shootingstar]

Wie unausgegoren manche Ideen und Maßnahmen sind, die derzeit so verordnet werden, darf meine im betreuten Wohnen befindliche Ma gerade feststellen (und damit auch ich). Die Anlage ist weitab vom Schuss, ohne einen Bus kommen die alten Leutchen von da nirgendwo hin, besonders nicht zum einkaufen in den Supermarkt. Genau diese Bustouren wurden nun natürlich auch erstmal gesperrt, zusammen mit einem Besuchsverbot für alle Leute und nicht absolut notwendige Besuche.
Eine Alternative oder sonstige Idee, wie die ganzen Leute in der Anlage nun aber ihre wöchentlichen Einkäufe erledigen sollen, gibts auch nicht. Wie genau stellen die sich das vor, sollen das die alle bis Ende April nun machen?

Nicht jeder hat jemand zur Hand, der sie dann zum einkaufen fahren kann... zumal Besuche ja eigentlich nun auch verboten sind.

Ebloa ist nur durch den heldenhaften Einsatz unter Lebensgefahr vor Ort von tausenden freiwilligen Ärzten, Schwestern etc eingedämmt worden. Die Gebiete leiden zT noch immer unter den wirtschaftlichen Folgen. Hätte man Ebola erlaubt sich in Europa etc auszubreiten, das hätte auch ganz unschön werden können. Dieses Virus hatte aber dann dazu bei der Bekämpfung noch den Vorteil dass nur infektiös ist wer auch Symptome hat.

[Gast]

Nun, ausnahmsweise haben die Panikmacher mal Recht.

Nein, wie kommst du auf diesen Unsinn? Es ist nach wie vor nicht die Zombieapokalypse. Man steckt sich nicht sofort an, wenn man beim Spazierengehen an jemandem vorbeigeht und selbst wenn man sich ansteckt, fällt man auch nicht sofort tot vom Stuhl. Insofern braucht man auch in Zukunft nicht auf die Leute hören, die beim ersten Anzeichen sofort das Zünden der maximalen Eskalationsstufe fordern. Komplett ignorieren sollte man Leute, die v.a. hinterher schlauer waren (wovon auch schon genug rumlaufen).

Wir lassen ja auch den Wetterbericht nicht von denjenigen machen, die einfach jeden Tag für den Folgetag Regen vorhersagen.

Dass man im Gesundheitsbereich, was Ausstattung und Personal angeht, aber auch organisatorisch, noch einiges besser machen kann, bleibt davon ja unberührt.

Was mich langsam echt mal interessieren würde: Was machen die Leute eigentlich mit den Bergen an Scheißpapier, die sie kaufen? Oder Essen? Es scheint da ja Leute zu geben, die zehn bis 15 Packungen auf einmal aus dem Supermarkt tragen. Das reicht doch Jahre. Und teilweise scheint den Händler bei einigen Sachen auch tatsächlich der Vorrat auszugehen. Das wäre gleich mal was, was man besser machen könnte bei zukünftigen Pandemien/Epidemien: Die schnelle Vorschrift, dass nur haushaltsübliche Mengen verkauft werden dürfen.

[AnaDunari]

Das wäre gleich mal was, was man besser machen könnte bei zukünftigen Pandemien/Epidemien: Die schnelle Vorschrift, dass nur haushaltsübliche Mengen verkauft werden dürfen.

Also das ist auch etwas, das ich nicht verstehen kann, warum man das nicht gemacht hat, vor allem bei Schutzmasken und Desinfektionsmitteln, Und jetzt auch bei Medikamenten, denn anscheinend decken sich die Leute ja auch da jetzt mit diversen Mittelchen (Fiebersenkern) ein.

[Gast]

Also das ist auch etwas, das ich nicht verstehen kann, warum man das nicht gemacht hat, vor allem bei Schutzmasken und Desinfektionsmitteln, Und jetzt auch bei Medikamenten, denn anscheinend decken sich die Leute ja auch da jetzt mit diversen Mittelchen (Fiebersenkern) ein.

Ach, Medikamente kaufen die auch schon Kiloweise? Dass die Apotheken das mitmachen?

[AnaDunari]

DAZ.online: Bitte keine Medikamente horten
orf.at: Wegen Ibuprofen-Angst wird Paracetamol in Frankreich knapp...
apotheke-adhoc.de: ... und auch in D
Österr. Regionalzeitung bzv.at: Jetzt ist nicht der beste Augenblick, um die Hausapotheke aufzustocken


Hoffentlich löse ich mit der Sammlung nicht erst Recht einen Run auf Apotheken aus...

[Gast]

Hoffentlich löse ich mit der Sammlung nicht erst Recht einen Run auf Apotheken aus...

Also bei mir nicht. Ich war am Montag da um den Kram zu holen, den mir Frau Doktor verschrieben hat - und mich bescheidene 28 Euro gekostet hat. In Zukunft schaue ich bei grünen Rezepten erstmal im Internet nach, was das kostet was da drauf steht und wirklich nötig ist. Da zufällig auch mein Paracetamol alle war, habe ich mir eines gekauft.

Wie gesagt, ich bin verwundert, dass Apotheken sowas mitmachen. Ich dachte, der Grund, warum es Medikamente nicht in jedem Supermarkt gibt ist der, damit qualifiziertes Personal die Abgabe kontrolliert.

Nachtrag: Die Schweiz hat heute die Abgabe bestimmter Medikamente rationiert.

[Eye-Q]

Finde ich nicht unterinteressant bzw. bedenkenswert (Frontal 21, Fakten und Meinungen über Corona, 6 Minuten Clip):
https://www.zdf.de/politik/frontal-2...demie-100.html

Also ich muss schon sagen, dass seit ein paar Tagen ein Gefühl beschleicht, dass bei der ganzen Chose was nicht stimmt.
Nein, keine Verschwörungstheorie an sich. Aber der Umgang in einigen Bereichen finde ich schon zunehmend nicht nachvollziehbar. Sei es was die Zahl der Verstorbenen anbelangt, wobei das bereits SF-Junky angesprochen hat. Oder der dubiose Umgang, dass nur sehr "ausgewählt" und "sparsam" getestet wird. Es wurde hier natürlich schon erwähnt, dass angeblich die Kapazitäten am Limit wären. Aber da findet man (zumindest ich) recht widersprüchliche Informationen. Nicht nur, dass Süd-Korea das sehr konsequent und sehr breit schafft (warum schaffen die das und wir nicht?), sondern über die verschiedenen Testmethoden, wo einige verlautbaren Schnelltests entwickelt zu haben. Aber mir ist da schon klar, dass einiges/vieles/alles/nichts (noch) unausgegoren ist.
Dennoch, worauf ich hinaus will ist, dass man mal als "Gegentest" willkürlich eine Gegend ALLE durchtestet. Ich bin seit einiger Zeit bereits der Meinung, dass Corona an sich schon länger unterwegs ist. Würde sich auch mit der Aussage decken, die im verlinkten Frontal 21 Bericht gesagt wird - den ich übrigens erst heute gesehen habe! Insofern besagt (und bringt) die reine Zahl, auf die fast alle immer warten und gebannt folgen, genau gar nichts. Deswegen wäre eine (aber um das valid zu machen/halten eigentlich mehrere und das in mehreren Ländern) "Testgegengruppe(n)" - also aus einer Gegend, die (vermeintlich) nichts mit "Risikogegenden" zu tun haben/hatten - interessant: ob Corona eigentlich de facto e schon länger da ist... Aber gegen breitflächige Tests wehrt man sich ja vehement, außer man verkündet, dass die Ausbreitung ohnehin schon unkontrolliert wäre und es ohnehin schon egal wäre.
Als nächstes müsste man eben herausfinden, was an (Nord-)Italien (und wohl auch Wuhan-Gegend, Süd-Korea und Iran) so anders verläuft als dem Rest der Welt...

€: und da möchte ich meinen alten Post von Ende Feber nochmals rauskramen:

Und? Auch wenns 200 oder 2000 wären? Was gibt dir die Zahl?

Alleine die Verbreitung finde ich nebulös, auch wenn dies anscheinend Empörung auslöst. [...] Aber es gibt es eben auch die vereinzelten Fälle, wo (zumindest bisher) keine Verbindung hergestellt werden konnte. Und mich wundert da einfach, dass es bezüglich der "hotbeds" in Norditalien, Südkorea und Iran nichts (oder nur schwer zu finden? weil bisher konnte mir noch niemand etwas handfestes schicken/nennen) gibt, wo mal berichtet wird, wie es überhaupt dorthin gekommen ist. Scheint sich keiner zu fragen... Aber auf der anderen Seite zig Berichte, dass die jetzigen Fälle von dort kommen, also großes Interesse darzulegen, dass Betroffene dort waren.

Und wenn ich überlege, dass ich im Oktober in der ersten Nacht auch 40 Grad Fieber hatte und dann knapp ne Woche die Fieberkurve im wahrsten Sinne des Wortes im Stundentakt zwischen 37 und 39 Grad hin und hergesprungen ist, meine Lunge rausgehustet habe etc. - wer weiß, wie lange es schon unterwegs ist, nur wusste es keiner. Weil jeder Tote halt als "normales Grippeopfer" verbucht wurde und sterben tun halt überwiegend vorbelastete und Alte.
Erst als man mal genauer hingeschaut hat, merkte man, dass etwas "anders" ist. Worauf ich hinaus will, vielleicht kursiert es eben schon (mehr oder weniger) "ewig", aber da es (auch wenn dies heiß umstritten ist) nicht tödlicher als normale Grippe ist, ists halt nicht aufgefallen.

Zumindest was Lombardei betrifft, habe ich inzwischen mitbekommen, dass dort anscheinend eine größere "China-Community" tätig ist, die dort "Sklavenarbeit" (in der Textilindustrie) verrichtet (hatte). Im Zuge des chinesischen Neujahrsfestes gab es regen Verkehr zw. China und Italien, was zu einer Verbreitung geführt haben könnte. Oder es gab so oder so ständig Austausch zw. Chinesen in der Lombardei und China/Wuhan und so breitete es sich allmählich aus. Kann man ja auch nicht ausschließen - außer man ist strikter Anhänger der These, dass Covid-19 erst seit Feber in Europa kursiert.

[Largo]

Ich finde es gut, dass die Politik und die Wirtschaft lieber etwas übervorsichtig reagiert, als dass sich im Nachhinein herausstellt, man habe fahrlässig gehandelt. Trotzdem wird man am Ende des Jahres wieder einmal feststellen, dass die wahren Totmacher Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen gewesen sind. Statistisch gesehen, kann jeder Bundesbürger seine Lebenserwartung deutlich verlängern, wenn er möglichst früh geeignete Maßnahmen ergreift (z.B. gesunde Ernährung, Sport). Es ist seltsam, dass viele Menschen Risiken ausblenden, die erst in Zukunft mit großer Wahrscheinlichkeit zu einer erheblichen Lebenszeitverkürzung führen werden. Unmittelbare Bedrohungen, die nur mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit zum Tod führen, werden dagegen sehr ernst genommen. Wahrscheinlich funktioniert daher auch der Kampf gegen den Klimawandel nicht.

[Janet18]

Finde ich nicht unterinteressant bzw. bedenkenswert (Frontal 21, Fakten und Meinungen über Corona, 6 Minuten Clip):
https://www.zdf.de/politik/frontal-2...demie-100.html

Also ich muss schon sagen, dass seit ein paar Tagen ein Gefühl beschleicht, dass bei der ganzen Chose was nicht stimmt.
Nein, keine Verschwörungstheorie an sich. Aber der Umgang in einigen Bereichen finde ich schon zunehmend nicht nachvollziehbar. Sei es was die Zahl der Verstorbenen anbelangt, wobei das bereits SF-Junky angesprochen hat. Oder der dubiose Umgang, dass nur sehr "ausgewählt" und "sparsam" getestet wird. Es wurde hier natürlich schon erwähnt, dass angeblich die Kapazitäten am Limit wären. Aber da findet man (zumindest ich) recht widersprüchliche Informationen. Nicht nur, dass Süd-Korea das sehr konsequent und sehr breit schafft (warum schaffen die das und wir nicht?), sondern über die verschiedenen Testmethoden, wo einige verlautbaren Schnelltests entwickelt zu haben. Aber mir ist da schon klar, dass einiges/vieles/alles/nichts (noch) unausgegoren ist.
Dennoch, worauf ich hinaus will ist, dass man mal als "Gegentest" willkürlich eine Gegend ALLE durchtestet. Ich bin seit einiger Zeit bereits der Meinung, dass Corona an sich schon länger unterwegs ist. Würde sich auch mit der Aussage decken, die im verlinkten Frontal 21 Bericht gesagt wird - den ich übrigens erst heute gesehen habe! Insofern besagt (und bringt) die reine Zahl, auf die fast alle immer warten und gebannt folgen, genau gar nichts. Deswegen wäre eine (aber um das valid zu machen/halten eigentlich mehrere und das in mehreren Ländern) "Testgegengruppe(n)" - also aus einer Gegend, die (vermeintlich) nichts mit "Risikogegenden" zu tun haben/hatten - interessant: ob Corona eigentlich de facto e schon länger da ist... Aber gegen breitflächige Tests wehrt man sich ja vehement, außer man verkündet, dass die Ausbreitung ohnehin schon unkontrolliert wäre und es ohnehin schon egal wäre.
Als nächstes müsste man eben herausfinden, was an (Nord-)Italien (und wohl auch Wuhan-Gegend, Süd-Korea und Iran) so anders verläuft als dem Rest der Welt...

€: und da möchte ich meinen alten Post von Ende Feber nochmals rauskramen:

Zumindest was Lombardei betrifft, habe ich inzwischen mitbekommen, dass dort anscheinend eine größere "China-Community" tätig ist, die dort "Sklavenarbeit" (in der Textilindustrie) verrichtet (hatte). Im Zuge des chinesischen Neujahrsfestes gab es regen Verkehr zw. China und Italien, was zu einer Verbreitung geführt haben könnte. Oder es gab so oder so ständig Austausch zw. Chinesen in der Lombardei und China/Wuhan und so breitete es sich allmählich aus. Kann man ja auch nicht ausschließen - außer man ist strikter Anhänger der These, dass Covid-19 erst seit Feber in Europa kursiert.

Drosten hat heute in seinem Podcast zu den Anschuldigungen von Wodrag Stellung bezogen. Auch zu den Testverfahren.

https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html

Praktisch auf alles, was Wodrag behauptet, findet sich in den Podcast-Episoden eine Antwort. So wurden sehr wohl Proben aus dem Dezember auf Sars Cov2 nachgetestet und keine einzige war positiv.

Die Schnelltests sind ungeeignet, flächendeckend zu testen, weil sie auf Antikörper testen und deshalb in der Frühphase der Infektion nicht anschlagen. Antikörper entwickelt das Immunsystem erst nach einer gewissen Zeit. Der PCR-Test dauert fünf Stunden plus Logistik und die Kapazitäten sind begrenzt.

[prince]

Gleich kommt die Rede von Angela Merkel

https://www.zdf.de/live-tv

Was schon veröffentlicht wurde...solche Ansprachen kannte ich bisher nur aus Katastrophenfilmen.
Kernaussage : Es liegt jetzt bei uns wie wir damit umgehen und die Verbreitung verlangsamen.
Ich war vorhin in der Stadt zum Blutspenden ( wurde aufgrund des Falles in meiner Firma abgelehnt)
Es sieht leider nicht so aus als wenn die Menschen sich freiwillig dran halten werden.

[Gast]

Es ist jetzt auch für mich persönlich eine gewaltige Ausnahmesituation, denn ich haue jetzt einen Satz raus, von dem ich nie gedacht hatte, dass er von mir kommen wird: Angela Merkel hat etwas ohne dümmliches Blahblah klar auf den Punkt gebracht:

"Vorratshaltung ist sinnvoll, war es im Übrigen immer schon. Aber mit Maß. Hamstern, als werde es nie wieder etwas geben, ist sinnlos und letztlich vollkommen unsolidarisch."

https://www.tagesschau.de/inland/merkel-rede-109.html

Man sollte so ein Verhalten auch nicht als hamstern bezeichnen, sondern eher als heuschrecken.

[burpie]

Da Herr Spahn vorgestern(?) gesagt hat, dass letzte Woche 100.000 Menschen in D getestet wurden, ist von einem rasanten Anstieg der Infiziertenzahl zeitnah auszugehen.
Angelas Rede habe ich mir verkniffen, denn einerseits ist bei uns auf Arbeit der Pausenraum gesperrt, damit dort nicht, wie sonst ca. 25 Personen sitzen können. Andererseits müssen wir Hand in Hand, am gleichen Projekt, mit dem gleichen Werkzeug arbeiten. Abstand - prinzipiell weniger als 50cm. So what?
Das Gleiche gilt für die, die zu Hause sind. Kids fluten die Einkaufszentren oder hängen in Gruppen im Viertel ab, Rentner spazieren über die Shopping-Meile oder genießen die Sonne vorm Cafè, Nachbarn grillen mit Freunden, weil alle frei haben.
Diese Inkonsequenz und das Hinauszögern einer Ausgangssperre, die kommen wird, finde ich lächerlich ...

[Seether]

Arbeitskollege positiv nach Urlaub in Tirol (Italien) getestet. Er war vorher noch eine Woche auf einer nahen Dienststelle arbeiten. Seine gesamte Schicht ist seit Stand heute auf absolute Notbesetzung runter, wegen diverser Quarantäne-Anordnungen der jeweils zuständigen Gesundheitsämter. Wie der Schichtbetrieb da aufrecht erhalten werden soll, ist momentan völlig schleierhaft - zumal die Kollegen, die jetzt die Notbesetzung stellen, mittelbar auch Kontakt hatten (selbe Räumlichkeiten etc.pp.).