Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

[xanrof]

Keine Ahnung, ob das hier schon gepostet wurde, aber das beschäftigt mich seit gestern nachmittag ->...

burpie und alle anderen: Wenn ihr Links postet, dann schreibt bitte noch ein paar Worte dazu. Insbesondere, worum es allgemein geht, aber auch, was euch speziell daran beschäftigt. Nicht alle User haben Lust, sich erst ein Video ankucken zu müssen, um weiter diskutieren zu können.

[Sunny]

Natürlich rede ich leicht daher, meine Tochter ist erst 6 Monate alt und daher ist es egal zwecks Spielplätze usw. Und wir leben am Land, können raus in den Garten bzw. auf Wegen spazieren gehen, wo man keine Menschenseele trifft. Und langweilig wird mir auch nicht, weil ich einen Job habe, wo ich garantiert nicht zuhause bleiben muss, deshalb ist es sogar mal angenehm, an freien Tagen keine Mitmenschen zu treffen.

Meine Verhältnisse sind eben etwas anders gelagert. Wir leben in Wien, Gott sei dank am Stadtrand, und müssen halt schauen, wie wir den Aufforderungen des Staates nachkommen. Ich darf dann einfach nur spazieren gehen, aber ein 2 Jähriges Kind wie meins, interessiert Spazieren gehen eben nicht. Wir versuchen ihn am Mittwoch in die Kita zu geben, damit er nicht so isoliert wird. Den Kontakt zu den Großeltern haben wir ja eh schon auf unbestimmte Zeit abbrechen müssen. Und die hätten sogar einen Garten.

Wir müssen auch Damit rechnen das der Staat/ die Stadt das Restaurant in absehbarer Zeit dicht macht

Ich will dir ja keine Angst machen, aber in Österreich sind die Restaurants, Kinos, Bars, Friseure, Modegeschäfte und Schuhgeschäfte ... ab morgen zu. Eine Freundin von mir ist Filialleiterin bei Nordsee in Wien und veranlasst heute die Schließung des Geschäfts. DIe haben seit letzter Woche Umsatzeinbußen von bis zu 70%.

Die Frage wird halt jetzt sein, ob die Polizei das in den kommenden Tagen mit Hausverstand und Augenmaß exekutiert oder nach Punkt und Beistrich.

Das hoffe ich allerdings auch. Wir werden ja sehen, wie das ganze dann durchgesetzt wird. Hoffen wir mal, dass die Polizei da wirklih ihren Kopf benutzt.

So, und jetzt fahre ich in die (nicht essentielle) Arbeit, um zu schauen, ob wir weitermachen, als ob nichts wäre, oder was auch immer...,

Ich wünsche dir Glück. Mein Verlobter hat seit heute Home-Office, aber auch nur deshalb, weil der CEO letzte Woche in Tirol war und jetzt in Quarantäne sitzt. Ansonsten hätte er auch arbeiten müssen, obwohl das Unternehmen nicht essentielle Arbeit leistet.

[Thomas W. Riker]

Googlet doch mal den deutschen wiki-Artikel zur sogenannten Spanischen Grippe 1918-1920, die mit der Pest 1348 verglichen wird.
Die ging in 2 Jahren um die damals noch nicht globalisierte Welt und kostete damals 25, nach anderen Quellen 50 Millionen der damals nur 1,65 Milliarden Menschen das Leben.
Der Großvater des US-Präsidenten Trump starb an ihr 1920.
Die Sterberate betrug also mindesten 3%, in einigen Regionen sogar 6%, wenn die medizinische Lage schlecht war.
3% jetzt wären über 230 Millionen Tote und es fängt in Afrika und Lateinamerika jetzt erst an ...

[eFuchsi]

Eine Freundin von mir ist Filialleiterin bei Nordsee in Wien .

NordseeFilialen gibt es tatsächlich noch?

[xanrof]

Das hoffe ich allerdings auch. Wir werden ja sehen, wie das ganze dann durchgesetzt wird. Hoffen wir mal, dass die Polizei da wirklih ihren Kopf benutzt.

Ich denke nicht, dass das ein größeres Problem werden wird.

Einzelpersonen dürfen aus den genannten Gründen raus, werden auch nicht kontrolliert. Auch zB Joggen oder mit dem Hund Gassi gehen ist erlaubt. Leute, die zusammen wohnen, dürfen auch zusammen raus, nur nicht mehr als 5 Leute auf einmal. Hier könnte vielleicht Reibereien geben. Eine klassische Familie ist da sicher wenig auffällig. Dagegen könnte ich mir vorstellen, dass zB 5 Teenager, die zusammen unterwegs sind, eher kontrolliert werden, ob sie zusammen wohnen. Da kommt es dann aber auch -und vor allem- auf die Vernunft und Eigenverantwortung der Leute an. Ein Großfamilie muss sich zum Spazieren gehen eben aufsplitten. Das kann man erwarten. Immer noch besser als gar nicht raus zu dürfen.

Zur Zahl 5: Es spielt keine Rolle, ob es in dieser Größenordnung nun 3, 5 oder 7 sind. Wichtig ist, dass eine konkrete Zahl genannt wurde, an der sich alle orientieren können.

Allgemein zur Situation in Österreich. Ich finde, soweit ich das beurteilen kann, die bisherige Vorgehensweise und die Reaktionen der österreichischen Regierung ziemlich gut und sehr angemessen. Am Anfang recht verhalten, keine zu frühen und überzogenen Grenzschließungen und andere Maßnahmen, die nur unnötigerweise mehr Schaden anrichten würden als nutzen. Und dann, aus mathematischer Sicht, im richtigen Moment robustere Sachen.

Anscheinend ist Österreich Italien etwa 2 Wochen "hinterher", was die Ausbreitung angeht. Die Infektionsrate liegt bei 33%, d.h. dass es jeden Tag ca ein Drittel Infizierte mehr gibt. Würde man gar nichts machen, dann gäbe zum 1.April ca 77000 Infizierte und man hätte einen Bedarf an 3800 Intensivbetten. Das wäre etwa das Doppelte der vorhandenen Kapazität. Schafft man es, die Infektionsrate auf 20% zu drücken, dann sähe es dramatisch besser aus: "nur" 14800 Infizierte und ein Bedarf von 740 Intensivbetten - welche verfügbar sind. (Quelle: Kurier)

[burpie]

burpie und alle anderen: Wenn ihr Links postet, dann schreibt bitte noch ein paar Worte dazu. Insbesondere, worum es allgemein geht, aber auch, was euch speziell daran beschäftigt. Nicht alle User haben Lust, sich erst ein Video ankucken zu müssen, um weiter diskutieren zu können.

Sorry, Du hast recht. Habe ich geändert

[shootingstar]

Keine Ahnung, ob das hier schon gepostet wurde, aber das beschäftigt mich seit gestern nachmittag ->https://www.youtube.com/watch?v=WhJB8xjaSrw Lungenfacharzt und Ex-MdB Dr. Wolfgang Wodarg sagt: es gibt keine Corona-Virus-Pandemie!

Angeblich lag er mit seinen Vorhersagen für die Vogel- und Schweinegrippe auch richtig.

Was denkt ihr?

Soweit habe ich nichts finden können, was ihn als Verschwörungstheoretiker o.ä. einschätzt.

Aha, und wie geht das mit den real existierenden Zuständen in manchen Gegenden Italiens zusammen wo ihnen die Intensivbetten für schwer verlaufende Fälle ausgehen?

Klar macht das Virus für die meisten nur eine harmlose Erkältungskrankheit. Aber es macht eben nachgewiesenerweise bei zu vielen Betroffenen Symptome die im KKH behandelt werden müssen und selbst da ggf tödlich enden können.
Nun sind aber Intensivstationsbetten und Beatmungsgeräte und auch Krankenschwestern und Ärzte eine endliche Ressource. Wenn das 1 Mio Menschen gleichzeitig haben können wir hier bei den schwer verlaufenden Fällen wie im Krieg anfangen Triage zu machen, damit Ärzte entscheiden wer behandelt wird und wen wir ohne Behandlungsversuch sterben lassen. Und auch die Ärzte und Krankenpfleger werden dann irgendwann knapp weil die sich ja auch anstecken. Will das irgendwer?


Wenn man zynisch wäre könnte man sagen, das lassen wir ein mal flott durchs ganze Land ziehen, das hilft die Rentenkasse zu sanieren weil die Alten und chronisch kranken wegsterben....


Aber generell frage ich mich, wie das damit weitergehen soll. Sobald sie die Massnahmen wieder lockern geht die Ansteckerei mit dem Virus ja wieder munter wieder los, da es genug Fälle gibt die keine bis sehr milde Symptome zeigen. Das Virus ausrotten ist nicht möglich. Das einzige was das stoppen könnte ist, dass Schnelltests Typ Schwangerschaftstest in rauhen Massen unter die Leute gebracht werden können sodass JEDER der auch nur irgendwie Erkältungssymptome bekommt sich sofort selbst testen kann. Damit kann man dann die Neuansteckungen soweit runterfahren dass wir bis es einen Impfstoff gibt wieder sowas wie ein normales Leben haben können. Ansonsten sehe ich echt schwarz für die nächsten 1-2 Jahre.

Weil das wird erst stoppen wenn ca 70% der Bevölkerung immun ist. Es also gehabt hat oder sich so lange verbarrikadieren konnte bis ein Impfstoff auf dem Markt ist. Ich geh jetzt Klopapier kaufen, bin nämlich bei der letzten Rolle und konnte am Do und Fr keines bekommen. Die scheiß egoistischen Hamsterkäufer machen das Leben für die die einfach nur so normal wie möglich weiterleben wollen zu einem echten Problem.

[Infinitas]

Ich will dir ja keine Angst machen, aber in Österreich sind die Restaurants, Kinos, Bars, Friseure, Modegeschäfte und Schuhgeschäfte ... ab morgen zu. Eine Freundin von mir ist Filialleiterin bei Nordsee in Wien und veranlasst heute die Schließung des Geschäfts. DIe haben seit letzter Woche Umsatzeinbußen von bis zu 70%.

Damit müssen wir wie gesagt auch rechnen, da Bayern eher wie Österreich gelagert ist. Mal sehen was der Söder heute macht.
Ich merke die Umsatzeinbrüche bereits Seit letzter Woche es ist fast wie in teilen der Planwirtschaft uns fehlt nur noch das passende Kartenspiel. Eine Bekannte von mir Haben se bereits an einer anderen Arbeitsstelle entlassen - weil Probezeit und keine Tagungen mehr. Naja mir wirds nicht passieren , weiss aber sehr wohl das Staatliche Fördermittel eher größeren Unternehmen vorbehalten sind, da dort einfach mehr Arbeitsplätze auf dem spiel stehen. Der Mittelständler wird da meiner Einschätzung nach eher in die Röhre gucken.

[shootingstar]

Komme gerade vom Einkauf zurück. Ind em Drogeriemarkt wo ich Klopapier kaufen wollte hat mit die Verkäuferin erzählt, dass da schon vor Ladenöffnung eine Schlange anstand. Hab kein Klopapier aber dafür eine Packung Küchenrolle ergattern können, waren aber auch schon die allerletzten Exemplare.
Habe dann noch den Kaufland und den Aldi aufgesucht, alles an Regalen mit abgepackten Dauerlebensmitteln wie Nudeln, Reis aber auch Eier etc völlig leer obwohl heute morgen aufgefüllt. Kurioserweise habe ich aber problemlos Kürbisse kaufen können, das mit Abstand haltbarste aller Gemüse und 2 Reisdrinks habe ich auch noch ergattert. Es ging zu, schlimmer wie vor den Weihnachtsferien.

[shootingstar]

Damit müssen wir wie gesagt auch rechnen, da Bayern eher wie Österreich gelagert ist. Mal sehen was der Söder heute macht.
Ich merke die Umsatzeinbrüche bereits Seit letzter Woche es ist fast wie in teilen der Planwirtschaft uns fehlt nur noch das passende Kartenspiel. Eine Bekannte von mir Haben se bereits an einer anderen Arbeitsstelle entlassen - weil Probezeit und keine Tagungen mehr. Naja mir wirds nicht passieren , weiss aber sehr wohl das Staatliche Fördermittel eher größeren Unternehmen vorbehalten sind, da dort einfach mehr Arbeitsplätze auf dem spiel stehen. Der Mittelständler wird da meiner Einschätzung nach eher in die Röhre gucken.

Die einzigen die nicht in die Röhre gucken sind die Vermieter der Immobilien der Geschäfte. Die kassieren nämlich die Miete munter weiter.

[Eye-Q]

Ich gestehe kein Freund von überzogenen und willkürlichen Einschränkungen zu sein, die einem eine Regierung auferlegt.

Was wäre denn angemessen?

[Infinitas]

Die einzigen die nicht in die Röhre gucken sind die Vermieter der Immobilien der Geschäfte. Die kassieren nämlich die Miete munter weiter.

Für kleiner Unternehmen kann man eine Stundung der Pacht/ Miete Verhandeln, das wäre solidarisch da der Vermieter Verpächter natürlich daran interssiert sein sollte das gewisse Dinge auf einem Fruchtbaren Boden stehen. Eine Verpflichtung hierzu gibt es natürlich nicht. Idr läuft ein Pachtvertrag mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte. Darauf wollte ich aber nicht hinaus. Ich meiner er folgendes Zitat des Bundesfinanzministeriums:

Wir werden ein Milliarden-Schutzschild für Betriebe und Unternehmen aufstellen. Das Volumen dieser Maßnahmen wird nicht begrenzt sein. Gerade für kleine und mittelständische Unternehmen wird dies unverschuldete Finanznöte lindern. Über ihre Hausbanken erhalten Unternehmen den Zugang zu Krediten und Bürgschaften bei der staatlichen Bestehende Programme für Liquidätshilfen werden erheblich ausgeweitet, um den Zugang zu günstigen Krediten zu erleichtern. Zusätzliche Sonderprogramme für alle entsprechenden Unternehmen werden bei der KfW aufgelegt. Die Bundesregierung wird die KfW in die Lage versetzen, alle Programme auszustatten. Im Bundeshaushalt stehe ein Garantierahmen von rund 460 Milliarden Euro zur Verfügung. Wenn notwendig, kann dies um bis zu 93 Milliarden Euro erhöht werden.

Gleichzeitig werden wir eine Reihe von steuerpolitischen Maßnahmen auf den Weg bringen, um die Liquidität bei Unternehmen zu verbessern:

• Wir werden den Finanzbehörden erleichtern, Stundungen von Steuerschulden zu gewähren.
• Wenn Unternehmen unmittelbar vom Coronavirus betroffen sind, werden wir bis Ende des Jahres 2020 auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge verzichten.
• Wir erleichtern die Voraussetzungen, um Vorauszahlungen von Steuerpflichtigen anzupassen.

https://www.bundesfinanzministerium....ternehmen.html


Ich bin auch gestern gegen 17.00 ganz normal zur OB und Stadtratswahl gegangen, bis auf das auffällige Tragen diverser Handschuhe einiger Wahlhelfer und die Mitnahme meines eigenen Stiftes ( was ich immer mache) war keinerlei Panik zu erkennen.

Nicht nachvollziehbare Hamsterkäufe kann ich bestätigen, allerdings bin ich in der Lage meine eigenen Nudeln herzustellen. Früher hing auch mal Zeitung an einer Schnur für gewisse Dinge, da gab es allerdings noch Plumsklos. So nach dem Motteo lesen sie die Nachrichten von gestern schon morgen auf dem Hinterteil ihres Mannes.

1 Packung Toilettenpapier reicht einem Alleinstehenden Mann ca 2 Monate. Ich halte das wie gesagt für Schwachsinn. Außer man wird in Quarantäne geschickt und dort ist es nicht verboten von Außerhalb versorgt zu werden. Ein zwei Kilo Basmatireis und mehrere Kaffeepäckchen habe ich grundsätzlich zu Hause genau wie ca 14l Wasser.

[eFuchsi]

Die einzigen die nicht in die Röhre gucken sind die Vermieter der Immobilien der Geschäfte. Die kassieren nämlich die Miete munter weiter.

https://kurier.at/chronik/oesterreich/coronavirus-firmen-muessen-vorerst-keine-miete-zahlen/400782320

[Garak23]

Falls es in dieser Woche noch zu Ausgangssperren kommen sollte wäre der Punkt erreicht an dem mein Verständnis ausgeschöpft ist. Das wäre die letzte Maßnahme die eine Regierung treffen kann. Dann ist das Pulver verschossen. Was wenn eine Pandemie in der Größe der Spanischen Grippe noch auf uns wartet. Dann würden wir über mehr als 25 Mio. Tote reden. Davon sind wir aber meilenweit entfernt. Behaltet bitte die Nerven!

[Holger58]

Das wäre die letzte Maßnahme die eine Regierung treffen kann. Dann ist das Pulver verschossen.

Jetzt lassen wir doch erst mal die einschränkenden Maßnahmen wirken bevor wir uns damit beschäftigen wann das Ende der Fahnenstange erreicht ist..

Und Verweise auf die Spanischen Grippe oder der Pest aus dem Mittelalter dienen absolut nicht als Vergleich. Ich warte nur noch auf die Stimmen die jetzt den wieder mal nahenden Weltuntergang prophezeien.