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    Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
    Habt ihr eigentlich auch festgestellt, dass einige Läden welche im Mai wieder öffnen (Kleidung Elektronik & Möbel) durften 2h früher schließen? Derweil hat der bayrische Landtag die Ladenschluss eigentlich um 2h wegen Corona verlängert um den Kundenandrang "zu entzerren". Von Entzerrung kann Rede sein, wenn die Kaufhäuser Ihre Öffnungszeiten reduzieren statt verlängern. Blöd wenn man davon erst am Eingang des Ladens erfährt...

    Interesannt, dass Kaufhäuser auf einmal eher schließen, Ihre Mitarbeiter schonen und so auf Umsatz verzichten. Sowas erwartet man ja gar nicht von diesen Konzernen
    Entweder ist da was faul oder habe ich einen Fakt übersehen. Die Supermärkte haben ja Ihre Mitarbeiter auch nicht geschont..
    das stimmt... diverse Einkaufszentren schließen nun 18:00 statt 20:00 Uhr

    Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
    Mir neulich untergekommen: Rentner mit selbst gefalteter Maske aus Papier. Hat mich irgendwie an einen Papageischnabel erinnert. Was es nicht alles gibt.
    Tja was willste machen, wenn's nix gibt bzw zu teuer wird?
    Wir hatte auch Masken selber gebastelt...

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      Zuletzt geändert von Vogon; 21.05.2020, 09:42.

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        Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
        Interesannt, dass Kaufhäuser auf einmal eher schließen, Ihre Mitarbeiter schonen und so auf Umsatz verzichten. Sowas erwartet man ja gar nicht von diesen Konzernen
        Entweder ist da was faul oder habe ich einen Fakt übersehen. Die Supermärkte haben ja Ihre Mitarbeiter auch nicht geschont..
        Wieso sollten die auch ihre Leute schonen? Das wäre bei dem Umsatz den die machen konnten in der Anfangsphase ja auch blöd gewesen, alle hatten Geld und im großen und ganzen waren die einzigen lokalen Geschäfte wo man das Geld ausgeben konnte Supermärkte.

        Jetzt haben die Leute aber wegen Shutdown eben weniger Geld und werden das was sie haben nun nicht direkt für Dinge die man nicht dringend brauch ausgeben und von daher ist es für die jetzt wiedereröffneten Geschäfte einfach eine Kostenrechnung ob es sich lohnt diese 2 Stunden mit einer festgelegten Maximalzahl an Kunden im Geschäft noch zu öffnen. Die Geschäfte sehen ja sehr genau wann sie wie viel Umsatz machen und teilweise gibt es in Geschäften schon ab 18 Uhr Spätzulagen für die Mitarbeiten so dass das ganze einfach eine Kostenfrage ist. Und bei einigen wird die Kosten-Nutzen-Rechnung eben ergeben hab das sich diese 2h nicht lohnen.

        Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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          Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
          Interesannt, dass Kaufhäuser auf einmal eher schließen, Ihre Mitarbeiter schonen und so auf Umsatz verzichten. Sowas erwartet man ja gar nicht von diesen Konzernen
          Entweder ist da was faul oder habe ich einen Fakt übersehen. Die Supermärkte haben ja Ihre Mitarbeiter auch nicht geschont..
          Das mit dem Mitarbeiterschonen hat vielleicht auch etwas mit Kurzarbeit zu tun. Die Unternehmen müssen schauen, dass sie nicht zu viel arbeiten lassen, damit sie das Kurzarbeitergeld nicht zurück zahlen müssen. Supermärkte sind nie in Kurzarbeit gegangen und müssen auch nicht Mitarbeiter verkürzt arbeiten lassen.
          ____________________

          Mein 3-jähriger Sohn zu einem Song von AC/DC: "Mama, warum kann die Frau nicht singen?"

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            Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
            Habt ihr eigentlich auch festgestellt, dass einige Läden welche im Mai wieder öffnen (Kleidung Elektronik & Möbel) durften 2h früher schließen? Derweil hat der bayrische Landtag die Ladenschluss eigentlich um 2h wegen Corona verlängert um den Kundenandrang "zu entzerren". Von Entzerrung kann Rede sein, wenn die Kaufhäuser Ihre Öffnungszeiten reduzieren statt verlängern. Blöd wenn man davon erst am Eingang des Ladens erfährt...

            Interesannt, dass Kaufhäuser auf einmal eher schließen, Ihre Mitarbeiter schonen und so auf Umsatz verzichten. Sowas erwartet man ja gar nicht von diesen Konzernen
            Entweder ist da was faul oder habe ich einen Fakt übersehen. Die Supermärkte haben ja Ihre Mitarbeiter auch nicht geschont..

            Schon seltsam, kein Kurzarbeitergeld, kein Lohn, aber trotzdem sollst du arbeiten .
            Eigentlich hat ein Unternehmer das unternehmerische Risiko zu (er)tragen, nicht der Angstellte. Das so ein Unding in der Branche normal sein soll ist schon erschreckend.

            Mit Plexiglassscheibe vorm Gesichte habe ich bisher erst wenig zu Gesicht bekommen.
            Mir neulich untergekommen: Rentner mit selbst gefalteter Maske aus Papier. Hat mich irgendwie an einen Papageischnabel erinnert. Was es nicht alles gibt.
            Nja im Bezug auf Lohnzahlungen muss der Arbeitnehmer schon die Ursachen abwägen. Im Rahmen der Pandemie möchten natürlich tausende Betriebe diverse Finanzierungen und gehen zusätzlich in Kurzarbeit. Wenn bei solchen eher Dingen abgewartet wird ist auch dementsprechend mit Verzögerungen zu rechnen. Eine Betriebsausfallversicherung die jeder Betrieb hat zahlt erstmal keinen cent und spekuliert auf einen Vergleich von 15 Prozent des Schadens. In so einem Fall nimmt der betroffene Betrieb entweder die 15 Prozent und stopft diverse Löcher gleich oder geht den langen Klageweg.ZDF : https://www.zdf.de/nachrichten/zdfsp...emien-100.html Im Normalfall werden verzögerte Lohnzahlungen in der Gastronomie erfahrungsgemäß von der Arbeitgeberseite nicht erklärt, diesmal ist die Ursache für mich als Arbeitnehmer jedoch offensichtlich, auch wenn ich das Unternehmerische Risiko nicht trage und arrangiere mich bis zu einem gewissen Grad auch damit. Die Gastronomie selbst ist allerdings teilweise auch ohne Corona prädestiniert für Verzögerungen in Sachen Lohn, deshalb muss schon darauf geachtet werden für wen man tätig ist.

            Zu den Kaufhäusern , soweit ich weiss schrieb die letzte verbleibende Kaufhauskette Karlstadt/ Galeria Kaufhof bereits vor Corona keine positiven Zahlen von daher sind die Ursachen hierfür auch in der Prä Corona Ära zu suchen.

            Die schwer angeschlagene Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof flüchtet sich angesichts der Coronakrise in ein Schutzschirmverfahren. Ist das das Ende für den Konzern - oder der einzige Weg in die Zukunft?


            Zuletzt geändert von Infinitas; 27.05.2020, 21:37.
            Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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              Ich habe jetzt seit Monaten keine Nachrichten mehr verfolgt, das war eine extrem gute Erfahrung, ich hätte das viel früher tun sollen.
              Das die wirtschaftliche Lage in weiten Bereichen katastrophal ist stimmt sicher.
              Allerdings kann ich aus meiner beruflichen Erfahrung ein paar Beobachtungen beisteuern.
              Seit einen Jahr arbeite ich im Recruiting für Softwareentwickler.
              Das war schon immer ein hart umkämpfter Markt, aber in den letzten Monaten hat sich das massiv verschärft.
              Die Gehaltsvorstellungen sind deutlich gestiegen und eine ganze Reihe von Kandidaten die bereits vor Vertragsangebot standen sind abgesprungen weil sie etwas anderes gefunden haben.
              Die Firmen die es sich leisten können stellen reihenweise Entwickler an.
              Das ist um so bemerkenswerter da es in vielen Firmen Entlassungen gegeben hat oder in Kürze geben wird, wenn so was bekannt wird sind alle Recruiter sofort an den dortigen Mitarbeitern dran, LinkedIn sei dank.
              Am Anfang dachte ich das ich ein Problem mit dem Homeoffice haben würde, aber inzwischen finde ich das sehr angenehm.
              Kein Pendeln, keine vollen Züge und 3 Stunden mehr vom Tag, hoffentlich setzt sich das künftig breiter durch.
              Unsere Firma hat durch die Situation aktuell massive Umsatzzuwachse zu verzeichnen.
              Trotzdem ist nicht abzusehen wie es weitergeht, es ist sehr gut möglich das viele Kunden wegfallen oder nicht mehr zahlungsfähig sind.
              Unsere Firma bietet einen Antikörpertest an, ich weiß nicht ob es sinnvoll ist ihn zu machen.
              Die Kollegen die mir ihre Ergebnisse genannt haben waren alle negativ.
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                Tatsächlich ist jetzt das eingetreten, was erwartet wurde: Kaum einer spricht noch über Corona. Jetzt geht es fast ausschließlich nur noch über die wirtschaftlichen Schäden.

                Sehr bedenklich finde ich dabei, wie anfällig unser Wirtschaftssystem ist. Nur drei Monate, wo das Wirtschaftsleben partiell zurückgefahren wurde, reichen aus, um von der schlimmsten Krise seit dem zweiten Weltkrieg und von „Wiederaufbau“ zu sprechen. So eine Rhetorik suggeriert, dass etwas zerstört wurde, obwohl empirisch keine Maschine und kaum eine Arbeitskraft beschädigt worden ist. Unser Wirtschaftssystem ist offenbar darauf angewiesen, dass ununterbrochen gewirtschaftet wird, d.h. Dinge produziert und verkauft/gekauft werden – und zwar am besten in wachsender Menge. Eine temporäres, partielles Pausieren der Wirtschaft reicht aus, um ganze Volkswirtschaften ins Wanken zu bringen. Das wirft ganz grundsätzliche Fragen auf.

                Man kann sich gar nicht ausmalen, wenn etwas wirklich schwerwiegendes passiert wäre, z.B. ein Virus, dass ein Drittel der Bevölkerung dahinrafft, ein magnetischer Sturm wie 1859 oder der Ausbruch eines Supervulkans. Sobald wir wieder im Normalbetrieb sind, wird sich aber keiner mehr dafür interessieren. Tut es aber auch jetzt kaum jemand.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  Mein persönliches Highlight ist ja, wenn diverse Wirtschaftsheinis* dieser Tage öffentlich philosophieren, dass die Leute jetzt halt hauptsächlich Sachen kaufen, die sie BRAUCHEN, und unser Wirtschaftssystem ja davon lebt, dass wir uns Dinge anschaffen, die wir eben nicht unbedingt brauchen - und zwar immer mehr und mehr und mehr.

                  Dass nicht dem einen oder anderen doch die Erkenntnis kommt, dass das nicht ins Unendliche gehen kann und wird ("Die Wünsche sind unendlich!"), lässt mich an der Intelligenz meiner Spezies (ver)zweifeln.


                  *) zB Martin Kocher (IHS) in "eco" vom Donnerstag (ORF)

                  Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                  Eine temporäres, partielles Pausieren der Wirtschaft reicht aus, um ganze Volkswirtschaften ins Wanken zu bringen. Das wirft ganz grundsätzliche Fragen auf.
                  Und grade das wird ja komplett ignoriert, wie nach der Krise 2008 auch schon: Erst mal kurzfristig alles irgendwie "retten", und dann interessiert keinen mehr, was die eigentlichen Probleme sind, die man angehen müsste.


                  Was die Corona-Maßnahmen angeht, bin ich mittlerweile nur noch verwirrt: Irgendwie hatte ich erwartet, dass die Lockerungen klar und deutlich über die Bühne gehen werden, mit Zwischenbilanz, aber da wird derzeit an so vielen Ecken und Enden gleichzeitig herumgepfuscht, mal ist die Maske erforderlich, dann wieder nicht, dann wieder doch, dann dürfen 4 Leute am Tisch sitzen, jetzt aber doch mehr? Ich kenn mich nicht mehr aus.
                  Zuletzt geändert von AnaDunari; 06.06.2020, 12:01.
                  John: Work- now - freak - later. Work - now - freak - later.
                  Stark: Yes. That's fair.
                  John: Good.
                  Stark: How much later?

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                    Tja wir leben bereits in einer Dystopie. Das Geld ist nur noch ein Scheinmittel. Die Ressourcen fast aufgebraucht. Der zweite Weltkrieg war bereits die Endschlacht. Wenn der Mensch sich nicht zu seinen Wurzeln(der Natur) bekennt wird die Natur noch heftiger zurückschlagen als Corona.

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                      Zitat von WilliamT.Riker Beitrag anzeigen
                      Tja wir leben bereits in einer Dystopie. Das Geld ist nur noch ein Scheinmittel. Die Ressourcen fast aufgebraucht. Der zweite Weltkrieg war bereits die Endschlacht. Wenn der Mensch sich nicht zu seinen Wurzeln(der Natur) bekennt wird die Natur noch heftiger zurückschlagen als Corona.
                      Tja, aber was folgt daraus?

                      Ich denke nicht, dass wir Menschen einfach so zu unseren Wurzeln zurückkehren können und im Einklang mit der Natur leben können. 8 Milliarden Menschen können nicht ernährt werden, indem wir zu einer Wirtschaft zurückkehren, wie wir sie vor 10.000 Jahren hatten.
                      Ich sehe Natur auch nicht grundsätzlich als etwas schönes an. Natur heißt vor allem: Kampf ums Überleben und Recht des Stärkeren. Zurück zur Natur würde also unter anderem auch Krieg bedeuten. Damit wir in einer einigermaßen lebenswerten Gesellschaft leben können, sind wir auf eine Vielzahl von Dingen angewiesen, die sich nicht unmittelbar aus der Natur des Menschen ableiten lassen, z.B. funktionale Differenzierung der Gesellschaft in Systeme wie Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Recht, Medien usw. und verschiedene Errungenschaften des technischen Fortschritts (z.B. elektrischer Strom).

                      Wie könnte man verhindern, dass unserer Gesellschaft durch zu starke Ressourcenentnahme der Boden unter den Füßen gezogen wird?
                      Aus meiner Sicht müsste geklärt werden, welche Bedürfnisse befriedigt werden müssen, um eine lebenswerte Gesellschaft zu erhalten. Die Wirtschaft muss so aufeinander abgestimmt werden, nur noch die lebensnotwendigen Bedürfnisse zu befriedigen (z.B. Ernährung, Gesundheit, Sicherheit) bzw. zusätzlich auch Bedürfnisse, die zwar nicht zwingend für das Überleben benötigt werden, jedoch nicht mit einer Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen verbunden sind (z.B. Kultur).
                      Das heißt also: Gürtel enger schnallen. Ich sehe derzeit keine politischen Akteure, die sich trauen, solche Vorschläge zu machen. Ich persönlich halte nicht viel von individuellen / freiwilligen Verhaltensänderungen: Wenn beispielsweise weniger Menschen mit dem Flugzeug reisen wollen, reagiert der Markt darauf mit Preissenkungen. Dann sind anstelle von einigen gebildeten Bundesdeutschen eben aufsteigende Inder oder Chinesen mit dem Flugzeug unterwegs.

                      Corona trägt ein Stück weit dazu bei, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass eine Reduktion von Konsum individuell auch ein Gewinn sein kann (Stichwort: Entschleunigung). Die wirtschaftlichen Schäden zeigen aber, dass ein Exit aus dem bestehenden Wirtschaftssystem nur schwer möglich ist.
                      Mein Profil bei Last-FM:
                      http://www.last.fm/user/LARG0/

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                        Zitat von Largo
                        8 Milliarden Menschen können nicht ernährt werden, indem wir zu einer Wirtschaft zurückkehren, wie wir sie vor 10.000 Jahren hatten.
                        Die Büchse der Pandora wurde geöffnet. Jetzt ist es nicht mehr rückgängig zu machen. Die Menschheit muss sich jetzt mit Hilfe der Wissenschaft befreien, falls dies überhaupt möglich ist. Ich setze auf erneuerbare Energien und Verzicht mit den Gesetzen.
                        Zitat von Largo
                        Das heißt also: Gürtel enger schnallen. Ich sehe derzeit keine politischen Akteure, die sich trauen, solche Vorschläge zu machen. Ich persönlich halte nicht viel von individuellen / freiwilligen Verhaltensänderungen: Wenn beispielsweise weniger Menschen mit dem Flugzeug reisen wollen, reagiert der Markt darauf mit Preissenkungen. Dann sind anstelle von einigen gebildeten Bundesdeutschen eben aufsteigende Inder oder Chinesen mit dem Flugzeug unterwegs.
                        genau.
                        Zitat von Largo
                        Corona trägt ein Stück weit dazu bei, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass eine Reduktion von Konsum individuell auch ein Gewinn sein kann (Stichwort: Entschleunigung). Die wirtschaftlichen Schäden zeigen aber, dass ein Exit aus dem bestehenden Wirtschaftssystem nur schwer möglich ist.
                        genau, leider.

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                          Ich muß ganz offen und ehrlich zugeben, daß ich die Coronapandemie nicht mehr ernstnehmen kann! Meine Zweifel bestanden von Anfang an!

                          Wann genau der Anfang war, weiß ich nicht mehr, aber spätestens mit einem Leserbrief am 19. März waren die Zweifel geweckt, in dem jemand meinte, es stellten sich Fragen, weil die vorangegangenen Influenzawellen auch recht massiv waren, doch da gab es nur Hinweise und keine so weitreichenden Maßnahmen. Warum aber jetzt? Der Leserbrief schloß mit der Frage, ob es da etwas gäbe, was wir nicht wüßten [ist da ein Sollen verloren gegangen?] Zwei Tage später wurde ein Leserzitat abgedruckt, Frau Merkels Rede ließe sich mit drei Worten zusammenfassen: "'Dann macht mal!' Von Hilfen keine Spur!"

                          Die Zweifel räumten sich nicht aus, im Gegenteil, von Beginn an und Woche für Woche kamen immer mehr Zweifel auf, sodaß man schon seit März hätte Punkte verbinden können, worauf ich aber erst Anfang Juni kam.

                          Der erste Punkt hätte somit Frau Merkels Rede sein können, mein erster Punkt war die Schlagzeile in der Tageszeitung am 20. März: "Bayern droht mit Ausgangsspere". Was soll das?? Warum wird hier gedroht? Angeblich geht es um eine Lebensgefahr, warum wird da gedroht! Politik darf für mein Verständnis nicht drohen, sondern soll agieren!

                          Das nächste war Händewaschen. Ich weiß noch aus der Schule, daß man Viren nicht töten kann, weil sie gar nicht leben, und warum soll das Händewaschen nützen, wenn es angeblich sinnlos ist, einen Apfel zu waschen. Zwar geht es da um Bakterien, aber anscheinend ist solchen mikroskopisch kleinen Sachen mit Waschen nicht beizukommen. Deswegen erinnerte mich das Ganze mehr an diese unsinnige Dug & Cover - Kampagne in den USA der 1950er Jahre: Im Falle einer Atombombenexplosion solle man sich ducken und mit irgendetwas, z. B. Picknickdecke, blitzschnell bedecken....

                          Überhaupt kam es mir so vor, als würde die Verantwortung auf die Bevölkerung abgewälzt, die sie aber, wenn man mal genau hinschaut, doch überhaupt nicht übernehmen kann: Hygienevorschriften, die, könnte ich vermuten, Virologen und auch Ärzte und Arzthelfer in entsprechenden Lehrgängen erlernen müssen, verinnerlichen müssen, um eben eine unkontrollierte Verbreitung eines Virus zu verhindern, das soll aus dem Handgelenk geschüttelt die gesamte Bevölkerung ohne jede Unterweisung mal so eben aus dem Stand und in allen nur erdenklichen Alltagssituationen beherrschen, als wäre es selbstverständlich!

                          Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich dazu, die Maskenpflicht als pure Verarschung zu sehen: Das grundlegende Argument leuchtet mir ja noch ein, aber man braucht sich doch nur mal im Alltag umzusehen, wie mit den Masken umgeganen wird, die man eigentlich nur mit desinfizierten Händen und nur an den Bendeln anfassen sollte. Das soll die Ausbreitung eindämmen?

                          Nee, irgendwie, mir fällt da nur wieder das Leserzitat ein: Dann macht mal!

                          Ach ja, und fast hätte ich den vielleicht allerersten Zweifel vergessen, der für mich fast so aussieht, als hätte man von Anfang bemerken können, das an der ganzen Sache irgendetwas nicht ganz richtig sein kann. Ich meine, Anfang März bekam ich mit, wenn in irgendeinem Betrieb ein Coronafall auftritt, muß der gesamte Betrieb geschlossen werden. Erst danach las ich in einem Artikel in der Zeitung, daß die Lebensmittelversorgung auf jeden Fall gesichert sei. Hat da wirklich niemand bemerkt, das da irgendwo ein Denkfehler sein müßte? Wenn in der Belegschaft eines Supermarktes, Discounters oder Verbrauchermarktes ein Coronafall auftritt, bedeutet das doch, daß der Laden geschlossen werden muß, im ungünstigsten Fall vielleicht fast alle einer Stadt! Wie soll dann da die Lebensmittelversorgung auf alle Fälle gesichert sein? Meine Bekannte meinte auch nur: Mh, weiß nich!


                          Als ich dann hier dieses Thema durchlas, nicht jeden Beitrag, fand ich sogar noch einen Zweifel, den ich aus Christian C.Walthers Buch "Der zensierte Tag" kenne. Darin vergleicht er die US-Gesetzgebung zur Terrorabwehr, -war die Gesetzgebung wirksam?-, mit der Anekdote mit dem Elefantenabwehrspray, das man vor dem Haus versprühen müsse, damit die Elefanten nicht durchs Blumenbeet trampeln. Fraglich bleibt aber, ob das Spray wirklich wirksam ist! Wenn wirklich keine Elefanten durchs Blumenbeet trampeln, scheint es so, als würde das Spray tatsächlich wirken! Oder aber es liegt einfach daran, daß es in den USA keine Elefanten gibt....

                          Deswegen erfüllt es mich mit Unbehagen, wenn ich hier lese, wie jemand herabgewürdigt wird, weil er beanstandet, in seinem großen Umfeld niemanden zu kennen, der an Corona erkrankt sei. Mich erstaunt es aber gleichzeitig, weil es das selbe ist, was in der heute-show Mitte Mai gezeigt wurde, eine Einspielung eines vermeindlichen "Verschwörungstheoretikers" bei einer Demonstration, der sagte: "Wo sind denn die Coronatoten! Ich sehe keine!" Das bringt mich unmittelbar wieder zu meinem Forumthema "Ermutigendes, ....", weil genau an dieser Stelle das Problem mit der Beeinflussung durch Kinofilme voll zum Tragen kommt:

                          Wenn weltweit solch apokalyptische Maßnahmen ausgerufen werden, wie im Film, hätte ich zumindest irgendwie den Anspruch, daß die Gefahr auch wirklich so apokalyptisch ist wie im Film, sodaß auch irgendwie eine halbwegs nachvollziehbare Verhältnismäßigkeit gegeben ist, warum es zur Rettung der Menschheit unvermeidbar notwendig ist, die halbe Welt mit den Folgen dieser Maßnahmen zu zerstören. Auch wenn es verwerflich erscheint, so zu denken, dennoch habe ich irgendwie die Zweifel, ob solch zerstörerische Maßnahmen nicht irgendwie maßlos übertrieben sind, wenn die Menschen glücklicherweise nicht wie die Fliegen sterben, einfach weil es sich nicht verhältnismäßig anfühlt, wenn apokalyptische Maßnahmen ausgesprochen wurden, ich aber trotzdem sorglos Netflix gucken, Joggen gehen oder einkaufen kann, ohne daß glücklicherweise die Geschäfte stetig länger werdende Todestafeln ihrer Mitarbeiter aushängen müssen, und man offenbar an Demonstrationen teilnehmen kann, ohne daß Tage später die halbe Stadt ausgerottet ist, wenn weltweit apokalyptische Maßnahmen ausgerufen werden, aber irgendwie nur Wuhan, Norditalien, Spanien, Elsaß, New York katastrophal betroffen sind.

                          Diese verwerflichen Gedanken führen aber zu einem wichtigen Folgeproblem, womit ich dann wieder beim Elefantenspray bin.
                          Die Argumentation ist völlig berechtigt, dem Demonstrant oder dem Forumteilnehmer hier vorzuwerfen, daß es deswegen SO schlimm nicht sei, eben wegen dieser apokalyptischen Maßnahmen. Das ist aber im Moment nicht bewiesen! Es sieht nur so aus! Es könnte aber auch sein, und ich denke, auch diese Annahme hat eine wissenschaftliche Berechtigung, daß es deswegen nicht SO schlimm ist, weil Corona schon längst rum ums Eck ist, weil völlig unbeeindruckt von irgendwelchen apokalyptischen Maßnahmen der Covid-19-Virus aus der angeblich schon sehr alten Coronavirusfamilie nach einer Infektionswelle, die aufgrund massiv kaputtgesparter Gesundheitssysteme oder anderem zu einzelnen Katastrophen führte, auf ganz natürliche Weise wieder von selbst abgeklungen ist, weil möglicherweise generell Viren nur in teilweise massiven, aber prinzipiell relativ kurzen Wellen auftreten.

                          Meiner Meinung nach sollte das vorher abgeklärt sein, ob diese Annahmen wirklich Schwachsinn ist, bevor man hier jemanden als "Verschwörungsspinner" betitielt.


                          Für mich bleiben also mit der Coronapandemie nur noch Zweifel, und seit Ende Mai fühlt es sich für mich so an, als wären diese Zweifel zu einer Gewißheit geworden: Es geht überhaupt nicht um Gesundheit!

                          Ende Mai fiel Folgendes vor, daß ich in meinem Forumthema "Ermutigendes, z. B. Leserbriefe, im Bezug zur Coronapandemie" ausführte:

                          Ich zweifelte von Anfang an an den verordneten Maßnahmen. Seit im März die Einschränkungen ausgerufen wurden, war ich mißtrauisch, ein unbestimmtes Gefühl, daß an dem Vorgehen irgendetwas nicht stimme. Die Abstandsregeln hatten für mich eine bizarre Absurdität, die ich nicht zu greifen vermochte, also würde irgendetwas sich unbemerkt ins Gegenteil verkehren, denn wie ist es einzuordnen, wenn man fortan es hinnehmen muß, beim Einkaufen unvermittelt panisch angegriffen zu werden, daß man angeblich jemandes Gesundheit gefährde, weil man den Abstand nicht einhielte. Es hinterläßt den Eindruck, als würde die Bevölkerung gegeneinander aufgebracht, jeder ist des nächsten Feind! Staatlich verordnete Anarchie? Wie es ein Lied, das ich noch aus der einstigen berühmten Gruftiedisco kenne, ausdrückt: "Alle gegen alle"?

                          Die bizarre Absurdität wurde noch gesteigert, die Maskenpflicht verschärfte sie noch, denn ausgewiesenermaßen schützen sie ja nicht den Träger, sondern das Umfeld: Man ist nicht selbst schuld, wenn man sich gefährdet, weil man keine Maske trägt, sondern man ist schuld, weil man andere gefährdet, wenn man keine Maske trägt. Auf jeden Fall aber kann man noch deutlicher sehen, wen man dafür verantwortlich machen könnte, gefährdet worden zu sein.

                          Erst nach drei Tagen nach diesem aufwühlenden Morgen konnte ich diese bizarre Absurdität greifen, als ich mich plötzlich an ein Schlagwort eines Zeitungsberichtes am 29. Mai über ein neues Polizeigesetz im Land Berlin erinnerte. Fassungslos konnte ich auf einmal erfassen, welcher gesellschaftliche Schaden das noch sein könnte, -wie ich meine, mich zu erinnern, eine Soziologin schon sehr früh andeutete-, der die pandemiebedingten Einschränkungen bedingen könnte:
                          Die Abstandregel und die Maskenpflicht verleiten zu dem Bewußtsein, daß nicht jemand beweisen muß, daß man seine Gesundheit gefährdete, sondern man muß demjenigen beweisen, daß man es nicht tat!
                          Wehe dem, der da keine Impfung nachweisen kann....
                          Oder, durch den Zeitungsbericht darauf hingewiesen, mit ganz drastischen Worten ausgedrückt:

                          Die Unschuldsvermutung ist aufgehoben!
                          'Im Zweifel für den Angeklagten' gilt nicht mehr!
                          Warum das??
                          Was sind das für verwerfliche Pandemieverordnungen?
                          Sie untergraben ja den Rechtsstaat!

                          Und was war da noch? Immunitätsausweis? Impfpflicht? An der Tracing-App dagegen wird noch gearbeitet! Sollte es etwa allen Ernstes gesetzlich festgeschrieben werden, daß die Unschuldsvermutung aufgehoben ist? Welches Spiel wird hier gespielt?
                          Mich macht das fertig! Was passiert hier wirklich? Denn jede beschwichtigende Antwort führt zu noch größeren Zweifeln!
                          Man könnte einwenden, daß diese Verwerfung passierte, weil die Coronapandemie ohne jedes Beispiel aus der Vergangenheit über die Menschheit hereinbrach, somit konnte man doch von vornherein gar nicht abschätzen, welche Maßnahmen wirklich richtig sind.

                          Dann hätte man aber vor der Ausrufung der Maßnahmen nicht nur die Virologen befragen, sondern einen Krisenrat einberufen sollen, der in gebotener Eile trotzdem möglichst umfassend alle nur denkbaren Konsequenzen der Maßnahmen auslotet? Das wurde aber nicht gemacht! Warum?

                          Warum wollte stattdessen Herr Spahn ohne weitergehende Beratung einen Immunitätsausweis einführen, der letztlich die Untergrabung des Rechtsstaates gesetzlich festgeschrieben hätte? Soll ich wirklich glauben, daß er als Minister wirklich so dumm war und es nur ein Versehen war? Warum durfte so ein gefährlich dummer Mensch Minister werden?
                          Wenn man aber zu Gunsten Herrn Spahns davon ausgeht, nicht dumm zu sein, bedeutet das doch....
                          daß es Absicht war....!

                          Gleiches gilt für sein Umfeld: Warum hat ihn niemand auf diesen verheerenden Fehler aufmerksam gemacht? Auch alle dumm? Soll ich wirklich glauben, daß wir von einer Horde Dummköpfen regiert werden?? Oder doch, daß es Absicht war?

                          Hat irgendjemand hier im Forum, der mitliest, eine Antwort? Mit was ich bei diesen verstörenden Überlegungen falsch liege??


                          Mir bleibt da im Moment nur, daß ich irgendwie nicht ganz allein zu sein scheine.
                          Bodo Schiffmann hatte ja bereits eine Untersuchungskommission zur Coronapandemie gefordert, wäre anscheinend dringend geboten, wenn man es hier mit dummen Politikern zu tun hat, die dann aber auch zur Rechenschaft gezogen werden sollten.
                          Und die Autorin Juli Zeh ist eine vehemente Kritikerin der Regierung, weil für sie das Versäumnis eines Krisenrats eigentlich nicht zu dulden ist.

                          Ermutigt mich aber nur ganz schwach!


                          Traumwaldschrat

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                            Warum hat ihn niemand auf diesen verheerenden Fehler aufmerksam gemacht? Auch alle dumm? Soll ich wirklich glauben, daß wir von einer Horde Dummköpfen regiert werden?? Oder doch, daß es Absicht war?
                            Nein es ist System. Warum muss ein Rentner Bedürftigkeit nachweisen um eine aufgestockte Grundrente zu erhalten, warum muss der Student um mit 200 EUR bezuschusst werden sich fiskalisch nackig machen - aber alle Kapitalgesellschaften wie VW oder Lufthansa bekommen Millionen ungeprüft,ohne Nachweis der Bedürftigkeit und ohne Kontenoffenlegung. (lt. ZDF-Nachrichten hat die Lufthansa sogar Konten auf den Kaiman's). Bei letzerem verzichtet man sogar auf Aktionärs-Rechte. - Wach auf, willkommen im Kaptitalismus..!

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                              Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
                              Ich muß ganz offen und ehrlich zugeben, daß ich die Coronapandemie nicht mehr ernstnehmen kann! Meine Zweifel bestanden von Anfang an!

                              Wann genau der Anfang war, weiß ich nicht mehr, aber spätestens mit einem Leserbrief am 19. März waren die Zweifel geweckt, in dem jemand meinte, es stellten sich Fragen, weil die vorangegangenen Influenzawellen auch recht massiv waren, doch da gab es nur Hinweise und keine so weitreichenden Maßnahmen. Warum aber jetzt? Der Leserbrief schloß mit der Frage, ob es da etwas gäbe, was wir nicht wüßten [ist da ein Sollen verloren gegangen?] Zwei Tage später wurde ein Leserzitat abgedruckt, Frau Merkels Rede ließe sich mit drei Worten zusammenfassen: "'Dann macht mal!' Von Hilfen keine Spur!"

                              Die Zweifel räumten sich nicht aus, im Gegenteil, von Beginn an und Woche für Woche kamen immer mehr Zweifel auf, sodaß man schon seit März hätte Punkte verbinden können, worauf ich aber erst Anfang Juni kam.

                              Der erste Punkt hätte somit Frau Merkels Rede sein können, mein erster Punkt war die Schlagzeile in der Tageszeitung am 20. März: "Bayern droht mit Ausgangsspere". Was soll das?? Warum wird hier gedroht? Angeblich geht es um eine Lebensgefahr, warum wird da gedroht! Politik darf für mein Verständnis nicht drohen, sondern soll agieren!

                              Das nächste war Händewaschen. Ich weiß noch aus der Schule, daß man Viren nicht töten kann, weil sie gar nicht leben, und warum soll das Händewaschen nützen, wenn es angeblich sinnlos ist, einen Apfel zu waschen. Zwar geht es da um Bakterien, aber anscheinend ist solchen mikroskopisch kleinen Sachen mit Waschen nicht beizukommen. Deswegen erinnerte mich das Ganze mehr an diese unsinnige Dug & Cover - Kampagne in den USA der 1950er Jahre: Im Falle einer Atombombenexplosion solle man sich ducken und mit irgendetwas, z. B. Picknickdecke, blitzschnell bedecken....

                              Überhaupt kam es mir so vor, als würde die Verantwortung auf die Bevölkerung abgewälzt, die sie aber, wenn man mal genau hinschaut, doch überhaupt nicht übernehmen kann: Hygienevorschriften, die, könnte ich vermuten, Virologen und auch Ärzte und Arzthelfer in entsprechenden Lehrgängen erlernen müssen, verinnerlichen müssen, um eben eine unkontrollierte Verbreitung eines Virus zu verhindern, das soll aus dem Handgelenk geschüttelt die gesamte Bevölkerung ohne jede Unterweisung mal so eben aus dem Stand und in allen nur erdenklichen Alltagssituationen beherrschen, als wäre es selbstverständlich!

                              Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich dazu, die Maskenpflicht als pure Verarschung zu sehen: Das grundlegende Argument leuchtet mir ja noch ein, aber man braucht sich doch nur mal im Alltag umzusehen, wie mit den Masken umgeganen wird, die man eigentlich nur mit desinfizierten Händen und nur an den Bendeln anfassen sollte. Das soll die Ausbreitung eindämmen?

                              Nee, irgendwie, mir fällt da nur wieder das Leserzitat ein: Dann macht mal!

                              Ach ja, und fast hätte ich den vielleicht allerersten Zweifel vergessen, der für mich fast so aussieht, als hätte man von Anfang bemerken können, das an der ganzen Sache irgendetwas nicht ganz richtig sein kann. Ich meine, Anfang März bekam ich mit, wenn in irgendeinem Betrieb ein Coronafall auftritt, muß der gesamte Betrieb geschlossen werden. Erst danach las ich in einem Artikel in der Zeitung, daß die Lebensmittelversorgung auf jeden Fall gesichert sei. Hat da wirklich niemand bemerkt, das da irgendwo ein Denkfehler sein müßte? Wenn in der Belegschaft eines Supermarktes, Discounters oder Verbrauchermarktes ein Coronafall auftritt, bedeutet das doch, daß der Laden geschlossen werden muß, im ungünstigsten Fall vielleicht fast alle einer Stadt! Wie soll dann da die Lebensmittelversorgung auf alle Fälle gesichert sein? Meine Bekannte meinte auch nur: Mh, weiß nich!


                              Als ich dann hier dieses Thema durchlas, nicht jeden Beitrag, fand ich sogar noch einen Zweifel, den ich aus Christian C.Walthers Buch "Der zensierte Tag" kenne. Darin vergleicht er die US-Gesetzgebung zur Terrorabwehr, -war die Gesetzgebung wirksam?-, mit der Anekdote mit dem Elefantenabwehrspray, das man vor dem Haus versprühen müsse, damit die Elefanten nicht durchs Blumenbeet trampeln. Fraglich bleibt aber, ob das Spray wirklich wirksam ist! Wenn wirklich keine Elefanten durchs Blumenbeet trampeln, scheint es so, als würde das Spray tatsächlich wirken! Oder aber es liegt einfach daran, daß es in den USA keine Elefanten gibt....

                              Deswegen erfüllt es mich mit Unbehagen, wenn ich hier lese, wie jemand herabgewürdigt wird, weil er beanstandet, in seinem großen Umfeld niemanden zu kennen, der an Corona erkrankt sei. Mich erstaunt es aber gleichzeitig, weil es das selbe ist, was in der heute-show Mitte Mai gezeigt wurde, eine Einspielung eines vermeindlichen "Verschwörungstheoretikers" bei einer Demonstration, der sagte: "Wo sind denn die Coronatoten! Ich sehe keine!" Das bringt mich unmittelbar wieder zu meinem Forumthema "Ermutigendes, ....", weil genau an dieser Stelle das Problem mit der Beeinflussung durch Kinofilme voll zum Tragen kommt:

                              Wenn weltweit solch apokalyptische Maßnahmen ausgerufen werden, wie im Film, hätte ich zumindest irgendwie den Anspruch, daß die Gefahr auch wirklich so apokalyptisch ist wie im Film, sodaß auch irgendwie eine halbwegs nachvollziehbare Verhältnismäßigkeit gegeben ist, warum es zur Rettung der Menschheit unvermeidbar notwendig ist, die halbe Welt mit den Folgen dieser Maßnahmen zu zerstören. Auch wenn es verwerflich erscheint, so zu denken, dennoch habe ich irgendwie die Zweifel, ob solch zerstörerische Maßnahmen nicht irgendwie maßlos übertrieben sind, wenn die Menschen glücklicherweise nicht wie die Fliegen sterben, einfach weil es sich nicht verhältnismäßig anfühlt, wenn apokalyptische Maßnahmen ausgesprochen wurden, ich aber trotzdem sorglos Netflix gucken, Joggen gehen oder einkaufen kann, ohne daß glücklicherweise die Geschäfte stetig länger werdende Todestafeln ihrer Mitarbeiter aushängen müssen, und man offenbar an Demonstrationen teilnehmen kann, ohne daß Tage später die halbe Stadt ausgerottet ist, wenn weltweit apokalyptische Maßnahmen ausgerufen werden, aber irgendwie nur Wuhan, Norditalien, Spanien, Elsaß, New York katastrophal betroffen sind.

                              Diese verwerflichen Gedanken führen aber zu einem wichtigen Folgeproblem, womit ich dann wieder beim Elefantenspray bin.
                              Die Argumentation ist völlig berechtigt, dem Demonstrant oder dem Forumteilnehmer hier vorzuwerfen, daß es deswegen SO schlimm nicht sei, eben wegen dieser apokalyptischen Maßnahmen. Das ist aber im Moment nicht bewiesen! Es sieht nur so aus! Es könnte aber auch sein, und ich denke, auch diese Annahme hat eine wissenschaftliche Berechtigung, daß es deswegen nicht SO schlimm ist, weil Corona schon längst rum ums Eck ist, weil völlig unbeeindruckt von irgendwelchen apokalyptischen Maßnahmen der Covid-19-Virus aus der angeblich schon sehr alten Coronavirusfamilie nach einer Infektionswelle, die aufgrund massiv kaputtgesparter Gesundheitssysteme oder anderem zu einzelnen Katastrophen führte, auf ganz natürliche Weise wieder von selbst abgeklungen ist, weil möglicherweise generell Viren nur in teilweise massiven, aber prinzipiell relativ kurzen Wellen auftreten.

                              Meiner Meinung nach sollte das vorher abgeklärt sein, ob diese Annahmen wirklich Schwachsinn ist, bevor man hier jemanden als "Verschwörungsspinner" betitielt.


                              Für mich bleiben also mit der Coronapandemie nur noch Zweifel, und seit Ende Mai fühlt es sich für mich so an, als wären diese Zweifel zu einer Gewißheit geworden: Es geht überhaupt nicht um Gesundheit!

                              Ende Mai fiel Folgendes vor, daß ich in meinem Forumthema "Ermutigendes, z. B. Leserbriefe, im Bezug zur Coronapandemie" ausführte:



                              Mich macht das fertig! Was passiert hier wirklich? Denn jede beschwichtigende Antwort führt zu noch größeren Zweifeln!
                              Man könnte einwenden, daß diese Verwerfung passierte, weil die Coronapandemie ohne jedes Beispiel aus der Vergangenheit über die Menschheit hereinbrach, somit konnte man doch von vornherein gar nicht abschätzen, welche Maßnahmen wirklich richtig sind.

                              Dann hätte man aber vor der Ausrufung der Maßnahmen nicht nur die Virologen befragen, sondern einen Krisenrat einberufen sollen, der in gebotener Eile trotzdem möglichst umfassend alle nur denkbaren Konsequenzen der Maßnahmen auslotet? Das wurde aber nicht gemacht! Warum?

                              Warum wollte stattdessen Herr Spahn ohne weitergehende Beratung einen Immunitätsausweis einführen, der letztlich die Untergrabung des Rechtsstaates gesetzlich festgeschrieben hätte? Soll ich wirklich glauben, daß er als Minister wirklich so dumm war und es nur ein Versehen war? Warum durfte so ein gefährlich dummer Mensch Minister werden?
                              Wenn man aber zu Gunsten Herrn Spahns davon ausgeht, nicht dumm zu sein, bedeutet das doch....
                              daß es Absicht war....!

                              Gleiches gilt für sein Umfeld: Warum hat ihn niemand auf diesen verheerenden Fehler aufmerksam gemacht? Auch alle dumm? Soll ich wirklich glauben, daß wir von einer Horde Dummköpfen regiert werden?? Oder doch, daß es Absicht war?

                              Hat irgendjemand hier im Forum, der mitliest, eine Antwort? Mit was ich bei diesen verstörenden Überlegungen falsch liege??


                              Mir bleibt da im Moment nur, daß ich irgendwie nicht ganz allein zu sein scheine.
                              Bodo Schiffmann hatte ja bereits eine Untersuchungskommission zur Coronapandemie gefordert, wäre anscheinend dringend geboten, wenn man es hier mit dummen Politikern zu tun hat, die dann aber auch zur Rechenschaft gezogen werden sollten.
                              Und die Autorin Juli Zeh ist eine vehemente Kritikerin der Regierung, weil für sie das Versäumnis eines Krisenrats eigentlich nicht zu dulden ist.

                              Ermutigt mich aber nur ganz schwach!


                              Traumwaldschrat

                              (#131)
                              Atiila, bist Du es ?

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                                Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen

                                Der erste Punkt hätte somit Frau Merkels Rede sein können, mein erster Punkt war die Schlagzeile in der Tageszeitung am 20. März: "Bayern droht mit Ausgangsspere". Was soll das?? Warum wird hier gedroht? Angeblich geht es um eine Lebensgefahr, warum wird da gedroht! Politik darf für mein Verständnis nicht drohen, sondern soll agieren!
                                Klingt für mich eher nach einem Framing-Problem der Tageszeitung.

                                Das nächste war Händewaschen. Ich weiß noch aus der Schule, daß man Viren nicht töten kann, weil sie gar nicht leben,
                                Das ist richtig, aber Seife macht den Virus unschädlich, da sie dessen Fett-Hülle zerstört, wodurch er nicht mehr an Zellen andocken kann


                                Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich dazu, die Maskenpflicht als pure Verarschung zu sehen: Das grundlegende Argument leuchtet mir ja noch ein, aber man braucht sich doch nur mal im Alltag umzusehen, wie mit den Masken umgeganen wird, die man eigentlich nur mit desinfizierten Händen und nur an den Bendeln anfassen sollte. Das soll die Ausbreitung eindämmen?
                                Wenn dein infektiöses Tröpfchen-Material von der Maske direkt an der Quelle aufgefangen wird, landet es nicht in der Luft und infiziert keine anderen Leute. Wenn das alle anderen auch machen ist jeder geschützt. Was leuchtet daran nicht ein?



                                Ach ja, und fast hätte ich den vielleicht allerersten Zweifel vergessen, der für mich fast so aussieht, als hätte man von Anfang bemerken können, das an der ganzen Sache irgendetwas nicht ganz richtig sein kann. Ich meine, Anfang März bekam ich mit, wenn in irgendeinem Betrieb ein Coronafall auftritt, muß der gesamte Betrieb geschlossen werden. Erst danach las ich in einem Artikel in der Zeitung, daß die Lebensmittelversorgung auf jeden Fall gesichert sei. Hat da wirklich niemand bemerkt, das da irgendwo ein Denkfehler sein müßte? Wenn in der Belegschaft eines Supermarktes, Discounters oder Verbrauchermarktes ein Coronafall auftritt, bedeutet das doch, daß der Laden geschlossen werden muß, im ungünstigsten Fall vielleicht fast alle einer Stadt! Wie soll dann da die Lebensmittelversorgung auf alle Fälle gesichert sein?
                                Im regionsweiten Quarantänefall übernimmt beispielsweise das Rote Kreuz die Versorgung.
                                Wenn es nur einen Supermarkt erwischt gibt es noch zig andere zu denen man gehen kann.


                                Deswegen erfüllt es mich mit Unbehagen, wenn ich hier lese, wie jemand herabgewürdigt wird, weil er beanstandet, in seinem großen Umfeld niemanden zu kennen, der an Corona erkrankt sei. Mich erstaunt es aber gleichzeitig, weil es das selbe ist, was in der heute-show Mitte Mai gezeigt wurde, eine Einspielung eines vermeindlichen "Verschwörungstheoretikers" bei einer Demonstration, der sagte: "Wo sind denn die Coronatoten! Ich sehe keine!"
                                Coronatote besuchen in der Regel keine Demonstrationen.


                                Diese verwerflichen Gedanken führen aber zu einem wichtigen Folgeproblem, womit ich dann wieder beim Elefantenspray bin.
                                Die Argumentation ist völlig berechtigt, dem Demonstrant oder dem Forumteilnehmer hier vorzuwerfen, daß es deswegen SO schlimm nicht sei, eben wegen dieser apokalyptischen Maßnahmen. Das ist aber im Moment nicht bewiesen! Es sieht nur so aus!
                                Nö. Schau in die USA. Da trägt kaum einer Masken, das öffentliche Leben läuft seit Wochen wieder. Die Infektionszahlen gehen gerade durch die Decke.
                                Mich macht das fertig! Was passiert hier wirklich? Denn jede beschwichtigende Antwort führt zu noch größeren Zweifeln!
                                Man könnte einwenden, daß diese Verwerfung passierte, weil die Coronapandemie ohne jedes Beispiel aus der Vergangenheit über die Menschheit hereinbrach, somit konnte man doch von vornherein gar nicht abschätzen, welche Maßnahmen wirklich richtig sind.
                                Du kannst das aber nicht vorher mit den Virologen abklären, wenn das Virus NEU ist. Da müssen die erstmal Forschung betrieben, um herauszufinden welche Maßnahmen wirken und welche nicht. Da man es sich aber nicht leisten kann, monatelang auf Ergebnisse zu warten, haut man vorsichtshalber erstmal mit dem Hammer drauf und schaut dann später, welche Maßnahmen man wieder weglassen kann.


                                Warum wollte stattdessen Herr Spahn ohne weitergehende Beratung einen Immunitätsausweis einführen, der letztlich die Untergrabung des Rechtsstaates gesetzlich festgeschrieben hätte? Soll ich wirklich glauben, daß er als Minister wirklich so dumm war und es nur ein Versehen war? Warum durfte so ein gefährlich dummer Mensch Minister werden?
                                Wenn man aber zu Gunsten Herrn Spahns davon ausgeht, nicht dumm zu sein, bedeutet das doch....
                                daß es Absicht war....!

                                Gleiches gilt für sein Umfeld: Warum hat ihn niemand auf diesen verheerenden Fehler aufmerksam gemacht? Auch alle dumm? Soll ich wirklich glauben, daß wir von einer Horde Dummköpfen regiert werden??
                                Occam's Razor sagt: ja.

                                Bodo Schiffmann hatte ja bereits eine Untersuchungskommission zur Coronapandemie gefordert
                                Ah ja, der selbsternannte "Schwindelarzt".
                                Da ist der Name Programm.


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