Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier Totimpfstoffe so hoch gelobt werden. Die bisher von der WHO zugelassenen Totimpfstoffe haben eine teils deutlich geringere Wirksamkeit als die mRNA-Impfstoffe. Und auch bei Totimpfstoffen ist es so, dass die Wirkung nach einiger Zeit nachlässt. Verstehe daher auch nicht, warum das bei den mRNA-Impfstoffen negativ ausgelegt wird.
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Keine Ankündigung bisher.
Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenIch kann noch gar nicht boostern! Als meine Gruppe (60+) dran war, wurde nach 20% die Prioritäten aufgehoben. Die Jungen mussten ja unbedingt nach Mallorca. Darüber spricht kein Politiker.
Dann mal zynisch: Solange wir nicht über Massengräber stolpern, werden die Menschen hier zu Lande eh nicht aufwachen. Warten wir halt auf Pille und Totimpfstoffe bis wir die 100.000er Marke reißen, 50.100 sind halt nicht genug.
Edit: Die tgl. Impfrate steigt, allerdings. v.a. wegen den Boosterimpfungen
Zuletzt war die Rate am 24.8. mit 4424k höher.
10.11. 368k
Nur 51k Erstimpfungen, wohl vorwiegend 12-17-Jährige
71k Zweitimpfungen
246k Boosterimpfungen, bisheriger Tagesrekord.
Wenn es so bleibt, dürfte man mit den Boosterimpfungen bei den über 70-Jährigen, so sie dazu bereit sind, bis Weihnachten durch seinZuletzt geändert von Thomas W. Riker; 11.11.2021, 10:20.Slawa Ukrajini!
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenWarten wir halt auf Pille und Totimpfstoffe bis wir die 100.000er Marke reißen, 50.100 sind halt nicht genug.
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Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
In Singapur sind aber u.a. Totimpfstoffe zugelassen. Ist also nicht so ganz mit D vergleichbar.
Der Großteil der Bevölkerung darf einfach nicht mehr länger unter der Unvernunft der Minderheit leiden.
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWie schon von einigen hier erwähnt, ist es blanglos, ja sogar unsinnig, auf Totimpfstoffe zu warten, oder sich darauf zu berufen. Wir haben die bestmöglichen Impfstoffe nun endlich ausreichend auf Lager. Es gibt keine nachvollziehbaren Gründe mehr, eine Impfung zu verweigern.
Der Großteil der Bevölkerung darf einfach nicht mehr länger unter der Unvernunft der Minderheit leiden.
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Also bei kleineren Erkältungssymptomen wird bei mir Trotz Impfung ein Schelltest gemacht, stellenweise sogar PCR. Ja es gibt Menschen die bisherige Impfstoffe nicht vertragen und die müssen bisher leidig stetige einen PCR machen um am öffentlichen Leben teilzunehmen.
Genauso ist es wie ich bereits prophezeit habe möglich, dass ein Mensch trotz Impfung einen Coronavirus in sich trägt oder an Corona erkranken kann.
Gastro:
Hohe Kontrollen werden bei uns oft mit Skepsis oder Verweigerung aufgenommen, obwohl wir nur 3G Plus machen. Manche hingegen begrüßen das.
Also ohne Personalausweis/Führerschein, mit Impfdokument,PCR_Test (keine Antigenenschelltests) oder Genesenenstatus kann man bei uns nicht essen gehen, aber Essen zur Mitnahme abholen. Auch haben wir in jedem Raum ausreichend Luftfilter installiert. Ich denke, der Staat wird aber bald auf 2G zurückgreifen wollen.Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."
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Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigenWie schon von einigen hier erwähnt, ist es blanglos, ja sogar unsinnig, auf Totimpfstoffe zu warten, oder sich darauf zu berufen. Wir haben die bestmöglichen Impfstoffe nun endlich ausreichend auf Lager. Es gibt keine nachvollziehbaren Gründe mehr, eine Impfung zu verweigern.
Der Großteil der Bevölkerung darf einfach nicht mehr länger unter der Unvernunft der Minderheit leiden.
Zum einen sind 40.000 Infizierte nicht automatisch die gleiche Anzahl an Intensivbetten. Dazu kommt, dass die geimpfte Person A die geimpfte Person B ansteckt. Person B steckt den ungeimpften C an, dessen Infektion allerdings offensichtlich wird, da er sich als Einziger der drei testen lässt/lassen muss. Und ist damit der Idiot?
Gibt auch Aussagen von Gastro-Unternehmen, denen getestete Ungeimpfte lieber sind, als ungetestete Geimpfte.
Gut fand ich die Aussage der Umfrage, dass Geimpfte viel sorgloser im Umgang wären, während Ungeimpfte sich viel weniger Sorgen machen. So kann's gehen ...
Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.
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Laut Heise gibt es Virologen (denen man aber nicht zuhört), die sagen, dass es das Dümmste sei, in eine Pandemie hineinzuimpfen. Denn dadurch entstehen Fluchtmutationen (in diesem Falle Delta und folgende Varianten). Es wäre wohl vernünftiger gewesen, auf Medikamente zu setzen.
Auch ein interessanter Aspekt.
Mich interessiert es wirklich, wie diese Zeit in - na, sagen wir mal - 25-30 Jahren bewertet wird. Irgendwas von dem, was die Menschen heute so als falsch oder richtig werten, wird es dann vielleicht auch sein. Oder auch nicht.
Pluto for Planet!
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenEin großes Problem ist, dass 5000 Intensibetten weniger als im vorigen Herbst/Winter zur Verfügung stehen, weil viele Intensivpflegekräfte den Job jingeschmissen haben.
Dies hat allerdings nur ein Arzt bei ntv ohne Quellenangabe gesagt.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/k.../27108668.html
https://interaktiv.tagesspiegel.de/l...vbetten-knapp/
Die andere Sache ist natürlich: Momentan läuft der Krankenhausbetrieb ganz normal neben Coronapatienten weiter. Zurzeit sind offenbar viele Patienten mit allen möglichen Erkrankungen bereits in Behandlung. Ein Absagen von verschiebbaren OPs hat nicht stattgefunden und wurde nicht politisch angeordnet. Dies war beim 1. Lockdown anders. K.A. wies beim 2. Lockdown war.
Zitat von InfinitasAlso bei kleineren Erkältungssymptomen wird bei mir Trotz Impfung ein Schelltest gemacht, stellenweise sogar PCR. Ja es gibt Menschen die bisherige Impfstoffe nicht vertragen und die müssen bisher leidig stetige einen PCR machen um am öffentlichen Leben teilzunehmen.
Genauso ist es wie ich bereits prophezeit habe möglich, dass ein Mensch trotz Impfung einen Coronavirus in sich trägt oder an Corona erkranken kann.
Ich selber kenne viele Ungeimpfte. Der Staat kann die leider selber überzeugen und ich selber sehe mich zumindest nicht als 24/7-Moralapostel, wenn ich erkenne das Sie sich sicher sind.
Die Einen meinen immer noch es kämen evtl. noch Langzeitfolgen ans Licht die erst ein Jahr später auftreten. Andere schätzen das Risiko an Corona zu erkranken und zu sterben geringer ein als die Wahrscheinlichkeit eine Schwerwiegende Herzmuskelentzündung bzw. Thrombose durch Impfstoffe zu kriegen. Dem Rest gehts ums Prinzip sich vom Staat zu nichts drängen zu lassen.Zuletzt geändert von _Atlanter_; 11.11.2021, 20:59.
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Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigenEin großes Problem ist, dass 5000 Intensibetten weniger als im vorigen Herbst/Winter zur Verfügung stehen, weil viele Intensivpflegekräfte den Job jingeschmissen haben.
Dies hat allerdings nur ein Arzt bei ntv ohne Quellenangabe gesagt.
Solche Informationen bekommt man jedoch leider schon lange nicht mehr von den vom Staat überförderten Rundfunkanstalten oder Printmedien (für welche zudem jeder Bürger monatliche Zwangsgebühren zahlen muss!!!), sondern nur mehr von ServusTV, welcher noch objektive Berichterstattung macht.Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021
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Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigen
Ist in diesem Falle aber egal. Wenn jemand schreibt, dass auf den Intensivstationen 99% Ungeimpfte liegen, dann belegt mein Link, dass die Intensivstationen mitnichten mit Corona-Patienten verstopft sind (wie es ja immer gerne behauptet wird ... und währenddessen Krankenhäuser geschlossen werden und Patienten aus Rumänien eingeflogen werden, um die leeren Intensiv-Betten zu füllen), sondern dass diese nur den deutlich geringeren Teil ausmachen.
Aktuell liegt die Inzidenz in Bayern unter Geimpften unter 100 und bei Ungeimpften bei fast 1.000, also dem 10fachen.Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch
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Zitat von Rommie's Greatest Fan Beitrag anzeigen
Das mit den weniger Intensivbetten wurde gerade in den Nachrichten auf Servus TV für Östereich gebracht. Auch in Österreich gibt es im Vergleich zum Vorjahr viel weniger Intensivbetten. Die Betten gibt es zwar, jedoch können diese nicht genutzt werden, weil es an Personal fehlt, da diese gekündigt haben oder im Krankenstand sind und kein weiteres Personal eingestellt bzw. eingeschult wird. Zudem ist die Bezahlung auch nicht gerade gut.
Solche Informationen bekommt man jedoch leider schon lange nicht mehr von den vom Staat überförderten Rundfunkanstalten oder Printmedien (für welche zudem jeder Bürger monatliche Zwangsgebühren zahlen muss!!!), sondern nur mehr von ServusTV, welcher noch objektive Berichterstattung macht.
LOAD "SCIFI-FORUM.DE",8,1
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenDa sage ich mal: die Programmierung. (Nano-)Roboter führen nur das aus was in ihrem Programmcode steht. Natürlich gibt es mittlerweile "selbstlernende" Programme - aber auch die muss ich erst selber programmieren. Gefahr des Mißbrauches besteht in dieser Welt immer. Ein absolutes Vertrauen kann man da nicht haben, eine Verschwörungstheorie aus dem Bauch heraus zu machen würde ich allerdings nicht machen wollen.
Wer als Patient weiß, was wer neben dem medizinischen Auftrag noch einprogrammiert hat?
Außerdem:
Zitat von Traumwaldschrat....daß er durch solche Bücher wie F. William Engdahl: "Saat der Zerstörung" aufmerksam wurde....
[In dem wird unter anderem dargestellt, daß die WHO 1988 in Mexiko und den Phillippinen eine Impfkampagne durchführte mit einem Tetanusimpfstoff, dem heimlich ein Abtreibungswirkstoff zugesetzt war.
....
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Zitat von Holger58 Beitrag anzeigenAusfallende Fußnägel würde ich jetzt mal ausschließen.. (Warum müsst ihr immer mit Absolutismen arbeiten?)
daß man da erstmal gar nichts an Komplikationen ausschließen kann
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Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigenDenkt bitte dran, dass die Impfstoffe keine Notzulassung haben, sondern eine bedingte Zulassung. Wenn wir hier schon kritisieren, dann bitte mit den korrekten Begrifflichkeiten .
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Edit:
Sowas, hatte ich ja völlig übersehen!
Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigenLaut Heise gibt es Virologen (denen man aber nicht zuhört), die sagen, dass es das Dümmste sei, in eine Pandemie hineinzuimpfen. Denn dadurch entstehen Fluchtmutationen (in diesem Falle Delta und folgende Varianten). Es wäre wohl vernünftiger gewesen, auf Medikamente zu setzen.
Auch ein interessanter Aspekt.
Vor allem, wenn der Wortlaut „das Dümmste“ so von den Virologen verwendet wurde.
Eine Diskussion bezüglich dieser Meldung fände ich hochinteressant!
Ich denke aber, daß die Meldung im Geschrei um Fakenews untergehen wird oder mit aller Macht und gebührend gnadenlos ignoriert wird, „daß sich die Balken biegen“!
Zitat von Hana Soline Beitrag anzeigenMich interessiert es wirklich, wie diese Zeit in - na, sagen wir mal - 25-30 Jahren bewertet wird. Irgendwas von dem, was die Menschen heute so als falsch oder richtig werten, wird es dann vielleicht auch sein. Oder auch nicht.
Für meine Überzeugung hatte F. William Engdahl schon vor fast 30 Jahren eine solche Zeit bewertet, wie sie in 25 bis 30 Jahren bewertet werden wird:
„Niemals in der bisherigen Geschichte hatte ein so kleiner Kreis von Männern einen so tiefen Einschnit in die Geschicke der Weltwirtschaft und der davon betroffenen Menschheit gewagt.“
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Mehr als ich gedacht hätte, bin ich meiner Idee Traumwaldschrat wieder sehr viel näher gekommen, als ich es selbst geahnt hätte, stehe ich am Waldrand der Gesellschaft, sie betrachtend, was passiert, wie sie sich verhält. Gerade diese Woche wird es mir so bewußt, da sich bei meinem Betrachten starke Ernüchterung breit macht, vielleicht auch schon Entsetzen oder sogar Resignation:
Ging es mit den kostenpflichtigen Tests gar nicht primär darum, Druck gegen ungeimpfte Menschen aufzubauen, ging es darum, 3G als neue Normalität des gesellschaftlichen Grundkonsenses populärer zu machen? Denn wer sich jetzt dafür starkmacht, daß die Tests wieder kostenlos werden, scheint doch die 3G-Regel zu befürworten, denn wozu sonst sollten Tests kostenlos sein. -Auch ein Wirkungszusammenhang, wie ich immer wieder darauf aufmerksam machen will; Wenn man etwas befürwortet, müßte man auch beachten, was man befürwortet, was man gar nicht damit in Zusammenhang bringt.
Und aus meiner Sicht wäre es noch wichtiger zu beachten, ob solche Wirkungszusammenhänge nicht ungeahnt Spielchen sind, weil es eben Menschen gibt, die solche Wirkungszusammenhänge sowohl beachten als auch durchschauen, um sie für irgendeinen Vorteil einzusetzten, in der Gewißheit, daß sich fast niemand die Mühe machen wird, diese Spielchen zu durchschauen.
Doch das, was mich zum Entsetzen treibt, ist, daß es zunehmend wirr und unübersichtlich wird:
Gestern vertrat ein Leserbriefschreiber die Ansicht, 2G, 3G solle abgeschafft werden und durch eine allgemeine Schnelltestpflicht ersetzt werden. -Was ist davon zu halten? Klingt nicht unvernünftig, wenn man bedenkt, daß mit 2G, 3G geimpfte/genesene Menschen ungetestet das Virus verbreiten können. Könnte aber unvernünftig werden, wenn noch mehr Leuten noch mehr Dinge einfallen, die aus ihrer Sicht verpflichtend sein sollten. Mit so einem Unfug sollte man gar nicht erst anfangen.
Jedoch ist es für solch eine Mahnung vielleicht bereits zu spät, wo ich vor Entsetzten vielleicht schon anfange zu resignieren, denn gleich darauffolgend war in zwei weiteren Leserbriefen Folgendes zu lesen:
"....Da die Politik zu feige ist, eine Impfpflicht einzuführen...."
"Unsere politisch Verantwortlichen scheuen die Impfpflicht wie der Teufel das Weihwasser...."
Hat also die Pandemie die Bevölkerung schon so weit zermürbt, daß sie freiwillig bereit ist, anzufangen, die Grundrechte zu demontieren und das bisherige normale Leben für immer zu verabschieden. Tja, ich bin da der unpopulären Meinung, daß, da sich die Politik dem Bevölkerungsschutz verschrieben hat, daß die Politik diesem Anspruch umfassend gerecht werden sollte und die Bevölkerung davor schützen sollte, sich mit solchen Forderungen selbst gesellschaftlich zu schädigen.
Macht sie aber (bestimmt) nicht. Doch eine Impfpflicht wird sie vielleicht auch nicht durchsezten. Ist nämlich gar nicht nötig, da offenbar die Vertragsfreiheit privater Unternehmen es zuläßt, nach belieben eine Impfpflicht festzusetzten. Und wenn es alle privaten Unternehmen machen, besteht allgemeine Impfpflicht. -Das ist ein Punkt, wo es für mich unübersichlich wird, denn ist das so überhaupt rechtlich zulässig oder wäre das doch ein rechtlich anzufechtender Fall, daß sich private Unternehmen über die Vertragsfreiheit anmaßen, sich hoheitliche Aufgaben anzueignen?
Noch unübersichtlicher wird es für mich, wenn (gestern) in der Zeitung zu lesen war, daß die Abfrage eines Arbeitgebers nach dem Impfstatus den Kernbereich des Datenschutzes berührt, da "Gesundheitsdaten zu den speziell geschützen personenbezogenen Daten, die nicht verarbeitet werden dürfen, [zählen]". Doch laut Zeitungsartikel könnten geimpfte Menschen die Offenlegung des Impfstatus' dadurch umgehen, indem sie einen negativen Test vorweisen. Klingt zwar unsinnig kompliziert, aber plausibel. Denkt man jedoch weiter, scheint es für mich nur noch verblendende Maulwischerei zu sein, denn auch ein negativer Test ist ein speziell schützenswertes personenbezogenens Gesundheitsdatum, das nicht verarbeitet werden darf. Oder nicht??
Also wird es, so könnte man es pessimistisch befürchten, wie man es in selbigem Zeitungsartikel zwischen den Zeilen herauslesen könnte, neben der Impfpflicht durch die Hintertüt auch eine "....Impfstatus-Abfrage durch die Hintertür....", also eine Aufhebung des Datenschutzes durch die Hintertür, geben. Und gar nicht beachtet wurde, was ich letztes Jahr in meinem eigenen Coronathema ansprach, daß mit der Tatsache, daß zur Bewältigung der Pandemie plötzlich die Unschuldsvermutung aufgeboben zu sein scheinen könnte, auch noch die "Aushebelung des Rechtsstaates durch die Hintertür" gegeben sein könnte. -Bei so vielen Hintertüren und sonstigen Mogeleien und Ungereimtheiten stellt sich für mich dann doch die Frage, ob das grundlegende Problem hinter den Hintertüren nicht der "Gesundheitsfaschismus durch die Hintertür" oder die vielbeschworene "Diktatur durch die Hintertür" sein könnte. Ich finde, diese Gefahr sollte man nicht ignorieren (jetzt, wo alle so wach bezüglich bedrohlicher Gefahren sind.... [Ist halt eine, die man jetzt so nicht erwarten würde]).
Tja, ich stehe am Gesellschaftswaldrand und betrachte das Treiben und stelle betrübt fest, daß offenbar die Gesellschaft schon so zermürbt durch die Pandemie ist, sodaß die Vernunft schon massiv unter die Räder gekommen zu sein scheint, denn nach der Lektüre der Zeitung entstand ein Gesellschaftsbild, daß im Angesicht der nun steigenden Infektionszahlen und belegten Intensivstationen alle eigentlich nur noch am Durchdrehen sind (vor Angst) und deswegen zunehmend lauthals nach einer Impfpflicht und noch mehr Repressalien für ungeimpfte Menschen und noch weniger hinderlicher Datenschutz schreien, doch dabei aus meiner Sicht ein paar vielleicht doch wesentliche Dinge übersehen:
-Ich kann die Freude über den abgewendeten "Freizeitlockdown" für Kinder nicht ganz verstehen, wie ja auch ein weiterer Zeitungsartikel andeutet, dieser "Freizeitlockdown" scheint nur aufgeschoben, kommt nicht jetzt im November, sondern erst im Januar. Und dann??
-Daß zur Zeit die Intensivstationen an ihre Belastungsgrenze kommen liegt nicht an ungeimpften Menschen, sondern am massiv kaputtgesparten Gesundheitssystem, daß in den letzten eineinhalb Jahren zusätzlich geschwächt wurde, weil mittlerweile schon einige dem Pflegeberuf den Rücken gekehrt haben. Doch hat man irgendetwas davon mitbekommen, daß die Politik etwas dagegen unternommen hätte? Ganz akut, die Abwanderund der Pflegekräfte zu verhindern, bzw. noch viel wichtiger, die Arbeitsbedingungen in der Pflege erheblich zu verbessern und gleichzeitig damit verbunden massiv um den Ausbildungsplatz Pflege zu werben, und da eine Ausbildung im Moment zu lange dauert zusätzlich ein notbehelfsmäßiger, aber auf die Schnelle trotzdem in Grundzügen zuverlässig angelernter Bundesfreiwilligendienst Intensivpflege? Oder wurden Krankenhausneubauten in Auftrag gegeben? Wurden zur Überbrückung notbehelfsmäßig zusätzliches ärztliches Personal für die Arbeit in der Intensivmedizin ausgebildet und für die seit Sommer erwartete vierte Welle Notklinikraum geschaffen? -So sähe für meine Vorstellung Krisenmanagement aus!
-"So viele Patienten wie noch nie in Pandemie-Zeiten", war die Überschrift eines weiteren Zeitungsartikels. Stellt sich für mich die Frage: "Wie bitte??" Also scheint der Impfstoff völlig nutzlos zu sein, denn dieses Jahr gibt es nicht mehr ungeimpfte Menschen, denen man dies zuschreiben könnte, als letztes Jahr, sondern 80% weniger, und von diesen verbleibenden 20% sollen nun aktuell insgesamt wesentlich mehr massiv erkrankt sein als letztes Jahr, um der Aussage "so viele wie noch nie in Pandemiezeiten" gerecht zu werden. Tut mir leid, aber da fällt mir spontan der Begriff "Fakenews" ein, weil das kann nicht sein, aus meiner Sicht. Und wenn doch, fällt mir dazu nur weiter ein, dann ist das Virus nicht natürlichen Ursprungs, eine solch massive Zunahme der Gefährlichkeit eines Virus' halte ich für unnatürlich. Was mir noch einfällt, ist, das der Zeitungsartikel bei aller beanspruchten Seriosität eben dies doch nicht ist, weil nämlich ein Vergleich mit der Situation vor einem Jahr überhaupt nicht erwähnt wird, stattdessen wird nur betont, daß zur Zeit beim Klinikverbund Allgäu wegen Corona 48 Menschen auf der Normalstation und 18 auf der Intensivstation liegen anstelle von nur zwölf insgesamt vor einem Monat und der Geschäftsführer wird zitiert: "Ich bin gespannt, ob das [die 2G-Regel im öffentlichen Leben] einen Impfdruck aufbaut".
-Speziell solche Nachrichten zermürben natürlich noch mehr, doch da eben kein Vergleich mit letztem Jahr gemacht wurde, stellt sich für mich schon die Frage, ob eigentlich solche Nachrichten zermürben sollen? Was wäre stattdessen, wenn, keine Ahnung, die Zahlen letztes Jahr 112 und 54 waren? Es wäre doch auch Werbung, daß der Impfstoff hilft!
-Etwas verunsichert stehe ich am Gesellschaftswaldrand, weil ich mir nicht sicher bin, an einer Stelle vielleicht doch von falschen Annahmen auszugehen, denn der ständige Hinweis auf die aktuell steigenden Zahlen hinterläßt zunehmend den Eindruck, vor etwas zu warnen, was völlig natürlich ist: "Es ist äußerste Vorsicht geboten, die Temperaturen sind schon bedrohlich auf einstellige Werte abgerutscht, wenn wir nicht massiv und entschieden gegensteuert, fallen sie womöglich im Januar unter den Gefrierpunkt, und dann muß man doch wieder Ausgangssperren verordnen, damit die Bevölkerung draußen nicht erfriert". Vielleicht liege ich falsch, aber ist es nicht eine medizinische Binsenweisheit, daß in den Wintermonaten die Infektionszahlen massiv anssteigen? Aber das machen die ja nicht aus unberechenbarer Boshaftigkeit, der man sich dann auch zur Wehr setzen muß, sondern weil es dem natürlichen Verbreitungszyklus der Viren entspricht. (Dieser wissenschaftliche Gedanke macht eventuell auch plausibel, daß die ganzen Schutzmaßßnahmen wie Maske, Abstand und dergleichen vielleicht überhaupt nichts bewirken, weil die Viren bestimmt auch durch Haare, Kleidung verbreitet werden oder möglicherweise sogar einfach (an/in verdunsteten Schweißtröpchen) durch die Luft schwirren, eben weil sie sich, dem natürlichen Zyklus entsprechend, im Winter verbreiten) Warum also so absurd übermäßig, schon fast hysterisch davor warnen (und allemöglichen unsinnigen Schutzmaßnahmen verordnen), zumal sehr viele Menschen mittlerweile durch die Impfung geschützt sind, und zusätzlich gibt es neue Errungenschaften bei Coronamedikamenten. Und wahrscheinlich ist eine Impfung der beste, sicherste, einfachste und effizienteste Schutz, doch diese Superlative geben einen Hinweis darauf, daß es noch andere Möglichkeiten des Schutzes geben könnte, den man nur engagiert einsetzen müßte, anstatt auf ungeimpfte Menschen rumzuhacken und das gesellschaftliche Wohl und Wehe von einer Minderheit abhängig zu machen. Warum wird dieser Minderheit eigentlich so viel Macht gegeben? Und wenn in zunehmenden Maße die Intensivstationen an ihre Belastungsgrenze kommen, sind nicht die ungeimpften Menschen dran schuld, sondern die Politik, die in den letzten 20 Jahren das Gesundheitswesen kaputtgespart hat und bis heute, 21 Monate lang, nichts dagegen unternommen hat. Also verbietet sich eigentlich jedliches Warnen und Einschränken der Freiheitsrechte, die Politik ist selbst schuld.
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Bei all dem Coronafrust, der sich zunehmend wieder aufbaut, würde ich empfehlen, sich irgendwie mal wieder den Kopf frei zu machen, einfach mal auf andere Gedanken kommen und dadurch die Angelegenheit vielleicht auch wieder mal aus einer anderen Perspektive zu sehen. Keine Ahnung, was genau da helfen könnte, aber vielleicht ja doch mein unstrittener Coronabeitrag; und sei es nur: "Ja Herrschaftszeiten, ist das ein Schwachsinn!!" Das hilft aber eventuell auch schon, sich wieder bewußt zu werden, was in diesem Zusammenhang kein Schwachsinn ist.
Zitat von TraumwaldschratErmutigendes, z. B. Leserbriefe, im Bezug zur Coronapandemie
Ich habe ein Mittel gegen Corona entdeckt! Echt! Das Problem ist nur, daß es alle sieben Milliarden Menschen annehmen müßten, und ich vermute, daß dazu sehr viele nicht bereit wären. Andererseits gibt es viele, die schon jetzt nicht bereit sind, das offiziell angekündigte Mittel gegen Corona anzunehmen. Doch dieses Problem könnte vielleicht trotzdem aufgehen, sogar 100%ig, wenn die einen das offizielle Mittel annehmen, und die, die dazu nicht bereit sind, nehmen mein Mittel an. -Nur wird das dennoch nicht funktionieren, und das zeigt sich schon daran, daß man mit meinem Mittel theoretisch, rein theoretisch, bereits in kürzester Zeit alle pandemiebedingten Einschränkungen aufheben könnte! Zurück zur Normalität! Und zwar der echten, ohne neu, so wie es früher war....
Ist das nicht absurd?
Es sind jetzt unglaublich lange zwölf Wochen, dennoch noch kein viertel Jahr, trotzdem fühlt es sich so an, als wäre das bisherige Leben, das normale Leben, das vertraute Leben etwas, das es früher einmal gab, -oder geht es nur mir so?
Oder geht es nur mir so: Seit Mitte März gibt es klitzekleine Momente, in denen mir das Leben durch die Finger rinnt. Wenn ich mich an Erlebnisse letztes, vorletztes Jahr, vor fünf, zehn, zwanzig Jahren erinnere, kommt es mir für ganz kurze Momente so vor, als hätte ich umsonst gelebt, als hätte ich eigentlich gar nicht gelebt, als hätte ich eine Lüge gelebt oder als hätte ich eine Illusion gelebt, oder in einer Illusion. ....Ja, genau, irgendwie fühlt es sich an wie im Film Matrix, nur andersherum, sitze ich seit zwölf Wochen in meinem Kokon, doch zukünftig wird mir mein wahres Leben, das ich bisher lebte, nur noch über ein zu verabreichendes Serum wieder angeschaltet. Als müßte ich mein Leben verraten, um es wiederzubekommen....
Eklig!
Hmm, eventuell war dieses eklige Dilemma sogar Teil eines Traums, bin mir aber nicht sicher. Oder es war die Zurückgezogenheit des Lebens, daheim, sodaß ich von einem Wald in einer Höhle träumte.
In der Nacht 28./29 Mai hatte ich von Daniel geträumt, von dem Daniel, dem bekannten oder sogar berühmten Daniel, der zusammen mit Carolin das Elektropopduo Glasperlenspiel bildet. Ich träumte, daß wir uns unterhalten wollten, doch vorher mußten wir erst noch irgendwo hingehen, und auf dem Weg dorthin kamen wir an einem kleinen, aber üppig hochgewachsenen Laubwaldstück vorbei, in dem bis zur Baumkronenhöhe irgendwie eine große, breite, einmal spiralförmig gedrehte Treppenhaustreppe war, das Geländer teilweise aus Ranken, und diese Treppe war aus Wald, nicht aus Bäumen oder aus Holz, sondern aus Wald. Wie das aussah? Weiß nicht! Das habe ich im Traum gar nicht richtig gesehen, sondern nur gespürt, ich wußte es einfach.
Ja, es ist schon faszinierend verblüffend, was Träume für ein Quatsch sind!
Ich versuche ja schon seit Jahren, Träume zu verstehen, zu begreifen, auf die Schliche zu kommen. Und irgendwann hatte ich begriffen, bin mir sehr sicher, daß Träume keine Bedeutung haben. Wer was anderes behauptet, ist für mich ein Traumtänzer. Träume sind einfach nur absurd, und solange man träumt, sind sie sogar schlüssig absurd, weil sie völlig unzusammenhängende Erlebnisse miteinander verknüpfen, und solange man träumt, sind diese Verknüpfungen sogar logisch, vielleicht weil das Gehirn den Traum entwickelt und gleichzeitig, wie als Zuschauer im Kino, betrachtet, deswegen weiß man ja häufig, was als nächstes passiert, doch wenn man aufgewacht ist, bleibt vom Traum nur noch das Betrachten übrig, weswegen die Verknüpfungen nicht mehr logisch sind und somit Quatsch.
Wie in einem anderen Traum: Ich beobachtete etwas, was mir panische Angst machte. Als ich aufwachte, konnte ich den Traum sogar festhalten, mich erinnern, doch ich erkannte keine Logik mehr, warum mir das Beobachtete panische Angst machte!
Tja, ich bin halt ein Traumspezialist!
Gell?
Und die unzusammenhängenden Erlebnisse sind folgende, jeweils vom 28. Mai:
Kurz vor dem Zubettgehen kam ich für einen kurzen Moment erneut nicht darüber hinweg, daß schätzungsweise mehr als 750kb, ich glaub umgerechnet um die 200 Schreibmaschinenseiten Fanbegeisterung zu Glasperlenspiel weg sind, einfach weg, umsonst geschrieben; drei Stunden davor hatte ich mich am Telefon unterhalten und wir sind kurzzeitig auf das ganz andere Thema Wald gekommen; nach dem Abendessen las ich noch Zeitung, darin zwei Bilder, einmal die steinbogene Eisenbahnbrücke über die Wertach zwischen Bäumen am Ufer, so in etwa, in ocker und grün, sah die Treppe im Wald aus, und einmal ein Bild des Treppenhauses des Schwäbischen Bildungszentrums im Kloster Irsee, in dem dicht gedrängt unten und auf den Treppenstufen Zuschauer der Irseer Kunstnacht standen. Dieses Bild irritierte mich, von wegen Abstand. Ich wollte den Artikel dazu nicht lesen, doch die Bildunterschrift las sich, als wäre es kürzlich fotografiert, obwohl doch alle Konzerte bis auf weiteres abgesagt sind.
Kurioserweise fielen mir bereits beim Aufwachen diese Erlebnisse wieder ein, doch meine Gedanken fixierten sich auf das Bild im Treppenhaus, das eben seit zwölf Wochen, seit man voneinander Abstand halten soll, keinen Sinn mehr ergibt. Unmittelbar gingen meine Gedanken blitzschnell auf eine Zeitreise der letzten 75 Jahre, volle Sonderzüge mit Gastarbeitern, APO, Woodstock, Hausbesetzerszene, Discodancing, Demos gegen Startbahn West, Castortransporte, Wackersdorf; Loveparade, Rock am Ring und im Park.
Menschenmassen....
Das brachte mich auf die Zahl 7 Milliarden, so viele Menschen leben heute auf der Erde, vor 50 Jahren waren es noch 3 Milliarden, ich hab nachgeschaut, ein Zuwachs von 4 Milliarden, trotz Hungersnöte, Umweltgifte, Zivilisationskrankheiten, Sars, Mers, Ebola, Cholera, AIDS, Kriege, Terror, Naturkatastrophen, und trotz dem, daß es in den armen Ländern so gut wie keine medizinische Versorgung gibt, es wird also nachweislich mehr geboren als gestorben! Und zusätzlich hat sich die Medizin in den letzten 75 Jahren kontinuierlich und mit atemberaubender Geschwindigkeit weiterentwickelt. Und dann soll ein einziger Virus die gesamte Menschheit in Lebensgefahr bringen....?
In den 1970er Jahren wälzten sich Menschenmassen in Woodstock und die ganze Welt lag sich in den Armen (Flowerpower), zu einer Zeit, als die Medizin quasi noch im Steinzeitalter war, und heute, wo in der Medizin Science-fiction schon fast ein alter Hut ist, soll ein Virus so monsterhaft gefährlich sein, daß sich die Menschheit zur Sicherheit selbst wegsperren muß....?
Mehr als 70 Jahre lang knödelten sich die Menschen Hand in Hand, Arm in Arm, dicht an dicht durch die Welt, Türklinken, Treppenhandläufe, Griffstangen, Bedienknöpfe, nahezu ohne nennenswerte Zwischenfälle, doch plötzlich, von einem Monat auf den anderen, soll der Mensch sich selbst auf einmal eine apokalyptische Gefahr sein? Wie das?
Und noch einmal, 'tschuldigung, aber ich versuche irgendwie zu verstehen, was ich nicht verstehe: Kürzlich war in der Zeitung ein Artikel über Thomas Gottschalk mit einem Querverweis auf "...Wetten daß?", aus dem man herausinterpretieren konnte, daß die Maskenpflicht und Abstandsregeln offenbar noch mindestens bis Oktober gelten sollen....
Also nochmal: In einer Zeit, in der die Medizin wahre Wunder vollbringen kann, wovon man zu Zeiten Woodstocks oder auch der Loveparade nur träumen konnte, und in der seit etlichen Jahren Menschen massenweise auf Festivals strömen und das Oktoberfest immer noch größere Besucherrekorde bricht, dabei zuletzt danach bis Silvester nicht mehr Menschen starben als all die Jahre zuvor, soll man nun plötzlich bis auf unbestimmt zukünftig voneinander distanziert und mit Maske rumrennen, weil sonst die Menschheit ausstirbt, was sie unter widrigsten Umständen seit 75 Jahren noch nicht geschafft hat??
Trotz dem, daß ich immer noch nicht verstand, was ich zu greifen versuchte, die Absurdität in Worte zu fassen, stand ich doch endlich mal auf, und während ich mein Frühstück herrichtete, kam es mir so vor, als hätte ich diese Gedankengänge irgendwie schon mal irgendwo gelesen. Als ich mich dann gerade zum Frühstücken setzen wollte, dämmerte mir, daß da ein Leserbrief in der Zeitung gewesen sein müßte, dem meine Gedankengänge ähnlich waren. Sofort holte ich mir die letzten Zeitungen und siehe da, da war der Leserbrief:
"Ich bin Herrn Ramelow sehr dankbar. Er ist der Erste, der in seinem Bundesland den Grundrechten der Bürger wieder erste Priorität einräumt. Und ich bin im Gegensatz zu Herrn Stifter nicht der Ansicht, dass wir uns "mit einem Leben auf Abstand werden arrangieren müssen". Was sollen wir denn machen, wenn die Entwicklung eines Impfstoffes noch viele Jahre dauern oder wenn es nie einen geben sollte? Wollen wir noch in zehn Jahren mit Masken vor dem Gesicht herumlaufen und nie wieder ein Konzert oder Fußballspiel besuchen? Was wir brauchen, ist den Mut zuzugeben, dass der Weg zurück nur über die Herdenimmunität führt."
Während des Frühstücks dann brach ich in Tränen aus, denn der Leserbrief brachte mich mit seinen Gedankengängen wieder zum Artikel einer Altenpflegerin, den ich Mitte April zu lesen bekam. Beeindruckt von einem Satz, entwickelte ich schon damals das Mittel gegen Corona, und der Leserbrief bestätigte mir dies nun irgendwie und ermutigte mich, daß mein Mittel nicht nur eine Utopie, sondern tatsächlich die Lösung sein könnte, und schon damals sah ich es gleichzeitig als ein bedeutendes neues Element meiner langjährigen Utopie einer besseren Welt!
Wie gut, daß dies hier das Science-fiction-Forum ist, so bekommen meine Gedanken einen geeigneten Rahmen, zum Beispiel sollte man nicht vergessen, daß gerade der Science-fiction-Film ein Meister darin ist, unglaubliche Größe oder Bedrohlichkeit entstehen zu lassen, zum Beispiel Modelle und Kulissenausschnitte so mittels Schnitt und Kameraführung zu verknüpfen, daß es wie eine riesige Raumstation der Ausmaße eines Mondes erscheint. Nicht zu vergessen, daß ein schwarzmaskierter Ritter mit Hilfe Filmtricktechnik unbesiegbar böse erscheint. Dabei besonders wichtig: Derjenige, der ihn besiegen sollte, besiegte ihn dadurch, daß er an seiner Boshaftigkeit und Gefährlichkeit zweifelte ("Es ist noch Gutes in ihm!").
-Anstatt Zweifler für irgendwelche zweiten Wellen verantwortlich zu machen, sollte man sich daran erinnern, daß Zweifler schon Galaxien gerettet haben, oder das Weltbild korrigiert, oder Menschen, Menschengruppen oder ganze Völker, die halbe Welt befreit. Ist es nicht so, daß gerade Zweifler die Menschheit vorangebracht haben?
Ich zweifelte von Anfang an! Ich glaube, bereits am 18. März, spätestens am 24. März, als die Situation so bizarr surreal und beißend absurd wurde, sah ich mich ratlos, ja, fassungslos dastehend mit dem Gedanken im Kopf:
Irgendjemand hat sich erdreistet, mit der gesamten Welt Science-fiction-Film spielen zu wollen, -und alle spielen mit....!
(Bis auf Schweden und Weißrußland. Wie geht's denen?)
Diese beißende Absurdität steigerte sich fast bis zur Übelkeit, weil mir erneut eine Kinovorschau einfiel: "Ich will ein Spiel mit euch spielen!" Und so wie es in diesem Film wohl kein Entkommen gibt, gibt es auch real kein Entkommen, wenn man, berechtigt oder unberechtigt, zu der Überzeugung gelangt, dieses Spiel nicht mitspielen zu wollen, denn wohin sollte man flüchten? Auf den Mond? Auf den Mars? In eine andere Galaxie? Am besten gleich ganz raus aus diesem Universum....? Wie? Aus dem Leben....
Als ich quasi eine Nacht darüber geschlafen hatte, dröhnte eine Frage im Kopf: Ist die Gefahr eigentlich wirklich realistisch oder scheint sie nur realistisch?
Es wurde gesagt, alle müssen daheim bleiben, sonst würde es katastrophal, und alle blieben daheim, sonst würde "I'm legend" wahr.
Ist es eigentlich wirklich realistisch, ist es überhaupt biologisch möglich, daß ein Virus so apokalyptisch gefährlich werden kann, sodaß nur noch weltweite drakonische Quarantänemaßnahmen die Menschheit vor dem Untergang bewahren können, oder erscheint es nur so glaubhaft realistisch, weil Kinofilme dies jahrzehntelang glaubhaft vorgegaukelt hatten?
Diese Frage blieb unbeantwortet, also kämpfte ich mich weiter durch dieses fremde, quälend zähe, distanzierte Leben. Bis ich im April einen Artikel einer Altenpflegerin zu lesen bekam, die fassungslos über die Unverhältnismäßigkeit der Quarantänemaßnahmen, besonders in Altenheimen, war, die zur Folge hatten, daß kranke oder alte Menschen vereinsamt sterben mußten. Oder teilweise wegen Vereinsamung starben, weil sie nicht begriffen, warum ihre Angehörigen nicht mehr kamen und darüber, verstoßen worden zu sein, in Verzweiflung versanken. Ihre massive Kritik galt der Unmenschlichkeit der verordneten Maßnahmen, weil es Menschen verwehrt wurde, voneinander Abschied zu nehmen. Dabei war die Altenpflegerin mehr denn je davon überzeugt, daß Sterben in die Mitte der Gesellschaft gehöre, aus ihrer Sicht würde in der Gesellschaft die Sterblichkeit viel zu massiv tabuisiert.
Sterben gehört in die Mitte der Gesellschaft....
Mir fiel sofort wieder meine Utopie einer besseren Welt ein, die ich über die Jahre im Bezug zu Glasperlenspielmusik entwickelt hatte (und nicht mehr lesbar ist). Mir war sofort klar, daß dieser Gedanke der Altenpflegerin ein weiteres bedeutendes Mosaiksteinchen meiner Utopie war, vielleicht sogar das glasperlenspielkosmischmagische vollendende Vierte! (Nö, ist glaub ich doch das Fünfte)
Sterben gehört in die Mitte der Gesellschaft.
Auch wenn es ein entsetzlicher Schicksalsschlag ist, einen geliebten Menschen zu verlieren, meine ich trotzdem, daß die Menschheit lernen sollte, um diesem lähmenden, zermürbenden, seelenerstarrenden, freudeerstickenden Ereignis eben diese Wucht zu nehmen und bestenfalls mit gefestigter, unerschütterlicher Zuversicht sich von einem geliebten Menschen ganzen Herzens verabschieden zu können, sollte die Menschheit lernen, das Sterben und den Tod zu ehren (nicht verehren!) und zu feiern!
Wie auch immer das aussehen könnte!
Vielleicht geht es aber dabei größtenteils um Bewußtsein und Einstellung.
Vor vielen Jahren meinte eine Bekannten zu mir, es könne doch gar nicht sein, daß es kein Leben nach dem Tod gäbe, schließlich gelte der Einsteinsche Energieerhaltungssatz, und da die Seele nur Energie sein könne, bliebe die Seele nach dem Tod erhalten.
Ich erwiderte ihr:
"Ich sehe es aber so, daß die Seele nirgendwo anders als im Gehirn existieren könne, vielleicht sogar, das Gehirn ist die Seele, und auch wenn somit die Seele mit dem Gehirn, dem Körper vergeht, ist der Energieerhaltungssatz dennoch uneingeschränkt eingehalten, denn was glaubst du, wieviel Energie der Baum auf deinem Grab oder der Regenwurm in deinem Grab aus deinen sterblichen Überresten rauslutscht!"
Es mag befremdlich und wenig tröstlich erscheinen, aber man kann sich ja mal an den Gedanken herantasten: Wenn durch den Energieerhaltungssatz Energie erhalten bleibt, sind gestorbene Menschen zwar tot, dennoch zwangsläufig um uns herum. Zum Beispiel Einstein, der uns auf der Alpe unterhalb des Gipfels die Zunge rausstreckt oder Martin Luther King, der uns im Wald wissen läßt, daß er einen Traum hat.
Ich staune ja verblüfft, ob nur ich George Lucas so viel Tiefsinn in sein Weltraummärchen hineininterpretiere oder ob er tatsächlich so viel Tiefsinn hineingedichtet hatte. Wie sagt Yoda im Episode 5 in etwa in seiner liebenswürdigen grammatikalisch verschraubten Art: "Denn die Macht mein Verbündeter ist. Das Leben sie erschafft. Ihre Energie uns umgibt, alles durchdringt".
Hat George Lucas nichts anderes als den Einsteinschen Energieerhaltungssatz in ein Märchen umgeschrieben? Oder ist es gar kein Märchen, sondern Realität, nur daß solche Machteffekte wie im Film vom Energiepotential her so verschwindend gering sind, daß sie nur mit hochempfindlichen Meßgeräten nachweisbar und somit nicht wahrnehmbar sind? (Auch wenn das esoterisch begeisterte Menschen anders sehen mögen)
Es wird so gerne gesagt, die Macht sei eine Metapher. Doch vielleicht ist es eher die Betonung der Realität, denn wenn man aus Yodas Zitat das "Ihre" herausstreicht, erhält man eine allgemeingültige, reale Aussage: "Energie umgibt uns, durchdringt alles". Und da nach dem Einsteinschen Energieerhaltungssatz Energie nicht verloren geht, könnte man doch sich auch vorstellen, daß die Lebensenergie verstorbener Menschen uns umgibt, alles durchdringt! Wäre das wirklich nicht tröstlich?
Aus meiner Sich könnte man mit diesem Gedanken Spiritualität neu denken, bzw. ablegen, denn Unsterblichkeit, Wiedergeburt, was aufgeklärte Geister, wie ich, gerne belächeln, ist Realität: Nach dem Tod bleibt unsere Lebensenergie erhalten, sie bleibt in der Welt, im Universum! Das dumme ist nur, daß wir dann davon nichts mehr haben....
Aber vielleicht haben wir mit einem anderen Bewußtsein vor dem Tod etwas davon! Ich spiele in Gedanken mit dieser wissenschaftlichen Unsterblichkeit, und mir kommt es so vor, als hätte es etwas Befreiendes: Wenn man zum Beispiel die Energie noch etwas anders denkt, denn da die Lebensenergie, die in uns steckt, uns lebendig macht und diese Lebendigkeit am schönsten zum Ausdruck kommt, wenn wir Lebensfreude leben, könnte man es im besten Fall interpretieren, daß Energie gleich Lebensfreude ist. Wenn wir nun stets so leben, daß wir mit unserer Lebensfreude unsere Mitmenschen anstecken (Virus!), könnte das folgendes bedeuten:
Wenn ich mit meiner Lebensfreude andere Menschen verführe, Lebensfreude zu leben, könnten mir diese Menschen dafür dankbar sein, was bedeutet, daß sie sich an mich erinnern, gewiß auch dann, wenn ich schon tot sein sollte. Ich könnte also schon zu Lebzeiten aus ihrer Lebensfreude herauslesen, unsterblich zu sein, wenn sie sich an mich erinnern werden, -und mich, wenn es sein müßte, beruhigt zum Sterben niederlegen. Wenn meine Lebensfreude durch mein Wirken in anderen Menschen fortlebt, bleibt sie erhalten, wie Energie, die im Baum oder Regenwurm oder anderen Lebewesen fortlebt.
Vielleicht ein blödes Beispiel, hat auch ein paar blöde Haken. Dann vielleicht anders, vielleicht nicht besser, aber erhabener: Masse und Energie ist eins. Energie wird zu Masse, wenn ich wachse, irgendwann, wenn ich gestorben bin, vergeht die Masse wieder, wird wieder zu Energie: Ich bin Kosmos!
Ich finde eben, daß diese kosmische Unsterblichkeit etwas Befreiendes haben könnte. Und diesen Effekt finde ich wichtig: Er könnte die Angst vor dem Tod nehmen!
-Nur ob dieses Befreiende auch den Schmerz und die Angst davor lindern könnte, einen geliebten Menschen zu verlieren? Beides könnte wichtig sein!
Vielleicht könnten diese Gedanken helfen, das Sterben und den Tod zu ehren und zu feiern.
Wenn ich dies möchte, dann geht es mir nicht nur darum, sich der Sterblichkeit bewußt zu werden, da fehlt mir noch etwas Entscheidendes, denn ich rege dies an, um den Gedanken der Altenpflegerin umzusetzen, denn wenn dies gelingen soll, Sterben gehört in die Mitte der Gesellschaft, kann das aus meiner Sicht nur gelingen, wenn man die Angst vor dem Sterben, vor dem Tod, vor dem Verlust eines geliebten Menschen nimmt und dieses Gelingen in einer Feier zu Ausdruck bringt, denn da eine Feier in der Mitte der Gesellschaft stattfindet, kommt mit dieser speziellen Feier das Sterben in die Mitte der Gesellschaft. Vielleicht ist feiern auch deswegen hilfreich, weil lebensfreudiges Feiern das deutlichste Gegenteil von Totsein ist, und somit deutlich machen könnte, was Totsein nicht ist.
(Hört sich vielleicht 'n bißchen gruselig an....)
Aber wie gesagt, ich wüßte auch nicht, wie das genau aussehen könnte.
Dagegen sehe ich deutlich, welchen positiven Effekt dies haben könnte!
Eingangs meinten ich doch, ich hätte ein Mittel gegen Corona entdeckt. Hier ist es:
Keine Angst vor dem Tod haben!
Man stelle sich vor, wie es wäre, wenn wir Bürgerinnen/er an Herrn Spahn heranträten:
"Herr Spahn, wir wollten sie versichernd wissen lassen, daß sie alle pandemiebedingten Einschränkungen und Verordnungen umgehend wieder aufheben können, sie können alle neuen diesbezüglichen Gesetzesänderungen wieder aus den Gesetzbüchern streichen, sie können ihre Projekte Immunitätsausweis, Impfpflicht, Tracing-App aufgeben und Herrn Gates wissen lassen, daß wir seinen Impfstoff nicht benötigen, weil wir uns entschieden haben, bewußt zu sein, daß wir zwangsläufig alle einmal sterben müssen, und wenn wir durch Corona früher sterben müssen sollten, dann, nehmen wir es hin, soll es so sein!"
Dann könnten wir gleich morgen das tun, wovon Herr Ramelow abriet, nämlich die Maske abnehmen und uns küssen, oder die Abstandsregeln bleiben lassen und uns umarmen.
Doch mit unserem wiedergewonnenen, bisherigen, mormalen, vertrauten Leben, sollten wir umgehend uns dranmachen, es ökologischer, nachhaltiger, wieder sozialer, gerechter, aber auch sicherer zu machen, und dazu ist es, auch wenn es hart und undankbar erscheinen mag, unter Umständen grundlegend erst mal nötig, den kompletten Bundestag unwiderruflich nach Hause zu schicken, denn ich mache geltend, daß seit zwölf Wochen sich das Bewußtsein gefestigt hat, daß Pflegerinnen/er, Kassiererinnen/er, Lieferantinnen/er, alle, die als systemrelevant betitelt wurden, bessergestellt werden müßten. Die Damen und Herren im Bundestag hatten nun zwölf Wochen Zeit, diese Forderung umzusetzen, doch sie haben es nicht gemacht. Für mich kann das nur bedeuten: Sie wollten es nicht! Und dafür gehören sie nach Hause geschickt.
Aus meiner Sicht jedoch noch mehr für die Verantwortungslosigkeit, der sie sich schuldig gemacht haben, denn es waren sie, die das Gesundheitswesen kaputtgespart haben und keine Notfallvorsorge betrieben haben, und die Verantwortung für dieses Fehlverhalten wälzen sie auf die Bevölkerung ab, indem diese voneinander distanziert mit Maske rumrennen soll, damit das von ihnen kaputtgesparte Gesundheitswesen nicht überlastet wird; die Bevölkerung soll sich schützen, damit die Ärztinnen/e und Pflegerinnen/er nicht das zu tun brauchen, wofür sich eigentlich ausreichend bezahlt werde sollten!
Doch diese Anschuldigung könnte einen Denkfehler meinerseits aufdecken, denn mein Lösungsansatz, keine Angst vor dem Tod zu haben, macht doch die Kritik am kaputtgesparten Gesundheitswesen unsinnig, da sie ja dann sowieso eigentlich komplett abgeschafft werden könnte. Oder man könnte dem Lösungsansatz selbst Verantwortungslosigkeit vorwerfen, denn keine Angst vor dem Tod haben, könnte zu kurzsichtiger Sorglosigkeit führen und in Folge dessen erst recht das Gesundheitswesen überlastet.
Stimmt, doch diese Argumentation könnte selbst einen Denkfehler beinhalten, da sie zur Konsequenz hätte, weiterhin die Angstlosigkeit vor dem Tod zu tabuisieren und damit auch die Auseinandersetzung mit dem Tod, womit dann wieder nicht das Sterben in die Mitte der Gesellschaft käme, zudem, daß Angstlosigkeit vor dem Tod weder bedeutet, nicht möglichst lange leben zu wollen, noch dazu führt, nicht gesund und unversehrt leben zu wollen.
Genau das schneidet jedoch ein Problem an, das mich an meiner Idee bedrückt, weil Angstlosigkeit vor dem Tod nicht automatisch die Aufhebung der pandemiebedingten Einschränkungen rechtfertigt, denn der Krankheitsverlauf eines Virus' könnte ja möglicherweise auch der Gestalt sein, unerträgliche Qualen zur Folge zu haben oder qualvolles Sterben, einen entwürdigenden Todeskampf.
Also doch lieber voneinander distanziert eine Maske tragen?
Wie lange noch? Wie oft noch?
Maske ist das neue Kondom?
Poolnudel ist die neue Zärtlichkeit?
Zu einer möglichen Auflösung dieses Dilemmas erstaunt es mich, nun einmal die Möglichkeit zu haben, trockene Politik mit mitreißender Popmusik, nüchterne Politikerinnen/er mit lebensfrohen Popmusikerinnen/er zu verknüpfen, denn mit seiner Bemerkung stößt Herr Ramelow etwas an, könnte er die Aufmerksamkeit auf etwas lenken, das Glasperlenspiel aus einem ganz anderen Blickwinkel schon vor zwei Jahren aufgriffen!
Herr Ramelow bemerkte, die Aufhebung der Maskenpflicht in Thüringen bedeute nicht, umgehend die Maske abzunehmen und sich zu küssen. Doch wenn man küssen mit lieben gleichsetzt und Maske als Sinnbild für Pandemie, könnte das eine zukünftig zu erhoffende, wiederzuerlangende Möglichkeit beschreiben, gleichzeitig aber auch auf die entsprechende Fähigkeit aufmerksam machen, was Glasperlenspiel ihrerseits bereits vor zwei Jahren machten. Das begeistert mich, da sie offenbar gesellschaftskritisch einen äußerst grundlegenden Aspekt aufgriffen, der sich in den letzten zwölf Wochen anscheinend zuspitze, eventuell sogar zu einem Problem, sodaß ein zwei Jahre altes Lied brandaktuell erscheint; für mein Verständnis läßt sich der Liedtext nahezu vollständig auf die Coronapandemie übertragen.
Diese aufmerksame Weitsicht, die man da wohl unterstellen könnte, unterstelle ich auch Jan Böhmermann, den ich an dieser Stelle erwähnen muß, da zu meiner Verwunderung ich noch nichts mitbekam, ihm würde unterstellt, er habe, wie den österreichischen Regierungsskandal, auch Corona vorhergesehen, denn mich irritierte kurzzeitig die Zufälligkeit, daß heute Demonstranten mit dem Grundgesetz auf der Straße stehen, wo ein halbes Jahr zuvor Jan Böhmermann in seinem Neo Magazin Royale mehrmals Grundi hat auftreten lassen, das personifizierte Grundgesetz, und dies auch noch (glücklicherweise, sonst wär's peinlich geworden?) stumm, ohne Heliumstimmchen, als hätte er die Unterstellung, die Maskenpflicht könne auch ein Sinnbild für Maulkorb sein, da schon hineingelegt. Doch ich könnte vermuten, daß er einfach einer der wenigen war, die die vorangegangenen Pandemien in Asien mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgten, vielleicht auch dadurch, daß er durch solche Bücher wie F. William Engdahl: "Saat der Zerstörung" aufmerksam wurde....
[In dem wird unter anderem dargestellt, daß die WHO 1988 in Mexiko und den Phillippinen eine Impfkampagne durchführte mit einem Tetanusimpfstoff, dem heimlich ein Abtreibungswirkstoff zugesetzt war. Und dieser WHO soll ich nun allen Ernstes vertrauen, einen Impfstoff gegen Corona zu entwickeln? Überhaupt stört mich an dem Thema Impfen, daß der Initiator der Impfstofferforschung meinte (wenn ich es richtig in Erinnerung behielt), er wolle, oder werde(?), alle sieben Milliarden Menschen mit seinem Impfstoff impfen, warum sagte er nicht, er werde seinen Impfstoff weltweit zur Verfügung stellen? Ebenso stört mich, daß man aus seiner Bemerkung, sein Impfstoff, schließen könnte, daß er daran verdient! Warum darf er an einem globalen Notstand verdienen? Wird der Impfstoff zum Selbstkostenpreis vertrieben? Außerdem, ein Turbokapitalist, der Weltretten mit Gewinnmaximierung koppelt, will, glaube ich, nur die Gewinnmaximierung abschöpfen, Weltretten ist da nur eine zugkräftige Vermarktung]
....die gewiß genügend Anhaltspunkte zur Befürchtung bieten, wie turbokapitalistische Interessen in zunehmenden Maße versuchen, Gesetze auszuhebeln oder Menschenrechte zu untergraben. Und mit den Bildern der vorangegangenen Pandemien in Asien bekam er möglicherweise schon eine Ahnung, die ihn zu Grundi inspirierte.
Doch zurück zu Glasperlenspiel!
Warum ich an jenem Morgen während des Frühstücks in Tränen ausbrach, lag vielleicht auch daran, daß ich unbewußt begann, etwas Wesentliches wiedererlangen zu können, was ich jedoch erst mehr als eine Woche später begriff und auf was mich letztlich die aufmerksame Weitsicht Glasperlenspiels aufmerksam machte, an diesem Morgen jedoch lag es hauptsächlich an einer gewissen Zuversicht, die ich wiedererlangte, und Glasperlenspiels Lied "Liebe ist safe", das mir in diesem Moment durch den Kopf ging, war dazu die passende musikalische Untermalung, diese Zuversicht in Entschlossenheit umzuwandeln, denn ich empfand dieses Lied von Anfang an anspornend, sich entschlossen dem turbokapitalistischen oder sonstwie gearteten Wahnsinn entgegenzustellen. Doch etwas später bemerkte ich eine fatale Kurzsichtigkeit an diesem heroischen Bild: Man kann sich ihm gar nicht entgegenstellen, da er einen äußerst perfiden Schutzschild besitzt! Am Beispiel der kaputtgesparten Bahn möchte ich zeigen, welcher Schutzschild das ist:
Es wurde in den 1990er Jahren behauptet, um die Bahn besser, leistungsfähiger, zuverlässiger, kundenorientierter, billiger zu machen, um die Qualität der Bahn zu verbessern, müsse sie privatisiert werden. Doch wenigen Zweiflern war schnell klar, daß dies ein Trugschluß war; wie sich heute deutlich zeigt. Wenn sich diese Zweifler jedoch entschlossen diesem turbokapitalistischen Wahnsinn hätten entgegenstellen wollen, wenn man dieses heroische Bild bemüht, wem wären sie gegenübergestanden? Den Akteuren, die diese Behauptung aufstellten, den politischen Entscheidungsträgern und den hinter ihnen stehenden Lobbyisten? Nein, sie wären denjenigen gegenübergestanden, die von denen überzeugt wurden, daß diese Behauptung wahr sein müsse, also niemand anderes als der Rest der Bevölkerung, alle außer die Zweifler, oder anders ausgedrückt, der gesellschaftliche Konsens, die öffentliche Meinung. Die breite Masse der Bevölkerung ist der Schutzschild des turbokapitalistischen Wahnsinns. Wobei aber dieser Schutzschild selbst noch einen zusätzlichen Schutzschild aufbaut, indem er die Zweifler als ewig gestrige, romantisch verklärte Träumer diffamiert oder gleich als dumm, denn wer sich der Meinung der Mehrheit entgegenstellt, kann ja nur dumm sein!
-Wenn Zweifler sich also dem turbokapitalistischen Wahnsinn entgegestellen wollten, müßten sie die gesamte Bevölkerung überzeugen und auf ihre Seite bringen!
Genau dieses Dilemma tritt nun auch in der Coronapandemie auf, nur daß noch lange nicht klar ist, auf welcher Seite die Zweifler und auf welcher der Wahnsinn steht:
Die einen halten die Pandemieverordnungen und deren Folgen für Wahnsinn, die anderen halten das Drängen auf eine möglichst baldige Aufhebung der Pandemieverordnungen für Wahnsinn.
Die einen zweifeln an den verordneten Maßnahmen, die anderen zweifeln an deren Aufhebung.
Ich zweifelte von Anfang an an den verordneten Maßnahmen. Seit im März die Einschränkungen ausgerufen wurden, war ich mißtrauisch, ein unbestimmtes Gefühl, daß an dem Vorgehen irgendetwas nicht stimme. Die Abstandsregeln hatten für mich eine bizarre Absurdität, die ich nicht zu greifen vermochte, als würde irgendetwas sich unbemerkt ins Gegenteil verkehren, denn wie ist es einzuordnen, wenn man fortan es hinnehmen muß, beim Einkaufen unvermittelt panisch angegriffen zu werden, daß man angeblich jemandes Gesundheit gefährde, weil man den Abstand nicht einhielte. Es hinterläßt den Eindruck, als würde die Bevölkerung gegeneinander aufgebracht, jeder ist des nächsten Feind! Staatlich verordnete Anarchie? Wie es ein Lied, das ich noch aus der einstigen berühmten Gruftiedisco kenne, ausdrückt: "Alle gegen alle"?
Die bizarre Absurdität wurde noch gesteigert, die Maskenpflicht verschärfte sie noch, denn ausgewiesenermaßen schützen sie ja nicht den Träger, sondern das Umfeld: Man ist nicht selbst schuld, wenn man sich gefährdet, weil man keine Maske trägt, sondern man ist schuld, weil man andere gefährdet, wenn man keine Maske trägt. Auf jeden Fall aber kann man noch deutlicher sehen, wen man dafür verantwortlich machen könnte, gefährdet worden zu sein.
Erst nach drei Tagen nach diesem aufwühlenden Morgen konnte ich diese bizarre Absurdität greifen, als ich mich plötzlich an ein Schlagwort eines Zeitungsberichtes am 29. Mai über ein neues Polizeigesetz im Land Berlin erinnerte. Fassungslos konnte ich auf einmal erfassen, welcher gesellschaftliche Schaden das noch sein könnte, -wie ich meine, mich zu erinnern, eine Soziologin schon sehr früh andeutete-, der die pandemiebedingten Einschränkungen bedingen könnte:
Die Abstandregel und die Maskenpflicht verleiten zu dem Bewußtsein, daß nicht jemand beweisen muß, daß man seine Gesundheit gefährdete, sondern man muß demjenigen beweisen, daß man es nicht tat!
Wehe dem, der da keine Impfung nachweisen kann....
Oder, durch den Zeitungsbericht darauf hingewiesen, mit ganz drastischen Worten ausgedrückt:
Die Unschuldsvermutung ist aufgehoben!
'Im Zweifel für den Angeklagten' gilt nicht mehr!
Warum das??
Was sind das für verwerfliche Pandemieverordnungen?
Sie untergraben ja den Rechtsstaat!
Und was war da noch? Immunitätsausweis? Impfpflicht? An der Tracing-App dagegen wird noch gearbeitet! Sollte es etwa allen Ernstes gesetzlich festgeschrieben werden, daß die Unschuldsvermutung aufgehoben ist? Welches Spiel wird hier gespielt?
War dies vielleicht eine Ahnung, die Jan Böhmermann zu Grundi inspirierte? Oder habe ich es einfach falsch verstanden, denn ich muß gestehen, von Recht keine Ahnung zu haben, Wirtschaft und Recht in der Schule, hat mich nie interessiert. Andererseits bilde ich mir ein, dennoch grundlegende, wesentliche rechtliche Zusammenhänge der Politik verstanden zu haben, weshalb ich schon wenige Wochen nach Ausbruch der Vogelgrippe vor acht oder sechs Jahren in einem Kommentar im Internet (auch leider nicht mehr lesbar) meine Zweifel äußerte, ob diese medial aufgebauschte Grippe nicht hauptsächlich dazu diene, neue, schärfere Hygienevorschriften durchsetzen zu können, deren Einhaltung die landwirtschaftlichen Kleibetriebe sich aber nicht mehr leisten können, dadurch insolvent gehen oder schließen müssen und dann von Agrarkonzernen aufgekauft werden: Monopolisierung. Übrigens hatte ich die selben Zweifel bereits am 17. März auch im Bezug zur Coronapandemie, als fast alle Geschäfte geschlossen wurden: Dadurch gehen einige insolvent, wodurch deren Sortiment nur noch in den großen Kaufhäusern oder gleich im Internet angeboten werden. Oder es geht doch um staatlich verordnete Gewinnmaximierung: In unvorstellbaren Massen werden jetzt Desinfektionsmittel, Masken und Plexiglasscheiben verkauft. Wie sich das fügt, wurde doch gerade erst beschlossen, den Plastikmüll zu reduzieren! Und ja, Impfpflicht, wenn man dieses ursprüngliche Vorhaben noch mal aufgreift, so sinnvoll und wichtig sie auch erscheinen mag: Gibt es etwas Schöneres, als gesetzlich zum Geldverdienen verpflichtet zu sein? Vor allem, wenn das Virus jedes Jahr mutiert!
Oje, ich sehe ja nur noch turbokapitalistischen Wahnsinn?
Das bringt mich wieder zu jener Andeutung einer Soziologin, die ich meine, Ende März, Anfang April gelesen zu haben (aber wo?), daß doch noch nicht einmal ansatzweise abzuschätzen sei, welche Schäden die pandemiebedingten Einschränkungen auf die Gesellschaft haben könnten. Ich weiß eben nicht mehr, ob sie von Schäden oder nur von Folgen sprach, aber vielleicht blieb mir deshalb hängen, daß sie geradezu apokalyptisch sein könnten. Doch verblendeter Realitätsverlust, wie ich es gerade mit meiner scherzhaften Selbstkritik andeutete, wird es wohl nicht sein. Indem ich aber an mir selbst eine fragwürdige Veränderung bemerkte, meine ich, eine dieser möglichen Folgen erkannt zu haben. [Jaja, ich mal wieder! Weiß immer alles besser! -Gell?]
Drei Tage nach jenem emotionalen Morgen beobachtete ich etwas an mir, was mir schon in den zwölf Wochen davor gelegentlich auffiel, doch vielleicht bedingt durch diesen Morgen bemerkte ich plötzlich die Tragweite meiner Beobachtung, weil der Text des Liedes Glasperlenspiels: "Liebe ist safe" mir diese Tragweite bewußt machte: Ich habe schon angefangen, mich vor meinen Mitmenschen zu ekeln! Natürlich gebietet es die Abstandsregel, einen absurd auffälligen Bogen um Mitmenschen zu machen, doch unter diese Rationalität und der, sich nicht anstecken zu wollen, meine ich beobachtet zu haben, mischt sich gelegentlich ein diffuses Gefühl, das ich am ehesten mit Ekel beschreiben kann, weshalb ich einen Bogen mache. Da ich aber gar nicht so viel Angst davor habe, mich anzustecken, flaut dieses Gefühl schnell wieder ab. Doch was, wenn sich dieses Gefühl unbemerkt doch allmählich festsetzt?
Und was, wenn es nicht nur mir so erginge, sondern vielen Menschen, allen Menschen?
Darauf wollte ich mit Herrn Ramelow seiner Bemerkung hinaus, man solle nicht umgehend die Maske abnehmen und sich küssen, denn diese Bemerkung beschreibt eine zu erhoffende, wiederzuerlangende Möglichkeit: Sofern das alles auch irgendwann mal wieder vorbei ist, können wir uns wieder küssen. Doch wenn man genau hinschaut, erkennt man auch den Hinweis auf entsprechende Fähigkeit: Können wir uns wieder küssen? Sind wir dazu dann noch fähig? Oder ekeln wir uns dann nur noch voreinander, weil sich durch die Abstandsregel dieses Gefühl festgesetzt hat?
Und da küssen meistens etwas mit Liebe zu tun hat, stellt sich für mich die Frage, ob mit der Andeutung der Soziologin auf gesellschaftliche Schäden durch die pandemiebedingten Einschränkungen es folgender sein könnte: Der Schaden könnte sein, daß die Menschen nicht mehr fähig sind zu lieben. Für mein Verständnis durchaus eine apokalypische Vorstellung! Kriegt man das aus den Köpfen auch wieder raus?
Weitere zwei Tage später traute ich schier meinen Ohren nicht, als mir eine entfernte Bekannte in einem spontanen Moment engen Vertrauens erzählte, eigentlich total fertig zu sein, weil durch Corona ihre Familie eigentlich komplett zerstört sei, mit ihrem Mann könne sie eigentlich nicht mehr, ihr Sohn drehe komplett durch und ihre Tochter zetere nur noch rum, sie haßten sich nur noch, meinte sie, sehr überzeugend. Unmittelbar machte sich kurz ein eklig flauklebriges Gefühl breit, dieses Spiel nicht mitspielen zu wollen.... Offenbar ist die Andeutung der Soziologin äußerst ernst zu nehmen, treten anscheinend diese gesellschaftlichen Schäden nun tatsächlich auf!
Und genau diese düstere Vision hatten Glasperlenspiel bereits vor zwei Jahren in ihrem melodramatischen Lied: "Liebe ist safe" besungen! Und wegen ihrer offensichtlichen gesellschaftskritisch aufmerksamen Weitsicht, Gespür für ein grundlegendes gesellschaftliches Problem, erscheint dieses Lied wie speziell für die Coronapandemie geschrieben! War das Lied vor zwei Jahren noch, so wie ich es verstand, die sorgenvolle Befürchtung einer dunklen Vorahnung, hat es sich nun zu einer erschreckenden Tatsachenbeschreibung gewandelt, gibt es offenbar, wenn man der Soziologin folgend davon ausgeht, daß dies vermutlich kein Einzelfall ist, schon erschreckend viele Menschen, die nicht mehr fähig sind zu lieben!
Ich zitiere (Auszug):
"Und sie füttern die Angst
keiner ist mehr angstfrei
Uns're Liebe ist safe
was ist mit dem Rest dieser Welt?
Uns're Liebe ist safe
doch was, wenn die Liebe fehlt?
Wenn die Liebe nicht wär'
was wär' das Leben wert?
Wenn die Liebe nicht mehr wär'
Was wären wir noch wert?
Wir sollten uns erinnern
wer wir wirklich sind
Ham wir die Liebe verlernt?
Wo ist unser Herz?
[...]
Die Vernunft wie 'ne Blume verwelkt
Die Wut wie ein hungriger Hund bellt
und sie beißt und sie beißt sich fest
bis keiner mehr Liebe an sich heranläßt"
Durch meine Gedanken seit jenem Morgen interpretiere ich dieses Lied neu, weil gleichzeitg dieses Lied mich zu einer noch viel grundlegenderen Variante meines Mittels gegen Corona inspiriert:
Mein MIttel gegen Corona, keine Angst vor dem Tod zu haben, könnte helfen, umgehend die pandemiebedingten Einschränkungen aufzuheben, doch mit der bösen Vorahnung, daß der Tod auch qualvoll sein könnte oder überhaupt eine Viruserkrankung unerträgliche Qualen bereiten könnte, könnte man die pandemiebedingten Einschränkungen doch berechtigt bis in alle Ewigkeit aufrecht erhalten, was allerdings eventuell zur Folge hätte, allmählich die Liebe zu verlernen.
Wäre es das wert?
Wäre es da nicht besser, darauf zu hoffen, daß zusammen mit Schmerzmitteln die Liebe vielleicht sehr effizient hilft, Schmerzen zu ertragen, im Extremfall trotz Schmerzen in Würde zu sterben?
Doch darüber hinaus könnte die Lösung vielleicht darin liegen, das Mittel, keine Angst vor dem Tod zu haben, sogleich neu zu denken:
Keine Angst vor Schmerzen haben!
Wie das jedoch gelingen könnte, habe ich im Moment leider auch keine Idee, außer eventuell, in die BDSM-Szene einzutauchen.
Vielleicht ist das aber im Moment zweitrangig, viel wichtiger ist es, das Ziel zu erkennen, denn auch, 'keine Angst vor Schmerzen haben' ist noch nicht die endgültige Lösung, sondern etwas, was im ersten Moment unsinnig erscheinen mag:
Keine Angst vor dem Leben haben!
Doch das ist nicht unsinnig, wenn man genau hinschaut! Wenn man sich vor Augen führt, daß das Leben Tod und Schmerzen unausweichlich beinhaltet, wenn man das begreift, daß Tod und Schmerzen und vernichtende Schicksalsschläge untrennbar zum Leben dazugehören, und wenn man dann lernt, dies als unvermeidbar anzunehmen, dann kann man diese Forderung auch positiv umkehren und, wie ich finde, eine kosmisch uneingeschränkt allgemeingültige Formel erhalten, jedwelchen Schicksalsschlägen widerstehen zu können:
Das Leben lieben!
Denn bis auf unbestimmt zunehmend lieblos voneinander distanziert mit Maske aneinander vorbeizustolpern, erachte ich der Menschheit unwürdig, dann wäre die Menschheit bereits untergegangen, obwohl sie mit diesen Maßnahmen dies eigentlich verhindern wollte.
Nein!
Das Leben lieben!
Und diese Liebe muß gefestigt sein, was es wohl bedeuten soll: Liebe ist safe!
Sie darf nicht ins Wanken geraten, sodaß es sinnvoll erscheint, rational begründetes Schützen über liebevoll fürsorgliches Helfen zu stellen, sodaß zu deren Schutz kranke und alte Menschen vereinsamt ihrem Schicksal überlassen werden.
Wenn sich die Liebe nicht von Angst auffressen läßt, wenn also das liebevoll fürsorgliche Helfen über dem rational begründeten Schützen steht, wenn man also kranke und alte Menschen kraft- und trostspendend helfend beisteht, obwohl man diese und sich selbst dadurch gefährdet, dann ist die Liebe gefestigt.
Meine ich.
Darüber sollte die Menschheit nachdenken:
Wenn die Menschheit wirklich untergehen sollte, dann sollte sie dies in Liebe, alles andere wäre unmenschlich.
Das möchte ich in das Lied "Liebe ist safe" hineininterpretieren!
Obwohl der erwähnte Leserbrief irgendwie ermutigte, daß mein Mittel gegen Corona tatsächlich die Lösung sein könnte, vermute ich, daß es dennoch eine Utopie bleiben wird. Denn das Helfen über das Schützen stellen oder nicht den Untergang verhindern, sondern stattdessen in Liebe untergehen, letztlich nichts anderes als lebensmüdes Verhalten zum Lebensprinzip zu erklären, ist das nicht utopisch?
Ich beginne, immer mehr zu zweifeln!
Ist es nicht eher utopisch, darauf zu vertrauen, daß die Errungenschaften der zivilisierten Welt einen Untergang ernsthaft verhindern können? Und haben an diesem trügerischen Vertrauen nicht nur die Errungenschaften selbst, sondern auch Kinofilme einen Anteil dran, weil im Film die Guten immer überleben? Doch das Leben ist kein Kinofilm! Im wahren Leben gehen auch die Guten vorzeitig unter, trotz aller Errungenschaften! Oder sogar wegen!
-Leider habe ich dazu noch keine Meinung, aber ich finde die Frage sehr bedeutsam!
Dieses Mittel gegen Corona selbst ist bedeutsam, es könnte mindestens die Folgen der Pandemie mildern:
Ich beobachtete ja an mir, mich bereits vor Mitmenschen zu ekeln, was bedeutet, daß offenbar auch mir schon die Fähigkeit zu lieben abhanden kommt. Ganz zu Anfang meinte ich ja, mir käme es seit zwölf Wochen irgendwie so vor, als wäre das vertraute Leben etwas, das ich irgendwie umsonst gelebt hätte, -ja, zum Beispiel ein Glasperlenspielkonzert, wie konnte ich sowas jemals machen, war ich.... Genau das meine ich: aus heutiger Sicht, nachdem man seit Wochen voneinander distanziert mit Maske rumrennt, hat sich das diffuse Gefühl eingeschlichen, als hätte ich damals etwas gemacht, was doch eigentlich eklig ist! Wie konnte ich nur! Inmitten der Massen schwitzender Menschen.... Das bedeutet aber dann, daß ich offenbar schon nicht mehr fähig bin zu lieben, mein vertrautes Leben, in dem ich ein Konzert besuchte.
Wie kostbar ist doch da mein Mittel gegen Corona, es ist keine Utopie, sondern bereits real, man muß es nur annehmen:
Mit ihm mir für die Zukunft diese gefestigte Liebe aufbauen, die gefestigte Liebe zum Leben, in dem ich wieder auf ein Glasperlenspiel gehe und mich dabei trotzdem hoffentlich nicht an einem Virus anstecke, sondern nur an Schweißnässe, das aber nötig ist und gar nicht so schlimm, wenn ich mich dadurch an Lebensfreude anstecken kann!
Und mein bisheriges, vertrautes Leben kann ich damit in gewisser Weise wiedererlangen!
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Ermutigendes, z. B. Leserbriefe, im Bezug zur Coronapandemie
Der erwähnte Leserbrief und noch ein weiterer bewirkten, daß sich nach Wochen zäher Ohnmacht meine Gedanken neu sortierten und dadurch mich wieder zu etwas mehr Zuversicht ermutigten. Diese Zuversicht ihrerseits ermutigte mich zu der Zuversicht, daß es eventuell doch irgendwie möglich sein könnte, sich dem Wahnsinn, den ich in der Pandemie sehe, entgegenzustellen, allein schon z. B. dem, daß Zweifler mit "Verschwörungsspinnern" gleichgesetzt werden. Doch da meine ich erkannt zu haben, daß die Zweifler leider selbst unbewußt, oder gerade durch eine provokative Ignoranz dazu getrieben, diese Gleichsetzung ermöglichen, oder bedingen, denn in letzter Konsequenz unterscheiden sie sich dann nicht mehr in ihrem Auftreten, überzeugt von ihren ungewöhnlichen, fragwürdigen oder bizarren Ansichten zu sein.
Ich weiß nicht, ob berechtigt, aber ich unterstelle Verschwörungstheoretikern eine Überzeugung, "Sie sind unter uns", "Die Echsenmenschen haben alle Fäden in der Hand", sie sind von diesen Ansichten überzeugt. Zweifler jedoch sind für mein Verständnis nicht von ihren Ansichten überzeugt, sondern von der Brisanz ihren Ansichten: "Ich halte es für äußerst wichtig, diesen Ansatz (diese Ansicht) zu überprüfen, ob er wirklich nicht gerechtfertigt ist!", bzw. sind überzeugt von den sachlich begründeten Zusammenhängen, die zu diesen Ansichten führen. Doch wenn sie mit dieser Überzeugung keinerlei Gehör finden, obwohl die Sachlichkeit der Zusammenhänge eine Auseinandersetzung damit gebietet, ist er doch verständlich, wenn die Zweifler dann verzweifeln und durch das verzweifelte Drängen auf Auseinandersetzung genauso überzeugt auftreten wie Verschwörungstheoretiker.
Vielleicht gelingt es, dem Wahnsinn etwas entgegenzusetzen, wenn sich die Zweifler erst mal untereinander Gehör verschaffen, indem sie sich quasi vernetzen, bzw. sich als Zweifler zu erkennen geben, wenn man zum Beispiel in einem Forumthema sehen kann, daß es noch mehr Zweifler gibt, vielleicht sogar viel mehr! Deswegen mein Vorschlag, hier in diesem Thema alles mögliche zu sammeln, was ermutigt, zur Zuversicht ermutigt und speziell ermutigt zu zweifeln, zum Beispiel Leserbriefe, die für mich teilweise sowieso das Beste einer Zeitung sind. Wenn ich zum Beispiel hier einen ermutigenden Leserbrief sammle, bin ich ja quasi schon zu zweit. Speziell ich bin sogar schon zu dritt! (Edit) Oder auch Zeitungsartikel oder nur Ausschnitte daraus oder einfach eigene Gedanken sammeln, die ermutigen oder Zuversicht vermitteln! Dem Wahnsinn dadurch etwas entgegensetzten, indem man ermutigt und zur Zuversicht verleitet!
Leserbrief des Herrn Dr. Christian Reeb in der Allgäuer Zeitung am 27. Mai 2020:
"Ich bin Herrn Ramelow sehr dankbar. Er ist der Erste, der in seinem Bundesland den Grundrechten der Bürger wieder erste Priorität einräumt. Und ich bin im Gegensatz zu Herrn Stifter nicht der Ansicht, dass wir uns "mit einem Leben auf Abstand werden arrangieren müssen". Was sollen wir denn machen, wenn die Entwicklung eines Impfstoffes noch viele Jahre dauern oder wenn es nie einen geben sollte? Wollen wir noch in zehn Jahren mit Masken vor dem Gesicht herumlaufen und nie wieder ein Konzert oder Fußballspiel besuchen? Was wir brauchen, ist den Mut zuzugeben, dass der Weg zurück nur über die Herdenimmunität führt."
Leserbrief der Frau Dorothee Halder in der Allgäuer Zeitung am 29. Mai 2020:
"Das ist ja schön, dass Herr Spahn eine offene Debatte fordert, nachdem sich einige Wochen zuvor noch die Kanzlerin über Diskussionsorgien empört hatte. Von "einander zuhören und verstehen, warum jemand eine andere Position hat als man selbst" war tatsächlich bislang wenig zu spüren. Im Gegenteil wurden in Kommentaren und Berichten Andersdenkende und Kritiker der Regierungsmarschrichtung immer wieder als Verschwörungstheoretiker, Aluhut-Träger, Wirrköpfe und ältere Wutbürger tituliert. Abwertung und Diffamierung anderer Positionen sind tatsächlich aber keine Gesprächskultur, sie haben vor allen Dingen auch noch nie Argumente ersetzt. Man braucht sich jedenfalls nicht zu wundern, dass die Stimmung vergiftet wird und die Bereitschaft sinkt, die verordneten Maßnahmen über einen so langen Zeitraum mitzutragen."
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Traumwaldschrat
(#125)
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Wahnsinnige Zeiten führen zu wahnsinnigen Forumbeiträgen
Traumwaldschrat
(#180)
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Barbara Ruscher letzte Woche in "Nuhr im Ersten":
"Ich bin für das generische Femeninum, denn da ist ja die männliche Form schon mit drin: Bäckerin - Bäcker.. !"
Genial !!Zuletzt geändert von Traumwaldschrat; 12.11.2021, 13:04. Grund: Ich muß ja nochmal auf [B]Hana Soline[/B] Antworten!
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Sind bei Dir 6 Monate noch nicht vorbei? Dann kannst Du Grippe + Covid gleichzeitig impfen lassen.
Schuld daran bin nicht ich sondern die Politiker, die ihre eigene Prioritätenliste nicht durchgesetzt. Das sind die Gleichen die mir jetzt drohen mir meinen Impfstatus abzuerkennen wenn ich nicht geboostert bin, wie der bayrische Nationalist Söder. Das ich geimpft bin ist eine Tatsache die man genau so wenig aberkennen kann wie den Status das die Erde "rund"* ist.
*) rotationsellipsoid
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Zitat von I'm Batman Beitrag anzeigen
Es ist weder belanglos noch unsinnig, sondern absolut notwendig. Meine Frau darf sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mit mRNA und schon gar nicht mit Vektor-Impfstoffen impfen lassen und wartet sehnsüchtig auf Tot- bzw. Proteinimpfstoffe, da diese eine weitaus größere Chance haben, von Ihr vertragen zu werden. Und so geht es vielen.
Zitat von burpie Beitrag anzeigenWas für ein Schwachsinn ... Unter was leidest Du denn?
Dazu kommt, dass die geimpfte Person A die geimpfte Person B ansteckt. Person B steckt den ungeimpften C an, dessen Infektion allerdings offensichtlich wird, da er sich als Einziger der drei testen lässt/lassen muss. Und ist damit der Idiot?
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