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Coronavirus outbreak - wie kann man sich schützen ?

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    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

    Neben der Schwedischen Variante sind schon vorher auch Menschen in meinem eigenem Umfeld auf diesen Gedanken gekommen, die ich sonst als vernünftig einschätze. Aber eben das Beispiel Schweden hat gezeigt, das es zum einen wesentlich mehr Tote gibt.
    Auch Du hast jahrzehntelang tausende Grippetote zwischen Oktober und März einfach hingenommen - ohne Beschränkungen oder Maßnahmen. Jetzt soll plötzlich jeder Coronatote vermeidbar gewesen sein?

    Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
    und zum anderen sind wir unserer primären Zielsetzung, nämlich eine Überlastung des Gesundheitssystems bestmöglich zu vermeiden weiter entfernt.
    Was läuft bei Dir denn schief? Im Moment sind 2,4% der Intensivbetten mit Coronafällen belegt. Wo ist da eine Überlastung?
    Heaven is where the police are British, the chefs are Italian, the mechanics German, the lovers French and it all is organized by the Swiss.
    Hell is where the police are German, the chefs are British, the mechanics french and the lovers are Swiss and it all is organized by the Italians.

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      Zitat von burpie Beitrag anzeigen

      Auch Du hast jahrzehntelang tausende Grippetote zwischen Oktober und März einfach hingenommen - ohne Beschränkungen oder Maßnahmen. Jetzt soll plötzlich jeder Coronatote vermeidbar gewesen sein?
      Äh Gegenfrage wer schreibt den da was von vermeidbar? ( geschweige dem jeder Coronatote sei vermeidbar gewesen)Das Thema vermeidbar und Corona ist ein ganz anderes: Sie WHO/China Krimi (nach Ende Januar 2020 auch der Rest der Welt.) Kleine faktenbzogene Chronologie gefällig? Bitte sehr:

      ZDF -Wie China die Pandemie vertuschte (Verfügbar bis 31.03.2024 Dauer 51 Min. Dokumentation


      Und nein Corona ist keine Grippe ergo nicht vergleichbar (zum gefühlt 100sten mal). Außerdem gefällt mir Dein Ton nicht, Was weißt Du denn bitte schon was ich hinnehme ? Ich weiss ja nicht aus welcher Körperöffnung sich manch einer immer so ein Geschwafel herauszieht, welches mit Nichten getippt wurde oder woher dieses anmaßende Phänomen überhaupt kommt.


      Zitat von burpie Beitrag anzeigen
      Was läuft bei Dir denn schief? Im Moment sind 2,4% der Intensivbetten mit Coronafällen belegt. Wo ist da eine Überlastung?
      Das ist auch gut so (2,4 Prozent) was nicht bedeutet das diese Zahl so bleibt. Denn mit einer beabsichtigten Verbreitung der Deltavariante werden die auch ganz schnell wieder etwas voller. Ergo würde ein solches "Schema" genau den gegenteiligen Kurs einnehmen . Bei mir läuft also nichts schief - nur ist Corona noch lange nicht rum bloß, weil Du der Meinung bist das es mal eben Berg aufgeht. Corona ist dann vorbei, wenn eine weitgehende und wirksame sowie langfristige Immunisierung stattgefunden hat. Diesem Bewusstsein sollte man sich auch nicht verweigern - kann man natürlich. Bringt aber nix
      Zuletzt geändert von Infinitas; 08.07.2021, 23:28.
      Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen


        Und nein Corona ist keine Grippe ergo nicht vergleichbar (zum gefühlt 100sten mal).
        Nirgendwo wird hier die Grippe als solches mit Corona verglichen, sondern lediglich der Umgang damit.

        Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen
        Das ist auch gut so (2,4 Prozent) was nicht bedeutet das diese Zahl so bleibt. Denn mit einer beabsichtigten Verbreitung der Deltavariante werden die auch ganz schnell wieder etwas voller. Ergo würde ein solches "Schema" genau den gegenteiligen Kurs einnehmen . Bei mir läuft also nichts schief - nur ist Corona noch lange nicht rum bloß, weil Du der Meinung bist das es mal eben Berg aufgeht. Corona ist dann vorbei, wenn eine weitgehende und wirksame sowie langfristige Immunisierung stattgefunden hat. Diesem Bewusstsein sollte man sich auch nicht verweigern - kann man natürlich. Bringt aber nix
        Du klingst wie der Lauterbach. Gleichzeitig ->
        28-Tage-Sterblichkeit von Delta ist derzeit sehr gering (0,1%). In England ist es bisher nur zu 42 Todesfällen durch Delta gekommen. Davon waren 23 nicht geimpft.
        London – In Großbritannien ist es innerhalb einer Woche zu 33.000 neuen nachgewiesenen Infektionen mit der „indischen“ Variante B.1.617.2 gekommen, die jetzt... #Studie #COVID19


        Und wir haben mit den Impfungen max. eine sog. Präimmunität. Also quasi ein Pflästerchen ...
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          Zitat von burpie Beitrag anzeigen

          Nirgendwo wird hier die Grippe als solches mit Corona verglichen, sondern lediglich der Umgang damit.
          So vollkommen unterschiedliche Dinge lassen sich eben sowenig im Umgang vergleichen. Also lass das Geschwafel. - Äpfel und Birnen-Vergleiche nützen keinem etwas.


          Zitat von burpie Beitrag anzeigen
          Du klingst wie der Lauterbach. Gleichzeitig ->
          28-Tage-Sterblichkeit von Delta ist derzeit sehr gering (0,1%). In England ist es bisher nur zu 42 Todesfällen durch Delta gekommen. Davon waren 23 nicht geimpft.
          https://www.aerzteblatt.de/nachricht...verantwortlich

          Und wir haben mit den Impfungen max. eine sog. Präimmunität. Also quasi ein Pflästerchen ...

          Manchmal hat auch ein Lauterbach recht. Darum geht es aber nicht, Es geht nach wie vor darum das ein Virus nicht bewusst verbreitet werden darf, das in anderen Varianten bereits Tote und ganze Existenzen gekostet hat. Es ist quasi der umgekehrte Weg und er ist falsch. Langzeitwirkungen von Impfungen sind nicht nach wie vor nicht wirklich abschätzbar (auch deshalb ist der Gedanke einer bewussten Verbreitung gefährlich). Aja Grippe: Oder hustest du etwa jemanden bewusst an bei einer Grippeerkrankung?
          Das letzte Treffen der Generationen in Wien war übrigens BOMBE ! Picards Moralkiste:"Schurken, die ihre Schnurrbärte zwirbeln, sind leicht zu erkennen, aber diejenigen, die sich in gute Taten kleiden, sind hervorragend getarnt."

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            Zitat von Infinitas Beitrag anzeigen

            So vollkommen unterschiedliche Dinge lassen sich eben sowenig im Umgang vergleichen. Also lass das Geschwafel. - Äpfel und Birnen-Vergleiche nützen keinem etwas.

            Manchmal hat auch ein Lauterbach recht. Darum geht es aber nicht, Es geht nach wie vor darum das ein Virus nicht bewusst verbreitet werden darf, das in anderen Varianten bereits Tote und ganze Existenzen gekostet hat. Es ist quasi der umgekehrte Weg und er ist falsch. Langzeitwirkungen von Impfungen sind nicht nach wie vor nicht wirklich abschätzbar (auch deshalb ist der Gedanke einer bewussten Verbreitung gefährlich). Aja Grippe: Oder hustest du etwa jemanden bewusst an bei einer Grippeerkrankung?
            Danke dafür.
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              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
              Das, was Du vorschlägst, ist der schwedische Weg, der gemessen an der Bevölkerungszahl deutlich mehr Tote als etwa in Deutschland gefordert hat.
              Eventuell nicht!
              Daß der schwedische Weg mehr Tote als in Deutschland gefordert hat, könnte doch auch daran liegen, daß dieser Weg bereits im März eingeschlagen wurde?
              Außerdem scheint es mir, als wäre die Beschreibung nicht ganz zutreffend, denn der schwedische Weg bedeutet ja, daß nichts oder wesentlich weniger unternommen wurde, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, mein Ansatz dagegen wäre, im Sommer die Ausbreitung des Virus zu fördern, zu begünstigen, eben gezielt auf natürliche Immunisierung setzen.

              Zusätzlich bin ich skeptisch geworden, ob trotz der Darstellung der Virologie Pandemiemaßnahmen eigentlich eher eine Pandemie noch schimmer machen als ohne. Ich weiß nicht, leider fällt mir kein passendes Beispiel ein, ist aber vielleicht nicht verkehrt, denn auch mich nerven die ständigen Vergleiche langsam, aber irgendwo her kennt man das doch, es gibt doch Situationen, wo der Versuch zu vermeiden alles noch schlimmer macht? Vielleicht wäre es an der Zeit, sich einzugestehen, daß dies für eine Pandemie auch gelten könnte? Ärgerlicherweise vergaß ich ganz, daß diesbezüglich es noch einen weiteren Zeitungsartikel, ein Interview gab, aber wenn ich mich vage erinnere, hat er meiner Überlegung eventuell widersprochen. Es ging darum, was eine Mutation in einen gefährlicheren Virus begünstigt und was nicht.


              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
              In Staaten, wo das Impfen schon weit, vor allem bei Älteren, fortgeschritten ist (mal so grob 0,7 Impfungen pro Person) und die Infektionszahlen hochgehen (so als Vergleich 20.000 Infektionen pro Tag in Deutschland) bleiben die Zahlen der Corona-Toten relativ niedrig ( im UK < 2 Dutzend am Tag).
              Tja, da zeigt sich, daß Statistiken eventuell gar nicht das bestätigen, was sie sollen.
              Wahrscheinlich hast Du mir ein Gegenargument geliefert, es gibt aber auch die Möglichkeit, daß nicht, denn ich gehe davon aus, es ist eine aktuelle Statistik, die aber an Aussagekraft verliert, wenn sie nicht zusätzlich darstellt, weswegen genau die Todeszahlen niedrig blieben: Es sieht recht offensichtlich danach aus, daß es mit dem Impffortschritt zusammenhängt, es könnte aber auch recht offensichtlich danach aussehen, daß im Sommer der Organismus eine Ansteckung wesentlich besser verkraftet. Eine Unterstützung Deines Gegenarguments könnte aber sein: Wie ist die Situation auf der Südhalbkugel, dort ist jetzt Winter, wern dort die Zahlen jetzt niedrig bleiben, liegt das wohl am Impffortschritt.


              Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
              Zynismus? Resignation? Pragmatismus? Weitermachen? Von allem etwas!
              Vielleicht von allem etwas, aber, wie mir scheint, hauptsächlich resigniert.
              Was ja auch verständlich ist!
              Vor Wochen war in der Zeitung zu lesen, daß schon einige wenige, die in den Pflegeberufen arbeiten, diesen Beruf an den Nagel gehängt haben und nun anderweitig arbeiten, weil die Arbeitsbedingungen in der Pflege für sie nicht mehr tragbar sind. Wodurch sich aber eventuell die Arbeitsbedingungen der verbleibenden Pflegekräfte noch weiter verschlechtert. Doch wie will man unter dieser Bedingung jemals die Pandemie in den Griff bekommen, warum wird da nicht gehandelt und gegengesteuert, zumindest habe ich davon bisher noch nichts mitbekommen, nur Gegenteiliges in der Satiresendung "Die Anstalt" im ZDF, daß viele Pflegekräfte, die aus rein logischen Gründen wenigstens mal diesen ominösen Pflegebonus erhalten sollten, aufgrund turbokapitalistischer Tricksereien den Anspruch auf diesen Pflegebonus überhaupt nicht geltend machen konnten!

              Ja, warum wird da, obwohl es mit den Pandemiemaßnahmen hauptsächlich darum geht, das Gesundheitswesen nicht zu überlasten, bis heute nichts unternommen, um die Lage zu entspannen, warum wurde bis heute nichts unternommen, die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung in der Pflege wesentlich zu verbessern und gleichzeitig dadurch für Berufseinsteiger attraktiv? Warum wurde letzten Sommer, als die Lage sich entspannte, großspurig Parlamentsferien gefeiert, anstatt umgehend alles nur Erdenkliche in Bewegung zu setzen, um den ganzen turbokapitalischtischen Schwachsinn, der in den letzten zwanzig, dreißig Jahren das Gesundheitswesen kaputtgespart hat (weil es ja viel verantwortungsbewußter erscheint, wenn Medizin sich rechnet, anstatt zu helfen....), was uns nun mit dieser Pandemie um die Ohren fliegt (wie es auch recht schmissig und bissig Maxi Schafroth und seine Truppe auf dem Nockherberg dieses Jahr ausgedrückt hatten!), warum wurde nichts unternommen, um den ganzen turbokapitalistischen Schwachsinn umgehend, der Brisanz dieses Problems annehmend und am besten schon vorgestern im Februar '20 rückgängig zu machen und das Gesundheitswesen wieder so solide aufzustellen, wie es vor dreißig, vierzig Jahren noch war? Warum wurden nicht umgehend neue Krankenhäuser gebaut? Warum wurden letzten Sommer nicht umgehend Luftfilter installiert? Warum wurden letzten Sommer, anstatt in den Sommerurlaub zu verschwinden, nicht umgehend, da die Lage sich entspannte und man somit die nötige Zeit gehabt hätte, die man im Februar/März nicht zu haben glaubte, mit einem Krisenrat, wie ihn die Autorin Juli Zeh einforderte, bis zum Herbst solide und vor allem durchdachte Konzepte zu entwickeln, wie man den Winter über der Pandemie begegnen kann, ohne leichtfertig Kollateralschäden in Kauf zu nehmen, weil durch den Lockdown die halbe Gesellschaft zerstört oder zumindest ins Verderben gerissen wurde?

              Warum wurde stattdessen untätig auf die Entwicklung eines Impfstoffes gewartet, ansonsten monatelang nur rumgemurkst (15km-Regel, 800qm-Regel, fragwürdige FFP2-Mskenpflicht, alles mögliche öffnen, nur die Schulen nicht....) oder sich für diesen Murks großspurig entschuldigt, und nun wird, anstatt die Sache nach mehr als einem Jahr Erfahrung endlich mal in die Hand zu nehmen, schon wieder nur abgewartet, nämlich auf die notwendige Impfquote, die doch, wenn man mal ehrlich darüber nachdenkt, von vornherein nicht zu erreichen ist, nicht nur wegen vermeintlicher Impfverweigerer, sondern auch, weil manche (panische) Angst vor Spritzen haben oder allgemein vor ärztlicher Behandlung oder triftige und wohlüberlegte Gründe haben, eine Impfung abzulehnen, oder die aufgrund medizinischer Indikation nicht geimpft werden können oder weil es noch keinen Impfstoff für Kinder gibt und wenn, etliche Eltern ihren Kindern keine Impfung zumuten wollen; und obendrein überhaupt nicht sicher ist, ob der Impfstoff auch für alle nennenswerten Mutationan geeignet ist....
              Eine Unsicherheit, die sich erübrigen würde, wenn über den Sommer sich möglichst viele auf natürliche Weise mit Delta immunisieren würden....

              Betrachtet man sich das alles, diese Diskrepanz zwischen Anspruch der Pandemiebekämpfung und Realität, könnte schon irgendwie der Eindruck entstehen, daß die Politikerinnen und Politiker (oder die dahinterstehenden Lobbyistinnen/en) an einer Bewältigung der Pandemie gar nicht interessiert sind, sonst hätten sie doch schon längst mal aus ihren unzäligen Fehlern gelernt! Auf jeden Fall erzürnt nach mehr als einem Jahr Pandemiebeschränkungen dieser unakzeptable Zustand und wie fahrlässig mir unser aller Zukunft umgegangen wird (vielleicht schaff ich's ja doch mal auf 'ne Demo), wenn Dich, Thomas W. Riker , das dagegen nur noch resignieren läßt, kann ich das voll und ganz verstehen!


              Gruß

              Traumwaldschrat

              (#152)

              Kommentar


                Zum Winter auf der Südhalbkugel:
                Dort leben nur etwa 10 % der Menschen und viele davon in Äquatornähe,so dass man dort auch nicht wirklich von einem Winter sprechen kann. Brasilien stellt alleine etwa ein Fünftel der etwa 800 Millionen Menschen. Richtiger Winter wäre in Argentinien, der Hälfte Chiles, Uruguay, wenigen südafrikanischen Staaten und Tasmanien.

                Die Luftfilter in Schulen würden zur Hälfte vom Bund und den Kommunen finanziert und letztere haben immer leere Kassen. Teilweise wurde Luftfilter durch Elternspenden quasi erzwungen. 3-Klassen-Schule durch Spenden wohlhabender Eltern.

                Seit meinem letzten Beitrag sind die Todesfälle im UK jetzt auf 50 an einem Tage gestiegen. Das entspräche etwa 70 in Deutschland.Durch den Impffortschritt in D und die Öffnungen im UK haben sich die Quoten jetzt also geschnitten.
                Slawa Ukrajini!

                Kommentar


                  Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                  Zum Winter auf der Südhalbkugel:
                  Dort leben nur etwa 10 % der Menschen und viele davon in Äquatornähe,so dass man dort auch nicht wirklich von einem Winter sprechen kann. Brasilien stellt alleine etwa ein Fünftel der etwa 800 Millionen Menschen. Richtiger Winter wäre in Argentinien, der Hälfte Chiles, Uruguay, wenigen südafrikanischen Staaten und Tasmanien.
                  Da hast Du natürlich recht!
                  Das fiel mir später auch noch ein, daß Winter auf der Südhalbkugel nur da vorkommt, wo eh keiner wohnt, also im Süden Argentiniens und Chiles, in Südafrika wohl gar nicht, Australien ist auch zu vernachlässigen, dort ist es größtenteils nur staubig, also heiß, Wüste und Steppe, außer das Gebirge im Osten, speziell Südosten, allenfalls noch der Süden Neuseelands, da kenn ich Winterbilder aus Bildbänden....
                  Obwohl....?
                  Man darf vielleicht nicht den Fehler machen und das Wort Winter wörtlich nehmen gemäß unseren mitteleuropäischen Erfahrungen, denn mir fiel auch noch ein Begriff aus dem Erdkundeunterricht ein, der mit dem Begriff Winterzeit äquivqalent ist: Regenzeit!

                  Winter auf der jeweiligen Halbkugel bedeutet nicht "Es überwiegen Frosttage", sondern: Das Wetter ist widriger als im Sommer! Zum Beispiel mit einer Regenzeit! Das ist zwischen Äquatorialzone und Frostbreiten der Winter. Beziehungsweise geht es wahrscheinlich nicht nur ums Wetter, sondern hauptsächlich darum, was eben den Winter ausmacht, daß die Sonne wesentlich tiefer steht, sodaß sich das auch im Vegetationsgeschehen bemerkbar macht. Also kann man den Begriff Winter vielleicht doch noch in größeren Teilen Südamerikas, Afikas und Australiens mit Ozeanien anwenden, sodaß mein Einwand eventuell doch nicht so verkehrt ist!


                  Zitat von Traumwaldschrat Beitrag anzeigen
                  Zusätzlich bin ich skeptisch geworden, ob trotz der Darstellung der Virologie Pandemiemaßnahmen eigentlich eher eine Pandemie noch schimmer machen als ohne. Ich weiß nicht, leider fällt mir kein passendes Beispiel ein, ist aber vielleicht nicht verkehrt, denn auch mich nerven die ständigen Vergleiche langsam, aber irgendwo her kennt man das doch, es gibt doch Situationen, wo der Versuch zu vermeiden alles noch schlimmer macht? Vielleicht wäre es an der Zeit, sich einzugestehen, daß dies für eine Pandemie auch gelten könnte? Ärgerlicherweise vergaß ich ganz, daß diesbezüglich es noch einen weiteren Zeitungsartikel, ein Interview gab, aber wenn ich mich vage erinnere, hat er meiner Überlegung eventuell widersprochen. Es ging darum, was eine Mutation in einen gefährlicheren Virus begünstigt und was nicht.
                  Hab den Zeitungsartikel sogar wiedergefunden!
                  Wie ich schon angedeutete, hat er meine Überlegungen nicht gestützt.
                  Professor Friedemann Weber des Instituts für Virologie an der Uni Gießen sagte unter anderem, daß dichte Menschenansammlungen die Vermehrung derjenigen Mutationen fördern, die sich leicht übertragen, woraus folgt, daß sie ansteckender und widerstandfähiger gegen Teilimmunität [also wohl gefährlicher] sind.

                  Ich hatte gehofft, er hätte doch etwas Gegenteiliges in einem Nebensatz gesagt, das zumindest mit viel Fantasie und Interpretation meine Überlegung gestützt hätte. Doch abgesehen davon, habe ich dann schon wieder etwas nicht verstanden oder es entspricht nicht meinen üblichen Erwartungen:

                  Er sagt: "Solange noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, gibt es für das Virus tatsächlich keinen Grund, sich irgendwie in etwas Harmloseres zurückzuentwickeln".

                  Das finde ich widersinnig! Ich hätte erwartet, wenn noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, daß ein Virus dann nicht so aggressiv zu sein braucht, um sich zu verbreiten, also nicht so gefählich, sondern nur dann, wenn wenige Individuen vorhanden sind und das Virus um seine Verbreitung kämpfen muß. Dies würde unter anderem zu der Überlegung führen, daß möglicherweise eine Impfkampagne über lange Sicht genau das Gegenteil des Zwecks bewirkt und gefähliche Mutationen begünstigt, dies würde aber in erster Linie zu der Überlegung führen, daß eine gezielte Verbreitung des Virus neben der Verbreitung einer Immunität gegenüber dieses Virus' auch begünstigt, daß die Mutationen eher harmlos werden, weil sie eben nicht so aggressiv für ihre Verbreitung kämpfen müssen. Mit dieser Überlegung wäre es also nur von Vorteil, das Virus über den Sommer zu verbreiten, wenn das Klima den Organismus unterstützt, sich gegen das Virus zu wehren, um dadurch die Pandemie zu bewältigen: im Herbst ist keiner mehr ansteckend, im Herbst sind bereits alle immun, im Winter auftretende Mutationen sind nicht gefählicher.
                  Tja, offenbar habe ich mich getäuscht!


                  Traumwaldschrat

                  (#153)

                  Kommentar


                    Er sagt: "Solange noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, gibt es für das Virus tatsächlich keinen Grund, sich irgendwie in etwas Harmloseres zurückzuentwickeln".

                    Das finde ich widersinnig! Ich hätte erwartet, wenn noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, daß ein Virus dann nicht so aggressiv zu sein braucht, um sich zu verbreiten, also nicht so gefählich, sondern nur dann, wenn wenige Individuen vorhanden sind und das Virus um seine Verbreitung kämpfen muß
                    Ich sehe da keinen Wiederspruch. Wenn das Virus "merkt" das es nur auf jeden 2. Wirt (bei Impfquote 50%) überspringen kann muss es seine Übertragung verbessern, sprich agressiver werden. In der Natur muss jede Art um sein Überleben kämpfen und das nicht nur wenn die Bedingungen schlecht sind. Der Mensch allein ist mit einem Fuß aus diesem Evolutionsprozess ausgetreten auf Grund seiner wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten Teile seiner Umwelt (im Positiven wie Negativen) zu beeinflussen.

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                      Wie schlau doch diesen Viren sind, unglaublich! Da könnte sich so manches Tier, oder auch manches Mensch, eine Scheibe von Abschneiden. Seit 100 Jahren gibt es sowas wie Autos und immer noch wird Wild überfahren, weil die nicht checken, dass Straße und vor allem Straße + Dunkelheit böse ist. Ein Virus hätte längst spitze Holzpfähle überall verteilt, um die Autos gegen Bäume fahren zu lassen.

                      Anderes Thema:
                      Wollte gerade zur Apotheke um einen Barcode für den digitalen Impfnachweis erstellen zu lassen. Da bemerke ich ein Schreiben vom Impfzentrum im Briefkasten, welches mir diesen Barcode schon erstellt hat. Da muss ich doch gleich mal positiv hervorheben, bei allem was so schief läuft.

                      Kommentar


                        Zitat von DefiantXYX Beitrag anzeigen
                        Anderes Thema:
                        Wollte gerade zur Apotheke um einen Barcode für den digitalen Impfnachweis erstellen zu lassen. Da bemerke ich ein Schreiben vom Impfzentrum im Briefkasten, welches mir diesen Barcode schon erstellt hat. Da muss ich doch gleich mal positiv hervorheben, bei allem was so schief läuft.
                        Hattest du die Meldungen bei Start des digitalen Impfausweises nicht mitbekommen das alle vor dem Start im Impfzentrum geimpften ihren Nachweis zugeschickt bekommen? Jetzt mal davon abgesehen das es ein QR-Code ist

                        Define irony: a bunch of idiots dancing on a plane to a song made famous by a band that died in a plane crash.

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                          Nope, die Info ist an mir vorbei gegangen, daher ist die Überraschung ja auch umso größer.
                          Und QR-Code in der Tat, weiß auch nicht warum ich das immer durcheinander bringe.

                          Kommentar




                            Zitat von Holger58 Beitrag anzeigen
                            "Zitat vonTraumwaldschrat

                            Er sagt: "Solange noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, gibt es für das Virus tatsächlich keinen Grund, sich irgendwie in etwas Harmloseres zurückzuentwickeln".

                            Das finde ich widersinnig! Ich hätte erwartet, wenn noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, daß ein Virus dann nicht so aggressiv zu sein braucht, um sich zu verbreiten, also nicht so gefählich, sondern nur dann, wenn wenige Individuen vorhanden sind und das Virus um seine Verbreitung kämpfen muß."

                            Ich sehe da keinen Wiederspruch. Wenn das Virus "merkt" das es nur auf jeden 2. Wirt (bei Impfquote 50%) überspringen kann muss es seine Übertragung verbessern, sprich agressiver werden. In der Natur muss jede Art um sein Überleben kämpfen und das nicht nur wenn die Bedingungen schlecht sind. Der Mensch allein ist mit einem Fuß aus diesem Evolutionsprozess ausgetreten auf Grund seiner wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten Teile seiner Umwelt (im Positiven wie Negativen) zu beeinflussen.
                            Hmm? Hab ich schon wieder etwas nicht verstanden?
                            Genaugenommen stimmst du meiner Aussage zu, dennoch siehst Du keinen Widerspruch zu der zitierten des Herrn Professor Weber.

                            Wenn ich recht verstehe, ist Deine Aussage: Wenn es für das Virus weniger Verbreitungsmöglichkeiten gibt, zum Beispiel durch höhere Impfquote, muß es aggressiver werden, um sich zu verbreiten.

                            Das deckt sich mit meiner Ansicht, wie ich schrieb: ".... sondern nur dann, wenn wenige Individuen vorhanden sind und das Virus um seine Verbreitung [aggressiv] kämpfen muß".

                            Dem jedoch widerspricht die Erklärung des Herrn Professor Weber: "Solange noch genügend empfängliche und ungeschützte Individuen vorhanden sind, gibt es für das Virus tatsächlich keinen Grund, sich irgendwie in etwas Harmloseres zurückzuentwickeln".

                            Entsprechend unserer Aussage bedeutet seine Erklärung aber: Wenn es für das Virus weniger Verbreitungsmöglichkeiten gibt, zum Beispiel durch höhere Impfquote, dann entwickelt es sich zu etwas Harmloserem.

                            Als Begründung, warum man sich impfen lassen sollte, erscheint das natürlich stimmig, jedoch eventuell unkorrekt, denn durch eine hohe Impfquote wird das Virus vermutlich nicht harmloser, sondern für geimpfte Menschen ist ein aggressives Virus harmlos.

                            Auf jeden Fall widerspricht dies aber dem, was man als Laie erwarten würde!


                            Traumwaldschrat

                            (#155)

                            Kommentar


                              Trotz zweier Leserbriefe fand ich die Zeitungsausgabe am Montag schockierend, wenn ich ehrlich bin! Auf der Titelseite prangte die Überschrift: "Söder will schärfere Regeln für Ungeimpfte", mit dem Untertitel: "Bayerns Ministerpräsident dringt auf schnelle Coronabeschlüsse", ein Zeitungsartikel berichtete aus Frankreich, daß für das Personal im Gesundheitssektor die Impfpflicht gilt und de facto bald für alle, denn wer an Veranstaltungen über 50 Personen teilnehmen will oder ins Restaurant oder Cafe, wer Angehörige im Krankenhaus oder Altenheim besuchen möchte oder ein Flugzeug oder Zug besteigen, benötigt zukünftig einen Gesundheitspaß, den auch Italien schon hat, außerdem wird der französische Gesundheitsminister zitiert: "[wer sich weigert (i. e. Impfen)] ....kann nicht mehr arbeiten und wird auch nicht mehr bezahlt", und es wird aktuell zusätzlich im Schnellverfahren ein Gesetz beschlossen, das diesbezüglich Kündigungen vorsieht; und ein weiterer Zeitungsartikel hatte die Überschrift: "Was tun mit ungeimpften Beschäftigten?"


                              Also war's das dann, oder? Ist die Impfpflicht schon beschlossene Sache! Durch Herrn Söder von Herrn Macron über das "Musterpandemiebekämpfungsland Bayern" nach Deutschland getragen, denn ich erinnere mich an einen Zeitungsartikel in den letzten zehn Monaten, der von einem exklusiven und vertraulichen Treffen Herrn Söders mit Herrn Macron berichtete. Und Herr Söder scheint die Angelegenheit ja schon intensiv vorbereiten zu wollen, wurde doch heute in der Zeitung berichtet, er wolle sich für die Impfung für Kinder ab Zwölf stark machen. Aus Fürsorge für die Kinder oder um Fakten für eine Impfpflicht zu schaffen?



                              ....



                              Eine Impfpflicht.



                              Ist das wirklich noch verhältnismäßig, der Situation und den Möglichkeiten angemenssen?


                              Was bedeutet eine Impfpflicht?
                              Unbedachte Gemüter mögen vielleicht einwenden: "Warum, ist doch nichts dabei, für bestimmte Urlaubsländer gibt es einen Impfpflicht und keiner stört sich dran".

                              Urlaub ist aber kein Alltag!

                              Eine Impfpflicht im Alltag bedeutet vermutlich, nicht mehr am alltäglichen Leben teilnehmen zu dürfen, wenn man sich nicht impfen lassen will (oder kann), was aber offenbar zum Verlust des Arbeitspslatzes führen kann, vielleicht sogar überhaupt keine Arbeitsmöglichkeiten mehr, also sozialer Abstieg, Armut, Vereinsamung, Frust, Existenzängste, Verlust von Bekannten und Freunden, wenn sie gestehen, keinen Gesundheitspaß zu haben. Damit verbunden eventuell auch eine Verschiebung des gesellschaftlichen Grundkonsens, denn wie standhaft kann jeder einzelne dem widerstehen, einen Ungeimpften nicht als komisch, abstoßend, beängstigend, verantwortungslos, egomanisch oder gar asozial einzustufen, wie standhaft kann die Gesellschaft widerstehen, dadurch Ungeimpfte nicht als Menschen anzusehen, von denen man sich fernhalten sollte, die man vermeintlich zurecht ausgrenzen darf, und wie unterscheidet sich das standhaft und deutlich davon, Menschen als unwertes Leben zu diffamieren, denn ungeimpfte Menschen sind es dann nicht mehr wert, daß man sich mit ihnen trifft; zu gefährlich! Aus meiner Sicht ein in keiner Weise zu unterschätzendes Risiko!


                              Und wofür eine Impfpflicht?
                              Um dadurch Risikogruppen zu schützen?
                              Um die Ausbreitung eines Virus zu verhindern?
                              Um dadurch die Pandemie zu bewältigen und endlich wieder zu normalen Leben zurückzukehren?
                              In dem das Ausgrenzen, Zugrunderichten und Diffamieren ungeimpfter Menschen legitim und normal geworden ist?

                              Was haben Menschen, die sich zur Risikogruppe zählen müssen, davon, wenn zu ihren Gunsten ungeimpfte Menschen den Arbeitsplatz verlieren, nicht mehr arbeiten dürfen, sozial massiv absteigen, in Armut fallen, vereinsamen, Bekannte und Freunde verlieren, verzweifelt, der Hoffnung beraubt sind?
                              Beziehungsweise, noch viel wesentlicher, in welcher Weise dient dies der Bewältigung der Pandemie? Was gewinnt man dadurch im Kampf gegen das Virus?

                              Solange dies ungeklärt ist und stattdessen irgendwie der empörend schiefe Eindruck entsteht, es werde versucht, die Schwachen der Gesellschaft vor dem Verderben einer Coronaerkrankung zu schützen, indem man zugunsten bequemer und einfacher Lösungen es einfach in Kauf nimmt, andere Menschen mit diesen einfachen Lösungen ins Verderben zu stürzen, die ja dann vermeintlich selbst schuld sind (man braucht also kein MItleid haben?), wenn sie sich nicht an ihre Verpflichtungen halten, anstatt alle verfügbare Kreativität aufzubringen und zu mobilisieren und Ideen zu entwickeln, wie die Schwachen der Gesellschaft geschützt werden können, ohne dafür die Mehrheit der Gesellschaft mit undurchdachten und deshalb fragwürdigen und widersprüchlichen Verboten, Verordnugnen und Einschränkungen zu gängeln, solange also ungeklärt ist, was eine Impfpflicht für die Bewältigung der Pandemie überhaupt bringt, zumal die Wirksamkeit und die Nebenwirkungen noch ungeklärt sind, finde ich den Vorstoß der Politikerinnen und Politiker, eine Impfpflicht zu fordern, verantwortungslos!


                              Wer vorgibt, vor Verderben schützen zu wollen, dabei aber an anderer Stelle Verderben in Kauf nimmt, der schützt nicht, sondern zerstört, denn diejenigen, die dadurch ins Verderben gestoßen werden, werden eben nicht vor dem Verderben geschützt.


                              Also, welcher Erfolg wiegt die Beschädigung der Gesellschaft auf, die eine Impfpflicht wahrscheinlich mit sich bringen würde, sodaß diese Beschädigung der Gesellschaft gerechtfertigt wäre?


                              Und außerdem, ist es nicht eher so, daß Menschen, die einer Risikogruppe angehören, es schlichtweg egal sein kann, ob ihre Mitmenschen geimpft sind oder nicht, sie also keinen zusätzlichen Nutzen von einer Impfpflicht haben, in diesem Fall also die Impfpflicht völlig sinnlos ist, denn sie sind geimpft, da kann ihnen ein Ungeimpfter nur noch wenig anhaben.



                              Als Antwort auf den Zeitungsartikel "Söder will schärfere Regeln für Ungeimpfte", war diesen Dienstag ein Leserbrief in der Zeitung. Aus meiner Sicht scheint der Schluß zwar etwas sarkastisch, aber er ist brillant!

                              Leserbrief in der Allgäuer Zeitung vom Dienstag, den 27. Juli 2021:

                              Ab dem Zeitpunkt, da alle geimpft sind, die es wollen, braucht man keine schärferen Regeln. Danach sind die Menschen, die fahrlässig mit dem Thema umgehen, für sich selber verantwortlich und müssen sehen, ob sie Glück oder Pech haben bei einer Erkrankung. Sie wollten ja nicht bevormundet werden.

                              Thomas Wenzel, Kaufering


                              Ich würde hoffen, daß dieser Leserbrief und ein weiterer ähnlicher tags darauf weite Kreisse zieht und bestenfalls sogar ein Umdenken bewirkt: Wozu eigentlich überhaupt der Gedanke an eine Impfpflicht? Eine Impfpflicht ist doch völlig unnütz, widersinnig und erschreckend kurzsichtig:

                              Wenn alle geimpft sind, die es wollen, ist die Pandemie vorbei, denn dann hat der Staat seine Pflicht erfüllt, die Schwachen der Gesellschaft , die Schutzbedürftigen zu schützen, weil die Schwachen und Schutzbedürftigen und die, die besonders geschützt werden wollen, durch die Impfung geschützt sind. Und die Ungeschützten müssen eben mit dem Risiko leben. Und dabei in Kauf nehmen, wie bei jedem anderen Risiko ihm erliegen zu können. Wie im normalen Leben.


                              ---


                              Ich bin von der Menschheit maßlos enttäuscht!

                              Wie kam es, daß so schnell die Menschheit den Glauben an sich selbst verloren hat?
                              Die Menschheit hat so Unglaubliches geleistet, man sehe sich nur um, wo sie heute steht, sie kann, ganz eindeutig, warum verkriecht sie sich dann so destruktiv hinter der Angst und wartet untätig auf eine Impfung, anstatt alles nur erdenklich Mögliche zu versuchen, um der Pandemie wie zahlreichen anderen Widrigkeiten der Menschheitsgeschichte zu trotzen?

                              Woher kommt plötzlich diese Unvernunft zu glauben, es gäbe nur eine einzige Lösung, um ein gravierendes Problem zu lösen?

                              Wie weit wäre sie damit gekommen, hätte sie stets nur verängstigt darauf gewartet, daß diese eine Lösung, die als die vermeintlich einzig zielführende erwartet wurde, sich ergeben hätte? Ist es nicht dagegen so, daß nicht das Warten auf die Lösung, sondern die forsch wagemutige, unbeirrbar ehrgeizige und ungezügelt kreative Suche nach irgendeiner praktikablen und vor allem erleichternden, befreienden Lösung die Menschheit vorangebracht hat, dahin, wo sie heute steht?

                              Warum vertraut die Menschheit seit mehr als einem Jahr nicht mehr ihrer eigenen unglaublichen Fähigkeit, Lösungen zu finden? Warum wartet sie untätig schicksalsergeben auf eine Impfung, anstatt alle denkbare Kreativität aufzubieten, Lösungen zu finden, wie man die Schwachen der Gesellschaft schützen kann ohne Maske, Abstand, übermäßige Hygiene, ohne Lockdown und den damit verbundenen gesellschaftlichen Verwerfungen, ohne Testpflicht und ohne Impfpflicht, die schneller, als es der Menschheit lieb sein kann, in legitimierte Menschenverachtung umschlagen könnte, ohne all diese fragwürdigen, zweifelhaften und widersprüchlichen Maßnahmen, ohne dafür der Gesellschaft die Freiheiten zu entziehen!

                              Ich bin überzeugt, es gäbe sie, denn Kreativität, gerade in Extremsituationen, erreicht Unglaubliches!



                              Traumwaldschrat
                              (#156)

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                                Ich bin überzeugt, es gäbe sie, denn Kreativität, gerade in Extremsituationen, erreicht Unglaubliches!
                                Du schaust zu viel SciFi. In Filmen stemmt die Menschheit alles, Novaes, Wirbelstürme, Asteroiden, Eiszeit. Schau Dir die letzte Flutkatastrophe im Westen an. Jetzt erst denkt man daran nationale Reservelager für den Katastrophen- und Seuchenschutz anzulegen - 2021! Will gar nicht darüber nachdenken wie ungeschützt die Bevölkerung in den 30 Jahren des Kalten Krieges in Wirklichkeit waren. Natürlich forschen wir z.Z. auch an Corona-Medikamenten, aber noch haben wir keine. Wir haben auch kein Mittel gegen Krebs. Der Glaube allein das wir das packen ist kein Mittel sondern wenn überhaupt eine Art Hoffnung. Und bis dahin? Wir sind sicher gut in der Forschung, aber nicht unglaublich.
                                Wenn wir mit der Impfung ein Mittel in der Hand haben Einschränkungen die keiner will zu vermeiden, warum sollte man sich da verweigern? Nebenwirkungen? Wir fressen alles kritiklos egal wieviel unnatürliche chemische Zusatzstoffe, Ergänzugsmittel, Farb- u. Geschmacksstoffe enthalten sind, egal wie krebserregend oder toxisisch sie sind. Hauptsache das Ganze ist billig.

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