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    Nein, die Neuen sind aufgrund der Mindestabnahmepreise von Gesetz her teuer.
    Ohne diese Mindestabnahmepreise wären die Erneuerbaren gar nie so gebaut worden. Jetzt zähl mal eins und eins zusammen... Sicher, die Preise kommen herunter. Aber wenn die Erneuerbaren die indirekten Kosten, die sie verursachen, berappen müssten, blieben sie ohne Subventionen unbezahlbar (bzw. unrentabel für ihre Betreiber). Man denke an die Zwischenspeicherung, oder alternativ die Stützung durch Gas/Kohle mit allen Folgekosten (mit oder ohne Klimawandel), die langen Transportwege, etc.

    Das ist übrigens keine Entweder-oder-Frage: ich denke, AKWs und Erneuerbare (Sonne, Wind, aber auch Wasser, Erdwärme, Biogas, etc.) ergänzen sich sehr gut. Nur Erneuerbare - wir reden von Sonne und Wind, die als einzige das theoretische Potential haben die Energieversorgung auch wirklich zu decken - wird nicht gehen aufgrund der enormen Produktionsschwankungen und dem mehr oder weniger konstanten Bedarf. Man kann einfach nicht genügend Batterien/Speicherseen bauen, um ein hochentwickeltes Land wie Deuschland durch windarme/sonnenarme Wochen zu bringen. Man braucht eine stabile, CO2-arme Basisversorgung, dazu soviel Erneuerbare wie möglich und bezahlbar. Und AKWs können diese Basisversorgung bei weitaus geringerem CO2-Ausstoss leisten als alle Alternativen.

    der Trend der nächsten 50 Jahre steht fest
    Ich verstehe ja den Bedarf, die eigenen Überzeugungen zum generellen "Trend" umzudeuten, aber die Realität sieht anders aus. Weltweit sind etwa 70 Reaktoren im Bau, noch mehr sind geplant. Der weltweite Anteil an der Stromproduktion beträgt ca. 11%. Man bedenke, dass bei ca. 400 Reaktoren weltweit und einer mittleren Lebensdauer von 30 Jahren stets (im Schnitt) ca. 13 Reaktoren im Bau sein müssten, um die Zahl zu erhalten. Die tatsächlichen Zahlen sind viel höher, was klar darauf hindeutet, dass der Trend hin zu mehr Reaktoren geht.

    Und das ist auch zu hoffen: die Beispiele Deutschland und Japan zeigen nämlich, mit was bei einem "Atomausstieg" der Atomstrom ersetzt wird: mit Gas und Kohle...

    Sobald man im Leo ist, ist man fast auf den Weg nach Überall hin, und ab da überwiegen Elektrische Triebwerke ungemein, sofern man den Zeitfaktor nicht zu eng setzt.
    Der Zeitfaktor ist bei der bemannten Raumfahrt eben gerade kritisch. Je länger die Reise dauert, desto mehr Muskelschwund, desto mehr kosmische Strahlenschäden, desto mehr Aufwand für das Recycling-System, desto mehr Vorräte etc. Schnelle interplanetare Transfers sind wichtig, und genau da kommt NERVA zum Tragen.

    Und da muss man als erstes Ansetzen
    Genau das geschieht im Moment. Siehe z.B. die Wiederverwendbaren Raketen von SpaceX.

    Alle Neubauten sind erstmal Teil der Atomlobby.
    Ah, die allmächtige Atomlobby... Die Standarderklärung wenn die Realität einfach nicht der Ideologie gehorchen will.

    und lassen wir noch einen hübschen Gau passieren vorzugsweise in den Staaten dann war es das endgültig
    Ich würde grünen Extremisten durchaus sowas zutrauen - völlig hysterisch und ideologisch verblendet. AKW haben bisher mehr für die Umwelt getan (mehr CO2-emittierende Energieträger verdrängt) als alle Erneuerbaren weltweit zusammen.
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      Ohne diese Mindestabnahmepreise wären die Erneuerbaren gar nie so gebaut worden. Jetzt zähl mal eins und eins zusammen... Sicher, die Preise kommen herunter. Aber wenn die Erneuerbaren die indirekten Kosten, die sie verursachen, berappen müssten, blieben sie ohne Subventionen unbezahlbar (bzw. unrentabel für ihre Betreiber). Man denke an die Zwischenspeicherung, oder alternativ die Stützung durch Gas/Kohle mit allen Folgekosten (mit oder ohne Klimawandel), die langen Transportwege, etc.
      Nun ohne Subventionen auch keine AKWs. Und welche Indirekten KOsten sollen die Erneuerbaren denn so verursachen? Ein Windrad lässt sich super Recyclen. Ein Solarpark keine 20 Jahre rumstehen bis es sicher ist ihn zu Demontieren.

      Und sobald es eine Speichermöglichkeit gibt (Und die gibt es und ist auch nicht extra Teuer, gibt es sich auch mit den Kohlekraftwerken. Wie erwähnt Eigener Thread.

      die AKWs haben die Folgekosten und viele ander Kosten massig an den Steuerzahler abgegeben.

      Das ist übrigens keine Entweder-oder-Frage: ich denke, AKWs und Erneuerbare (Sonne, Wind, aber auch Wasser, Erdwärme, Biogas, etc.) ergänzen sich sehr gut. Nur Erneuerbare - wir reden von Sonne und Wind, die als einzige das theoretische Potential haben die Energieversorgung auch wirklich zu decken - wird nicht gehen aufgrund der enormen Produktionsschwankungen und dem mehr oder weniger konstanten Bedarf.
      Doch ist es, man braucht schlicht keine AKWs, Und natürlich gehen natürlich obwohl es Schwankungen im Peak gibt. Dazu gibt es Redundanzmöglichkeiten, Speichermöglichkeiten

      Download - Vielen Dank - Spektrum der Wissenschaft

      Ein Bericht der einen guten Überblick bietet














      Man kann einfach nicht genügend Batterien/Speicherseen bauen, um ein hochentwickeltes Land wie Deuschland durch windarme/sonnenarme Wochen zu bringen. Man braucht eine stabile, CO2-arme Basisversorgung, dazu soviel Erneuerbare wie möglich und bezahlbar. Und AKWs können diese Basisversorgung bei weitaus geringerem CO2-Ausstoss leisten als alle Alternativen.

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      Ah, die allmächtige Atomlobby... Die Standarderklärung wenn die Realität einfach nicht der Ideologie gehorchen will.
      Ich hänge keiner Ideologie an, die Atomlobby hat durchaus einfluss. Nur wie gesagt weder jetzt noch in Zukunft wird die Atomkraft eine entscheidene Rolle der Energieversorgung darstellen. Wie erwähnt selbst wenn alle 440 noch laufen und vielleicht 100 Dazu kommen, dann ist man halt bei 12,5 %.

      ich sehe das schlichtweg Global und in der Gesamtrechnung. Atomkraft lohnt nicht wenn man sie sich schön rechnet, die Risiken überwiegen, und du kannst ja mal ne 40 Km Kreis um jedes Deutsche AKW Ziehen. nur mal Spasseshalber.

      Weißt du ich habe die Atomkraft auch gerne mal naiv gesehen, ich sehe in ihr auch nicht das Tödliches Unding was alles Leben bedroht. Aber Fukushima zeigte das auch Hight Tech Länder ihre Probleme kriegne, Fuschen, und das man ein Gebiet für ca 30 Jahre mindestens Abschreiben kann. Vom Atommüll Problem mal ganz zu schweigen.

      Gehört hier alledings nur Rudimentär hin, ein Eigener Thread wäre gern gesehen.





      [QUOTEDer Zeitfaktor ist bei der bemannten Raumfahrt eben gerade kritisch. Je länger die Reise dauert, desto mehr Muskelschwund, desto mehr kosmische Strahlenschäden, desto mehr Aufwand für das Recycling-System, desto mehr Vorräte etc. Schnelle interplanetare Transfers sind wichtig, und genau da kommt NERVA zum Tragen.
      ][/QUOTE]

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      Der Zeitfaktor ist bei der bemannten Raumfahrt eben gerade kritisch. Je länger die Reise dauert, desto mehr Muskelschwund, desto mehr kosmische Strahlenschäden, desto mehr Aufwand für das Recycling-System, desto mehr Vorräte etc. Schnelle interplanetare Transfers sind wichtig, und genau da kommt NERVA zum Tragen
      Ne, das ist eher ne Frage der Austattung und Herangehensweies. Eben weil Chemische Antriebe ein schlechtes Nutzlast Stützmasseverhältniss haben müssen sie an jedem Gramm Sparen.

      Längere Reisen gehen eh nur mit Rotogravitation und Ensprechenden Stumkellern.

      Und Nerva trägt nicht wirklich was dazu bei. Wobei man Generell nachdenken sollte wo und wohin man bemannte Expeditionen in Minimalkonfiguration schicken sollte


      Genau das geschieht im Moment. Siehe z.B. die Wiederverwendbaren Raketen von SpaceX.
      Nicht Wirklich. Space X schafft ja nicht mal Ansatzweise ihre eigenen Ziele.

      Wieviele Starts sollten 2014 Stattfinden? Vielleicht finde ich es wieder. Und mit Wiederverwendung haben viele schon lange gespielt. Eine wirkliche Kostenreduktion dürfte mit dem System so nicht drinsitzen. Zumal wie das Dilemma haben zwischen Bedarf an Raumflügen und mögliche Zusatz an Raumflügen durch Sinkende Kosten.

      für echte Nutzung des Weltraums braucht man ein anderes Kaliber als Space X Raketen.

      und über die Wiederverwendbarkeit reden wir wenn sie es mal geschafft. haben.

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      Ich würde grünen Extremisten durchaus sowas zutrauen - völlig hysterisch und ideologisch verblendet. AKW haben bisher mehr für die Umwelt getan (mehr CO2-emittierende Energieträger verdrängt) als alle Erneuerbaren weltweit zusammen.
      Wer ist denn hier Verblendet ein Grüner oder Extremist? Du Ignorierst hier die Tatsachen und die AKWs der USA gerade an der Westküste haben enorme Sicherheitsprobleme auch bzgl Erdbeben. Es geht gar nicht um was fingiertes, es geht um den Effekt eines weiteren Gaus auf Erden. Die USA sind ja selbst nicht so sturr wie Frankreich, aber die hatten schon einen hübschen Unfall. Eine 40 Km Zone um ein Stark Bevölkertes Gebiet und die Atomkraft kann mittelfristig Dichtmachen.

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      Btw das Wichtige und eigentliche Topic

      Welches Konzept des Photonenantriebs schwebt dir denn Vor?

      Weil du ja auf Meterie Antimaterie vornehmlich verzichten willst.

      Kommentar


        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Das Material steht in den weiteführenden Papieren.
        Da komme ich gerade online nicht dran. Wenn Du es gelesen hast, könntest Du es vielleicht kurz benennen?

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Und nix für ungut, aber die Materialherausforderungen bzw Technischen Probleme für einen Photonenantrieb liegen um ein vielfaches höhere
        Du hattest diese Startrampe als Alternative zur Verwendung von Raketentriebwerken allgemein angeführt, um in die Umlaufbahn zu gelangen. Dass Photonenraketen sich für diese Etappe nicht eignen, ist mir bekannt.

        Zitat von Feydaykin Beitrag anzeigen
        Das Konzept Durchlesen. Die Leute waren nicht Doof. Der Aufhängepunkt kann sich zb auf dem Ring Bewgen sofern sich der ganze Ring überhaupt drehen muss. Im Prinzip dreht sich nur der Massenstrom innerhalb der Rinhülle
        Der Ring selbst muss sich nicht drehen.
        Dann hätten wir eine starre Struktur in der Region des erdnahen Orbits, die jedoch nur durch ihre eigene Festigkeit vom Einsturz bewahrt wird.

        Das ist schon mal auf dem richtigen Weg.
        "En trollmand! Den har en trollmand!"

        Kommentar


          Ich weise mal vorsorglich auf die folgenden hier existierenden Threads hin:

          Kernspaltung
          Kernfusion
          Erneuerbare Energien

          .

          Kommentar


            Du hattest diese Startrampe als Alternative zur Verwendung von Raketentriebwerken allgemein angeführt, um in die Umlaufbahn zu gelangen. Dass Photonenraketen sich für diese Etappe nicht eignen, ist mir bekannt.
            Es ging auch darum worauf man seine Prioritäten legen sollte.

            Machen wir uns nix vor, mit Lox bekommen wir keine Tausenden Tonnen ins All

            Mögliche Materialen die schon mal eine Reisfestigkeit von über 200 Km aufweisen habe ich oben genannt, müsste auch erst mal die Dateien besorgen und Nachlesen. Aber Grunsätzlich sind die Anforderungen wesentlich Geringer als beim Klassischen Weltraumlift

            Dann hätten wir eine starre Struktur in der Region des erdnahen Orbits, die jedoch nur durch ihre eigene Festigkeit vom Einsturz bewahrt wird.
            Es ist eine Aktive Struktur. Der Teilchenstrom ist in einer Hülle, du kennst das Prinzip vielleicht von Wasserschläuchen die sich bei ausreichend Druck selbständig machen.

            ich linke dir mal die Seite wo man Teil 1 bis 3 bekommt
            Paul Birch's Page

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            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
            Ich weise mal vorsorglich auf die folgenden hier existierenden Threads hin:

            Kernspaltung
            Kernfusion
            Erneuerbare Energien

            Danke auch ich würde das Thema lieber auslagern von Thema Antriebstechnik

            Kommentar


              Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
              Guckt ihr noch mal zurück auf Seite 14. Wenn in folgender Kurvenschar gilt: a=1, dann haben wir die perfekte Photonenrakete.

              tanh(a*ln(x))
              Funktionsplotter, Funktionenplotter: Funktionsgraphen online berechnen!

              Das heißt die effektive Ausströmgeschwindigkeit beträgt exakt c. Photonen werden nach hinten reflektiert, ohne dass auch nur ein einziges Photon absorbiert würde.

              Wenn jedoch nicht alle erzeugten Photonen reflektiert werden (also a<1), dann könnte es schon ein paar „Problemchen“ mit der Wärmeabfuhr geben.
              Selbst wenn nicht...

              Wenn man nicht nach Masseverhältnis optimiert, sondern z.B. nach Energiebedarf, dann taucht da in den Top Ten nirgends eine Photonenrakete auf - ob perfekt oder nicht.

              Kommentar


                Ich hatte ja noch versprochen, dass ich zu den Plots auf Seite 14...

                (diese Plots “verschwinden” anscheinend wieder nach 1 Woche wieder, deswegen hab ich vorsorglich die Gleichung noch hinzu geschrieben)

                …noch ein paar mathematische Erläuterungen liefere.

                t=Erdzeit t’=Bordzeit

                Die folgenden Gleichungen leiten sich ganz einfach aus dem relativistischen Impuls ab.

                Diskussion:Spezielle Relativitätstheorie: Teil II ? Wikibooks, Sammlung freier Lehr-, Sach- und Fachbücher





                Es gilt: dt’= dt*wurzel(1-v²/c²)

                Man kann sich über ein wenig Differentialrechnung dann folgenden Zusammenhang ableiten (obiger Link noch mal: (2b) hilft hier weiter.

                Dann kommt man auf:

                (g*t/c)=sinh(g*t’/c)

                Der Rest ist ein Kinderspiel: (g*t/c) schmeisst man raus und setzt den "sinh" ein, wobei man den noch in einen "cosh" beziehungsweise "tanh" verwandeln kann.



                Um jetzt anschauliche Plots zu erzeugen, hab ich den Quotienten c/g zusammengefasst. Für g=10m/s² erhält man dann 347 Tage oder 0,95 Jahre.

                Zitat von Redphone Beitrag anzeigen
                Selbst wenn nicht...

                Wenn man nicht nach Masseverhältnis optimiert,
                Tut mir leid, den Satz versteh ich nicht. Nach Masseverhältnis optimieren, was heisst das? Vielleicht wäre ein kurzes Rechenbeispiel hilfreich.
                Zuletzt geändert von julian apostata; 29.06.2014, 09:47.

                Kommentar


                  ne, es geht hier weniger ums Rechnen.

                  Optimierte Masse bedeutet die gewünschte Endgeschwindigkeit zu erreichen mit möglichst wenig Stützmasse

                  Kommentar


                    Atomkraft lohnt nicht wenn man sie sich schön rechnet
                    Hier werden eher die Erneuerbaren schöngerechnet, aber lassen wir das Thema.

                    Längere Reisen gehen eh nur mit Rotogravitation und Ensprechenden Stumkellern.
                    Künstliche Gravitation ist viel zu teuer und aufwändig, das wird mit elektrischen Antrieben auch nicht bessern weil du auch da massebegrenzt bist (durch den Start von der Erde). Elektrische Antriebe sind keine Lösung für bemannte Raumfahrt. Das sieht übrigens auch die NASA so: Die Design Reference Mission (DRM) für den bemannten Marsflug sieht elektrische Antriebe für Frachtmissionen, und nukleare Antriebe für bemannte Missionen vor.

                    Space X schafft ja nicht mal Ansatzweise ihre eigenen Ziele.
                    SpaceX macht langsam aber stetig Fortschritte. Von der Gründung bis heute haben sie es schon geschafft, den Startmarkt aufzumischen, die neben der Sojus einzige Kapsel weltweit zu entwickeln, die Fracht zur ISS und zurück bringen kann, und das alles zu einem Preis, den die NASA nie hätte untertreffen können. Ich traue ihnen durchaus zu, dass ihnen auch die Wiederverwendung von Raketenstufen gelingen könnte. Erste Schritte sind ja schon gemacht (sanfte Landung im Ozean, Start und Landung von Grashopper 2).

                    Wieviele Starts sollten 2014 Stattfinden?
                    SpaceX hat nie gesagt, wieviele Starts sie für 2014 planen. Die Angaben auf der Webseite betreffen die Ankunft der Hardware am Startplatz. Die tatsächliche Anzahl Starts richtet sich nach den Möglichkeiten (geht ja gar nicht anders: kein Kunde wird auf einem Startdatum beharren, wenn er dafür den Verlust seiner Nutzlast riskiert).

                    Eine wirkliche Kostenreduktion dürfte mit dem System so nicht drinsitzen.
                    Langfristig schon, vor allem wenn die Raketen hochskaliert werden.
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                      Künstliche Gravitation ist viel zu teuer und aufwändig, das wird mit elektrischen Antrieben auch nicht bessern weil du auch da massebegrenzt bist (durch den Start von der Erde). Elektrische Antriebe sind keine Lösung für bemannte Raumfahrt. Das sieht übrigens auch die NASA so: Die Design Reference Mission (DRM) für den bemannten Marsflug sieht elektrische Antriebe für Frachtmissionen, und nukleare Antriebe für bemannte Missionen vor.
                      Nein, warum sollte Künstliche Gravitation teuer Werden. Man braucht nur eine Rotationsektion, oder lässt das Schiff um seine Eigene Achse drehen.

                      Fällt natürlich nur ins Gewicht bei Einwegraumschiffen wie zum Mond. Aber es soll ja wohl auch eher um Richtige Raumfahrt gehen. Einfach mal die Studien von Ernst Stuhlinger lesen. Und Elektrische Antriebe sind sehr wohl eine Lösung für Bemannte Raumfahrt. Ist eben die Frage wohin. Mars ist so das Maximum für Chem Antrieb. Wie erwähnt ist der Sinn von Bemannten Missionen eh größtenteils Fraglich.

                      und für Marsflüge gibt es zig verschiedene Studien und Konzepte. Sieht man dann wenn es ernsthaft angegangen wird. Wie gesagt. Nerva ist kein Großer Sprung,

                      SpaceX macht langsam aber stetig Fortschritte. Von der Gründung bis heute haben sie es schon geschafft, den Startmarkt aufzumischen, die neben der Sojus einzige Kapsel weltweit zu entwickeln, die Fracht zur ISS und zurück bringen kann, und das alles zu einem Preis, den die NASA nie hätte untertreffen können.
                      naja, das haben schon andere Wiederlegt. Und von der ISS fällt wenig Fracht an die zurück muss. Und die Preise sind auch nicht der Durchbruch. Vor allem angesichst der bescheidenen Mengen die sie liefern. Der Markt ist nicht wirklich aufgefrischt und sie zeigen mehr Probleme als Zuverlässigkeit an. Ich erinner nur wieviel Starts mal für 2014 geplant waren. Mal sehen ob sie ihr vermeintliches Manifest denn noch abarbeiten. Daran sieht man auch gut wie sie es halten. Früher standen da noch Stardaten dabei, angesichts ihre Verzögerungsprobleme hat man das wohl gelassen.


                      Ich traue ihnen durchaus zu, dass ihnen auch die Wiederverwendung von Raketenstufen gelingen könnte. Erste Schritte sind ja schon gemacht (sanfte Landung im Ozean, Start und Landung von Grashopper 2).
                      Alte Hüte, auch Space X kann die Physik nicht neu Erfinden. Ist ja nicht so als hätten andere nicht schon vor Dekaden solche Ideen ausprobiert. Von signifikanten Kostenersparnissen durch Wiederverwendung mal ganz zu schweigen.

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                      SpaceX hat nie gesagt, wieviele Starts sie für 2014 planen. Die Angaben auf der Webseite betreffen die Ankunft der Hardware am Startplatz. Die tatsächliche Anzahl Starts richtet sich nach den Möglichkeiten (geht ja gar nicht anders: kein Kunde wird auf einem Startdatum beharren, wenn er dafür den Verlust seiner Nutzlast riskiert).
                      Klar hatten sie mal was von 12 Stck gesagt, jedenfalls sollten er mehr werden als die ESA schafft.
                      Und doch Kunden haben gerne Stardaten die halbwegs pünktlich sind. vor allem wenn die Verzögerungen nichts mit Höherer Gewalt zu tun haben.

                      Und andere schaffen das eigentlich recht gut mit wesentlich besserer Startquote als Space X.



                      Langfristig schon, vor allem wenn die Raketen hochskaliert werden
                      Nein, das haben die Russen schon nicht geschafft. Man kann Raketen nicht einfach Hochskalieren.

                      Kommentar


                        Man braucht nur eine Rotationsektion, oder lässt das Schiff um seine Eigene Achse drehen.
                        Du brauchst eine entsprechend grosse Sektion, ein gegenrotierendes Element, es macht das ganze Design viel komplexer. Sicher, für in 30, 40 Jahren oder so, ist sowas denkbar. Aber nicht heute.

                        Und Elektrische Antriebe sind sehr wohl eine Lösung für Bemannte Raumfahrt.
                        Elektrische Antriebe sind im Allgemeinen zu langsam dafür. Wenn du erst einmal zwei Monate im Erdorbit verbringen musst, bis du endlich auf Fluchtgeschwindigkeit bist, setzt du die Crew einem viel grösseren Strahlenrisiko aus als nötig wäre (auch z.B. während der Durchquerung der Strahlungsgürtel der Erde).

                        naja, das haben schon andere Wiederlegt.
                        Ah ja, wer denn? Die NASA selbst hat gerechnet und festgestellt, dass die Dragon Kapsel viel teurer geworden wäre, wenn sie nach dem klassichen Muster entwickelt und gebaut worden wäre.

                        Und von der ISS fällt wenig Fracht an die zurück muss.
                        Es geht darum, dass diese Firma durchaus ihre Versprechen einlösen kann. Im Gegensatz zu dem, was du behauptest.

                        Der Markt ist nicht wirklich aufgefrischt
                        Sicher - bisher war der kommerzielle Satellitenstartmarkt von Arianespace und den Russen dominiert. Jetzt gehen plötzlich dutzende Starts wieder nach Amerika, etwas, was es seit 30 Jahren nicht mehr gegeben hat. Arianespace hat vor ein paar Tagen explizit erwähnt, dass sie sich in Zukunft darauf konzentrieren werden, konkurrenzfähig gegenüber SpaceX zu werden. Diese Entwicklungen kann man durchaus als Auffrischung betrachten.

                        Alte Hüte, auch Space X kann die Physik nicht neu Erfinden. Ist ja nicht so als hätten andere nicht schon vor Dekaden solche Ideen ausprobiert.
                        SpaceX macht dort weiter wo andere vielversprechende Konzepte (z.B. DC-X) aufgehört haben (aufhören mussten, aus verschiedenen Gründen). Mit Neuerfindung der Phyisk hat das nichts zu tun.

                        Von signifikanten Kostenersparnissen durch Wiederverwendung mal ganz zu schweigen.
                        Wir werden sehen. SpaceX ist schon heute der günstigste Startanbieter, mit Abstand. Nochmals einige 10% drunter, und sie dominieren den Markt. Sie müssen nur die Kapazität dafür aufbauen, aber da sind sie ja - mit dem Bau von zusätzlichen Startrampen - dran.

                        Und doch Kunden haben gerne Stardaten die halbwegs pünktlich sind. vor allem wenn die Verzögerungen nichts mit Höherer Gewalt zu tun haben.
                        Tja, und genau diese Kunden bleiben SpaceX treu. Offenbar schätzen sie die Situation sehr viel positiver ein als du. Im Gegensatz zu dir steht für sie ja auch viel Geld auf dem Spiel.

                        Man kann Raketen nicht einfach Hochskalieren.
                        Es geht darum, dieselben Prinzipien auf grössere Raketen anzuwenden. So wie SpaceX von der Falcon 1 gelernt hat, wie die Falcon 9 zu bauen ist. Wiederverwendbarkeit wird tendenziell einfacher mit grösseren Raketen (man denke z.B. an die SeaDragon, die angedachte Mega-Rakete in den 60ern - die erste Stufe wäre Wiederverwendbar gewesen, obwohl bzw. gerade weil ihre Struktur aus Stahl (!!!) bestand. Die Rakete war so gross, dass die Verwendung eines schwereren, aber billigeren Materials nicht gross ins Gewicht fiel).
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                          Du brauchst eine entsprechend grosse Sektion, ein gegenrotierendes Element, es macht das ganze Design viel komplexer. Sicher, für in 30, 40 Jahren oder so, ist sowas denkbar. Aber nicht heute.
                          Nein, es sprich nichts dagegen heute sowas zu Bauen, außer Budgetbegrenzungen. Was aber Fraglich ist weil man sowiso noch kein Interplanetares Raumschiff gebaut hat, von daher es nicht zur Debatte stand.

                          Elektrische Antriebe sind im Allgemeinen zu langsam dafür. Wenn du erst einmal zwei Monate im Erdorbit verbringen musst, bis du endlich auf Fluchtgeschwindigkeit bist, setzt du die Crew einem viel grösseren Strahlenrisiko aus als nötig wäre (auch z.B. während der Durchquerung der Strahlungsgürtel der Erde).
                          Die Crew kann man Nachbringen. Sobald das Relevant ist. Wie gesagt hängt vieles Vom Design und Mission ab. Die Gesamtreisedauer ist da etwas wichtiger.

                          Ah ja, wer denn? Die NASA selbst hat gerechnet und festgestellt, dass die Dragon Kapsel viel teurer geworden wäre, wenn sie nach dem klassichen Muster entwickelt und gebaut worden wäre.
                          Nun das mag für die NASA zutreffen nicht aber für andere Hersteller.


                          SpaceX macht dort weiter wo andere vielversprechende Konzepte (z.B. DC-X) aufgehört haben (aufhören mussten, aus verschiedenen Gründen). Mit Neuerfindung der Phyisk hat das nichts zu tun.
                          Abwarten was bei Rumkommt. Andere haben nicht umsonst aufgehört. Und das gab es für verschiedne Stufen oder Booster

                          Wir werden sehen. SpaceX ist schon heute der günstigste Startanbieter, mit Abstand. Nochmals einige 10% drunter, und sie dominieren den Markt. Sie müssen nur die Kapazität dafür aufbauen, aber da sind sie ja - mit dem Bau von zusätzlichen Startrampen - dran.
                          Na ohne etwas bessere Daten will ich space X nicht als Günstigsten Anbieter werten, weil das viel mit Schieberei von Positionen in der Kalkulation zu tun hat. Auf den genannten Preis würde ich mich nicht verlassen. Und ich weiß nicht woher du immer mehrer 10 % Günstiger hernimmst. Und dann sind die Starkosten immer in der Gesamtkostenrechnung des Nutzers zu sehen. Und Startrampen können sie bauen, ob sie wirklich Auslastung bekommen ist noch offen. Wie gesagt die Startbilanz liegt weit hinter den genannten zurück, weswegen sie sich auch nur ungern Festlegen. Ich halte da erstmal nix von einem Hype, noch das es großartigen Einfluss auf das Gesamtaufkommen in der Raumfahrt haben wird.

                          Tja, und genau diese Kunden bleiben SpaceX treu. Offenbar schätzen sie die Situation sehr viel positiver ein als du. Im Gegensatz zu dir steht für sie ja auch viel Geld auf dem Spiel.
                          Welche Kunden sollen das sein? WEnn viel GEld auf dem Spiel steht setzt man eh auf die sichere Rakete. Und da ist bei der Falcon 9 noch nicht etabliert.

                          Es geht darum, dieselben Prinzipien auf grössere Raketen anzuwenden. So wie SpaceX von der Falcon 1 gelernt hat, wie die Falcon 9 zu bauen ist.
                          Genau das funktioniert eben nicht einfach. Jede Rakete die nicht aus den selben Bauteilen gebaut wird, ist im Grunde eine Neuentwicklung. KLar bleiben Erfahrungswerte aber ein einfaches Hochskalierne klappt nicht.

                          Wiederverwendbarkeit wird tendenziell einfacher mit grösseren Raketen (man denke z.B. an die SeaDragon, die angedachte Mega-Rakete in den 60ern - die erste Stufe wäre Wiederverwendbar gewesen, obwohl bzw. gerade weil ihre Struktur aus Stahl (!!!) bestand.
                          Naja ob sie wirklich Wiederverwendbar gewesen wäre, ist Spekulation. AUf dem Papier war vieles Einfacher. Das Big Dumb Booster Design klapp auch nicht so wie angedacht.


                          Die Rakete war so gross, dass die Verwendung eines schwereren, aber billigeren Materials nicht gross ins Gewicht fiel).
                          Ich weiß, ist nur die Frage ob man sie auch brauchte. War "nur" eine Studie, und wir wissen vom Shuttle wie sehr Plan und Realität abweichen können.

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                            Die Crew kann man Nachbringen.
                            Genau das tut man ja, in dem man Fracht (elektrisch) und Crew (nuklear) trennt.

                            Nun das mag für die NASA zutreffen nicht aber für andere Hersteller.
                            Was zu beweisen wäre. Es gibt eine vergleichbare Alternative, die Cygnus: die ist teurer und kann weniger.

                            Andere haben nicht umsonst aufgehört.
                            Das Ende des DC-X Programs war fehlendes Geld, Streitigkeiten um Zuständigkeiten und der Verlust eines Prototypen. Das heisst nicht, dass es grundsätzlich nicht möglich ist.

                            Na ohne etwas bessere Daten will ich space X nicht als Günstigsten Anbieter werten, weil das viel mit Schieberei von Positionen in der Kalkulation zu tun hat.
                            Quatsch. Eine Falcon 9 kostet ca. 60 Mio. Eine Atlas V etwa 200 Mio. SpaceX ist klar günstiger, was sich dann eben in der Nachfrage niederschlägt. Niemand will kommerzielle Satelliten auf einer Atlas V starten. Die gehen alle zu den Russen oder zu Ariane - und nun stehen sie bei SpaceX Schlange.

                            Und ich weiß nicht woher du immer mehrer 10 % Günstiger hernimmst.
                            Einfach: Die erste Stufe macht ca. 75% der Startkosten aus. Wenn du sie auch nur ein einziges Mal wiederverwenden kannst, kommen die Kosten auf (75%+25%+25%)/2 = 62.5% pro Start runter (also 37.5% tiefer).

                            Und Startrampen können sie bauen, ob sie wirklich Auslastung bekommen ist noch offen.
                            Die Auslastung ist auf jeden Fall da: im Backlog sind 40 Flüge. Selbst wenn jede von 4 Startrampen (SLC-40, SLC-39, Vandenberg, Boca Chica) nur je 2 Flüge pro Jahr fliegt, wird es 5 Jahre dauern, um nur schon das abzubauen.

                            Welche Kunden sollen das sein?
                            Diejenigen, die die 40 Flüge im Backlog gebucht haben.

                            KLar bleiben Erfahrungswerte aber ein einfaches Hochskalierne klappt nicht.
                            Nein, es ist kein einfaches Hochskalieren. So wörtlich war das auch nicht gemeint (siehe mein Hinweis auf den Übergang Falcon 1 -> Falcon 9).
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                              Genau das tut man ja, in dem man Fracht (elektrisch) und Crew (nuklear) trennt.
                              Ne geht darum die Crew zu Bringen wenn das Schiff schon eine Anständige Geschwindigkeit hat um entsprechend Wartezeit zu sparen.

                              Was zu beweisen wäre. Es gibt eine vergleichbare Alternative, die Cygnus: die ist teurer und kann weniger.
                              Ohne Einblick in die Zahlen haben wir nur die schönen Kalkulation und Preislisten. Für einen echten Vergleich fehlt die Transparenz. Aber in der List sieht man schön wie sich zb die Preise pro Tonne ergeben.

                              Klar die Cygnus verliert das erstmal

                              Cygnus (Raumtransporter) ? Wikipedia

                              Aber auch die Transportsystem selbst sind eben nicht völlig Vergleichbar.

                              Nur eine Progress Wird Space X so schnell nicht schlagen. Sofern diese Zahlen passen

                              - - - Aktualisiert - - -

                              Das Ende des DC-X Programs war fehlendes Geld, Streitigkeiten um Zuständigkeiten und der Verlust eines Prototypen. Das heisst nicht, dass es grundsätzlich nicht möglich ist.
                              Grundsätzlich möglich mag sein, aber es geht eben um Nutzen/Aufwandsverhältnis

                              Quatsch. Eine Falcon 9 kostet ca. 60 Mio. Eine Atlas V etwa 200 Mio. SpaceX ist klar günstiger, was sich dann eben in der Nachfrage niederschlägt. Niemand will kommerzielle Satelliten auf einer Atlas V starten. Die gehen alle zu den Russen oder zu Ariane - und nun stehen sie bei SpaceX Schlange.
                              Na ob die wirklich alle Schlange stehen? Die Zeit wird es zeigen , denn der Preis ist nicht alles. Space X müsste erstmal eine höhere Startquote erzielen als Ariane Space

                              IN diesem Jahr waren es? Ganze 2. Davon 1 Sattelit

                              Ariane Space hat bis März 2 Starts und 4 Sattliten hochgebracht

                              Geplant sind bei Beiden noch viele. Nun Space X nennt keine genauen Termine bis jetzt.

                              Spaceflight now zeigt uns noch den Start am 14 Juli von Space X Eine Mission aus 2013.

                              Die Ariane ist am 25 Juli dran mit einem ATV

                              und im Septemper mit wieder 2 Satteliten. Man wird also sehen ob Space X seine eigenen Erwartungen und die ihrer Kunden erfüllt.


                              Diejenigen, die die 40 Flüge im Backlog gebucht haben
                              siehe oben Abwarten, ob die so treu bleiben. Denn wenn Space X so weiter macht brauchen sie über 10 Jahre um die 40 Flüge abzuarbeiten.

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                              Einfach: Die erste Stufe macht ca. 75% der Startkosten aus. Wenn du sie auch nur ein einziges Mal wiederverwenden kannst, kommen die Kosten auf (75%+25%+25%)/2 = 62.5% pro Start runter (also 37.5% tiefer).
                              Äh nein, du musst zwischen STart und Produktionskosten unterscheiden. Und auch die GEborgenen Stufen wirst du nicht einfach wieder Auftanken und losschicken können.

                              Ich glaube der Bernd Leitenberger hat da mal was gerechet.

                              Und deine Rechnung ist doch stark vereinfacht, ich überpüf sie mal ob sie vom Prinzip her stimmen würde.


                              Anbei fällt das eher wieder unter Kommerzieller Raumfahrt hier geht es ja eher um Antriebstechniken. Also wieder zum Thema

                              Du glaubst also an eine Renaisance von Nerva?

                              Anbei wollte ich noch wissen welche Art von Photonenrakete du im Sinn hattest ?

                              Kommentar


                                Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
                                Tut mir leid, den Satz versteh ich nicht. Nach Masseverhältnis optimieren, was heisst das? Vielleicht wäre ein kurzes Rechenbeispiel hilfreich.
                                Kleines Beispiel:
                                Ich will ein 100t-Raumschiff auf 14 km/s beschleunigen. Nehme ich dafür einen guten Atom/Chemie-Hybriden wie einen LANTR (Ausströmgeschwindigkeit 6000 m/s, Massestrom 30 kg/s), dann brauche ich dafür ein Startgewicht von 1.000 Tonnen und verbrauche während der 8h20' Beschleunigungsphase insgesamt 1,5e13 Joule an Energie.

                                Bei einer Photonenrakete ist mein Startgewicht zwar nur wenig über 100 Tonnen, ich verbrauche aber das 30-fache an Energie, bis ich die Endgeschwindigkeit erreicht habe, nämlich 4,5e14 Joule (mit 100% Wirkungsgrad gerechnet, das wäre in der Realität also noch schlechter).

                                Und deshalb ist es nicht sehr sinnvoll zu sagen, dass ein Photonenantrieb der effizienteste Antrieb ist, nur weil er das beste Masse-Verhältnis hat.

                                (Aber es hat mich jetzt doch überrascht, dass es "nur" der Faktor 30 beim Energiebedarf ist. Intuitiv hätte ich gedacht, das ist noch schlechter).

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