Wenn der Reaktor z.b. mit Plutonium betrieben wird und die Rakete beim Start explodiert, dann besteht die theoretische Möglichkeit, auch wenn es gut eingepackt wäre, daß das Plutonium sich schön über die Erde verteilt.
Bei Uran sieht es ähnlich aus, wäre aber nicht ganz so schlimm.
Bei Uran sieht es ähnlich aus, wäre aber nicht ganz so schlimm.
Nein, Uran reicht völlig aus. Ein kompakt gebauter Reaktor würde eine Explosion der Rakete ohne Probleme überstehen und würde dann halt eben einfach ins Meer fallen, wo man ihn bergen könnte. Man bedenke z.B., dass bei der Challenger-Katastrophe das Cockpit des Shuttles intakt blieb und aus dem Meer gefischt wurde - obwohl dieses sicher weniger geschützt war als ein Reaktor es sein würde.
Und selbst, wenn der Reaktor brechen würde bei einer allfälligen Explosion: das bischen schwach angereicherte Uran macht keinen Unterschied etwa im Vergleich zu den vielen Tonnen Uran, die Kohlekraftwerke Jahr für Jahr in die Atmosphäre pusten.
Ich bin der Meinung, dass kleine, kompakte Atomreaktoren im All ein nur allzu vertretbares Risiko wären, verglichen mit den enormen Vorteilen, die dies bringen würde. Man kann diese Antriebe nämlich einfach in die Erdumlaufbahn zurück kehren lassen, sie wären also auf jeden Fall wiederverwendbar.
sondern noch Deuterium und Tritium als radioaktives Gefahrengut.
Weiß hier jemand genaueres, ob man solche Elemente in ausreichender Menge in Form einer abbaubaren Rohstoffquelle auf dem Mond findet?
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