Washington (dpa) - Das Eis am Nordpol schmilzt einer neuen Untersuchung zufolge weitaus schneller als vorhergesagt. Den jüngsten Erkenntnissen zufolge schritt der Schwund der Eismassen im arktischen Meer in den vergangenen 50 Jahren etwa drei Mal schneller voran als von Computermodellen errechnet.
Auf diese Computerdaten hatte sich auch der internationale Klimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) mit seinen Prognosen in den bisher drei UN- Klimaberichten gestützt.
Die neue Analyse von Julienne Stroeve vom National Snow and Ice Data Center (NSIDC) der USA in Boulder (US-Bundesstaat Colorado) erschien am Dienstag in den "Geophysical Research Letters", einem Fachjournal der Amerikanischen Geophysischen Union (AGU). Demnach ist der sommerliche Schmelzprozess seiner - vom IPCC vorhergesagten Zeit - um etwa 30 Jahre voraus. Das heißt, dass der Nordpol weitaus früher als bisher erwartet im Sommer eisfrei sein dürfte. Der Klimarat hatte die Wende für den Zeitraum von 2050 bis nach 2100 vorhergesagt.
Das Team um Stroeve verglich aktuelle Messdaten von Satelliten mit den Modellen und kam dabei zu dem alarmierenden Ergebnis. Die Computersimulationen hatten sich dem Journal zufolge unter anderem auf ältere Beobachtungen von Flugzeugen und Schiffen berufen. Sie hatten für die Zeit von 1953 bis 2006 pro Dekade einen Verlust der spätsommerlichen Eisdecke von jeweils 2,5 Prozent - bis maximal 5,4 Prozent in Einzelfällen - ermittelt. Tatsächlich aber lag der Abbau laut Satellitendaten bei 7,8 Prozent pro Jahrzehnt, heißt es im Journal.
Auf diese Computerdaten hatte sich auch der internationale Klimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) mit seinen Prognosen in den bisher drei UN- Klimaberichten gestützt.
Die neue Analyse von Julienne Stroeve vom National Snow and Ice Data Center (NSIDC) der USA in Boulder (US-Bundesstaat Colorado) erschien am Dienstag in den "Geophysical Research Letters", einem Fachjournal der Amerikanischen Geophysischen Union (AGU). Demnach ist der sommerliche Schmelzprozess seiner - vom IPCC vorhergesagten Zeit - um etwa 30 Jahre voraus. Das heißt, dass der Nordpol weitaus früher als bisher erwartet im Sommer eisfrei sein dürfte. Der Klimarat hatte die Wende für den Zeitraum von 2050 bis nach 2100 vorhergesagt.
Das Team um Stroeve verglich aktuelle Messdaten von Satelliten mit den Modellen und kam dabei zu dem alarmierenden Ergebnis. Die Computersimulationen hatten sich dem Journal zufolge unter anderem auf ältere Beobachtungen von Flugzeugen und Schiffen berufen. Sie hatten für die Zeit von 1953 bis 2006 pro Dekade einen Verlust der spätsommerlichen Eisdecke von jeweils 2,5 Prozent - bis maximal 5,4 Prozent in Einzelfällen - ermittelt. Tatsächlich aber lag der Abbau laut Satellitendaten bei 7,8 Prozent pro Jahrzehnt, heißt es im Journal.
Also wird auch der Meeresspiegel schneller steigen als erwartet. Ich frage mich ob der Klimaschutz überhaupt noch richtig greifen kann.
Viele Inseln und Küstengebiete werden verschwinden. Oder kann man dagegen noch Sand aufhäufen?
Auch die Strömungen werden sich verändern. Das wird weitreichende Konsequenzen haben. Von den Methaneislagerstätten mal zu schweigen...
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