Beamen - ein Szenario - SciFi-Forum

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Beamen - ein Szenario

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    #61
    Zitat von Suthriel Beitrag anzeigen
    .....(Fehler 404: die Person wurde leider gelöscht).
    der war gut

    ich denke beamen wird erst für jeden zugänglich sein,wenn das Energieproblem gelöst wurde und es keine gefahren mehr birgt,da es dann technisch vollkommen ausgereift sein muss.

    Und die Seele..hm..die lässt sich bestimmt auch quantentechnisch erklären ...irgendwie.
    "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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      #62
      Hallo

      Zitat von angelinchen Beitrag anzeigen
      Klar ich weiss, Beamen geht nicht. Nicht heute, nicht so bald und auch nicht laut unserer Physik. So weit so gut.
      Das weißt Du? Woher? Kein ernst zunehmender Wissenschaftler würde so etwas behaupten. Es ist nur im Rahmen unseres Verständnisses schwer zu begreifen.

      Man sollte weg von der Vorstellung, dass Beamen so funktioniert wie es in einer SciFi-Serie gezeigt wird, die zu einer Zeit entstand wo Technik noch nicht die zentrale Kraft war. Es gibt inzwischen eine Menge unterschiedlicher Theorien dazu, die aber fast alle in Richtung Quantenverschränkung tendieren.

      Was den Nutzen einer solchen Technologie angehen würde, da kann man davon ausgehen, dass das funktionieren wird. Erst im kleinen Rahmen und dann immer umfangreicher. Wie es bei jeder technischen Entwicklung war.

      Was die Ansicht von Original zu Kopie angeht, stellt sich die Frage was und ob wir alle überhaupt noch sind. Mittlerweile weiß man um Energien des Universums, die uns verschlossen sind, aber 95% allen Potentials ausmachen. Das lässt vermuten, dass Interaktionen durchaus Quantendublikate von uns geschaffen haben und dadurch 'originale' Strukturen zerfallen sind. Doch das ist Spekulation.

      Jede neue Technologie wäre leicht zum Nutzen in die Gesellschaft integrierbar. Man muss nur vernünftig überlegen und schon hat man eine gute Vorstellung davon. Ich sehe das Problem eher im Missbrauch. Die Länder würden sich vermutlich erst einmal die Banken gegenseitig leer beamen oder aus dem Nichts Bomben erscheinen lassen. Von Entführungen oder Verstümmelungen will ich gar nicht sprechen.
      Zum Gruße, Franz.

      --- Die Wahrheit ist relativ. Es kommt darauf an wem man zuhört.

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        #63
        Als Avatar kann ich mich in der virtuellen Welt von einem Ort zum andern sekundenschnell rund um den Globus beamen lassen - siehe teleport z.B. bei second life.
        Es ist dann wohl in erster Linie eine Farge der Psychologie, inwieweit ich mich mit meinem Avatar emotional identifiziere und inwieweit ein Chatpartner den Avatar als Person akzeptiert.
        Die Ausstattung des Avatars ist dann weitgehend eine Frage der Leistungsfähgkeit der Soft- und Hardware und der Kapazität der Datenübermittlung.

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          #64
          Forschern ist es gelungen, mit einem alternativen Ansatz (keine Quantenteleportation) 5000 Rubidium-Atome zu "beamen".

          Teleportation, but not as we know it - fundamentals - 13 June 2007 - New Scientist

          Natürlich unter ganz speziellen Bedingungen (Bose-Einstein-Kondensate, Laser...), aber sicher interessant zu lesen.
          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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            #65
            Zitat von mopani
            Was die Ansicht von Original zu Kopie angeht, stellt sich die Frage was und ob wir alle überhaupt noch sind. Mittlerweile weiß man um Energien des Universums, die uns verschlossen sind, aber 95% allen Potentials ausmachen.
            Meinst du damit dunkle Materie?

            Das lässt vermuten, dass Interaktionen durchaus Quantendublikate von uns geschaffen haben und dadurch 'originale' Strukturen zerfallen sind. Doch das ist Spekulation.
            Das verstehe ich nicht ganz. Das wir noch mehrere (paralelle) Zustände haben?

            Hat das was mit der Multiversen-Theorie zu tun?

            Also das Teilchen mehrere Zustände(Welle/Teilchen Dualismus und Unschärferelation) haben können ist mir bekannt. Aber liegt das nicht einfach an der Begrenztheit unserer Meßmethoden?


            Zitat von dieda Beitrag anzeigen
            Als Avatar kann ich mich in der virtuellen Welt von einem Ort zum andern sekundenschnell rund um den Globus beamen lassen - siehe teleport z.B. bei second life.
            Es ist dann wohl in erster Linie eine Farge der Psychologie, inwieweit ich mich mit meinem Avatar emotional identifiziere und inwieweit ein Chatpartner den Avatar als Person akzeptiert.
            Die Ausstattung des Avatars ist dann weitgehend eine Frage der Leistungsfähgkeit der Soft- und Hardware und der Kapazität der Datenübermittlung.
            Was an sich keine Kunst ist. Es geht hier noch um die physikalische Teleportion und nicht um Software.


            @Bynaus: Das ist sehr interessant. Kannst du vielleicht mal das wichtigste auf Deutsch zusammenfassen?

            Das wäre sehr nett. Weil ich im Moment voll Probleme mit dem technischen Englisch da habe. Kann mich nicht so gut konzentrieren(was am Wetter liegt).

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              #66
              Man schiesst einen Haufen Rubidium-Atome in einen anderen Haufen Rubidium-Atome, die sich in einem Zustand des Bose-Einstein-Kondensates befinden (bei sehr tiefen Temperaturen können Atome die gleichen Plätze einnehmen wie ihre Nachbarn - sie bilden dann quasi eine Art Superatom). Da die neuen Rubidium-Atome diesen energiearmen Zustand auch einnehmen möchten (sie werden quasi angesteckt), müssen sie ihre Energie und ihre Quantenzustände "abgeben" - in Form von gerichteten Photonen (hier ist das Bose-Einstein-Kondensat wichtig: ein normaler Materiehaufen würde die Photonen einfach zerstreuen). Diese Photonen können dann weitergeleitet werden (z.B. in einem Glasfaserkabel), bis sie ein zweites, gleichartiges Bose-Einstein-Kondensat aus Rubidium-Atomen treffen: Dann wird aus diesem "Zielhaufen" ein Haufen Rubidium-Atome ausgestossen, der mit dem ersten Haufen identisch ist. Damit hat man den Quantenzustand erfolgreich übertragen...
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                #67
                Danke!!!

                Das ist schon mal sehr interessant. Erinnert mich irgendwie an diese "spukhafte Fernwirkung" von Teilchen. Nur das hier dann ein Verzögerung vorhanden ist, welche durch die Lichtgeschwindigkeit gegeben ist. Bei der Fernwirkung passiert es ja jetzt und sofort. Soweit ich das richtig verstanden habe.

                Aber obwohl

                Zwar ist Informationsübertragung durch Verschränkung allein nicht möglich, wohl aber mit mehreren verschränkten Zuständen zusammen mit einem klassischen Informationskanal (Quantenteleportation). Trotz des Namens können wegen des klassischen Informationskanals keine Informationen schneller als das Licht übertragen werden.
                Quelle:Quantenverschränkung.

                Ne schon gut, das hatten wir irgendwo schon mal. Hatte ich nicht wirklich begriffen. Die Zustände ändern sich augenblicklich und sind bei beiden Teilchen gleich sobald sie verschränkt werden, aber dennoch lassen sich Informationen nicht mit Überlichtgeschwindigkeit übertragen.

                Das Beamen mit dem Rubidium-Atomen unterscheidet sich wohl primär von der Quantenteleportion dadurch das auf beiden Seiten die Informationen erhalten bleiben.

                Warum das so ist weiß ich nicht. Jedenfalls steht es bei Wikipedia...

                Die Quantenteleportation erlaubt es nicht, einen Quantenzustand zu kopieren. Der teleportierte Zustand ist nach der Übertragung auf der Senderseite nicht mehr rekonstruierbar.

                Sind bei verschränkten Photonen nicht auch beide gleich??? Also ich verstehe gar nix mehr...

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                  #68
                  wenn alles wie du sagst auf dem küchentisch landet hätte ich angst vor spam!!
                  und außerdem ähnliche sachen wie e-mailbomben.. oder jemand portet mir nen bären in die küche ;D

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                    #69
                    Letzte Woche hat Anton Zeilinger bei uns einen Vortrag gehalten, unter Physikern hat er wohl den Spitznamen Mr. Beam (wie einfallsreich) weg, weil er zur Zeit als führend auf dem Gebiet der Quantenverschränkung ist.
                    Vielleicht kennen ein paar hier diesen Versuch, wo ein Photon unter der Donau durchgebeamt wurde...(also beamen nicht wie in star trek)
                    Eine Quelle erzeugt verschränkte Paare von Photonen, Alice koppelt ihr Photon mit dem einen verschränktem Photon, leider wird dabei der urspüngliche Zustand des Photons zerstört. Bob misst den Zustand seines verschränkten Photon und erhält damit im Prinzip Informationen über den Zustand von Alices ursprünglichem Photon, allerdings im Zustandsraum gedreht, er benötigt immer noch Informationen von Alice über ihren Filter um den Originalzustand herauszufinden. Dazu wird immer noch herkömmliche Datenübertragung benötigt.
                    Das geht mitlerweile nicht nur unter der Donau hindurch sondern sogar zwischen den Kanarischen Inseln hin und her und die Zukunft soll der Umweg über Sateliten sein.

                    Aber ein Zitat von Zeilinger: "Laufen ist wesentlich einfacher."

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                      #70
                      Zeilingers arbeit ist zwar sehr interessant aber ich kann nicht erkennen, was man damit erreichen kann. Anfangs dachte ich noch man könne damit ohne Zeitverlust daten übertragen aber da man diesen Code bzw. Filter braucht bringt es nicht wirklich viel oder gar nichts.
                      Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                        #71
                        Zeilinger hat in dem Vortrag von zwei verschiedenen Sachen gesprochen, das eine ist die Quantenkryptographie. Darin geht es darum, Daten absolut sicher im Internet zu verschicken, der Schlüssel wird mittels Quanteneffekten generiert und übertragen, dieser ist absolut nicht knackbar da quantenmechanisch zufällig und auch jeder Abhörversuch ändert die Konfiguration und wird wargenommen. Die Daten an sich können dann mit diesem Schlüssel ganz normal versandt werden. Das ist das eine.

                        Das andere kommt tatsächlich näher an das Beamen heran, aber kann immer noch nicht wirklich damit verglichen werden, da hast du recht. Aber dort werden tatsächlich physikalische Eigenschaften übertragen, das ist ein Phänomen, dass mit der normalen Datenübermittlung, sei es per Internet, Telefon oder was auch immer, nicht erreicht werden kann.

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                          #72
                          ich stelle mir aber immer wieder die Frage wie wird so ein Beamgerät den aussehen,worus wird es bestehen und vorallem : Wie soll die technische Umsetzung aussehen?

                          Wenn wir Quantenzustände nur kopieren,brauche wir ja keine bei mio.Grad C° heisse Verdampfung des zu beamenden Materials um es in Energie umzuwandeln...aber wenn wirklich Materie (als beispiel ein stück Holz oder ein Radiergummi) von A nach B zu beamen...wie soll das aussehen?

                          hier werden nur die Theorien besprochen...und Experimente beschrieben die nur auf Subatomarer Ebene eine Art beamen ermöglichen...aber ein Gerät wie der Transporter kann ich mir beim besten willen nicht vorstellen..selbt wenn wir Unmengen an Antimaterie als Energiequelle hätten....fangen wir doch einfach mal mit der Erfassung eines objektes an :

                          Was brauchen wir dazu...eine Art Quantenscanner? Woraus soll er gemacht sein?Wie soll er funktionieren?
                          (heisenberg lässt grüssen)

                          dann sowas wie ein Musterpuffer?

                          Was soll das sein?eine Art Behälter wo die gebeamte Materie zwischengelagert wird?

                          Und dann zum schluss...die weiterleitung...wie denn? per luft?per kabel?...oder einfach so..per..ja genau womit?

                          hoffe ihr versteht auf was ich hinaus will
                          "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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                            #73
                            Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                            ich stelle mir aber immer wieder die Frage wie wird so ein Beamgerät den aussehen,worus wird es bestehen und vorallem : Wie soll die technische Umsetzung aussehen?

                            Wenn wir Quantenzustände nur kopieren,brauche wir ja keine bei mio.Grad C° heisse Verdampfung des zu beamenden Materials um es in Energie umzuwandeln...aber wenn wirklich Materie (als beispiel ein stück Holz oder ein Radiergummi) von A nach B zu beamen...wie soll das aussehen?
                            Was glaubst du denn? Das ist ja gerade das Problem, dass kann sich eben keiner real so richtig vorstellen.
                            Und man muss ja immerhin auch mal klein anfangen.

                            Übrigens die Quantenzustände werden streng genommen nicht kopiert, es existieren danach keine zwei Teilchen mit dem selben Zustand. Der Zustand des ersten Teilchens ändert sich bei der Geschichte, der Zustand wird also quasi zerstört...

                            Zitat von kosmoaffe Beitrag anzeigen
                            Was brauchen wir dazu...eine Art Quantenscanner? Woraus soll er gemacht sein?Wie soll er funktionieren?
                            (heisenberg lässt grüssen)

                            dann sowas wie ein Musterpuffer?

                            Was soll das sein?eine Art Behälter wo die gebeamte Materie zwischengelagert wird?

                            Und dann zum schluss...die weiterleitung...wie denn? per luft?per kabel?...oder einfach so..per..ja genau womit?

                            hoffe ihr versteht auf was ich hinaus will
                            Ich denke mal ein Transporter a la Star Trek funktioniert anders als die Experimente oben. Die dürften wirklich mit der Materie-Energie-Äquivalenz spielen.
                            Man bräuchte irgendwie ein Gerät, dass die genauen Zustände aller Teilchen im Körper misst und speichert um sie anschließend wieder richtig zusammensetzen zu können. Das blöde daran ist eben die Heisenbergunschärfe, das geht physikalisch gar nicht. Das war den Machern von Star Trek auch klar und deshalb gibt es den Heisenberg Kompensator, der eben irgendwie funktioniert. Da gibt es doch dieses schöne Zitat von ich weiß nicht mehr wem, auf die Frage: "Wie funktioniert der Heisenbergkompensator? "
                            "Sehr gut."

                            Dann bräuchte man natürlich Maschinen, die die Materie in Energie umwandeln, das ganze versenden und wieder zusammensetzen, und das natürlich ohne Verluste. (Auch so was fieses...) Außerdem müssten auch die Informationen mitgesendet werden.
                            Das geht eigendlich auch nur mit Lichtgeschwindigkeit, mit Überlicht wars das beim Beamen.
                            Ich würd mal sagen, einen Behälter für die Zwischenlagerung der Materie braucht man nicht, wenn man den Energiestrom quasi umwandelt und die Teilchen gleich an den richtigen Platz setzt. Aber ich glaube die Transporter in Star Trek haben so etwas. Ich hatte mich da auch schon gefragt, wozu eigendlich?

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                              #74
                              ich glaube für den Notfall,falls die energie ausfällt oder so,werden die "gebeamten" im Musterpuffer zwischengespeichert,damit sie nicht verloren gehen.
                              "Eines Tages wird alles gut sein, das ist unsere Hoffnung. Heute ist alles in Ordnung, das ist unsere Illusion." Voltaire

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