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Die Entstehung des Lebens

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    #46
    Wieso heisst es immer Zufall? Das Wort Glück passt meiner Meinung nach besser

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      #47
      Zitat von juPP
      Wieso heisst es immer Zufall? Das Wort Glück passt meiner Meinung nach besser
      Kommt das denn nicht aufs selbe raus? Wenn sich eine Reihe von Zufällen ereignen, so ist das Glück und wenn es die Gesamtheit aller Zufälle vor unserer Geburt nicht gegeben hätte, wurde es und wohl gar nicht geben.
      Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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        #48
        Wenn wir es dem Mond verdanken, dass unsere Erdachse stabil bleibt, ist dieses sicherlich ein schöner Zufall oder geplante Berechnung um unser Form von Leben auf Erden ein Daseinsrecht zu geben. .
        Du übersiehst, dass einem Planeten auf dem die Bedingungen die Entwicklung von Leben ermöglichten, vielleicht eine Million vollkommen leblose Planeten gegenüberstehen. Bedenkt man die gigantischen räumlichen und zeitlichen Dimensionen des Universums, dann ist die Entstehung von Leben gar kein so unwahrscheinlicher Zufall mehr. Anders ausgedrückt: Wenn überall im All, trilliardenfach Lotto gespielt wird, kommen beinahe zwangsläufig hier und da mal 6 Richtige zustande

        Ich weiss, wieder klingt da was mit Schöpfung in meinen Sätzen, aber ich betone noch mal, dass ich nicht an eine Schöpfungstheorie im Sinne der Bibel glaube, wohl aber an die Tatsache, dass Materie intelligent sein kann, wir sind ja der beste Beweis dafür. Und warum sollte diese Materie sich nicht mehrerer Formen von Leben bedienen, um sich ihrer selbst bewusst zu werden?
        Wir sind nicht intelligent weil Materie an sich bereits intelligent ist, sondern wegen der besonderen Struktur unseres Gehirns. Ein Siliziumchip kann ja auch nicht deshalb Berechnungen anstellen, weil Sandkörner gut in Mathe sind - Erst die besondere Struktur des Siliziumchip ermöglicht die Verarbeitung von Daten.

        Darum halte ich es auch für abwegig, unser menschliches Wesen, und menschliche Begriffe wie Ziel, Absicht, Intelligenz, Zweck usw. auf die Evolution zu projezieren. Solche Begriffe sind erst mit uns auf die Welt gekommen.

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          #49
          Wahrscheinlich ist die Entstehung von Leben gar nicht mal so ein Zufall, wie man immer angenommen hat. Man hat inzwischen überall im Weltall, sogar in entfernten Galaxien organische Moleküle gefunden. So gesehen braucht man eigentlich nur noch flüssiges Wasser, damit sich Leben entwickeln kann
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            #50
            was wäre, wenn das universum (und das leben mit ihm) keinen anfang und kein ende hat? dann erübrigt sich doch die frage nach der entstehung.
            (wie's in matrix schon hieß: "es gibt keinen löffel." )

            wir sehen unser sonnensystem, die materiellen gesetze darin, die quantenphysikalischen gesetze, die schon etwas komischer sind, und wir sehen das, was wir selber sind und "leben" genannt haben; und ist unser "sehen" nicht so beschränkt, dass es wahrscheinlich ist, dass das alles erst die spitze des eisbergs ist?
            denn was ist eigentlich hinter den grenzen des materiellen universums? was ist alles durch andere dimensionen bedingt, die wir gar nicht wahrnehmen können?

            wo wir gerade bei "leben" sind, mal noch was etwas bodenständigeres:
            ein rätsel hat sich zumindestens geklärt mittlerweile, nämlich warum die hummel fliegen kann, obwohl das doch den aerodynamischen gesetzen zu widersprechen schien. aber was ist eigentlich die erklärung für die sogenannte selbstorganisiertheit der ameisen? (jetzt mal pure ehrliche neugier...)
            Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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              #51
              Zitat von Spocky
              Kommt das denn nicht aufs selbe raus? Wenn sich eine Reihe von Zufällen ereignen, so ist das Glück und wenn es die Gesamtheit aller Zufälle vor unserer Geburt nicht gegeben hätte, wurde es und wohl gar nicht geben.
              Naja, eine Reihe von Zufällen kann auch "Pech" bedeuten (kommt eben drauf an).

              Zitat von Spocky
              Man hat inzwischen überall im Weltall, sogar in entfernten Galaxien organische Moleküle gefunden.
              Wie findet man denn organische Molekülen in entfernten Galaxien?
              Durch Meteoriten oder wie?
              Republicans hate ducklings!

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                #52
                @ Venn: Unser Universum muss einen Anfang gehabt haben. Das ergibt sich daraus, dass es nicht unendlich groß ist und nicht über unendlich viel Masse und Energie verfügt. Das alles stehts zur größten Entropie zuströmt, wäre der Zustand der absoluten Entropie längst erreicht, wenn das Universum schon seit unendlich langer Zeit existieren würde.

                @ endar: Nicht nur chemische Elemente, sondern auch Moleküle absorbieren Lich ganz bestimmter Wellenlängen. Findet man diese charakteristischen Absorptionslinien irgendwo, kann man genau sagen, woraus der Körper besteht, der das Licht reflektiert. Würde man eines Tages das Absorptionsspektrum von Ozon finden, wäre das ein sicherer Beweis für Leben, da Ozon eine Sauerstoffatmosphäre voraussetzt, die nur dann stabil ist, wenn Sauerstoff ständig neu entsteht und dafür gibts nicht viele Möglichkeiten
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                  #53
                  Und eine neue Frage!

                  Es wurde berichtet, dass in den Ringen des Saturns jede Menge Wasser, somit also auh Sauerstoff gefunden wurde. Nun ist mir bekannt, dass in Kometen auch Wasser (Sauerstoff) vorhanden ist.
                  Wenn Sauerstoff sich also nicht selbst verbraucht und das wie von Spocky erwähnt nun ein sicherer Beweis für Leben ist, wo kommt dann der Sauerstoff her in den Ringen, Kometen, usw.?
                  Irgendwann muss dieser doch entstanden sein.

                  @ spocky

                  Habe DAS HIER bei Spiegel online gefunden.
                  Zuletzt geändert von EREIGNISHORIZONT; 04.07.2004, 19:09.
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                    #54
                    Elementarer Sauerstoff kann schon ohne Leben vorliegen, das kann schliesslich nicht aus niederen Atomen höhere machen. Aber Sauerstoff ist reaktionsfreudig und würde in einer Atmosphäre ohne Bionten die ihn verbrauchen/freisetzen nahezu ausschliesslich in gebundener Form vorkommen

                    Entstehen tut er wie alle anderen Elemente oberhalb von Wasserstoff durch die Fusion im Inneren von Sonnen, freigesetzt und verbreitet wird er bei Supernovä, so dass existierende Welten schon die Existenz mindestens einer Generation von gestorbenen Sternen voraussetzen Sonst gäbe es nichts, was einen Planeten formen könnte
                    »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                      #55
                      @ Event: Wie Sterni schon andeutete, liegt Sauerstoff ja meist in gebundener Form vor, da es frei viel zu "aggressiv" wäre. Noch reaktionsfreudiger, da noch elektronegativer ist nur das Fluor. Man kann auch im Verlauf der Erdgeschichte genau verfolgen, was mit dem ersten gebildeten Sauerstoff passierte. Die im Wasser gelösten Metalle - vor allem das Eisen - banden es an sich und oxidierten zu verschiedenen unlöslichen Eisenverbindungen (siehe auch mein Beitrag BIF im Geolexikon auf www.final-frontier.ch ).

                      Was die Variationsbreite von H. erectus angeht, so erstaunt mich imer wieder, wie wenig einige Forscher offensichtlich auf das Heute achten. Auch bei uns kommen immer wieder Menschen und auch Tiere vor, die Skelettdeformationen aufweisen und in einer so sozialen Gesellschaft, wie bei den Hominiden sind diese auch ohne weiteres über lange Zeit überlebensfähig. Man findet solche Fälle überall, wo in der Gruppe für das Überleben gesorgt wird, u.a. auch bei Wolfsrudeln.
                      Ich würde auf einen solchen Fund also noch lange keine Theorie aufbauen, so lange nicht alle Umstände geklärt sind.
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                        #56
                        Möglicherweise ist das Leben auf der Erde weit früher entstanden, als bisher angenommen. Die ersten direkten Nachweise auf Leben auf der Erde gab es vor 3,5 GA (Mrd. Jahren). Einige Kohlenstoffeinschlüsse mit einem Alter von 3,8 GA mit geringerem C13-Anteil deuteten schon darauf hin, dass die Entstehung noch früher stattfand.

                        Jetzt hat man noch älteren C13-armen Kohlenstoff im ältesten Diamanten der Erde, der 2007 entdeckt wurde, gefunden. Dieser hat ein Alter von 4,25 GA.

                        Ein Beweis ist das leider dennoch nicht, genausowenig, wie der von vor 3,8 GA, da quasi "organischer" Kohlenstoff auch durch anorganische Prozesse entstehen kann. Interessant ist die Geschichte dennoch

                        scinexx | Leben auf der Erde viel früher als gedacht?: Unerwartete Kohlenstoff-Zusammensetzung in den ältesten Diamanten der Welt entdeckt - Leben, Erde, Kohlenstoff, Diamanten, Mineralogie, Grafit, Organismen, Evolution
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                          #57
                          Toll, dass du uns immer mit dem neuesten fütterst, ich finde die Dinge ungeheuer spannend...
                          Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
                          Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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                            #58
                            Ich bin auch selbst sehr an neuem über diese Dinge interessiert. Leider kann ich eben nur auf Quellen zurückgreifen und nichts eigenes dazu in Erfahrung bringen, aber ich hoffe, die schaffen das auch ohne mich
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                            endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
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                              #59
                              Der Artikel ist zwar interessant aber dass das Leben 3/4 Mrd. Jahre früher als bisher angenommen existiert haben soll, ist doch eher unwahrscheinlich (die Meinung eines Laien ). Sonst ist die Aussage mit 4,25 Mrd. Jahren genau so "un"glaubhaft, wie die 3,5 Mrd. Jahre.
                              Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

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                                #60
                                aber dass das Leben 3/4 Mrd. Jahre früher als bisher angenommen existiert haben soll, ist doch eher unwahrscheinlich
                                Warum? Man hat praktisch keine Daten aus dieser Zeit. Ein einziger Fund kann das Bild schon stark verändern, das ist völlig plausibel.
                                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                                Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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