Zitat von Slowking
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Ich fahre öfters über Landstraßen und sehe eben diese Windkraftwerke. Dabei sehe ich selten bzw. kein einziges Wohnhaus in der Nähe. Und überhaupt gab es eigentlich nur am Anfang, als es noch keine rechtlichen Regelungen gab, Probleme mit Windanlagen. Seit Jahren hört man eigentlich kaum noch Beschwerden darüber, weil Windparks auch nicht mehr überall errichtet werden dürfen. Trotzdem fühlt sich natürlich aber jeder Bewohner auf dem Lande angegriffen, weil man gleich befürchtet, dass bei einem selbst im Garten, gleich neben dem Kirschbaum eine Windmühle gebaut werden soll. Obwohl es dagegen strickte Gesetze gibt.
Ich bleib dabei, dass Atomkraft für die Menschen die bequemste Lösung ist, da Atomkraft kaum jemanden stört, der sich über dessen Gefahren nicht bewusst ist. Atomkraftwerke sind auch nicht sonderlich Groß, so dass niemand groß enteignet/entschädigt werden muss. Atomkraft stinkt nicht, färbt nicht den Himmel dunkel und überhaupt macht Atomkraft, bis auf einigen Schlagzeilen in den Medien, am wenigsten Ärger.
Kohlekraftwerke brauchen da z.B. ständig Kohle. Sie muss abgebaut werden, Dorfer werden dafür zerstört und Landschaften verunstaltet. Dann gibts da auch noch beschwerden von Anwohnern über den Lärm von Güterzügen und über den normalen Betriebslärm von Kohlekraftwerken. Probleme über Probleme für den Betreiber.
Auf dem Lande möchte man eben nur Vögelchen und Grillen hören und nix von diesem neumodischem Teufelszeug, weil Technologie böse ist.
Deshalb ist Atomkraft wie eine Droge bzw. wie eine Jokerkarte für jedes Energieunternehmen und jedem Stromkonsumenten. Und deshalb wird Atomenergie nicht so schnell verschwinden, egal wie groß das Interesse am Atomausstieg in letzter Zeit gestiegen sei mag. Nächsten Monat redet kaum noch jemand drüber und erst zur nächsten Bundestagswahl wird das vielleicht wieder ein Thema werden.
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