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    Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
    Einfach mal die 10 Minute sehen und würde da mal sagen mehr muss man zu den ganzen Thema nicht mehr sagen oder???????

    Super-GAU - Die Wahrheit über die deutschen AKWs(1)

    Super-GAU - Die Wahrheit über die deutschen AKWs (2)
    Was ich mich diesbezüglich immer wieder frage: Warum versammelt sich Greenpeace oder eine Gruppe Atomkraftgegner nicht mal mit ein paar hundert Leuten, die die Umgebung(en) des/der AKW/AKW, das/die angeblich (eine) erhöhte Kinderleukämierate(n) bedingt/bedingen, radikal nach radioaktiver Strahlung abmessen und alle paar 100 m Bodenproben entnehmen und in Labore schicken? Radioaktivität ist zwar unsichtbar, aber nicht spukhaft, sodass man sich einfach mit Fremdstudien zufriedenstellen lassen muss. Krebs hat Ursachen, und wenn sie Radioaktivität ist, kann man diese ausfindig machen.

    Warum erstellt niemand 1-km^2-Rasterkarten von AKW ausgehend (0-? km), in denen die Strahlungsbelastungen in Relation zu 1-km^2-Rasterkarten von Landschaften ohne Nähe zu AKW dargestellt werden?
    Zuletzt geändert von Nequorta; 05.04.2011, 00:17.

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      sorry bin nich ganz "uptodate" jetzt gibts w160(habs gogoggelt), naja die wärmen auch, also probier ich mal die bombe die ein normaler reactor schafft!

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        Zitat von Swan Beitrag anzeigen
        Erst heute lief was im Radio, das Deutschlands A-Werke die mit Abstand modernsten und sichersten der Welt sind.
        Allein schon das mit dem "modernsten" kann einfach nicht stimmen. Hier mal zum Vergleich:

        Liste der Kernkraftwerke in Deutschland

        Liste der Kernkraftwerke in Frankreich

        "Unsere" AKWs stammen aus den 70ern und 80ern, wobei das letzte 1989 ans Netz ging und der Baubeginn bereits 1982 war. Spaßeshalber kann ja jeder mal für sich ausrechnen wie viele der deutschen AKWs während der eigenen Lebenszeit ans Netz gingen, bzw. mit dem Bau begonnen wurde. Na, bei wem ist die Anzahl größer Null?

        Frankreich hingegen hat auch noch nach den 80ern AKWs gebaut und in Betrieb genommen. Auch scheint es mir, dass alle in Frankreich noch im Betrieb befindlichen Anlagen "nach" unseren Ältesten gebaut wurden. Somit hat Frankreich zweifelsohne den moderneren Kraftwerkspark.

        Und zum Thema Sicherheit. Auch Tepco dürfte vor einem Monat noch behauptet haben, dass ihre AKWs sicher sind. So wie alle anderen AKW-Betreiber auch. Bis dann eben doch was passiert. Aber dann ist der Betreiber natürlich im Nachhinein schon immer ein schwarzes Schaf gewesen, weil vorangegangene Zwischenfälle vertuscht oder heruntergespielt wurden. Aber ob das bei einem deutschen Betreiber anders wäre?

        Sicherheitstechnisch im Vergleich mit Frankreich ist auch noch interessant, dass dort keine Siedewasserreaktoren in Betrieb sind, so wie es in Fukushima der Fall ist und auch bei einigen unserer älteren AKWs.

        Zusammenfassend sehe ich das so, dass unsere AKWs schlicht und ergreifend einfach nicht modern sein können (schon gar nicht die modernsten) und der Begriff "Sicherheit" ist im Zusammenhang mit dieser Technologie eine leere Worthülse, die natürlich von den Betreibern benutzt werden muss, aber keinen Rückschluß auf die wirkliche Sicherheit ermöglicht.

        Jedenfalls, wenn es einem um "moderner als" oder "sicherer als" geht, dann ist es vielleicht doch keine so schlechte Idee, wenn wir in Zukunft unseren Atomstrom bei den Franzosen einkaufen, oder etwa doch nicht?
        Zitat von Swan Beitrag anzeigen
        Dafür kaufen wir dann den Strom, der von bis zu 60 Jahre alten und geflickten Kraftwerken erzeugt wird.
        Wo stehen denn diese bis zu 60 Jahre alten AKWs? Frankreich kann es schon mal nicht sein...

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          Zitat von Thorpe Beitrag anzeigen
          Na, bei wem ist die Anzahl größer Null?
          Hier.

          @Enas Yorl
          Der Link funzt nicht.

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            Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
            Hier.
            lol (nach Blick ins Profil). Ja, so gerade eben...

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              Zitat von Thorpe Beitrag anzeigen
              Wo stehen denn diese bis zu 60 Jahre alten AKWs? Frankreich kann es schon mal nicht sein...
              Darüber ist zu lesen im Pazifikthread auf Seite 46. Keine Ahnung wie man das hier her verlinken kannt, sorry.

              Es heißt da aber, sie werden bis zu 60 Jahre laufen, denn in unseren Nachbarländern wurde die Laufzeitverlängerung durchgedrückt. Unsere Nachkommen werden also unter Umständen teuren Strom aus dem Ausland kaufen, den 60 Jahre alte A-Werke produzieren. Unschöne Aussichten.

              Inzwischen schlagen auch die Polen los.

              Ich hoff ich verlink das jetzt richtig-
              Polen prüft Bau von Kernkraftwerken an der deutschen Grenze - Nachrichten welt_print - Politik - WELT ONLINE

              Berlin/München - Polen prüft den Bau eines Atomkraftwerkes vor den Toren Berlins. Das Wirtschaftsministerium des Landes hat zehn Standorte geprüft, die zwischen 85 und 200 Kilometer von der Berliner Stadtgrenze entfernt liegen. Alle Standorte wären für den Bau eines Atomkraftwerkes geeignet, heißt es in einer Untersuchung der polnischen Regierung. In Deutschland geht indes die Debatte über den Ausstieg aus der Atomindustrie in eine neue Runde.

              Wir steigen aus, die steigen voll ein.
              So muss es sein.
              Nich alles was sich reimt, ist gut.

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                ach länder wie japan, frankreich, deutschland sind doch tausende km weg, naja wenn man auf dem mond (unserer erde) lebt

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                  Zitat von Seether Beitrag anzeigen
                  Hey Volkerle,
                  Naja, mein Name ist das immer noch nicht, aber das ist wohl das Maximum an Männlichkeit was ich bei Dir erwarten kann.

                  schön zu sehen, dass du auch nach einem Jahr noch immer nicht komplett die Beiträge anderer liest.
                  Danke, find ich auch schön. Wie gesagt will ich meinen Geist nicht mit diesem Stammtischgeplapper infizieren.

                  Aber wenn Du es von mir verlangst Deine Beiträge gründlich zu lesen, solltest Du das vielleicht erst mal selbst tun:
                  Atomlobby fehlt ein Sprachrohr - Politik - Deutschland/Welt - Allgemeine Zeitung
                  => Sehr sehr vereinfacht gesagt: Es gibt keine Atomlobby.

                  Kommentar


                    Zitat von Swan Beitrag anzeigen
                    Es heißt da aber, sie werden bis zu 60 Jahre laufen, denn in unseren Nachbarländern wurde die Laufzeitverlängerung durchgedrückt. Unsere Nachkommen werden also unter Umständen teuren Strom aus dem Ausland kaufen, den 60 Jahre alte A-Werke produzieren.
                    Ah, ich bin von der unmittelbaren Situation hier und jetzt ausgegangen. Derzeit scheinen mir um Deutschland herum nämlich keine derart alten AKWs am Netz zu sein.

                    Nur auf die Zukunft bezogen ist so eine Aussage natürlich ziemlich schwammig. Wenn du auf der einen Seite davon ausgehst, dass wir irgendwann in zwei bis drei Jahrzehnten (irgendwann um den Dreh werden etwa die französischen AKWs 60 Jahre alt sein) noch darauf angewiesen sein werden Atomstrom aus dem Ausland zu beziehen, dann hieße dass im Umkehrschluss, dass sich hier bei uns absolut gar nichts in Hinsicht auf Netzausbau und anderere Formen der Energieerzeugung tun wird. Wenn es tatsächlich so käme, dann hätten wir es auch nicht anders verdient (sprich von wo anders Atomstrom zu beziehen).

                    Wenn sich aber beim Netzausbau endlich was tut (was für eine effektive Nutzung der erneuerbaren Energien zwingend erforderlich ist), dann sehe ich keinen Grund warum es unbedingt Atomstrom aus Frankreich sein muss. Dann kann es nämlich auch meinetwegen norwegischer Strom aus Wasserkraft sein.
                    Zitat von Swan Beitrag anzeigen
                    Inzwischen schlagen auch die Polen los.

                    ...

                    Wir steigen aus, die steigen voll ein.
                    So muss es sein.
                    Nich alles was sich reimt, ist gut.
                    Das ist nun mal Sache der Polen(, Franzosen, Tschechen, Schweizer, usw.). Wir können unseren Nachbarn da genauso wenig beim Atomeinstieg reinreden, wie sie uns beim Ausstieg.

                    Und der Ausstieg ist bei uns nun mal im Gange (sogar unabhängig von Moratorium und Laufzeitverlängerung). Man muss sich einfach mal klar machen, dass bei uns seit Jahrzehnten keine Anstrengungen unternommen wurden, um die Kernenergie voranzutreiben. Ohne die Ereignisse in Japan wäre nachdem die Deutschen nahezu widerstandslos die Laufzeitverlängerung in Kauf genommen haben, vielleicht in ein paar Jahren die Zeit reif gewesen mal wieder einen AKW-Neubau in Angriff zu nehmen. Nur wo soll da jetzt noch die Unterstützung für her kommen (sowohl aus der Bevölkerung wie auch der Politik)?

                    Also hieße weitere Nutzung der Atomenergie innerhalb Deutschlands lediglich längere Nutzung der bestehenden AKWs. Da wären wir dann aber in ein paar Jahrzehnten eben bei der von dir als Horrorvorstellung genannten Vision von AKWs die seit 60 Jahren laufen. Und altersbedingter Verschleiß wird vor deutschen AKWs genauso wenig Halt machen wie vor denen aus dem Ausland.

                    In der Hinsicht besteht sogar ein gewisses Risiko das es nach dem Moratorium in Deutschland bei uns sogar dazu kommen könnte. Wenn die alten AKWs tatsächlich abgeschaltet bleiben, dann könnte es sein, dass die Energie-Unternehmen erwarten/verlangen ihre übrigen Kraftwerke entsprechend länger betreiben zu dürfen. Da könnten dann Laufzeiten bis 2050 drin sein. Und ob das so gut ist, unsere dann ziemlich alten AKWs (eventuell auch noch mit höherer Auslastung) zu betreiben. Na, ich weiß nicht...

                    Kommentar


                      Ich glaub aber nicht, dass die Polen ein A-Werk an die deutsche Grenze bauen würden, wenn sich nicht ahnen, dass ihnen Deutschland diesen Strom abkauft. Da Deutschland abschaltet, ahnen sies aber voraus. Und drum kriegen die Berliner und Brandenburger jetzt ein polnisches Werk vor die Nase gesetzt.

                      Ging es nur um Polen, könnten sie das Werk ja viel sinnvoller irgendwo zentral bauen. Aber sie bauen es an die deutsche Grenze. Das minimiert die Gefahr für polnische Landstriche und vereinfacht es, den Deutschen den gefährlichen, teuren Strom zu verkaufen.

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                        @Swan

                        Du kannst davon ausgehen, dass der Autor dieses Artikels ganz klar einige Fakten unterschlagen hat. Schon vor einigen Jahren wurde darüber in Polen diskutiert, ob man Atomkraftwerke haben möchte. Kurz danach hat man neue, sehr große Gasvorkommen im polnischen Boden entdeckt und die Sache ist schnell weggefegt worden. Es war sogar ein AKW an der Oder geplant. Die Polen haben jedoch nicht den großen Bedarf für AKWs und der Osten Deutschlands ist auch nicht wirklich abhängig von den jetzigen, deutschen AKWs. So würden die Polen auch nicht wirklich viel Geld an der deutschen Grenze machen. Polen (mein Geburtsland übrigens) besitzt mittlerweile durch die eigenen Erdgasvorkommen sehr moderne Gaskraftwerke und ist aufgrund der vergleichsweise kleinen Industrie nicht von Atomkraft abhängig, im Gegensatz zu Deutschland.

                        Vorsicht ist bei Welt Online als Quelle geboten. Die haben sich durch einige Artikel in der Vergangenheit als sehr populistisches Blatt herausgestellt.

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                          Warum steht dann ein A-Werk an der deutschen Grenze in Planung? Wenn nicht fürs eigene Land dann doch nur, um den Strom verkaufen zu können.

                          In ersten Linie natürlich an das Land, das vom A-Strom abhängig ist und seine eigenen A-Werke abschaltet. An dessen Grenze solls ja auch stehen, wenns fertig ist.

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                            Vermutlich wollen viele Leute da auch nicht unbedingt ein AKW vor der eigenen Haustüre, also baut man es bei mehreren gleichwertigen Möglichkeiten, halt da, wo es die wenigsten Leute stört. Bis das Ding vielleicht mal igrendwann an's Netzt geht, vergehen sowieso noch 10-20 Jahre und bis dahin können wir (den nötigen Willen vorausgesetzt) alle AKWs ohne Probleme ersetzen.


                            Das mit dem Standort an der deutschen Grenze sich aber eh schon wieder erledigt: http://www.tagesspiegel.de/politik/p...e/1813582.html
                            I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                            - George Lucas

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                              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
                              Naja, mein Name ist das immer noch nicht, aber das ist wohl das Maximum an Männlichkeit was ich bei Dir erwarten kann.


                              => Sehr sehr vereinfacht gesagt: Es gibt keine Atomlobby.
                              Hey Volker-chen,

                              wenn du ernsthaft glaubst, dass die Atomenergie keine Lobby hat (was ich in Anbetracht der Lächerlichkeit dieser Aussage bereits beim ersten Lesen bewusst ignoriert habe), muss ich feststellen, dass die einzige Person mit Hang zum provokanten Stammtischparolenbrüllen ganz sicher ein gewisser V-o-l-k-e-r (oh, wie maskulin!) ist.
                              Hier noch eines zur Sache, ich gehe ja halt doch überein: Wenn der von der verlinkte Artikel sich auf Mitglieder politischer Parteien beschränkt bei der Frage, was eine Lobby ist, und was nicht (das ist im wesentlichen die semantische Reduktion des Artikels ), liegt er schlichtweg daneben. Eine Lobby brauch keinen namenhaften Merz oder zaudernd-zögernden Kauder in der ersten Reihe, und auch keine gesichtslose Müller, um effektiv zu arbeiten. Lobbyarbeit funktioniert auch anders, das zeigt sich sehr schön bei der EU in Brüssel und arbeitet dort fast nur mit Aktenkoffern und Beratern.

                              Nebenbei bemerkt - was eine polemische Variation deines Namens mit einer weiblichen Attitüde gemein haben soll, solltest du nochmal genauer darstellen. Aber da haben wir dein Problem ja wieder: Du möchtest gar nicht darstellen, nicht erklären, sondern lediglich deine provokanten Stammtischparolen ("Es gehen die Lichter aus!", "Die Atomkraft hat keine Lobby!") zur Disposition stellen - "angeblich" natürlich "unkommentiert"; dabei ist deine Meinung zu diesem Thema innerhalb dieses Threads bestens bekannt, und darum ist es eben nicht "wertfrei", was du linkst, was du von dir gibst.
                              Es ist sehr schade, dass du es bis jetzt nicht geschafft hast, dich auch nur semantisch an dieser Diskussion zu beteiligen, ohne unreflektiert die Links der Atomlobby-Propaganda heranzuziehen.

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                                Das Problem ist doch letztlich die Mentalität des "Deutschen Michels".

                                Dass Atomkraftwerke das größte Gefährdungspotenzial haben, daran beißt die Maus keinen Faden ab und das man im Idealfall irgendwann mal vollständig auf erneuerbare Energien umsteigen sollte, da ist auch jeder dafür.

                                Aber was passiert denn: Windkraftwerke in der Nähe der eigenen Haustür? Nein das geht gar nicht, zu laut, zu häßlich, 5 bis 10 Vögel oder Fledermäuse pro jahr werden von den Flügeln erschlagen, alles ganz furchtbar, also wird dagegen demonstriert.

                                Solarstromfelder: Häßlich; auf dem eigenen Dach kostets auch noch Geld und bietet esoterischen Elektrosmog-Befürchtern, die von Physik keine Ahnung haben, Zündstoff.

                                Pumpspeicherkraftwerke um erneuerbare Energien speichern zu können: Nö, bloß nicht, die schöne Natur verschandeln (wobei es meist die Natur selbst weniger stört, als die Blicke der Anwohner und Spaziergänger).

                                Und nun bräuchten wir auch noch ein paar neue Stromleitungen, um den grünen Strom vom Entstehungsort zur Steckdose zu bringen, aber nein, wir demonstrieren gegen neue Hochspannungsleitungen oder wollen nicht, dass eine unterirdische Leitung gerade durch UNSEREN Garten geht, also DAGEGEN!

                                Und das der Strom mit erneuerbaren Energien dann auch noch zumindest zeitweise ein bisschen teurer wird, das geht ja mal gar nicht.

                                Letztens hat dann doch glatt so ein "Ich-bin-gegen-Windräder-Pumpkraftwerke-Stromleitungen-Solarfelder-Atomkraftwerke-und-eigentlich-alles"-Demonstrant, der den Elektrosmog selbst durch den Holzstiel seines Garten-Klappspatens zu erfühlen vermochte dann auf die Frage des Reporters nach seiner Vorstellung von einer Alternative geantwortet: "Na, wir haben doch Wissenschaftler - die müssen sich halt was einfallen lassen!"

                                Da sag ich nur: Bravo Deutschland!
                                Grüße,
                                Peter H

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