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    Zitat von Seether Beitrag anzeigen
    Da hab ich einmal nicht "adequat kausal" geschrieben, und schon gräbst du den Frontenkrieg aus.
    Keine Ahnung, was das jetzt schon wieder mit "Frontenkrieg" zu tun haben soll? Schlecht geschlafen? Schlechter Sex? Schlechtes Essen? Das war doch eine einfache Frage.


    In meinem vorhergegangenen Post wird klar, in welchem Zusammenhang ich diese Aussage sehen will: Der Reaktor, der in die Luft fliegt, und um ihn herum die Landschaft sofort unbewohnbar macht, ja vielleicht sogar ein ganzes Land wirtschaftlich und ökologisch binnen eines Tages in den Ruin stürzt, ist eben ein psychologisch und hinsichtlich kausaler Nachvollziehbarkeit der Schäden ganz anderes Bedrohungsszenario als eben das Braunkohle-Werk XYZ, das in den letzten 50 Jahren einen 0,01%igen Anteil an der Klimaerwärmung hatte oder so und so viele Tonnen Feinstaub in seiner Umgebung im Normalbetrieb in den letzten Monaten abgeladen hat (Feinstaub-Grenze wäre ja analog zur Strahlungs-Grenze zu sehen, und beides gilt offiziell unterhalb bestimmter Werte als "unbedenklich" und erregt auch kein über die Region hinaus gehendes Aufsehen).
    Kohlekraftwerke blasen CO2 und Uran en masse in die Atmosphäre und tragen damit massiv zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Punkt. So einfach ist das. Dass nicht nur das KKW bei dir um Ecke über kurz oder lang weg muss, ist natürlich klar, insofern hiflt dieses 0,01%-Psychologie-Gerede hier nicht wirklich weiter.
    Zuletzt geändert von Gast; 15.03.2011, 16:01.

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      Der "Apologet der Atomkraft" enthält sich eines weiteren Kommentars und verweist auf SF-Junkies Beiträge, denen er voll und ganz zustimmt.
      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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        Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
        Kohlekraftwerke blasen CO2 und Uran en masse in die Atmosphäre und tragen damit massiv zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Punkt. So einfach ist das. Dass nicht nur das KKW bei dir um Ecke über kurz oder lang weg muss, ist natürlich klar, insofern hiflt dieses 0,01%-Psychologie-Gerede hier nicht wirklich weiter.
        Du willst dich auch einfach nur noch profilieren, oder? Mein Standpunkt stimmt mit deinem in Hinsicht auf die Verpesterei durch Kohlekraftwerke überein, und du redest hier ein Zeug zusammen, das nach "Ich blas dir mal den Marsch" stinkt wie ein Kohlekraftwerk nach Umweltverpestung. Dazu besteht doch keinerlei Notwendigkeit. Kohlekraftwerke müssen weg, punkt.
        Wenn du semantisch nicht begreifst, dass es hier um Prioritätensetzung geht (obwohl expressis verbis von mir so geschrieben)zwischen der Notwendigkeit, (zuerst) Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke wegzukriegen, ist mir das langsam "zu primitiv".

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          Es gäbe doch soviele Alternativen, warum muss man grade auf AKWs setzen. Selbst Kohle oder Ölkraftwerke wären noch besser als Akws. Ich finde man müsste das ganz anders angehen statt nur auf Kraftwerke zu setzen. Man müsste auf die Aufrüstung von Solarplatten und vielleicht Windräder dazu auf JEDEM Gebäude egal was es ist setzen. Dann müsste das Kraftwerk statt 100 % dem Gebäude vielleicht 30 % Strom geben und das wäre ein riesige Entlastung. Es sollten aber nicht nur Häuser aufgerüstet werden, sondern auch Wohnblöcke, Bürogebäude, Fabriken usw. . Der Staat sollte die Aufrüstung zu mind. 50 % bezahlen. Was denkt ihr darüber?
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            Zitat von Seether Beitrag anzeigen
            Du willst dich auch einfach nur noch profilieren, oder? Mein Standpunkt stimmt mit deinem in Hinsicht auf die Verpesterei durch Kohlekraftwerke überein, und du redest hier ein Zeug zusammen, das nach "Ich blas dir mal den Marsch" stinkt wie ein Kohlekraftwerk nach Umweltverpestung. Dazu besteht doch keinerlei Notwendigkeit. Kohlekraftwerke müssen weg, punkt.
            Wenn du semantisch nicht begreifst, dass es hier um Prioritätensetzung geht (obwohl expressis verbis von mir so geschrieben)zwischen der Notwendigkeit, (zuerst) Atomkraftwerke oder Kohlekraftwerke wegzukriegen, ist mir das langsam "zu primitiv".
            Keine Ahnung, was du eigentlich für ein Problem ist? Ich bin lediglich isoliert auf deine Aussage eingegangen, es gebe keinen kausalen Zusammenhang zwischen einem einzelnen Kohlekraftwerk oder einer einzelnen Nation und dem anthropogenen Treibhauseffekt.
            Vielleicht solltest du dich klarer ausdrücken? Na ja, egal jetzt.


            Was ich vorhin noch vergessen habe:
            Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
            Hab ich ja auch geschrieben. Bloss: Die Strompreise werden trotzdem steigen, wenn man die Kraftwerke vom europäischen Markt nimmt.
            Hierzu wäre es interresant zu wissen, wie sich im letzten Jahrzehnt europaweit das Angebot in Verhältnis zur Nachfrage entwickelt hat. In Deutschland hat sich das Verhältnis massiv zu Gunsten des Angebots entwickelt und trotzdem ist der Preis deutlich gestiegen.

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              Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
              Es sollten aber nicht nur Häuser aufgerüstet werden, sondern auch Wohnblöcke, Bürogebäude, Fabriken usw. . Der Staat sollte die Aufrüstung zu mind. 50 % bezahlen. Was denkt ihr darüber?
              Nein. EInfach deshalb weil es sich nichzt überall rechnet so etwas zu bauen. Außérdem bin ich strikt gegen Windparks, da die die Landschaft verhunzen. Außerdem ist die Leistung, die in solchen parks erzeugt wird nicht wirklich erheblich.
              Außerdem kann man niemanden verpflichten sich in Schulden zu stürzen um sich irgendeine Solartechnik aufs Dach zu klemmen. Weißt du überhaupt was deine Idee mit den Energiekosten veranstalten würde ?
              Atomenergie ist derzeit die beste Lösung.
              Ihr müsst uns nicht fürchten, es sei denn, Eure Herzen sind nicht rein. Ihr seid Abschaum, der Jagd auf Unschuldige macht.
              Ich verspreche Euch, Ihr könnt euch nicht ewig vor der leeren Dunkelheit verstecken.
              Denn wir werden Euch zur Strecke bringen, wie die räudigen Tiere die Ihr seid.
              und Euch in die tiefsten Abgründe der Hölle verbannen

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                Mir fehlt die Antwortmöglichkeit:

                'Sollte es in Zukunft möglich sein, ein AKW und ein Endlager so zu gestalten, dass selbst bei einem Super GAU keine schlimmeren Auswirkungen auf die nähere Umgebung entstehen, dann ja.'

                Na gut. Also eigentlich nie.Oder zumindest nicht in absehbarer Zukunft.
                Antimon oxidiert zuuuuuu... Antimonoxid

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                  Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                  Kohlekraftwerke blasen CO2 und Uran en masse in die Atmosphäre und tragen damit massiv zum anthropogenen Treibhauseffekt bei. Punkt. So einfach ist das. Dass nicht nur das KKW bei dir um Ecke über kurz oder lang weg muss, ist natürlich klar, insofern hiflt dieses 0,01%-Psychologie-Gerede hier nicht wirklich weiter.
                  Naja en masse ist aber sehr übertrieben. Ich hatte, weil diese Diskussion hier schonmal aufkaum, mal gegoogelt und rausgefunden, dass der Urananteil den Kohlekraftwerke verteilen, selbst im schlimmsten Fall und wenn man alle Filteranlagen außer Acht lässt, verschwindend gering ist. Da bist du schlimmer dran wenn du in der nähe eines Atomkraftwerk lebst, das absolut einwandfrei funktioniert.

                  CO2 ist auch relativ. Moderne Kraftwerke haben eine extrem gute Energieauseute, sodass das ausgestoßene CO2 in einem guten Verhältnis zur gewonnen Energie steht.
                  Wenn du etwas für das Klima tun willst bau 2-3 neue große Kohlekraftwerke und ersetze alle Autos in Deutschland mit Elektroautos, denn das sind ineffeziente Drecksschleudern.
                  Aus diesen Gründen ist imo nicht Atomkraft, sondern Kohle _die_ Brückentechnologie. Dass diese Brücke in jedem Fall möglichst kurz sein sollte ist wohl keine Frage, aber wir sollten sie wirklich nicht gerade aus Uran anfertigen...
                  Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                  "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                  "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                    Wenn du etwas für das Klima tun willst bau 2-3 neue große Kohlekraftwerke und ersetze alle Autos in Deutschland mit Elektroautos, denn das sind ineffeziente Drecksschleudern.
                    Aus diesen Gründen ist imo nicht Atomkraft, sondern Kohle _die_ Brückentechnologie. Das diese Brücke möglichst kurz sein sollte ist wohl keine Frage, aber wir müssen sie ja nicht gerade aus Uran anfertigen...
                    Und den vermehrten Energiebedarf fürs "Betanken" der Elektroautos deckst du wie? Mit mehr Kohlekraftwerken? Das finde ich dann jetzt doch recht kontraproduktiv...

                    "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

                    Chroniken des Schreckens //Coming soon: The Oro Wingmen

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                      Achja, Jean Stiletto, was mir noch eingefallen ist. Wie willst du denn bitteschön Gleichspannung so hochtransformieren mit den Kabeln, die bezahlbar sind? Kannst du dir nicht denken, dass man bereits die effizienteste Weise zum Energietransport verwendet??

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                        Zitat von ArwenEvenstar Beitrag anzeigen
                        Und den vermehrten Energiebedarf fürs "Betanken" der Elektroautos deckst du wie? Mit mehr Kohlekraftwerken? Das finde ich dann jetzt doch recht kontraproduktiv...
                        Öhm natürlich. Das hab ich doch so geschrieben. Vielleicht mal mit lesen versuchen? o.O

                        Natürlich ist das nicht kontraproduktiv. Wie ich auch geschrieben habe sind unsere derzeitigen Autos einfach massive Dreckschleudern, da sie die Energie im Benzin nicht effizient nutzen (können) und somit ein großteil der Ernergie verpufft, mehr Schadstoffe frei werden als bei einer sauberen Verbrennung, etc.

                        Andererseits können wir natürlich auch einfach die Biomasse die wir zZ zu Ethanol verarbeiten, um sie dann dem Benzin bezumischen, in Biomassekraftwerken verwenden. Das ist dann tatsächlich nahezu Klimaneutral, nicht wie jetzt die Herstellung des Ethanols klimaschädlich, und auch hier hätten wir wieder einen wesentlich höheren Wirkungsgrad.

                        Hier nochmal ein gutes Beispiel um Wirkungsgrad von dem "Bio"-Benzin und was wir da in Kraftwerken raus bekommen könnten: YouTube - Quarks & Co - Was tanken wir in Zukunft? 2/5

                        Wie gesagt Kohlekraftwerke sollten auch nur Brückentechnologie sein, aber sie sind im Vergleich relativ kleine Umweltverschmutzer und wir sollten vielleicht mal dort ansetzen, wo es wirklich im argen liegt. Just sayin...
                        Zuletzt geändert von Slowking; 15.03.2011, 23:57.
                        Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                        "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                          Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                          Öhm natürlich. Das hab ich doch so geschrieben. Vielleicht mal mit lesen versuchen? o.O

                          Natürlich ist das nicht kontraproduktiv. Wie ich auch geschrieben habe sind unsere derzeitigen Autos einfach massive Dreckschleudern, da sie die Energie im Benzin nicht effizient nutzen (können) und somit ein großteil der Ernergie verpufft, mehr Schadstoffe frei werden als bei einer sauberen Verbrennung, etc.

                          Andererseits können wir natürlich auch einfach die Biomasse die wir zZ zu Ethanol verarbeiten, um sie dann dem Benzin bezumischen, in Biomassekraftwerken verwenden. Das ist dann tatsächlich nahezu Klimaneutral, nicht wie jetzt die Herstellung des Ethanols klimaschädlich, und auch hier hätten wir wieder einen wesentlich höheren Wirkungsgrad.

                          Hier nochmal ein gutes Beispiel um Wirkungsgrad von dem "Bio"-Benzin und was wir da in Kraftwerken raus bekommen könnten: YouTube - Quarks & Co - Was tanken wir in Zukunft? 2/5

                          Wie gesagt Kohlekraftwerke sollten auch nur Brückentechnologie sein, aber sie sind im Vergleich relativ kleine Umweltverschmutzer und wir sollten vielleicht mal dort ansetzen, wo es wirklich im argen liegt. Just sayin...
                          Der Wirkungsgrad und die Abgase eines Kohle- oder Gaskraftwerks müsstest du doch auch kennen, um eine Bewertung gegen Benzin zu erwägen.
                          When I feed the poor, they call me a saint.
                          When I ask why the poor are hungry, they call me a communist.


                          ~ Hélder Câmara

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                            Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                            Öhm natürlich. Das hab ich doch so geschrieben. Vielleicht mal mit lesen versuchen? o.O

                            Natürlich ist das nicht kontraproduktiv. Wie ich auch geschrieben habe sind unsere derzeitigen Autos einfach massive Dreckschleudern, da sie die Energie im Benzin nicht effizient nutzen (können) und somit ein großteil der Ernergie verpufft, mehr Schadstoffe frei werden als bei einer sauberen Verbrennung, etc.

                            Andererseits können wir natürlich auch einfach die Biomasse die wir zZ zu Ethanol verarbeiten, um sie dann dem Benzin bezumischen, in Biomassekraftwerken verwenden. Das ist dann tatsächlich nahezu Klimaneutral, nicht wie jetzt die Herstellung des Ethanols klimaschädlich, und auch hier hätten wir wieder einen wesentlich höheren Wirkungsgrad.

                            Hier nochmal ein gutes Beispiel um Wirkungsgrad von dem "Bio"-Benzin und was wir da in Kraftwerken raus bekommen könnten: YouTube - Quarks & Co - Was tanken wir in Zukunft? 2/5

                            Wie gesagt Kohlekraftwerke sollten auch nur Brückentechnologie sein, aber sie sind im Vergleich relativ kleine Umweltverschmutzer und wir sollten vielleicht mal dort ansetzen, wo es wirklich im argen liegt. Just sayin...
                            Wieviele "Dreckschleudern" (aka Autos) gibt es denn derzeit in Deutschland? Meinst du, dass da 2-3 große Dreckschleudern (aka Kohlekraftwerke) ausreichen? Und das ist jetzt eine ernstgemeinte Frage (anders als vorhin, als ich nur meine Überraschung zum Ausdruck bringen wollte, hab mich da wohl ein wenig umständlich ausgedrückt. ). Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ausreicht, um den Bedarf dann zu decken. Aber du darfst mich da gerne eines Besseren belehren.

                            "At the very least...my butt is warm." Last words ever spoken in Paragon City/ Justice

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                              Soeben habe ich diese Links hier gefunden, die für diese Diskussion von Interesse sein mögen:

                              Wie sich Fukushima und Tschernobyl unterscheiden | kurier.at
                              Tschernobyl ... Verschärft worden sei der Störfall vor 25 Jahren durch 250 Tonnen brennbares Grafit, was Temperaturen um 3.000 Grad und eine mit radioaktiven Teilchen angereicherte Rauchwolke zur Folge hatte. ...

                              Fukushima ... Im Fall einer kompletten Kernschmelze besteht auch die Gefahr, dass sich die durch große Hitze verflüssigte Uran- und Plutoniummasse der Brennstäbe am Boden des Reaktors sammelt und dort eine sogenannte kritische Masse bildet, in der automatisch ein neuerlicher Kernspaltungsprozess beginnt. Auch durch den Kontakt mit (Grund-)Wasser könnte die Kettenreaktion wieder in Gang kommen.
                              Und hier mal zwei Links zu den Folgen des SuperGAUs in Tschernobyl:
                              Tschernobyl - Strahlenwirkung
                              Studie zu Tschernobyl: 93.000 statt 4.000 Tote - n-tv.de

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                                Zitat von prince Beitrag anzeigen
                                Alles schön und gut, aber dir ist schon bewußt dass in den nächsten 20 - 30 Jahren kein einziges AKW mehr gebaut werden wird, zumindest in den Ländern in denen die Bevölkerung etwas zu melden hat, oder ?
                                Das ist meine große Angst! Irgendwann kommt vielleicht ein Unternehmen mit einem Reaktor daher, in dem es schon aufgrund des Verhaltens des Reaktors zu keiner Kernschmelze kommen kann, der keine stark strahlenden Abfälle produziert, der nicht mal enorme Radioaktivität produziert und mit dem wir uns den Abfällen, die wir bereits produziert habe, endgültig entledigen könnten - und die Menschen verweigern sich in ihrer Hysterie, die sich undifferenziert gegen alles richtet, was auch nur entfernt nach "Atom" oder "Kern" klingt (anstatt gegen das eigentliche Problem, nämlich die Technologie, die aktive Sicherheitseinrichtungen benötigt), vielleicht gegen die Gelegenheit, die sich ihnen bietet. Ich hoffe, dass an der Stelle ein Reifeprozess einsetzen wird, wenn sich die Aufregung erst einmal gelegt haben wird, denn zumindest die Reaktoren, in denen wir die bisher angefallenen Abfälle in unbedenkliche Endprodukte herunter spalten könnten, sollten wir uns irgendwann aneignen.

                                @Noir
                                Es gibt nicht nur ein Reaktordesign, das passiv sicher ist (das heißt, eine Kernschmelz ist aufgrund des Verhaltens des Reaktors ausgeschlossen, ganz ohne aktive Maßnahmen des Menschen), relativ unbedenkliche Abfälle produziert (Ziel und Voraussetzung der "Generation IV" ist eine maximale Halbwertszeit der Abfälle von 30 Jahren) und bereits angefallene Abfälle produzieren kann, sondern viele verschiedene Reaktordesigns, von denen viele bereits experimentell erprobt sind und von denen einige schon in Kürze in Kleinform kommerziell gefertigt werden sollen. Was diesen Reaktordesigns noch fehlt, ist die kommerzielle Nutzbarkeit im Gigawatt-Bereich. Aber die Reaktordesigns existieren wie gesagt bereits; sie funktionieren und sie machen genau das, was man von ihnen erwartet.

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