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    @Kenner der Episoden: Das klingt, wie dieser Witz über die Lebenserwartung der 100jährigen: Die haben eine extrem hohe - es können schließlich kaum noch welche sterben, weil es kaum Menschen um die und jenseits der 100 gibt ...

    Ber zum Thema: Zur Kernkraft hab ich ein sehr gespaltenes Verhältnis: auf Fissionskraftwerke, wie sie aktuell existieren, kann ich gerne verzichten; aber Fusion (sprich: die Energieversorgung der Sonne) halte ich für unverzichtbar, wenn man sie erst einmal kontrolliert beherrscht.
    “You can’t wait until life isn’t hard anymore before you decide to be happy.” -Nightbirde.at AGT, 2019

    Main problem with troubleshooting is: trouble shoots back? (Quelle: Google+)

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      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      Unter der Prämisse betrachtet, dass der Atomausstieg eine Sache von Sicherheitsgründen und nicht von politschen Winkelzügen wäre, könnte man daraus auch schließen, dass man in Deutschland wieder neue Atomkraftwerke bauen sollte. Denn wenn selbst ein Jahrhundertbeben bei über 50 Kernkraftwerken nur zu seinem Unfall auf der internationalen Störfallskala führt, dann haben wir in Deutschland mit unseren 17 Kraftwerken und der erwähnten relativen Sicherheit vor Naturkatastrophen kaum etwas zu fürchten.
      Würde man alle Atomkraftwerke unterhalb des Grundwasserspiegels in die Erde bauen, wären sie sogar sehr sehr sicher, da jeder Super-GAU durch das Gestein vollständig eingedämmt werden würde.

      Der Bau und Betrieb wäre nur extrem teuer und daher unrentabel und das Problem mit dem Müll hätte man trotzdem.
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      Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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        Zitat von Eagleeye Beitrag anzeigen
        Zur Kernkraft hab ich ein sehr gespaltenes Verhältnis
        DER is echt gut.... Muss ich mir merken

        Zitat von McWire Beitrag anzeigen
        [...] und das Problem mit dem Müll hätte man trotzdem.
        Das Problem mit dem Müll haben wir seit der Inbetriebnahme des ersten AKW's. Es ist illusorisch ein sogenanntes Endlager zu finden. Bei den Halbwertzeiten der verschiedenen Abfallprodukte und der geologischen Aktivität der Erde gibt es KEIN Endlager! Immer nur Zwischenlager bis die Strahlung ein ungefährliches Maß angenommen hat. Es ist also erforderlich den Müll ständig im Auge zu behalten und bei Bedarf umzulagern. Das wird die Menschheit bis ans Ende Ihrer Tage begleiten. Daher ist es egal ob ein Atomausstieg jetzt, in 10 oder in 100 Jahren stattfindet. Es ändert einzig und allein die Menge des Mülls und nicht wie damit umzugehen ist.
        "Der Deutsche hat an und für sich eine starke Neigung zur Unzufriedenheit. Ich weiß nicht, wer von uns einen zufriedenen Landsmann kennt." - Otto von Bismarck

        "Uns, dem deutschen Volke, sind die großen Ideale zu dauernden Gütern geworden, während sie anderen Völkern mehr oder weniger verloren gegangen sind. Es bleibt nur das deutsche Volk übrig, das an erster Stelle berufen ist, diese großen Ideen zu hüten, zu pflegen, fortzusetzen." - Kaiser Wilhelm II.

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          So, habe jetzt mit "nein" abgestimmt.
          Zu viele Sachen sprechen dagegen.
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          Willkommen in der DDR - Demokratischen Diktatur der Reichen

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            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
            Unter der Prämisse betrachtet, dass der Atomausstieg eine Sache von Sicherheitsgründen und nicht von politschen Winkelzügen wäre, könnte man daraus auch schließen, dass man in Deutschland wieder neue Atomkraftwerke bauen sollte. Denn wenn selbst ein Jahrhundertbeben bei über 50 Kernkraftwerken nur zu seinem Unfall auf der internationalen Störfallskala führt, dann haben wir in Deutschland mit unseren 17 Kraftwerken und der erwähnten relativen Sicherheit vor Naturkatastrophen kaum etwas zu fürchten.
            Da verdrängt aber jemand sehr gut das Müllproblem und die damit verbundenen Kosten...

            Nebenbei wenn Deutschland verstrahlt ist, hilft es uns auch nicht zu schreien, dass das doch statistisch absolut unmöglich ist.

            Zitat von d12 Beitrag anzeigen
            Das Problem mit dem Müll haben wir seit der Inbetriebnahme des ersten AKW's. Es ist illusorisch ein sogenanntes Endlager zu finden. Bei den Halbwertzeiten der verschiedenen Abfallprodukte und der geologischen Aktivität der Erde gibt es KEIN Endlager! Immer nur Zwischenlager bis die Strahlung ein ungefährliches Maß angenommen hat. Es ist also erforderlich den Müll ständig im Auge zu behalten und bei Bedarf umzulagern. Das wird die Menschheit bis ans Ende Ihrer Tage begleiten. Daher ist es egal ob ein Atomausstieg jetzt, in 10 oder in 100 Jahren stattfindet. Es ändert einzig und allein die Menge des Mülls und nicht wie damit umzugehen ist.
            Dir ist schon bewusst, dass mehr Müll größere Lagerstätten, mehr Verwaltungsaufwand, mehr Transportaufwand, etc. und damit erheblich höhere Kosten bedeutet, an denen sich die Stromkonzerne niemals beteiligen werden, oder?
            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
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              Es ist so weit, in einem weiteren Reaktor ist es zur Kernschmelze gekommen....
              Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                Nach allem, was ich jetzt so aus Japan mitbekomme, nein, Atomkraft, pfui.

                Ich war schon immer eher skeptisch und hab A-Kraft misstrauisch beäugt. Vor allem beim Thema Entsorgung. Und das, was sich jetzt in Japan abspielt, lässt mich zum Schluss kommen, dass Atomkraft der größte Fluch der Menscheit ist und wer die entdeckt, respektive nutzbar gemacht hat, sollte auf immer aus den Geschichtsbüchern radiert werden.

                Und das Argument, Atomstrom sei sauberewr als Strom aus Kohle lasse ich nicht zu, da der Rotz, der am Ende über bleibt, auch irgendwie entsorgt werden muss. Das Zeug dann erstmal in irgendwelche Salzstöcke zu schmeissen, kann auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

                Habe bis dato immer gesagt, A-Kraft ist zwar nicht schön, aber man will ja Strom haben. Aber nein, seitdem ich sehe, was in Japan statt findet, finde ich, Strom ja, aber nicht um jeden Preis. Und Experten sagen, dass es auch in Deutschland nicht ausgeschlossen sei und dass auch in Deutschland es tektonisch aktive Regionen gibt, wo AKW´s stehen. Zumal immer in der Nähe von Flüssen, die wohl wiederum da sind, wo tektonisch was los sein könnte.
                Und so oft ich auch falle, ich stehe auf, richte mein Krönchen und marschiere weiter. Übung macht halt den Meister.

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                  Alles Quatsch, die Lage ist unter Kontrolle, es gibt überhaupt keinen Grund zur
                  Panik
                  Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                    Ich habs schon in nem anderen Forum geschrieben: Ich bin froh, dass man wenigstens bei Mühlheim-Kärlich (bei Koblenz) so klug war, das Teil zu schließen. Das Akw steht ja direkt in nem Erdbebengebiet.
                    Nothing is forgotten, nothing is ever forgotten!

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                      Zitat von Lord Rover Beitrag anzeigen
                      ... Und Experten sagen, dass es auch in Deutschland nicht ausgeschlossen sei und dass auch in Deutschland es tektonisch aktive Regionen gibt, wo AKW´s stehen. Zumal immer in der Nähe von Flüssen, die wohl wiederum da sind, wo tektonisch was los sein könnte.
                      Das stärkste Erdbeben in -Mitteleuropa- seit -1756- fand am 14.4.1992 bei Roermond an der Maas (Niederlande) statt und hatte einen Wert von 5,9 auf der Richterskala. Es war damit um mehr als den Faktor 1000 schwächer als das Erdbeben von Sendai.
                      Ich denke bis 7 oder etwas höher werden die Reaktoren im Mitteleuropa schon ausgelegt sein. Im Katastrophen Thread habe ich darauf hingewiesen, dass der schlimmste Unfall in Deutschland bisher mit INES-3 eingestuft wurde.

                      ---> Nur als Grundlage dafür, dass jeder seine eigene Risiko-Bewertung treffen kann. Ich denke, bei vielen von uns ist da ein Umdenkprozeß im Gange.
                      Slawa Ukrajini!

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                        Was mich an der Mathematik stört sind die Wahrscheinlichkeiten mit denen man um sich schmeisst. Und dann noch wenn man Geo-Physik und Geschichte dafür bemüht. Und Statistik rundet die Sache natürlich noch fein ab.
                        Aber bei aller Wahrscheinlichkeit, Statistik, Geopraphie, Geophysik und Geschichte, die für Europa spricht, Erdbeben selten der Fall sind, die mathematische Wahrscheinlichkeit und statistisch das alles bei uns nur alle 458468469848946586987634678 Jahre passieren kann und das auch noch mit eine Wahrscheinlichkeit von 1:65849835776988716849=84, dass das Erdbeben 7, 9, 120 oder 40200 der Richtersskala nicht überschreiten wird, kann genau morgen dieser Fall eintreten, wie genauso nie. Man kann es einfach nicht wissen.

                        Abgesehen davon spricht für mich hauptsächlich einfach der Dreck, den man hinterher hat, dagegen. Falls man mal soweit ist das Zeug statt unter unseren Ärschen irgendwo zu verbuddeln auf die Sonne zu schiessen, dann überdenk ich meine Meinung vielleicht mal (aber ich hoffe dann nicht, dass man die Sonne mit solchen Aktionen abschiesst).
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                          Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                          Ich denke bis 7 oder etwas höher werden die Reaktoren im Mitteleuropa schon ausgelegt sein.
                          Ich denke, dass du da zu optimistisch bist.

                          Erdbebensicherheit deutscher AKWs Störfall Atomkraft

                          Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass die in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke zum Teil überhaupt nicht, zum Teil nur gegen schwache und vielleicht mittlere, aber nicht gegen starke Erdbeben gesichert sind.
                          Die Auslegung deutscher AKWs liegt demnach maximal bei 5 bis 6 laut Richterskala!
                          Nähere Ausführungen - u.a. aus Stellungnahmen der Landesregierungen - in der Quelle.

                          Eine Liste über Erdbeben in Deutschland gibt es hier:
                          Zuletzt geändert von Chloe; 13.03.2011, 12:59.

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                            Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                            So, habe jetzt mit "nein" abgestimmt.
                            Zu viele Sachen sprechen dagegen.
                            Wobei Kernfusion, was ja auch eine Kernkraftenergieversorgung ist, ja eine zukunftsträchtige Alternative darstellt.

                            Dort gibt es keine sich selbst erhaltenden Kettenreaktionen, sodass solche Szenarien wie jetzt in Japan oder 1986 in der UdSSR dort niemals auftreten können.

                            Hier ist nur die Frage, ob man es irgendwann mal wirtschaftlich hin bekommt. Technisch ist es ja schon realisierbar.
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                              Gegen Forschung spricht ja auch nichts. Aber halt gegen die Nutzung gegen gerade dieser Energieherstellungsart.
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                                Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                                Gegen Forschung spricht ja auch nichts. Aber halt gegen die Nutzung gegen gerade dieser Energieherstellungsart.
                                Naja gegen die Nutzung von Kernfusion spricht erstmal gar nichts, was aber auch daran liegt, dass wir damit keine praktische Erfahrung haben.

                                Gegen die Nutzung der Kernfission spricht der radioaktive Abfall und die Problematik der sich selbst erhaltenden Kettenreaktion im Störfall.

                                Beide Varianten setzen ionisierende Strahlung frei, was ja auch Quelle der Energieübertragung zur Energieumwandlung in elektrischen Strom ist.

                                Allerdings bietet uns unser Universum auch keine Energiequelle mit einem höheren Wirkungsgrad, weil jede Art der chemischen Energieumwandlung um den Faktor 100 oder 1000 schlechter ist. An Antimaterie werden wir sehr wahrscheinlich nicht heran kommen und Nullpunktenergie und Subraum/Hyperraummaterie wird als Energiequelle wohl bloße SciFi bleiben.
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