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    Ich würde noch viel weiter gehen und abgesehen vom "Austieg aus dem Atomaustieg" noch ein weiteres Dutzend Atomkraftwerke in Deutschland bauen!

    Alleine der Fakt dass alle (!!!) großen Industrienationen auf Atomkraft setzen, spricht Bände!

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      Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
      Ich würde noch viel weiter gehen und abgesehen vom "Austieg aus dem Atomaustieg" noch ein weiteres Dutzend Atomkraftwerke in Deutschland bauen!

      Alleine der Fakt dass alle (!!!) großen Industrienationen auf Atomkraft setzen, spricht Bände!
      Jo, dank der Atomlobby. Anstatt auf alternative Energiequellen zu forschen, baut man lieber auf den Atomschrott, den wir die nächsten 50.000 Jahre noch ertragen müssen. Dazu kommt die Gefahr auf einen Gau.

      Wenn ne Windmühle umfällt, scheiß drauf, wenn nen Solarkraftwerk durchbrennt, was solls, wenn nen Kohlekraftwerk abfackelt, verluste gibbet immer, wenn Tschernobyl druff geht, mehrere hundert tausend Tote.. ups, das ist ja nicht so schlimm, Atomstrom ist ja billig, emissionsarm und absolut sicher gelle? Danke nein, alleine Gorleben oder die Assel reichen mir schon an Milliarden an Mehrausgaben die der Steuerzahler berappen darf, weil die Endlager nicht sicher sind...

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        Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
        Alleine der Fakt dass alle (!!!) großen Industrienationen auf Atomkraft setzen, spricht Bände!
        Die Fakten scheinen eher in die andere Richtung zu weisen: Atomenergie ist weltweit ein krankes Pferd.

        Man muss sich mal vor Augen führen, dass es kein deutsches Phänomen ist, dass die meisten Reaktoren vor Urzeiten errichtet wurden (weltweites Durchschnittsalter 25 Jahre).

        Und was Neubauten angeht, sieht die Lage auch nicht gut für die Atomkraft aus:

        Auf den AKW-Baustellen jener 15 Staaten, an denen zurzeit Neubauprojekte in Arbeit sind, eskalieren kostentreibend die Fertigstellungszeiten. Zum Stichtag 1. August 2009 meldet die IAEO 52 Reaktoren als „in Bau“.
        Zum Vergleich: Zum Jahresende 1987 waren es noch 120 Reaktoren, und 1979 sogar eine einmalige Spitze von 233 Reaktoren mit über 200 GW Stromkapazität. Im Jahr 2004 aber war es mit 26 Blöcken „in Bau“ die geringste Zubaurate seit den Anfängen der Atomenergie-Ära in den 1950er Jahren.
        Quelle: http://www.bmu.de/files/pdfs/allgeme...ie_0908_de.pdf

        Fachkräftemangel, immense Baukosten, ewig lange Bauzeiten, die Notwendigkeit Uraltreaktoren zu ersetzen ... da wird es nicht zu der globalen Renaissance der Atomenergie kommen, wie es einem die Vertreter der Atomlobby gerne versprechen.
        I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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          Ich will mich ja eigentlich gar nicht auf dieses Thema einlassen da jeder der ein bisschen Ahnung von der Thematik hat und nicht aus taktischen Gründen die entsprechende Position vertritt, unmöglich gegen Atomkraft sein kann, aber sei's drum.

          Nur einige Fakten:

          - Alle großen Industrienationen bauen Atomkraft aus (sogar ehemalige Atomaussteiger (Italien) haben Ihre Meinung geändert! Beispiele: Japan baut 2 Kraftwerke aktuell und 11 weitere sind in Planung, USA bauen 1 und planen 11, Kanada baut 2 und plant 3, Russland baut 7 und plant weitere 10, usw.)

          - Statistiken zufolge wird in Deutschland in einem Atomkraftwerk alle 33000 Jahre ein schwerer Unfall passieren.

          - weltweit gibt es ca. 450 für die Stromerzeugung genutzte Atomkraftwerke, wie viele wirklich schwere Unfälle gab es bis jetzt? - Einen!

          - Es sterben durch Atomkraftwerke weniger Menschen als durch Kohlekraftwerke oder erneuerbare Energien!!! Sicherheit von Kernkraftwerken ? Wikipedia

          - Der Ersatz von Atomkraftwerken durch alternative Energien ist - zumindest für große Nationen - aktuell nicht möglich! Sieht man z.B. daran dass in Deutschland in den nächsten Jahren knapp 2 Dutzend neue Kohlekraftwerke entstehen werden. Selbst die Atomkraftgegner (zumindest die mit ein klein wenig Ahnung), ja sogar die Grünen leugnen nicht dass man die Atomkraft durch erneuerbare Energien unmöglich ersetzen kann.

          - Abgesehen davon wird Deutschland (wenn es den Atomausstieg wie geplant durchzieht, was ich nicht glaube) abhängiger von anderen Staaten wie Russland (Erdgas/-öl). Ob das für die wichtigste Wirtschaftsmacht dieses Kontinents so von Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln.

          - Wenn man sich die Befürworter und Gegner der Atomkraft ansieht, merkt man interessanterweise dass unter den Befürwortern überdurchschnittlich viele Wissenschaftler/Physiker sind. Ich würde mal schätzen dass von denen die sich zum Thema äußern, 98% für und 2% gegen die Atomkraft sind.

          - Deutschland erweitert massivst den Anteil von mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken, will aber gleichzeitig die CO2-Emissionen (Kyoto-Protokoll) senken. Widerspruch?

          - Wenn in Folge dessen der Meeresspiegel am Ende dieses Jahrhunderts um 1m angestiegen ist, dann werden hunderte Millionen von Menschen die auf der Flucht sind oder von Seuchen dahingerafft werden, sicherlich die Argumente der jämmerlichen Atomkraftgegner verstehen. Klar, so "Störfälle" wie im Juli diesen Jahres im KKW Krümmel sind natürlich nicht tragbar. Oh Sorry, ich hab mich unklar ausgedrückt: Das war natürlich gar kein Störfall, sondern nur ein "meldepflichtiges Ereignis". Einen Störfall oder sogar Unfall gab es in Krümmel nämlich noch NIE.

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            Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
            Ich will mich ja eigentlich gar nicht auf dieses Thema einlassen da jeder der ein bisschen Ahnung von der Thematik hat und nicht aus taktischen Gründen die entsprechende Position vertritt, unmöglich gegen Atomkraft sein kann, aber sei's drum.
            Oh der große Herr Volker lässt sich also herab uns Dummen (denn Taktiker sind wir sicher nicht) das Licht zu zeigen, wie großzügig!

            - Alle großen Industrienationen bauen Atomkraft aus (sogar ehemalige Atomaussteiger (Italien) haben Ihre Meinung geändert! Beispiele: Japan baut 2 Kraftwerke aktuell und 11 weitere sind in Planung, USA bauen 1 und planen 11, Kanada baut 2 und plant 3, Russland baut 7 und plant weitere 10, usw.)
            Fresst scheiße! Milliarden Fliegen können nicht irren!
            Also wirklich was soll uns das denn sagen? Doch nur, dass Stromkonzerne an dieser Hochsubventionierten Technologie sehr viel Interesse haben, weil sie praktisch 0% der Kosten tragen aber 100% der Gewinne abschöpfen können. Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen. Das wird ja generell immer beliebter. Die stärke der Atomlobby ist doch nur eine Altlast aus der Zeit in der die alternativen Energien nicht existent waren und man riesige Angst davor hatte von ausländischen Rohstoffen abhängig zu sein (Newsflash in Deutschland gibt es so gut wie keine Rohstoffe [die komemrziell abgebaut werden könnten] auch bei Uran sind wir vom Ausland abhängig. Also warum ist z.B. Kohle aus Australien so viel schlimmer?)

            - Statistiken zufolge wird in Deutschland in einem Atomkraftwerk alle 33000 Jahre ein schwerer Unfall passieren.
            Was wird denn da als schwerer Unfall eingestuft? Austreten von Radioaktivität oder muss es schon der Supergau sein? Zudem würde ich diese Statistik einmal gerne sehen. Sie kann es nämlich nciht geben, da keine Daten zur Verfügung stehen. Es kann höchstens eine Schätzung sein und wir alle wissen ja wie zuverlässig die sind.
            Ich denke aber ein Gau ist wirklich nicht das Problem an der Sache. Der ist tatsächlich sehr unwahrscheinlich, es sei denn Terroristen entscheiden sich doch einmal ein FLugzeug in ein Kraftwerk zu lenken.
            Das Problem sind die Kosten und die Endlagerung des Atommülls.

            - weltweit gibt es ca. 450 für die Stromerzeugung genutzte Atomkraftwerke, wie viele wirklich schwere Unfälle gab es bis jetzt? - Einen!
            rofl! Einen?! Lebst du in ner Höhle? Es gab einen Supergau, Unfälle wo Radioaktivität frei wurde aber wesentlich mehr.

            - Es sterben durch Atomkraftwerke weniger Menschen als durch Kohlekraftwerke oder erneuerbare Energien!!! Sicherheit von Kernkraftwerken ? Wikipedia
            Weil Statistiken geschönt werden und die gehäuften Krebserkrankungen um AKWs herum einfach nicht anerkannt werden. Das ist ja schließlich alles nur Zufall.

            - Der Ersatz von Atomkraftwerken durch alternative Energien ist - zumindest für große Nationen - aktuell nicht möglich! Sieht man z.B. daran dass in Deutschland in den nächsten Jahren knapp 2 Dutzend neue Kohlekraftwerke entstehen werden. Selbst die Atomkraftgegner (zumindest die mit ein klein wenig Ahnung), ja sogar die Grünen leugnen nicht dass man die Atomkraft durch erneuerbare Energien unmöglich ersetzen kann.
            Kohlekraftwerke sind immernoch wesentlich besser als Atomkraft und auch billiger. Zudem hatten wir ja vor nicht all zu langer Zeit den Fall, dass viele der deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet waren, wir aber trotzdem Strom exportiert haben. Es fordert ja auch keiner, dass wir heute alle Atomkraftwerke abschalten. Bis zum endgültigen Ausstiegsjahr haben wir schon genug andere Kraftwerke (konventionell und erneuerbar). Da hab mal keine Sorge.

            - Abgesehen davon wird Deutschland (wenn es den Atomausstieg wie geplant durchzieht, was ich nicht glaube) abhängiger von anderen Staaten wie Russland (Erdgas/-öl). Ob das für die wichtigste Wirtschaftsmacht dieses Kontinents so von Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln.
            Nah, Gas- und Ölkraftwerke wird heutzutage keiner bauen. Die sind viel zu teuer und Öl dazu auch noch viel zu schmutzig. Wir werden abhängiger von Australien mit seiner großen Kohleproduktion. Diese verdammten Ausis!
            Fakt ist doch Deutschlands Witschaft hängt sowieso größtenteils vom Export ab. Sollten also alle Welthandelsbeziehungen zusammenbrechen haben wir größere Sorgen als hin und wieder Stromausfälle.

            - Wenn man sich die Befürworter und Gegner der Atomkraft ansieht, merkt man interessanterweise dass unter den Befürwortern überdurchschnittlich viele Wissenschaftler/Physiker sind. Ich würde mal schätzen dass von denen die sich zum Thema äußern, 98% für und 2% gegen die Atomkraft sind.
            Quellen?

            - Deutschland erweitert massivst den Anteil von mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken, will aber gleichzeitig die CO2-Emissionen (Kyoto-Protokoll) senken. Widerspruch?
            Ach daran hält sich eh kein Schwein.

            - Wenn in Folge dessen der Meeresspiegel am Ende dieses Jahrhunderts um 1m angestiegen ist, dann werden hunderte Millionen von Menschen die auf der Flucht sind oder von Seuchen dahingerafft werden, sicherlich die Argumente der jämmerlichen Atomkraftgegner verstehen. Klar, so "Störfälle" wie im Juli diesen Jahres im KKW Krümmel sind natürlich nicht tragbar. Oh Sorry, ich hab mich unklar ausgedrückt: Das war natürlich gar kein Störfall, sondern nur ein "meldepflichtiges Ereignis". Einen Störfall oder sogar Unfall gab es in Krümmel nämlich noch NIE.
            Wenns denn globale Erwärmung auch wirklich gibt und die auch wirklich von uns verursacht wird. Es gibt da ja durchaus viele Wissenschaftler die das anders sehen. Wenn Al Gore einen ganzen Film lang ungenaue Grafiken benutzt, die verschleiern, dass die Erwärmung in der Geschichte der Erde immer zuerst kam und dann as CO2 stieg und es auch hier und da mit seinen Zahlen nicht so genau nimmt, werde ich zumindest skeptisch.
            Dazu kommt ja noch die Kaltzeit in den 70ern (in diesem und dem Jahrzehnt davor hat man ja total darauf geachtet die Luft nicht zu verschmutzen ) wo Magazine wie der Spiegel schon forderten es müssen Gelder eingesetzt werden um eine neue Eiszeit zu verhindern, dann wächst meine Skepsis nur noch weiter.
            Es ist nicht erwiesen ob wirklich eine massive globale Erwärmung stattfindet und fortschreiten wird und wenn ja ob das nicht einfach der natürliche Zyklus usneres Planeten ist. Wir sind nämlich zZ nur in einer Warmzeit einer Eiszeit. Eine richtige Warmzeit ist nach dem Zyklus aber schon längst überfällig.
            Was ich aber weiß ist, dass der Atommüll noch Jahrmillionen weiter strahlen wird, wir immernoch keinen Ort haben ihn sicher zu lagern und Atomkraft ein schweine Geld kostet, dass wir wirklich für bessere Dinge ausgeben könnten.
            Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
            "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
            "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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              Zitat von V-o-l-k-e-r Beitrag anzeigen
              Nur einige Fakten:

              - Alle großen Industrienationen bauen Atomkraft aus (sogar ehemalige Atomaussteiger (Italien) haben Ihre Meinung geändert!
              Italien ist sowieso nur noch auf dem Papier eine Demokratie.
              Das Staatsoberhaupt Silvio Berlusconi ist nämlich auch ein Medientycoon und hat so gut wie alle Medien in Italien in Griff.
              Das ermöglicht ihm auch die Meinung des Volkes durch seine Medien zu bilden, was ihm als Folge einen Wahlsieg so gut wie sichert.
              Denn schlechtes hört man ja nicht über ihn, die Medien gehören schließlich ihm.
              Und wenn er in Zusammenarbeit mit der Atomlobby ein Geschäft sieht, dann kann er dieses Geschäft dem Volk durch seine Medienmacht natürlich auch entsprechend schmackhaft machen und Wiederstand schon im Keim ersticken.
              Proteste der Atomkraftgegner gelangen einfach nicht an die Öffentlichkeit, denn die Medien und Kontrolle über diese gehören ja ihm.



              Beispiele: Japan baut 2 Kraftwerke aktuell und 11 weitere sind in Planung, USA bauen 1 und planen 11, Kanada baut 2 und plant 3, Russland baut 7 und plant weitere 10, usw.)
              Sowohl die USA als auch Russland sind beides Atommächte und haben daher auch ein Interesse in der Lage zu sein jederzeit wieder waffenfähiges Plutonium herstellen zu können, wenn sich dafür aus politischen Gründen Bedarf ergibt.
              Das dürften alle Atommächte gemeinsam haben.
              Keiner von denen wird also auf ein Atomkraftwerk, in dem man Plutonium erbrüten kann, verzichten wollen.

              Kanada profitiert wiederum von der Atomkraft, da sie einer der größten Uranexporteure sind, haben sie natürlich auch ein Interesse daran, daß weltweit mehr Atomkraftwerke gebaut werden.
              Und wie weckt man Interesse?
              In dem man die Atomlobby durch Bauaufträge von AKWs im eigenen Land am Leben hält und denen somit auch durch die künstliche Bedarfsgenerierung ermöglicht, aktiv an moderneren AKWs weiterzuforschen.


              - Statistiken zufolge wird in Deutschland in einem Atomkraftwerk alle 33000 Jahre ein schwerer Unfall passieren.

              - weltweit gibt es ca. 450 für die Stromerzeugung genutzte Atomkraftwerke, wie viele wirklich schwere Unfälle gab es bis jetzt? - Einen!
              Und dieser eine Unfall geschah schon gerademal ca. 30-40 Jahre nach bestehen der ersten zivilen AKWs.



              - Es sterben durch Atomkraftwerke weniger Menschen als durch Kohlekraftwerke oder erneuerbare Energien!!! Sicherheit von Kernkraftwerken ? Wikipedia
              Die Anzahl der Toten bei einem Supergau dürften langfristig betrachtet noch nichtmal das größte Problem sein.
              Viel schlimmer ist, daß ganze Gebiete auf Jahrhunderte unbewohnbar werden
              und das freigesetzte radioaktive Material sich mit der Zeit durch Wind, Wasser & Wetter weiter ausbreitet und noch mehr Gebiete gefährdet werden, zumindest geht das solange, solange die Konzentration in den ausgebreiteten Gebieten noch hoch genug ist.




              - Der Ersatz von Atomkraftwerken durch alternative Energien ist - zumindest für große Nationen - aktuell nicht möglich! Sieht man z.B. daran dass in Deutschland in den nächsten Jahren knapp 2 Dutzend neue Kohlekraftwerke entstehen werden. Selbst die Atomkraftgegner (zumindest die mit ein klein wenig Ahnung), ja sogar die Grünen leugnen nicht dass man die Atomkraft durch erneuerbare Energien unmöglich ersetzen kann.
              Das ist Quatsch.
              Die Sonne liefert weltweit gesehen überproportional mehr Energie als wir überhaupt benötigen. Und technisch wäre sie auch nutzbar, z.B. Solaranlagen in der Sahara und Gleichstromleitungen Richtung Europa.
              Es fehlt also lediglich der politische Wille.

              Und was die viel besagte Abhängigkeit betrifft.
              Es geht um ein geben und nehmen.
              In der Sahara wächst nichts und ich kann mir gut vorstellen, daß die Staaten südlich des Mittelmeers gerne bei uns Nahrungsmittel und technische Güter einkaufen würden.,
              Beide Seiten profitieren also davon.



              - Abgesehen davon wird Deutschland (wenn es den Atomausstieg wie geplant durchzieht, was ich nicht glaube) abhängiger von anderen Staaten wie Russland (Erdgas/-öl). Ob das für die wichtigste Wirtschaftsmacht dieses Kontinents so von Vorteil ist, wage ich zu bezweifeln.
              Auch Erdgas kann man weltweit einkaufen.
              Daher werden neuerdings auch große Gastanker gebaut.


              - Wenn man sich die Befürworter und Gegner der Atomkraft ansieht, merkt man interessanterweise dass unter den Befürwortern überdurchschnittlich viele Wissenschaftler/Physiker sind. Ich würde mal schätzen dass von denen die sich zum Thema äußern, 98% für und 2% gegen die Atomkraft sind.
              Das halte ich für eine unbewiesene Behauptung.
              Fakt ist nunmal, daß ebenso viele Physiker von der Endlagerlüge und dem Atommüllproblem wissen, sowie die weltweiten potentiale der Sonnenenergie kennen und daher eben gerade nicht für die Atomkraft sind.



              - Deutschland erweitert massivst den Anteil von mit fossilen Brennstoffen befeuerten Kraftwerken, will aber gleichzeitig die CO2-Emissionen (Kyoto-Protokoll) senken. Widerspruch?
              Nein, denn die neuen Kraftwerke sind deutlich effizienter und setzen somit bei mehr Energie weniger CO2 frei.


              - Wenn in Folge dessen der Meeresspiegel am Ende dieses Jahrhunderts um 1m angestiegen ist, dann werden hunderte Millionen von Menschen die auf der Flucht sind oder von Seuchen dahingerafft werden, sicherlich die Argumente der jämmerlichen Atomkraftgegner verstehen. Klar, so "Störfälle" wie im Juli diesen Jahres im KKW Krümmel sind natürlich nicht tragbar. Oh Sorry, ich hab mich unklar ausgedrückt: Das war natürlich gar kein Störfall, sondern nur ein "meldepflichtiges Ereignis". Einen Störfall oder sogar Unfall gab es in Krümmel nämlich noch NIE.
              Selbst wenn ein großteil der Erde durch einen steigenden Meeresspiegel überflutet wird, kann man immer noch auf schwimmenden Inseln, Schiffen und dergleichen wohnen.
              Im verstrahlten Tschernobyl aber, da wohnt heutzutage so gut wie niemand mehr, weil die radioaktive Strahlung einfach gnadenlos ist.
              Gegen Wasser hilft wenigstens ein Boot um auf trockenen Füßen zu stehen und Lebensmittel kann man auch im Meer anbauen (Algen, Fische etc.).
              Aber von verstrahlten Böden irgendetwas zu essen, das ist lebensgefährlich bis tödlich.
              Ein paar praktische Links:
              In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
              Aktuelles Satellitenbild
              Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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                @ Cordess @ Slowking

                Danke ihr beiden!

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                  Am geilsten finde ich ja das Argument der Atombefürworter, Atomstrom würde uns von Energieimporten unabhängig machen. Wei Uran bzw. Plutnium ja bei uns auf Bäumen wächst.

                  Ansonsten würde ich gerne wissen, welche Grüne es für unmöglich halten Atomstrom durch Erneuerbare zu ersetzen. Wenn man bedenkt, dass der EE-Anteil heute schon mehr als drei Mal so hoch ist wie es von bestimmten Leuten für jemals möglich gehalten wurde.
                  Zuletzt geändert von Gast; 10.09.2009, 18:57.

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                    Wei Uran bzw. Plutnium ja bei uns auf Bäumen wächst.
                    Naja, es liegt jedenfalls noch genügend rum, alleine in den Wismut (Unternehmen) ? Wikipedia Betrieben noch gute 90000t (das heißt so viel wie weltweit etwa in 10 Jahren gefordert wird. Sollte für D die nächsten 100 Jahre mehr als ausreichen). Das ist also nicht das Problem. Mein Problem mit der Atomkraft ist hauptsächlich, das sie von gewinnorientierten Konzernen mit alten Kraftwerken betrieben wird. Hier wird mit minimalen Investitionen gearbeitet um das maximale an Profit aus den Kraftwerken rauszuholen, d.h. jedes Jahr steigt das Risiko durch die unterfinanzierten Anlagen (Vattenfall zeigt das ja derzeit sehr schön). Das kann man gerne bei anderen Kraftwerkstypen machen, aber bei Atomkraft ist es unverantwortlich. Die Endlagerung sehe ich eher weniger als Problem, wenn man das Zeug die nächsten 50 Jahre zwischenlagert ist die Wahrscheinlichkeit, das man das Problem dann technologisch lösen kann nicht gerade gering.
                    "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                    (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                      Zitat von TheJoker Beitrag anzeigen
                      Naja, es liegt jedenfalls noch genügend rum, alleine in den Wismut (Unternehmen) ? Wikipedia Betrieben noch gute 90000t (das heißt so viel wie weltweit etwa in 10 Jahren gefordert wird. Sollte für D die nächsten 100 Jahre mehr als ausreichen). Das ist also nicht das Problem. Mein Problem mit der Atomkraft ist hauptsächlich, das sie von gewinnorientierten Konzernen mit alten Kraftwerken betrieben wird. Hier wird mit minimalen Investitionen gearbeitet um das maximale an Profit aus den Kraftwerken rauszuholen, d.h. jedes Jahr steigt das Risiko durch die unterfinanzierten Anlagen (Vattenfall zeigt das ja derzeit sehr schön). Das kann man gerne bei anderen Kraftwerkstypen machen, aber bei Atomkraft ist es unverantwortlich. Die Endlagerung sehe ich eher weniger als Problem, wenn man das Zeug die nächsten 50 Jahre zwischenlagert ist die Wahrscheinlichkeit, das man das Problem dann technologisch lösen kann nicht gerade gering.



                      Oder die Lager absaufen und mit zig Milliarden an Steuergeldern repariert werden müssen, da sonst nen halbes Bundesland zu ner SOX* wird, ne danke, passiert nämlich gerade in der Assel, und wir dürfens bezahlen, vielen Dank ihr Atomenergieproduzenten für diese saubillige Lösung...

                      *SOX Strahlungszone nach einem GAU in Frankreich zwischen Frankreich und Saarland im Shadowrununiversum.

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                        Das Endlagerargument ist reichlich affig.
                        Es wäre ohne weiteres machbar ein Endlager zu kreieren das das Zeug die nächsten 100 Jahre aufbewahren kann.
                        Bis dahin können wir es mindestens in die Sonne schießen oder die Lichter sind schon längst ausgegangen und ein bisschen Atommüll ist unser geringstes Problem.

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                          Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                          Das Endlagerargument ist reichlich affig.
                          Es wäre ohne weiteres machbar ein Endlager zu kreieren das das Zeug die nächsten 100 Jahre aufbewahren kann.
                          Bis dahin können wir es mindestens in die Sonne schießen oder die Lichter sind schon längst ausgegangen und ein bisschen Atommüll ist unser geringstes Problem.
                          Ach gut, dann stellst du ja deinen Garten zur verfügung, is ja nur nen bisserl Müll, und die ca. 5-10 Milliarden Euronen auf Steuerkosten bitte dazu um das Ding wirklich sicher zu machen, was eigentlich garnicht geht

                          Kommentar


                            Ja kein Problem.
                            Dummerweise hätte ich bestenfalls einen Acker anzubieten.
                            Wenn das Bundesumweltministerium also möchte...

                            Kommentar


                              Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                              Das Endlagerargument ist reichlich affig.
                              Es wäre ohne weiteres machbar ein Endlager zu kreieren das das Zeug die nächsten 100 Jahre aufbewahren kann.
                              Und das weißt du woher?

                              Aber schön, dass es tatsächlich mal einen Atombefürworter gibt, der tatsächlich bereit wäre, seinen Garten für die Müllagerung zur Verfügung zu stellen. Immerhin!

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                                Wo soll das Problem sein? Eine ordentliche Betonversiegelung und das hält locker wenn man es nicht gerade in die geologisch aktivsten Regionen stellt.
                                Andere Nationen schaffen das schließlich auch.

                                Kommentar

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