Atomkraft - Seid ihr dafür ?

[RTW112]

Ja genau, den wir sind ja umgeben von Energie, wir müssen nur ein weg finden sie anzuzapfen und wir haben ja früher in Physikunterricht gelernt das Energie nicht verloren geht sondern nur umgewandelt wird und da wäre auch schon mal ein Forschungsansatz für alles was man im Alltag so macht angesagt.
Und noch so am Rande wenn man bedenkt was die Sonne pro Sekunde an Energie frei setzt das ist nur ein geringer Bruchteil davon was die Menschheit bis jetzt überhaupt verbraucht hat und die Sonne macht das seit Milliarden Jahren schon^^

[RTW112]

Im Jahr 2007 haben alle 439 Atomkraftwerke der Welt gemeinsam 2.600 Terrawattstunden Strom erzeugt.

Bis 2050 könnten Solarkraftwerke mit einer Gesamtkapazität von 1.500 Gigawatt installierter Leistung bis zu 7.800 Terrawattstunden Strom produzieren.

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[Kai "the spy"]

Hinzu kommt, dass parallel ja noch an der Optimierung der Stromeffizienz gearbeitet wird.
Dennoch handelt es sich bei dieser Prognose für 2050 natürlich um einen unsicheren Wert, da eine Prognose auf so lange Zeit hin natürlich viele Entwicklungen nicht vorhersehen kann. Es könnte besser laufen, oder schlechter, je nachdem wie die Forschung verläuft und wie weit sie von der Politik und Wirtschaft unterstützt wird.

[RTW112]

Ja Prognosen sind immer mit Vorsicht zugenießen aber man sieht auch mal was 2007 für durch alle Atomkraftwerke für Strom erzeugt worden ist und wie viel Leistung in Solarzellen stecken könnte wenn man das so machen wurde.

[Kai "the spy"]

Ja Prognosen sind immer mit Vorsicht zugenießen aber man sieht auch mal was 2007 für durch alle Atomkraftwerke für Strom erzeugt worden ist und wie viel Leistung in Solarzellen stecken könnte wenn man das so machen wurde.

Wenn man zeigt, was man unter guten Voraussetzungen schaffen kann ist dies natürlich hilfreich dabei, die Leute dazu zu überreden, diese guten Voraussetzungen zu schaffen.

[RTW112]

Transformator löste Störfall im AKW Krümmel aus

Am 28. Juni 2007 brannte im Kernkraftwerk ein Transformator. In der Folge war Krümmel fast zwei Jahre lang nicht in Betrieb. Nach mehr als 200 technischen Änderungen erteilte das für die Atomaufsicht zuständige schleswig-holsteinische Sozialministerium Vattenfall am 19. Juni 2009 die Genehmigung zum Wiederanfahren des Reaktors. Nach zwei weiteren Störfällen innerhalb von nur zwei Wochen gab es am 4. Juli 2009 wegen einer Störung in einem Maschinentransformator eine Reaktorschnellabschaltung.

Quelle:
3sat.online

[Gast]

Auch ganz nett hierzu, wenngleich nicht unbedingt das Neueste vom Neuen: Alte Atomkraftwerke - Die Gelddruckmaschinen - Wirtschaft - sueddeutsche.de

[Slowking]

Hier auch nochmal ein ZDF-bericht zum Störfall: YouTube - Gabriel will Atomkraftwerke überprüfen

Und mal wieder hat man versucht das ganze zu verheimlichen. Wie blöd kann man eigentlich sein?

Das ganze ist heute sogar Top Thema im Studi VZ.

Wasserkraft ist von geographischen Besonderheiten abhängig, weil diese von der Abflussmenge, der Strömungsenergie und der Höhendifferenz abhängig ist. In Deutschland kommen da vorwiegend die Mittelgebirge in frage z. B. Hessen (Edertalsperre - Pumpspeicherkraftwerk).

Wobei die Eder ein relativ kleiner Fluss ist. Im Sommer geht das Teil imo teilweise nur als Bach durch. Wenn man also damit schon gut Energie erzeugen kann, gäbe es sicher auch noch andere Flüsse die besser geeignet wären.
Mal ganz abgesehen von Gezeitenkraftwerken, die ja auch unter Wasserkraft fallen. Wozu haben wir denn unseren Teil Atlantik?

[Oberst-Snake]

Ich sag nur Braunkohle, das ist die beste Art um in Deutschland Energie zu erzeugen. Es ist eine Einheimische und Billige Energiequelle. Und nicht so unsicher wie diese rostigen Zeitbomben/AKW's.

[Slowking]

Naja ich sag nur: erneuerbare Energien unterstützt von kleinen Braunkohlekraftwerken, die zu Hauptlastzeiten individuell gefahren werdne können.

[Oberst-Snake]

Erneuerbare Energien können nur nicht die Hauptlast der Energieerzeugung tragen. Sie können einen wichtigen Teil dazu betragen, aber ein großer Teil wird in Zukunft von Braunkohlekraftwerken geleistet werden. Auch wenn durch moderne Filteranlagen der Schadstoffausstoß sehr viel geringer werden sollte. Zumal Wind und Sonnenenergie nicht ständig zur Verfügung stehen. Gezeitenkraft kann vielleicht 10% leisten, wir in Deutschland leiden jedoch darunter das die Gezeiten nicht so stark sind wie z.B. in Frankreich oder Irland. Aber Erdwärme könnte vielleicht auch noch einem Großteil der Grundversorgung absichern. Solange die Pilotprojekte gut laufen.

[Slowking]

Das erneuerbare Energien nicht die Hauptlast der Energieerzeugung tragen können ist ein Mythos, der von der Stromwirtschaft aufrecht erhalten wird. Schließlich kann man mit derzeitigen Kraftwerkstypen viel mehr Reibach machen.
Hätten wir auf jedem Dach der Bundesreplublik Solarzellen wäre das schon mehr als genug. Das müsste man natürlich noch mit Möglichkeiten der Speicherungen verbinden wie Wasserlagekraftwerke (ich hoffe das ist der richtige Begriff) oder Wasserstofftanks.

Und das ist ja nur eine der erneuerbaren Energiequellen die wir haben. Wir haben Flüsse, wir haben zwei Meere (nebenbei die Gezeitenkräfte in der Nordsee sind schon ordentlich, schau dir einfach nur an wie weit das Wasser bei Ebbe zurück geht. Spann Gezeitenkraftwerke zwischen den Nordseeinseln und du hast ne Menge Strom), wir haben Wind, wir haben Sonne. Mit etwas Aufwand könnte im Norden sogar Geothermie möglich sein...

Früher oder später müssen wir das ganze wahrscheinlich auch Europaweit betrachten und aus den südlichen Ländern Sonne und geothermie und den nördlichen Ländern Wind und Meeresenergie holen. Aber erstmal müssen wir hier anfangen und Atomenergie unatraktiv machen. Besteuern wir den Mist einfach angemessen, anstatt einen Ausstieg zu erzwingen, und sehen mal wie schnell die Betreiber davon abspringen.
Krebsraten um AKWs herum sind nachgewiesener maßen höher. das belastet unser Gesundheitsystem sehr stark. Sone Krebbehandlung ist einer der teuersten Sachen die es gibt. - Steuern hoch
Transport und Lagerung von Atommüll kostet ne Menge Asche - Steuern hoch

Und wie gesagt, ich bin nicht gegen Braunkohle, die sollte allerdings nicht die hauptlast tragen, sondern gezielt bei erhöhtem Energiebedarf eingesetzt werden.

Nebenbei das wir bei Abschaffung von Atomkraft Energie aus dem Ausland einkaufen müssten ist doch auch wieder so ein populistischer Mythos. Zur Zeit exportieren wir sogar Strom. Wenn der Atomausstieg weiter wie geplant vorran getrieben wird und erneuerbare Energien aufgebaut werden besteht da überhaupt kein Problem.

Edit:
Was ich als Wasserlagekraftwerk bezeichnet habe heißt in Wirklichkeit Pumpspeicherkraftwerk

[Oberst-Snake]

Bei der Speicherung von Energie meinst du wohl Pumpspeicherspitzenlastkraftwerke (ja schweres Wort). Das Funktioniert ähnlich wie ein Wasserkraftwerk, in der Nacht wen wenige Strom verbraucht wird, wird Wasser in einen höher gelegenen Stausee gepumpt. Zu Spitzenlastzeiten wird das Gestaute Wasser genutzt um Strom zu erzeugen. Nur Leider geht bei diesem Prozess 10% der Energie verloren.

Als Leipziger hab ich halt viel vertrauen in Braunkohle. Erstens kann ich eines der Kraftwerke direkt von meinem Balkon aus sehen und hatte es sogar schon mal besichtigt. Es erzeugt die Fernwärme für meine Wohnung und die Energieerzeugung kann man je nach Verbrauch, so einstellen wie man sie benötigt. Was bei Gezeiten und Windenergie nicht geht (ich weis das Solartechnik auch bei schlechten Wetter Strom erzeugt)

Geothermie halte ich auch für eine sicher und gute Energieerzeugung um die Grundlast zu übernehmen. Im Boden steckt ja genug Hitze. Zumal man in den 90er Jahren gesagt hat, das alternative Energien maximal 5% des Strombedarfs decken kann. Das haben wir schon heute überflügelt, mal sehen was die Zukunft bringt.

Von Atomkraft brauchst du mir nichts erzählen, wenn die Betreiber diese Klötze zu marktwirtschaftlichen Bedingungen (also auch mit Entsorgungskosten) Betreiben müssten, würden die Dinger innerhalb von Monaten stillgelegt werden. Aber nein, die Betreiber dürfen die Gewinne einstreichen und die Entsorgung bezahlt der Bürger.

[Zenturio]

Von Atomkraft brauchst du mir nichts erzählen, wenn die Betreiber diese Klötze zu marktwirtschaftlichen Bedingungen (also auch mit Entsorgungskosten) Betreiben müssten, würden die Dinger innerhalb von Monaten stillgelegt werden. Aber nein, die Betreiber dürfen die Gewinne einstreichen und die Entsorgung bezahlt der Bürger.

Das ist es. Das sollten sich die Befürworter der Atomkraft immer vor Augen führen, dass die Kosten für Atomstrom deutlich höher liegen, nur eben niemals angeführt werden. Das Thema ist ein Geschäft und da tobt ein Krieg um Marktanteile. Zum Glück für uns alle, gewinnen die Produzenten von erneuerbaren Energieen immer mehr Marktanteile und diejenigen, die an den alten Energiequellen festhalten, werden früher oder später wirtschaftlich einfach auf der Strecke bleiben.

Erneuerbare Energien haben da einen großen Vorteil in Puncto Publicity: es gibt so wenige Störfälle und Altlasten.

[Slowking]

Bei der Speicherung von Energie meinst du wohl Pumpspeicherspitzenlastkraftwerke (ja schweres Wort). Das Funktioniert ähnlich wie ein Wasserkraftwerk, in der Nacht wen wenige Strom verbraucht wird, wird Wasser in einen höher gelegenen Stausee gepumpt. Zu Spitzenlastzeiten wird das Gestaute Wasser genutzt um Strom zu erzeugen. Nur Leider geht bei diesem Prozess 10% der Energie verloren.

Ähm ja die meinte ich und das habe ich auch lange bevor du deinen Post gemacht hast in meinen reineditiert. Und ich weiß was die machen. Deswegen hatte ich sie ja Wasserlagekraftwerke genannt. Sie wandeln Lageenergie (das Wasser auf dem Berg) in elektrische Energie.

10% Verlust sind nebenbei ein feuchter Traum. Was glaubst du wieviel Energie verloren geht wenn man Kohlekraftwerk auf Stand by fahren muss um Spitzenlastzeiten oder schwankungen in der Produktion auszugleichen. Du willst garnicht wissen, was für ein meiser Wirkungsgrad das ist.