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    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Doch das können wir und zwar locker. Schwierig würde es mehr in 10 Jahren durch erneuerbare ersetzen zu wollen. Mit genügend Investitionen könnten wir aber auch das.
    Ich habe nie gesagt ,dass es in 20 Jahren unmöglich ist. Nur ,dass es vermutlich in 10 nicht geht. Ich bin auf jeden Fall gespannt ob es in 10 Jahren geht. Wenn man genug investiert...natürlich, aber das muss auch erstmal gemacht werden.

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Neue Kohle- und Gaskraftwerke werden zum Großteil dazu gebaut, alte zu ersetzen. Das steigert den Wirkungsgrad und reduziert die Abgase.
    Neue Kohlekraftwerke zu bauen ist also, im Gegensatz dazu was viele Propagandablätter gerne einmal schreiben, eine gute Sache.
    Bei den Kohlekraftwerken stimmt das auch. Aber es werden sehr viele zusätzliche Gaskraftwerke gebaut. Der Anteil an von Gas produziertem Strom ist stark gestiegen.

    Der Energiemix in Deutschland -

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Das tun sie sehr wohl. Uran ist extrem CO2 negativ. Der Abbau, die Aufbereitung, der Transport, die Einlagerung, etc. produzieren enorme Mengen CO2, wesentlich mehr als Kohle. Dieses CO2 kann man nur viel viel besser vor der Öffentlichkeit verstecken, schließlich sieht sie keine qualmenden Schornsteine.
    Pro und Kontra von Atomstrom in Deutschland

    Atomkraftwerke erzeugen mit 32 g CO2 pro kwh Strom vergleichsweise geringe CO2-Emissionen bei der Stromerzeugung. Da das Problem der Entlagerung in Deutschland beziehungsweise die Aufbereitung des Atommülls noch nicht geklärt ist, bleibt die Ökobilanz von Atomstrom umstritten
    Selbst wenn der Rest(Transport, Lagerung usw.) doppelt so viel verbraucht lohnt es sich.

    Quelle:Vergleich der CO2-Emissionen pro kwh bei der Stromerzeugung

    Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
    Du hast da noch ein Übel vergessen. Das des Restrisikos. Denn so "Rest" dieses Risiko auch sein mag, wir haben gerade wieder gesehen, dass es durchaus eintreten kann. Wenn halb Deutschland nicht mehr bewirtschaftbar ist, ist der Atommüll unser geringstes Problem.
    Natürlich besteht dieses Risiko. Das will ich nicht bestreiten ,aber ich glaube nicht ,dass Frankreich einfach so alle Atomkraftwerke abreißt und damit 85% seiner Stromversorgung aufgibt. Wenn sie jetzt sofort auf erneuerbare Energien umsteigen wollen, dann dauert es noch etliche Jahrzehnte bis sie auch das letzte Kraftwerk abgeschaltet haben. Und ich bezweifle stark, dass sie es machen.
    Solange jedoch in Frankreich nichts derartiges geschieht sind wir genauso dran ,wenn eines von ihren Kraftwerken hoch geht.

    Zitat von Chloe
    Seit der Abschaltung der 7 ältesten AKW plus Krümmel liegt der Anteil der Atomenergie hierzulande bei 14 Prozent. Der Anteil Erneuerbarer ist bei 19 Prozent und hat sich damit in den letzten 10 Jahren um 13 Prozentpunkte erhöht. Der Ausbau muss sich lediglich wie bisher fortsetzen, dann ist der Ersatz in 10 Jahren machbar.
    Es wird im Moment Strom importiert.
    Der Anteil an neuerbaren Energien hat sich um 10% in den letzten 10 Jahren(von 2000 bis 2010) erhöht.

    Quelle:
    Stromerzeugung in Deutschland in GWh(Überschrift)
    Erneuerbare Energie ? Wikipedia

    Das bedeutet der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss sich auf der Stelle verdoppeln, oder wir bauen Gas/Kohlekraftwerke ,oder wir kaufen Strom aus dem Ausland.

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      @Aurora. Die Zahlen sind veraltet, weil sie sich auf Ende 2010 beziehen. Wir haben jetzt Mitte 2011 und 9 Prozent der Kapazität (nämlich die acht Reaktoren) ist dauerhaft abgeschaltet. Der derzeitige Anteil der Atomkraft ohne die 8 abgeschalteten Reaktoren betrug im April 14 Prozent, die Zahl ging kürzlich durch die Presse und ist, wenn man sich die Kapazitäten der Reaktoren anschaut, auch plausibel. Damit beträgt der Anteil der Erneuerbaren bereits ohne Berücksichtigung des Ausbaus im ersten Halbjahr 17/0,91=18,7 Prozent. Ende 2000 war der Anteil der Erneuerbaren nach deiner eigenen Quelle 6,4 Prozent, Ende 2001 6,7 Prozent, also hat er sich nicht verdoppelt, sondern beinahe verdreifacht. Er ist um gut 12 Prozentpunkte gestiegen und das sind annähernd die 14 Prozentpunkte, die jetzt zur Ersetzung der AKW benötigt werden.

      "Auf der Stelle" muss sich überhaupt nichts verdoppeln, das nächste AKW geht erst 2015 vom Netz.

      Strom importiert wurde übrigens im Mai, als neben den acht dauerhaft abgeschalteten Reaktoren weitere fünf wegen Revision vom Netz waren. Natürlich wird das jetzt von gewissen Kreisen als "Beweis" benutzt, dass wir nach der Abschaltung von acht AKW Strom importieren. Das war aber nur in den Mai-Wochen der Fall. Ich habe oben eine ARD-Doku verlinkt, vielleicht möchtest du dir die mal anschauen, wenn du Zeit hast. Vielleicht willst du auch mal in das Sachverständigenratsgutachten reinschauen.


      Kurzfassungen der wesentlichen Aussagen als Pressemitteilung:
      Sachverständigenrat für Umweltfragen - Aktuelle Stellungnahme Nr. 15:
      100% erneuerbare Stromversorgung bis 2050: klimaverträglich, sicher, bezahlbar


      Zitat hieraus:
      „Deutschland kann im Jahr 2050 zu hundert Prozent klimaschonend mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt werden.“...„Für die Übergangszeit sind weder Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Die Brücke zu den erneuerbaren Energien steht bereits“.
      Sachverständigenrat für Umweltfragen - Pressemitteilungen - Laufzeitverlängerung gefährdet Erfolg der erneuerbaren Energien

      Sachverständigenrat für Umweltfragen - Pressemitteilungen - Pressemitteilung 26.01: Wege zur 100*% erneuerbaren Stromversorgung
      Zuletzt geändert von Chloe; 06.07.2011, 16:50. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

      Kommentar


        Wenn wir schon dabei sind, möchte ich nochmals darauf hinweisen, dass Deutschland bis 2002 regelmäßig Netto-Strom-Importeur war. Lediglich durch den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien können wir heute so viel Strom ans Ausland verkaufen. Damals hat auch keiner rumgejammert, dass der Industriestandort Deutschland zusammenbricht, wenn wir Strom importieren. Das ist erst ganz super schrecklich, seit Jürgen Trittin Umweltminister war.
        Zuletzt geändert von Gast; 07.07.2011, 08:32.

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          @Chloe

          Dein Argumentation ist weitestgehend plausibel. Du begehst jedoch einen Fehler: Man kann eine Studie oder was auch immer nicht als einen Tatsachenbericht der Zukunft ansehen.

          Ich will zwar die Möglichkeit nicht abstreiten, aber es ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll davon überzeugt zu sein, dass wir heute schon sagen können wie unsere Stromversorgung in 40 Jahren aussieht. Man kann natürlich alles durchrechnen und alle Daten und Berechnungen mögen auch stimmen, aber letztlich stellt sich immer noch die Frage ,ob das ,was auf dem Papier geht ,auch in Wirklichkeit klappt.

          Selbst bei einem Ausstieg in 10 Jahren kann man nicht mit Sicherheit sagen ,wie sich die Wirtschaft entwickelt. Vielleicht ist es bis dahin viel lukrativer in etwas anderes als Luftkraft oder Fotovoltaik-Anlagen zu investieren. Wenn das nämlich nicht von privater Seite aus geschieht müsste der Staat wieder blechen. Aus diesem Grund sollte die Politik viel flexibler sein oder vielleicht die Abschaltung nach hinten verschieben, sie aber vorher vollziehen, da Kraftwerke einfach nicht mehr benötigt werden.

          Wenn große Mengen an Energie importiert werden trägt das wahrscheinlich nicht besonders zur Netzstabilität bei (aber ich lasse mich gerne belehren ,da ich mich mit diesem Thema nicht besonders gut auskenne).

          Auf Dauer importierte Energie zu nutzen ist aber aus einem ganz anderen Grund sinnlos: Diese Energie stammt vermutlich aus Frankreich oder aus nicht "sauberen" Energiequellen. Deshalb ist es also Quatsch zu sagen wir haben hier in Deutschland keine Atomkraftwerke, beziehen unseren Strom aber aus Frankreich.....

          Kommentar


            Zitat von Aurora90 Beitrag anzeigen
            @Chloe

            Dein Argumentation ist weitestgehend plausibel. Du begehst jedoch einen Fehler: Man kann eine Studie oder was auch immer nicht als einen Tatsachenbericht der Zukunft ansehen.
            Wir haben nicht nur eine Studie. Wir haben etwa ein Dutzend. Ich habe die hier herausgegriffen, weil man den SVR nicht in die Umweltspinner-Ecke stellen kann und weil die Studie bereits vor den Laufzeitverlängerungen im letzten Jahr in Auftrag gegeben worden ist. Mir ist keine andere Studie bekannt, die zu einem anderen Ergebnis käme, als dass Laufzeitverlängerungen nicht notwendig sind. Nicht einmal die RWI-Studie, die Merkel als Begründung für die Laufzeitverlängerung heranzog, argumentierte, die Verlängerung sei notwendig. Auch der Versorgungssicherheitsbericht des BMWI im letzten Frühjahr sah keine Probleme. Merkel und Brüderle haben gegen den Rat von Brüderles eigenen Ministeriums die Laufzeiten verlängert.

            Ich will zwar die Möglichkeit nicht abstreiten, aber es ist meiner Meinung nach nicht sinnvoll davon überzeugt zu sein, dass wir heute schon sagen können wie unsere Stromversorgung in 40 Jahren aussieht. Man kann natürlich alles durchrechnen und alle Daten und Berechnungen mögen auch stimmen, aber letztlich stellt sich immer noch die Frage ,ob das ,was auf dem Papier geht ,auch in Wirklichkeit klappt.
            Wir reden aber im Moment nicht von 40 Jahren, sondern von den nächsten 10 Jahren. Dass in den nächsten 10 Jahren völlig neue Energiequellen gefunden und zur Einsatzreife entwickelt werden können ist sehr unwahrscheinlich.

            Aus diesem Grund sollte die Politik viel flexibler sein oder vielleicht die Abschaltung nach hinten verschieben, sie aber vorher vollziehen, da Kraftwerke einfach nicht mehr benötigt werden.
            Eben das ist der Trugschluss. Ich verweise auf die zweite PM oben. Die Laufzeitverlängerung hat dazu geführt, dass Stadtwerke, die in Erneuerbare investieren wollten, diese Pläne ad acta gelegt haben, weil sie sich der Nachfrage nicht mehr sicher sein konnten. Investoren brauchen Planungssicherheit. Einige befürchteten auch, bereits hohe Investitionssummen in den Sand gesetzt zu haben. Mit heute so, morgen so wird das nie etwas mit der Energiewende.

            Wenn große Mengen an Energie importiert werden trägt das wahrscheinlich nicht besonders zur Netzstabilität bei (aber ich lasse mich gerne belehren ,da ich mich mit diesem Thema nicht besonders gut auskenne).
            Weiß ich nicht, wie sich das auf die Netzstabilität auswirkt. Was ich aber nicht verstehe ist das Eigenversorgungsargument. Glaubt hier jemand, dass Deutschland eigene Uranreserven hat? Das Uran kommt selbstverständlich aus dem Ausland. Wir wissen genau genommen nichtmal, woher das Uran kommt, da Frankreich (das selber auch keine eigenen Uranreserven hat) als Zwischenhändler auftritt. USA, Australien, Niger? Von wegen Autarkie.

            Auf Dauer importierte Energie zu nutzen ist aber aus einem ganz anderen Grund sinnlos: Diese Energie stammt vermutlich aus Frankreich oder aus nicht "sauberen" Energiequellen. Deshalb ist es also Quatsch zu sagen wir haben hier in Deutschland keine Atomkraftwerke, beziehen unseren Strom aber aus Frankreich.....
            Ich lege dir nochmal die ARD-Doku ans Herz:
            ARD Mediathek: Reportage / Dokumentation - Strom ohne Atom: Wie wir den Ausstieg schaffen - Mittwoch, 08.06.2011 | Das Erste

            Dort wird ein Projekt vorgestellt, in dem deutsche Windparks in der Nordsee mit Norwegischen Speicher-Wasserkraftwerken gekoppelt werden. Vorteile haben dadurch beide.
            Zuletzt geändert von Chloe; 06.07.2011, 19:15.

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              atomstrom is im grunde ne gute sache nur das die betreiber aus gewinnsucht und profitgier die sicherheit vernachläsigen und neue reaktortypen nicht bauen wollen, bzw die alten sicherheitstechnisch nachrüsten wegen kosten ist die grösere gefahr.
              auch die endlagerung wird mehr nach prinzip billig und weg betrieben.
              fakt ist WENN kernenergie mit focus auf sicherheit betriebenwird ist sie sicher aber wegen der profitgier der betreiber ist sie risokobehaftet.

              klimatachnisch betrachtet gibts da "nur" wasserdampf und kein CO² das in die luft geht.
              wie das beispiel fukushima leider zeigt ist die sicherheit ja auch nur für bestimmte grenzen gewährleistet. mehr sicherheit koste was heist weniger geld für berteiber, also sparen an der sicherheit. was passiert ist wissen wir ja akw ausgelegt für beben stärke 8,5 stärke 9 +tzunami ist passiert.

              klar ist auch das wir net ewig atomenergie nutzen können/sollten, aber den schnellschuss der regierung is blöd. weil nix über ersatz des fehlenden stroms geplant wird/ist. und das unsere nachbarn bz frankreich über 70% desm stoms nuklear erzeugen zählt net da nach meinung der regirung ja der fallout an der landesgrenze halt macht.
              ich finde dass wir auf europäischer ebene bzw global einen konsens brauchen um das risiko für alle zu senken.und halt auch gleichzeitig erneuerbare /regenerative energien ausbauen/erforschen und GANZ WICHTIG den profit mit energie stoppen und mehr wert auf sicherheit und umweltschutz legen.





              achja^^ i´m back^^
              sry für die lange abwesenheit aber technische probs mit pc und inet anbieter und passwort vergessen^^

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                Zitat von Chloe Beitrag anzeigen
                Dort wird ein Projekt vorgestellt, in dem deutsche Windparks in der Nordsee mit Norwegischen Speicher-Wasserkraftwerken gekoppelt werden. Vorteile haben dadurch beide.
                Yay die Uni Kassel versität ist im Betrag zu sehen. Gut die Leute da arbeiten wohl eher mit der Ing Schule als mit Sozialweslern zusammen, aber immerhin. ;D

                Ich fand am Ende des Beitrags kam wohl das stärkste Arguent für einen schnellen Ausstieg. Wir haben uns im Bereich erneuerbarer Energien bereits einen Namen gemacht. Da ist aber noch gut Raum nach oben. Wenn wir konsequent die erneuerbaren weiter ausbauen und schnell aus der Atomenergie aussteigen, sind wir sehr bald DIE Referenz im Bereich erneuerbare Energien.
                Was das an Arbeitsplätzen bedeutet kann sich hier wohl jeder vorstellen, denn erneuerbare Energien sind die Zukunft.

                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                atomstrom is im grunde ne gute sache nur das die betreiber aus gewinnsucht und profitgier die sicherheit vernachläsigen und neue reaktortypen nicht bauen wollen, bzw die alten sicherheitstechnisch nachrüsten wegen kosten ist die grösere gefahr.
                Inwiefern? Sie ist teuer und gefährlich (ja auch wenn man die höchsten Sichereitsstandards anlegen würde). Da haben wir nun wirklich bessere Alternativen.

                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                klimatachnisch betrachtet gibts da "nur" wasserdampf und kein CO² das in die luft geht.
                wie das beispiel fukushima leider zeigt ist die sicherheit ja auch nur für bestimmte grenzen gewährleistet. mehr sicherheit koste was heist weniger geld für berteiber, also sparen an der sicherheit. was passiert ist wissen wir ja akw ausgelegt für beben stärke 8,5 stärke 9 +tzunami ist passiert.

                klar ist auch das wir net ewig atomenergie nutzen können/sollten, aber den schnellschuss der regierung is blöd. weil nix über ersatz des fehlenden stroms geplant wird/ist. und das unsere nachbarn bz frankreich über 70% desm stoms nuklear erzeugen zählt net da nach meinung der regirung ja der fallout an der landesgrenze halt macht.
                ich finde dass wir auf europäischer ebene bzw global einen konsens brauchen um das risiko für alle zu senken.und halt auch gleichzeitig erneuerbare /regenerative energien ausbauen/erforschen und GANZ WICHTIG den profit mit energie stoppen und mehr wert auf sicherheit und umweltschutz legen.
                Gott hier redet man echt gegen Wände. Die BILD macht ihre Sache scheinbar sehr sehr gut...
                Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                  Zitat von Slowking Beitrag anzeigen
                  Inwiefern? Sie ist teuer und gefährlich (ja auch wenn man die höchsten Sichereitsstandards anlegen würde). Da haben wi nun wirklich bessere Alternativen.
                  fakt ist WENN kernenergie mit focus auf sicherheit betriebenwird ist sie sicher aber wegen der profitgier der betreiber ist sie risokobehaftet.

                  ich hab nie gesagt dass kernenergie günstig ist. nur wenn mich ne nachrüstung 500mio-1mill kostet und n akw am tag (jetzt muss ich mal schätzen) ca 10-20 mio gewinn macht ist da klar viel geld, aber alle akw in deutschlach sind abbezahlt und bringen n paar 5-10 milliarden im jahr ein, da sis ne milliarde an nachrüstkosten doch net zuviel oder?
                  das es alternativen gibt besteite ich ja auch net, nur bis diese ausgebaut sind UND alle akw stillgelegt sind machen die noch massig gewinne das das risiko mit nachrüsten verringert wird wär gut.aber das kostet ja und kein mensch will auf seinen lebensstil verzichten. also brauchen wir einen ausbau der erneuerbaren bei gleichzeitigen SICHEREN rückbau der akws.

                  Kommentar


                    Wenn das mit dem Nachrüsten so lässig geht, warum hat dann die EnBW Neckarwestheim I freiwillig wegen Unwirtschaftlichkeit stillgelegt? Warum sind die höheren Sicherheitsstandards so ein Politikum, wenn das Nachrüsten so lässig geht?

                    Antwort: Weil das Nachrüsten eben nicht so lässig geht. Wenn die Reaktorkuppel nicht stark genug ist, das Fundament nicht erdbebensicher ist, kann man das nicht einfach mal durch ein paar neuverlegte Kabel nachrüsten.

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                      Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                      fakt ist WENN kernenergie mit focus auf sicherheit betriebenwird ist sie sicher aber wegen der profitgier der betreiber ist sie risokobehaftet.
                      Das ist nicht Fakt, das ist deine Fantasie. Menschliches Versagen ist immer ein Faktor, Terrorismus ist immer ein Faktor, selbst wenn die Technik noch so 100%ig funktioniert.

                      ich hab nie gesagt dass kernenergie günstig ist. nur wenn mich ne nachrüstung 500mio-1mill kostet und n akw am tag (jetzt muss ich mal schätzen) ca 10-20 mio gewinn macht ist da klar viel geld, aber alle akw in deutschlach sind abbezahlt und bringen n paar 5-10 milliarden im jahr ein, da sis ne milliarde an nachrüstkosten doch net zuviel oder?
                      Öööööööööhm dir ist schon klar, dass hier das gute alte Prinzip "Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen" gilt, oder? Wer bezahlt denn die Transportkosten, Endlagerungskosten, etc? Machen das die Stromkonzerne? Wohl kaum.

                      das es alternativen gibt besteite ich ja auch net, nur bis diese ausgebaut sind UND alle akw stillgelegt sind machen die noch massig gewinne das das risiko mit nachrüsten verringert wird wär gut.aber das kostet ja und kein mensch will auf seinen lebensstil verzichten. also brauchen wir einen ausbau der erneuerbaren bei gleichzeitigen SICHEREN rückbau der akws.
                      Ja wie schon gesagt, sie machen massig Gewinne für die Stromkonzerne. Die massigen Risiken und massigen Kosten trägt der deutsche Bürger. Nun sag mir doch bitte noch einmal warum irgend jemand, der nicht bei einem Stomkonzern im Vorstand sitzt (oder von diesem geschmiert wird), für ein weiterlaufen der Atomraftwerke sein sollte.
                      Zudem haben wir den sicheren Rückbau doch. Was glaubst du was wir mit denen machen? Einfach in die Luft sprengen? Nein die werden teuer, im Osten auf Kosten der Steurzahler, zurück gebaut.
                      Falls du auf die viel beschworene "Versorgungssicherheit" anspielst, die wäre selbst gewährleistet wenn wir alle AKWs bis 2015 abschalten würden. Ohne dafür auch nur einen Pfennig mehr auszugeben. Ich empfehle da den ARD Beitrag den Chloe auf der letzten Seite verlinkt hat.
                      Für 2022 geht das ganze auch problemlos ohne zusätzliches CO2. Dazu empfehle ich Chloes Rechnung auf der letzten Seite.
                      Du musst hier nun wirklich nicht weit zurück lesen. Eine Seite zurück lesen sollte man ja wohl noch erwarten können...
                      Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                      "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
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                        @cloe= mit nachrüsten von n paar kabeln isses ja net getan^^ ich meinte da schon kuppeln verstärken, prüfen ob das akw gegen beben ausreichens geschützt sind, usw. wenn die das akw neckarwestheim I wegen "unwirtschaftlichkeit" abschalten heist das ja das das nachrüsten mehr kostet als dasteil noch gewinne abwirft. und wegen der "wirtschaftlichkeit" ich kenn fälle wo gutachter n auto mit frontschaden bei ner schadenssume von 2-3 tausend€ auch verschrotten lassen obwohl das auto ohne schaden noch gute 6-8tausend wert ist.weil angeblich "wirtschaftlicher totalschaden". die frage ist meiner meinung nach eher ob ich noch 6 milliarden gewinn mache oder 4. das ist dann die frage, ich weis net was enbw da unter "unwirtschaftlich" versteht.da kenn ich mit net aus und wenn du net die bücher von enbw uber neckarwestheim kennst, glaub ich auch net das du das weist. is net persönlich gemeint cloe

                        @slowking=
                        meinst du mit versorgungdsicherheit eine reine deutsche versorgung ohne stromzukauf aus dem ausland oder mit zukauf aus dem ausland?
                        bei ersterem wird wohl billiger atomstrom aus dem ausland zugekauft.

                        du sagt einmal dass bis 2015 ohne mehrkosten ein umstieg gweht ABER bis 2022 OHNE zusätsliches CO². das heist dass einfach einige gas/kohle/öl kraftwerke die jetzt aus sind wieder eingeschaltet werden. auch net ganz umweltfreundlich oder?
                        dass terrorismus und menschliches verdagen auch zu unfällen führen können is klar, aber auch hier kann man zumindest versuch diese risiken klein zu halten. dass sie nicht 0,00% betragen ist klar aber ein terrorschlagsrisiko von jetzt mit ca (wieder geschätzt) unter 1% bei jetzigen standards auf unter 0,2% mit neuer sehr hohen standards wäre eine verbesserung find ich.
                        klar gegen ne flugzeugentführung und gezielten absturz auf nen reaktor hilft das auch net aber 100% sicherheit ist und bleibt ne illusion. du kannst nur die risiken verkleinern das ist alles und mal ehrlich wenn ne terrorgruppe n flugzeug auf n reaktorkrachen lässt haben einige behörden tierisch gepennt.
                        und wer sagt dass ich die endlagerung und sicheren abriss der brenstäbe und gebäude dem steuerzahler aufbrummen will? die betreiber habens gebaut, betrieben dann sollen die auch fürn müll zahlen, wenn unsere politik das anders sieht tuts mir leid ich hab die net gewählt. wenn unsere oberen führer mumm hätten würden die das auch durchsetzen, aber entweder sind die zu feige dazu oder bekommen was zugesteckt. daszu sag ich wieder tut mir leid.

                        zu cloes post mit dem doku link mit offshorewindparks und norwegischen speicherwerken=
                        umweltschutz? klar solage bei UNS nix gebaut wird gerne dass die speicher in norwegen auch platz brauchen und zwar in gebieten mit grosen höhenunterschieden(meist gebirge genannt^^) und da vlt geschützte arten leben, pech scheiss auf artenschutz das is weit weg juckt mich net oder?
                        ich will die idee zwar net schlecht reden aber ist daran auch gedacht worden?
                        ich bin mir der ganzen problematik auch bewusst aber ich glaub das hier mehrere seiten unversöhnlich miteinander streiten. klar es gibt im moment keine lösung die alle aspekte von landschaftsschutz, bezahlbarkeit, technische machbarkeit,umweltschutz,akzeptabz in der bevölkerung,usw unter einen hut bringt.
                        das musst du zumindest zugeben.
                        klar wollen alle ökostrom aus solarparks und windpark, aber keiner will sowas vor der eigenen haustür haben. das die solarparks und windanlagen net 24h/365tage konstant strom auch nachts und bei windstille/starkwind liefern is auch bekannt. also der strom speichern, nur wo? da kommen die pumpspeicherwerke in frage, aber die brauchen auch platz und zerstören teilweise lebensraum geschützer arten bzw verschandeln die landschaft. da viele urlaub in den gegenden machen die für solche anlagen gebraucht werden wollen die das da auch net haben weil verschandelung der landschaft.also da bauen wos net stört und weit weg ist.das ist sie crux daran. mann will zwar das eine ist aber net bereit das andere zu akzeptieren.

                        is wie der letzte satz deiner sig wenn ich den richtig übersetze.
                        wer frieden gegen sicher tauscht verdient weder das eine noch das andere. stimmt doch in etwa so oder?
                        und wie dein erster satz in der sig ich geb auch nur meine meinung aus meiner sicht ab.
                        also sei bitte net allzusauer auf mich^^

                        Kommentar




                          Ich hab zwar eine detaillierte Antwort in Erwägung gezogen, aber du hast dir die letzten detaillierten Antworten ja scheinbar auch nicht durchgelesen. Also warum die Mühe machen?
                          Disclaimer: Meine Post sind meist nicht als Absolute zu vestehen, sondern sollen nur einen weiteren Blickwinkel bieten.
                          "Wer hat uns verraten? - Sozialdemokraten!" - Alte Volksweisheit
                          "The man who trades freedom for security does not deserve nor will he ever receive either." - Benjamin Franklin

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                            Eines der Argumente der A-Kraft-Freunde ist ja die Behauptung, erneuerbare Ressourcen seien unzuverlässig - wenn im Winter die Sonne nicht scheint und der Wind...gut. Man kennt das ja.

                            Ich habe mir schon öfters die Frage gestellt, warum nicht Gezeitenkraftwerke viel stärker forciert werden - deren Energiegewinnung ("Ebbe und Flut") sind immerhin 100%ig vorhersagbar, erfolgen in festen Intervallen, auf die man sich sogar einstellen kann.

                            Warum hören wir sowenig über diese Technologie (zufälliger Weise geht heute ja das erste Gezeitenkraftwerk in Nordpanien ans Netz, soweit ich gehört habe)?
                            Ist sie zu teuer im Vergleich zu Offshore-Windparks? Zu Wartungsintensiv? Woran hakt es hier, kennt sich jemand im Detail aus?

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                              Nur eine kleine Korrektur: Da handelt es sich um ein Wellenkraftwerk, ein Gezeitenkraftwerk ist was anderes. Schwankungen bei der Energieabgabe hat man also auch hier.

                              Jetzt muss man halt mal abwarten, wie gut das funktioniert und dann wird man davon vielleicht auch noch ein paar weitere sehen.
                              I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                              - George Lucas

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                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                meinst du mit versorgungdsicherheit eine reine deutsche versorgung ohne stromzukauf aus dem ausland oder mit zukauf aus dem ausland?
                                Selbst wenn, was wäre daran so schlimm?

                                Kaum einer der Energieträger mit denen wir unsere Kraftwerke befeuern, kommt aus Deutschland oder nur zu geringsten Anteilen. Steinkohle aus Australien, Gas aus Russland, Uran von "weiss keiner so genau". Vom Öl, mit dem wir unsere Wohnungen beheizen und unsere Autos betanken, ganz zu schweigen. Schließlich sind da mitunter die ganz "Bösen" dabei...

                                Also was wäre an Stromzukauf von unseren Nachbarn so verwerflich? Erst recht wenn der Strom billig ist? Und als AKW-Befürworter kann es einem dann ja auch egal sein, wenn der Strom aus einem französischen oder tschechischen AKW kommt.

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                bei ersterem wird wohl billiger atomstrom aus dem ausland zugekauft.
                                Das wirklich witzige daran ist, wenn jemand seinen Strombezug auf einen Ökotarif umstellt, dann wird ihm von Kritikern gerne entgegen gehalten, dass Strom nun mal aus der Steckdose kommt und das es unmöglich ist festzustellen, ob der Strom nun "grün" ist oder nicht.

                                Aber bei der umgekehrten Argumentation wird dann natürlich grundsätzlich purer Atomstrom zugekauft. Egal das andere Länder ja auch einen Strommix haben. Selbst die Franzosen haben nur 80%-Anteil aus AKWs, wer sagt das der zugekaufte Strom nicht aus den übrigen 20% kommt?

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                du sagt einmal dass bis 2015 ohne mehrkosten ein umstieg gweht ABER bis 2022 OHNE zusätsliches CO². das heist dass einfach einige gas/kohle/öl kraftwerke die jetzt aus sind wieder eingeschaltet werden. auch net ganz umweltfreundlich oder?
                                Die CO2-Problematik bleibt natürlich. Nur kann man die jetzt auch gezielt angehen und kann nicht mehr so tun als würde das Weiterlaufenlassen von veralteten AKWs in irgendeiner Weise CO2 einsparen. Es zeigt eben, dass Umweltschutzbemühungen auch nach dem Atomausstieg nicht überflüssig werden...

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                dass terrorismus und menschliches verdagen auch zu unfällen führen können is klar, aber auch hier kann man zumindest versuch diese risiken klein zu halten. dass sie nicht 0,00% betragen ist klar aber ein terrorschlagsrisiko von jetzt mit ca (wieder geschätzt) unter 1% bei jetzigen standards auf unter 0,2% mit neuer sehr hohen standards wäre eine verbesserung find ich.
                                klar gegen ne flugzeugentführung und gezielten absturz auf nen reaktor hilft das auch net aber 100% sicherheit ist und bleibt ne illusion. du kannst nur die risiken verkleinern das ist alles und mal ehrlich wenn ne terrorgruppe n flugzeug auf n reaktorkrachen lässt haben einige behörden tierisch gepennt.
                                Diese ganze Denke "Risiko reduzieren und alles ist gut" haut bei AKWs einfach nicht hin. Vielleicht liegt es daran das ich Informatiker bin, aber bei so was sehe ich immer wieder Murphys Law zuschlagen. Kurz: was schief gehen kann, geht auch irgendwann schief. Das gilt für alle technischen Systeme. Man kriegt das Risiko das was schief geht einfach nicht auf 0. Im Zweifelsfall schlägt der Faktor Mensch zu und da alle technischen Systeme von Menschen geschaffen sind, wird man diesen Faktor nie los und ebenso auch nicht das Risiko.

                                Also kommt man nicht umhin sich mit den Folgen des Risikoeintritts zu beschäftigen.

                                Baut eins meiner Programme Mist, dann stürzt es ab, muss neu gestartet werden und ich krieg vielleicht auch noch eins auf den Deckel. Größter Schaden mein verletzter Stolz als Softwareentwickler. Das ist zu verkraften.

                                Stürzt hingegen ein vollbesetzter Airbus wegen eines technischen Fehlers ab, sind vielleicht auf einen Schlag ein paar hundert Menschen tot. Eine Katastrophe, schlimm für alle die davon betroffen sind. Aber wenn die Trümmer weggeräumt und die Toten bestattet sind, gerät das Unglück schnell in Vergessenheit.

                                Geht aber in einem AKW so richtig was schief, dann sind die Auswirkungen weltweit und zeitlich unbegrenzt. Hat man ja bei Fukushima und Tschernobyl wunderbar gesehen. Klar die schlimmsten Auswirkungen beschränken sich um den unmittelbaren Unfallort. Nur stelle man sich mal vor man müsste nach jedem Flugzeugabsturz den Absturzort im Umkreis von 20-30 km evakuieren und das für die nächsten paar Jahrhunderte. Wie lange würde es wohl dauern bis Fliegen ein für alle mal verboten würde? Offenbar reichen zwei nukleare Katastrophen wie Tschernobyl und Fukushima nicht aus, um eine endgültige Abkehr von der Kernenergie zu bewirken, aber immerhin setzt an einigen Orten der Welt so langsam ein Umdenken ein. Und schön das Deutschland einer dieser Orte ist...

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                umweltschutz? klar solage bei UNS nix gebaut wird gerne dass die speicher in norwegen auch platz brauchen und zwar in gebieten mit grosen höhenunterschieden(meist gebirge genannt^^) und da vlt geschützte arten leben, pech scheiss auf artenschutz das is weit weg juckt mich net oder?
                                ich will die idee zwar net schlecht reden aber ist daran auch gedacht worden?
                                Norwegen deckt den Großteil seines Strombedarfs bereits aus Wasserkraft und die landschaftlichen Voraussetzungen dort sind in der Tat ideal dafür. Tatsächlich fehlt zur Nutzung dieser Möglichkeiten zur Speicherung von Strom aus deutschen Windkraftanlagen kaum viel mehr als ein paar Kabel durch die Nordsee. Und die werden bisher in erster Linie durch bürokratische Hindernisse (in Deutschland) blockiert und nicht so sehr weil die Norweger nicht wollten oder könnten oder massenweise bislang trocken liegende Landflächen unter Wasser gesetzt werden müssten.

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                klar wollen alle ökostrom aus solarparks und windpark, aber keiner will sowas vor der eigenen haustür haben.
                                Ich muss ein ganz Bemitleidenswerter sein. Direkt über meiner Dachwohnung werkelt eine PV-Anlage, auch die Dächer der Nachbarhäuser sind in zunehmendem Maße damit bestückt, unser Ort ist von Windrädern regelrecht umzingelt, vom Küchenfenster aus sehe ich ein gutes Dutzend von den Dingern und was soll ich sagen? Keine Ahnung was da so schlimm dran ist. Müsste ich stattdessen auf die Kühltürme eines AKW oder die qualmenden Schlote eines Kohlekraftwerks schauen, würde ich mich vielleicht belästigt fühlen, aber ehrlich gesagt nervt mich der Straßenverkehr vor meiner Haustür mehr als die PV- oder Windkraftanlagen...

                                IMHO sind die meisten Kritiken gegen derartige Anlagen mehr Befindlichkeiten, als tatsächliche Beeinträchtigungen.
                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                das die solarparks und windanlagen net 24h/365tage konstant strom auch nachts und bei windstille/starkwind liefern is auch bekannt. also der strom speichern, nur wo? da kommen die pumpspeicherwerke in frage, aber die brauchen auch platz und zerstören teilweise lebensraum geschützer arten bzw verschandeln die landschaft.
                                Das auch der Bau von Anlagen zur Erzeugung von Ökostrom einen Eingriff in die Natur darstellt, wird wohl kaum einer anzweifeln. Das dem Bau solcher Anlagen in der Planungs- und Genehmigungsphase auch Untersuchungen zur Umweltverträglichkeit und ob man damit vielleicht den Lebensraum gefährderter Tier- und Planzenarten bedroht vorangeht, auch nicht. Ebenso wie das dann eine Anlage vielleicht auch nicht gebaut wird, wenn solche Umstände bei einem konkreten Bauort zutreffen.

                                Nur: Wieso wird immer so getan als wäre das gleich das absolute K.O.-Kriterium für solche Projekte? Für den Braunkohletagebau werden ganze Landschaften umgepflügt, jahrhundertealte Ortschaften dem Erdboden gleichgemacht. Trotzdem wird das offenbar akzeptiert und das obwohl Braunkohle von allen Energieträgern gar nicht mal so der Renner ist.

                                Wenn so ein Braunkohletagebau durch eine Landschaft durch ist, dann ist da buchstäblich kein Stein mehr auf dem anderen. Nicht selten wird das Loch in der Landschaft einfach nur geflutet und als künftiges Naherholungsgebiet angepriesen.

                                Für ein Pumpspeicherkraftwerk werden zwei Becken angelegt zwischen denen Wasser ausgetauscht werden kann. Mit Sicherheit ist das auch ein Eingriff in die Natur, keine Frage. Aber kaum schlimmer als das was im Braunkohletagebau allgemein üblich ist. Und für Pumpspeicherkraftwerke werden keine Ortschaften zerstört.

                                Zitat von Anla'Shok Beitrag anzeigen
                                also da bauen wos net stört und weit weg ist.das ist sie crux daran.
                                Das ist eben die "Aus den Augen, aus dem Sinn"-Haltung, die bei den meisten Menschen überwiegt. Das wird sich ändern müssen (und tut es imho auch)...
                                Zuletzt geändert von Thorpe; 08.07.2011, 14:35.

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