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    Abgesehen davon - die Herstellung von Antimaterie verbraucht mehr Energie als bei ihrer anschließenden Vernichtung wieder frei wird. Das Kraftwerk wäre kein Energiegewinnungs, sondern ein Energievernichtungskraftwerk ...

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      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Nein, aber das Zuführen der produzierten Antimaterie zur Reaktorkammer setzt sogar den Transport der Antimaterie voraus. Das ist noch schwieriger, als sie nur zu lagern. Wie das passieren soll, hast Du bewusst ausgeklammert. Kein Wunder, denn es gibt schlicht und ergreifend noch keine Lösung für dieses Problem.
      Wenn man Materie in einem Teilchenbeschleuniger beschleunigt um genug potentielle Energie zu entwickeln um daraus Antimaterie gleichen Ausmaßes zu erzeugen, wie dies zum Teil auch in unserer Sonne stattfindet, dann kann ein solcher Aufprallwinkel für potentielle Energie auch eine Restgeschwindigkeit übrig lassen, ja sogar eine Zielausrichtung des Produkts besitzen, welcher dieses direkt in die Reaktorkammer leiten würde.
      Außerdem müsste diese Reaktorkammer gar nicht soweit entfernt von dieser Materie-Antimaterieumkehrkammer entfernt sein (möglicherweise sind sogar beide eins) wodurch sich die Frage des Tranports von Antimaterie spätestens als nichtig erklärt.

      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Klasse. Mit entsprechend entwickelter Technik könnten wir auch die Sonne unmittelbar anzapfen. Laut unbestätigter Studien erwirtschaftet die nämlich auch recht viel Energie...
      Natürlich mit entsprechend entwickelter Technologie.
      Versuche doch einmal rein hypothetisch jemandem im 19 Jahrhundert weisszumachen, wie ein moderner Otto-Motor oder eine Flugzeugturbine funktioniert - Du würdest auf ebenso große Ablehnuzng, Unglauben und Desinteresse stoßen und viel unterschiedlicher ist unsere Entwicklungsstufe auch nicht gegenüber der für ein Materie-Antimaterie-Kraftwerk notwendigen.

      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
      Scherz beiseite: Solange diese technischen Hürden nicht überwunden sind, ist es mehr als müssig, über Materia-Antimaterieenrgiegewinnung zu spekulieren. Es gibt andere Energieträger, die in absehbarer Zukunft realisierbar wären.
      Nicht nur unbestätigte Studien besagen, dass die Sonne ziemlich viel Energie freisetzt, es ist sogar offensichtlich, auch wenn wir nur einen kleinen Teil dessen wirklich beobachten können.

      Zitat von MRM Beitrag anzeigen
      Abgesehen davon - die Herstellung von Antimaterie verbraucht mehr Energie als bei ihrer anschließenden Vernichtung wieder frei wird. Das Kraftwerk wäre kein Energiegewinnungs, sondern ein Energievernichtungskraftwerk ...
      Das spräche aber in der Tat gegen die altbekannte Formel e=mc^2, zumal nur die Hälfte umgewandelt werden bräuchte.
      Möglicherweise ist trotz aller potentiellen Energie ein Tunneleffekt erforderlich, aber wer behauptet denn, dass dies nur Reaktionen natürlichen Ursprungs vorbehalten ist.
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

      Kommentar


        @J_T_Kirk2000:
        So leid es mir tut, dass zu sagen, aber deine Ahnung von Physik hat nicht einmal das Nieveau einer erfolgreich abgeschlossenen 10.Klasse. Informiere dich über den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, bevor du hier unzusammenhängend Technobubble durchkaust.
        können wir nicht?

        macht nix! wir tun einfach so als ob!

        Kommentar


          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Wenn man Materie in einem Teilchenbeschleuniger beschleunigt um genug potentielle Energie zu entwickeln um daraus Antimaterie gleichen Ausmaßes zu erzeugen, wie dies zum Teil auch in unserer Sonne stattfindet, dann kann ein solcher Aufprallwinkel für potentielle Energie auch eine Restgeschwindigkeit übrig lassen, ja sogar eine Zielausrichtung des Produkts besitzen, welcher dieses direkt in die Reaktorkammer leiten würde.
          Außerdem müsste diese Reaktorkammer gar nicht soweit entfernt von dieser Materie-Antimaterieumkehrkammer entfernt sein (möglicherweise sind sogar beide eins) wodurch sich die Frage des Tranports von Antimaterie spätestens als nichtig erklärt.
          Ja, wenn, wenn, wenn... Wie gesagt: Dazu wären so viele Entwicklungen und so viel Forschung nötig, dass man das getrost für die nächsten Jahre mal ad acta legen kann. Es ging ja um die Frage, was realistische Alternativen zur Kernergie wären - und dazu zählt die Antimaterie keinesfalls.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Natürlich mit entsprechend entwickelter Technologie.
          Versuche doch einmal rein hypothetisch jemandem im 19 Jahrhundert weisszumachen, wie ein moderner Otto-Motor oder eine Flugzeugturbine funktioniert - Du würdest auf ebenso große Ablehnuzng, Unglauben und Desinteresse stoßen und viel unterschiedlicher ist unsere Entwicklungsstufe auch nicht gegenüber der für ein Materie-Antimaterie-Kraftwerk notwendigen.
          Mal abgesehen davon, dass der Ottomotor 1862, also im 19. Jahrhundert erfunden wurde, hinkt der Vergleich: Ich schliesse nämlich nicht aus, dass Antimaterie irgendwann zur Energiegewinnung eingesetzt werden könnte. Wer weiss schon, was in ein paar hundert Jahren ist? Vielleicht findet man ja haufenweise Antimaterie im All und kann sie entsprechend nutzen.

          Es ging aber wie gesagt um die Frage, was auf absehbare Zeit realistisch ist. Das ist Antimaterie deswegen nicht, weil sie erstens nur unter extremem Energieaufwand überhaupt herzustellen ist und zweitens bisher keine Möglichkeit erkennbar ist, die zur nennenswerten Energieversorgung notwendigen Mengen herzustellen.

          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          Nicht nur unbestätigte Studien besagen, dass die Sonne ziemlich viel Energie freisetzt, es ist sogar offensichtlich, auch wenn wir nur einen kleinen Teil dessen wirklich beobachten können.
          Das sollte ein Scherz sein. Deswegen auch der Smiley. Dass die Sonne Energie freisetzt, ist schon deswegen ein Allgemeinplatz, weil das jeder, der sich im Sommer ohne Sonnencreme mal gesonnt hat, merkt.

          EDIT:

          Zitat von blueflash
          Informiere dich über den ersten Hauptsatz der Thermodynamik
          Da fällt mir glatt diese Simpsons-Folge ein, in der Lisa ein perpetuum mobile baut: "Lisa! In diesem Haus gehorchen wir den Gesetzen der Thermodynamik!"
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            Hi Leute,

            ich bin für Atomenergie.
            Da sie keine (oder nur sehr wenig) emissoinen erzeugt und so mit umwelt freundlich ist.
            Zudem währe es sogar möglich durch Atomenergie riesige Raumschiffe zu bauen, wenn man die gewonnene Energie zu einen Ionentriebwerk leitet kommt dies einem racketenantrieb nah erste forschungen sind bereits am laufen.
            Sollte mir jetzt wie immer einer mit dem problem der Kühlwasser kühlung ankommen, kann ich n ur sagen das All ist Arschkalt eine leitung nur kurz nach ausen legen und Problem gelöst.

            MFG: Die Maru

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              Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
              @J_T_Kirk2000:
              So leid es mir tut, dass zu sagen, aber deine Ahnung von Physik hat nicht einmal das Nieveau einer erfolgreich abgeschlossenen 10.Klasse. Informiere dich über den ersten Hauptsatz der Thermodynamik, bevor du hier unzusammenhängend Technobubble durchkaust.
              Ich mag ja schon ein paar Jahre aus der Schule raus sein, aber in Physik war ich doch ziemlich gut und habe auch die 11. Klasse unter anderem in Physik zemlich gut absolviert.
              Ich habe auch nie behauptet, dass ich Thermodynamik in diesen Schujahren gelernt habe, aber ich denke durchaus, dass man keinen akademischen Grad in Physik oder präziser Thermodynamik braucht, um zu wissen dass e=mc^2 ist und seit wann braucht man mindestens doppelt soviel potentielle Energie um die Hälfte an eingebrachter Materie auf annähernd Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, denn erst dann wäre wohl ein solches Kraftwerk unwirtschaftlich, wenn man soviel Energie bräuchte um alle Materie auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, um dabei auch nur die Hälfte an Antimaterie dabei herauszubekommen.

              Wenn Du übrigens schon auf den ersten Hauptsatz anspielst, so kannst Du diesen auch hier im Forum erörtern, damit alle etwas reelles von Deinem Vorwurf haben.

              Im Übrigen wollte ich hier keine Theorie für ein entsprechendes Kraftwerk verfassen, sondern eldiglich auf mögliche Vorteile dessen hinweisen, sofern die Technologie dafür ausreichend entwickelt ist.
              Wenn Du meine Beiträge dazu wirklich durchgelesen hättest, anstatt nur nach Angriffspunkten für kritische, möglicherweise destruktive Einwände zu suchen (statt selbst mal einen kostruktiven Einwand für diese Umfrage hervorzubringen), dann wäre Dir das auch aufgefallen.
              Möglicherweise wird meine Logik durch Unwissenheit gegenüber der Thermodynamik kompromittiert, aber soviel ich weiss, hat die Kernfusion der Sonne ebenfalls ein temporäres Potential in der Nutzung von Antimaterie in Form von Positronen, bei der Verschmelzung von Wasserstoff zu Helium, und dennoch bleibt offensichtlich immer noch genug Energie übrig, nicht nur um auf unserem Planeten Leben zu ermöglichen, sondern auch um dieses unmöglich zu machen, wenn nicht unserer Erde einen magnetischen "Schutzschild" hätte.

              @ Sandswind:

              Sorry wenn ich jetzt keine Zitate von Dir anfüge, aber ich habe keine Lust auf einen Doppelpost und eine Alternmative dazu um Zitate zu verwenden fällt mir im Moment nicht ein.
              Ich habe auch nicht behauptet, dass Antrimaterie heute schon eine echte Alternative wäre, sondern ich wollte lediglich darauf hinaus, dass diese irgendwann eine potentielle sein könnte.

              Na gut dann eben das mit dem Ottomotor im 18 JHD, aber das mit den Turbinen würde sogar noch auf die ersten Dekaden des 20 JHD zutreffen.

              Das mit dem Scherz in Bezug zur Sonne war in der Tat naheliegend, aber da ohnehin alles von mir auf die Goldwaage gelegt wird, nur um meine Behauptungen umso besser niedermachen zu können, denke ich, dass auch mir dieses in wenigen Fällen zugestanden werden sollte (zumal dieser Smilie nicht gerade einen grinsenden Eindruck gemacht hatte).
              Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 24.02.2007, 18:02.
              Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
              Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
              Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                denn erst dann wäre wohl ein solches Kraftwerk unwirtschaftlich, wenn man soviel Energie bräuchte um alle Materie auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, um dabei auch nur die Hälfte an Antimaterie dabei herauszubekommen.
                Auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt man sowieso keine Masse. Das zum Thema Einstein.

                Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
                Wenn Du übrigens schon auf den ersten Hauptsatz anspielst, so kannst Du diesen auch hier im Forum erörtern, damit alle etwas reelles von Deinem Vorwurf haben.
                Das ist der Energieerhaltungssatz, den lernt man tatsächlich in der Schule.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                  Auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigt man sowieso keine Masse. Das zum Thema Einstein.
                  Okay annähernd Lichtgeschwindigkeit.
                  Wenigstens einer der meine Beiträge offenbar wirklich durchliest wenn auch trotzdem unter dem Vorwand an sich konstruktiv gemeinte Ausführungen nur zu torpedieren, wie es den Anschein macht, anstatt diese einfach konstruktiv zu korrigieren.

                  Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                  Das ist der Energieerhaltungssatz, den lernt man tatsächlich in der Schule.
                  Okay von diesem habe ich schon etwas gehört, aber es geht nicht allein um die Energieerheltung sondern um die Erheltung der Gesamtheit zwischen Materie und Energie, wenn ich diesen richtig verstanden habe, und dann bekommt man definitv zusätzliche Enerige heraus, wenn die Gesamtheit der Materie, einschließlich vorübergehender Antimaterie weniger wird, oder verstehe ich da etwas falsch?
                  Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                  Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                  Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                    Es wäre schön, wenn du Kritik annehmen würdest, anstatt sie zu ignorieren. Du könntest wenigstens deine Anwendung populärer Formeln mal hinterfragen:

                    ...e=mc^2 ist und seit wann braucht man mindestens doppelt soviel potentielle Energie um die Hälfte an eingebrachter Materie auf annähernd Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen...
                    1. e=m*c² bezeichnet die Energieäquivalenz der Materie
                    2. um Materie mit einer Ruhemasse > 0 auf "annähernd" Lichtgeschwindigkeit zu bringen ist viel bis unendlich viel Energie notwendig (abhängig von "annähernd")
                    3. Wenn du Antimaterie, wie auch immer, aus normaler Materie erzeugen willst, brauchst du dazu laut 1. Hauptsatz Thermodynamik genausoviel Energie, wie später bei der Zerstrahlung frei wird. Antimaterie bringt dir also genau _keine_ Energie mehr ein.
                    können wir nicht?

                    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      Es wäre schön, wenn du Kritik annehmen würdest, anstatt sie zu ignorieren. Du könntest wenigstens deine Anwendung populärer Formeln mal hinterfragen:
                      Soviel ich weiß, bin ich auf Deine Kritik eingegangen, aber das zeigt mal wieder wie manche Leute meine Beiträge lesen.

                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      1. e=m*c² bezeichnet die Energieäquivalenz der Materie
                      Dazu kann man nichts einwenden - völlig korrekt und genau das ist es auch worauf ich damit hinaus wollte.

                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      2. um Materie mit einer Ruhemasse > 0 auf "annähernd" Lichtgeschwindigkeit zu bringen ist viel bis unendlich viel Energie notwendig (abhängig von "annähernd")
                      Eben abhängig von annähernd und mehr braucht es auch gar nicht sein.
                      Vielleicht reicht ja auch schon eine Aufprallgeschwindigkeit von der des Lichts, wodurch eine potentielle Energie frei wird, die dem notwendigen Energiepotential für die Umwandlung entspricht, aber wie es immer wieder von manchen Leuten so gern herausgekehrt wird, habe ich offenbar ohnehin keine Ahnung davon, nicht wahr?

                      Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                      3. Wenn du Antimaterie, wie auch immer, aus normaler Materie erzeugen willst, brauchst du dazu laut 1. Hauptsatz Thermodynamik genausoviel Energie, wie später bei der Zerstrahlung frei wird. Antimaterie bringt dir also genau _keine_ Energie mehr ein.
                      Auch wenn Materie das FGegenteil von Antimaterie ist, würde ein Einsatz von Energie zur Erzeugung von Antimaterie genau dem Energieerhaltungssatz widersprechen, denn dieser sagt doch "angeblich" aus dass die Gesamtheit von Materie (einschließlich jeglicher Form von Antimaterie) und Energie stehts gleich bleibt, oder habe ich auch da wieder etwas falsch verstanden?
                      Wenn aber die Energie, welche man aufbringt, um Antimaterie aus Materie herzustellen ebenso verloren geht, wie Materie und Antimaterie, weil sie mindestens oder genauso hoch ist, wie die bei der Materie-Antimaterie-Reaktion freiwerdende Energie, dann würde dies definitiv gegen diesen Energieerhaltungssatz sprechen.

                      Wie sieht es denn bei unserer Sonne aus.
                      Wenn ich es da richtig in Erinnerung behalten habe, verschmilzt diese Wasserstoff zu Helium.
                      Bei einer Idealreaktion würden dabei 4 Wasserstoffatome zu einem Heliumatom verschmelzen, wobei zwei der enthaltenen Protonen zu je einem Neutron und einem Positron zerfallen, wobei letzteres ein Antimaterieteilchen für ein Elektron ist.
                      Diese 2 Positronen reagieren mit 2 Elektronen und es bleiben neben der freigewordenen Energie jeweils genau 2 Protonen, Neutronen und Elektronen übrig, die dann das Heliumatom darstellen.
                      Seltsamerweise funktioniert der Energieerhaltungssatzu in der Sonne, denn trotz Energieaufwand für die Produktion von Antimaterie bleibt dennoch ein Überschuß an Antimaterie übrig, welcher von der Sonne nach aussen hin abgegeben wird, da es sonst auch kein Leben auf diesem Planeten geben würde.

                      Vielleicht liegen die Dinge bei einem Materie-Antimaterie-Kraftwerk anders, als bei der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, aber vom Prinzip her kann nicht das Eine dem Energieerhaltungssatz entsprechen und das Andere dem widersprechen.
                      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                        Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

                        Vielleicht liegen die Dinge bei einem Materie-Antimaterie-Kraftwerk anders, als bei der Kernfusion von Wasserstoff zu Helium, aber vom Prinzip her kann nicht das Eine dem Energieerhaltungssatz entsprechen und das Andere dem widersprechen.
                        Der Unterschied ist das Wasserstoff, der für die Kernfusion benötigt wird, bereits in der Natur vorhanden ist - Antimaterie muß hingegen erst unter gewaltigem Energieaufwand hergestellt werden.

                        Stromverbrauch der Stadt Genf

                        Der Aufwand dafür ist immens: Die gesamte Anlage ( CERN ) kostet mehr als sechs Milliarden Franken. Mehrere tausend Wissenschaftler betreuen das Experiment. Der LHC hat mit 120 Megawatt denselben Strombedarf wie die gesamte Stadt Genf.
                        Link

                        Aus dem Artikel geht auch hervor daß damit Wasserstoffteilchen beschleunigt werden die zusammen nicht mal das ruhegewicht von einem milliardsten Gramm besitzen. Selbst wenn sich diese alle in AM umwandeln ließen ( was an sich nie so vollständig geht ) ließe sich mit deren Energieinhalt nicht mal annäherend die Anlage betreiben. Zumal du bei der Umwandlung Wärme -> elektrischen Strom auch wieder 2/3 der Energie verlierst ( die böse Thermodynamik wieder )



                        Der schwere Wasserstoff für die Kernfusion kann hingegen in der Natur gefunden werden und muß im Prinzip nur isoliert werden

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                          Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                          Der Unterschied ist das Wasserstoff, der für die Kernfusion benötigt wird, bereits in der Natur vorhanden ist - Antimaterie muß hingegen erst unter gewaltigem Energieaufwand hergestellt werden.
                          Diesen gewaltigen Energieaufwand hat dies Sonne diesem Energiemodell nach ständig, indem sie für jedes Heliumatom, also bei jeder Kernfusionsreaktion auch zwei Positronen erzeugt.

                          Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                          Link

                          Aus dem Artikel geht auch hervor daß damit Wasserstoffteilchen beschleunigt werden die zusammen nicht mal das ruhegewicht von einem milliardsten Gramm besitzen. Selbst wenn sich diese alle in AM umwandeln ließen ( was an sich nie so vollständig geht ) ließe sich mit deren Energieinhalt nicht mal annäherend die Anlage betreiben. Zumal du bei der Umwandlung Wärme -> elektrischen Strom auch wieder 2/3 der Energie verlierst ( die böse Thermodynamik wieder )
                          Ich habe auch nie behauptet, dass man die volle Energie, des Energieüberschusses eines Kraftwerkes nutzbar machen kann, dennoch bleibt aber noch immer ein enormes Potential an nutzbarer Energie übrig, aber für mich wird immer mehr absehbar, dass es wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheint.
                          Egal ob es nun ein Irrtum meinerseits oder seitens der Zweifler, von denen es hier wohl wesentlich mehr gibt, ist, werden wir eine Gewissheit wohl erst erlangen wenn jemand wirklich ein entsprechend ernst gemeintes Experiment durchführt, wofür das CERN zumindest im europäischen Raum offenbar die besten Möglichkeiten bietet.
                          Bis zu einem solchen Experiment, und dafür bedarf es nicht einmal eines entsprechenden Kraftwerkes, bleibt wohl dieses Streitthema entweder rein hypothetisch oder bestenfalls rein theoretisch.
                          Wenn also niemand wirkich nachvollziehbare Formeln aufzeigen kann, und leider sind meine Kenntnisse in solchen mathematischen Grundlagen äußerst unzureichend, da ich mich seit Jahren mit einer anderen intellektuellen Suche beschäftige und mich auch früher eher mit physikalischen Möglichkeiten als mathematischen Grundalgen dazu beschäftigt habe, wird diese Streitfrage wohl rein hypothetisch bleiben und noch nicht einmal theoretisch zu irgendeinem Ziel führen.

                          Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                          Der schwere Wasserstoff für die Kernfusion kann hingegen in der Natur gefunden werden und muß im Prinzip nur isoliert werden
                          Wer hat denn behauptet, dass man unbedingt schweren Wasserstoff verwenden muss, um eine Materie-Antimaterie-Reaktion zu ermöglichen?
                          Dadurch würde doch alles viel riskanter.
                          Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                          Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                          Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

                          Kommentar


                            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

                            Ich habe auch nie behauptet, dass man die volle Energie, des Energieüberschusses eines Kraftwerkes nutzbar machen kann, dennoch bleibt aber noch immer ein enormes Potential an nutzbarer Energie übrig,
                            Um so mehr verloren geht um so geringer ist der Nettoenergieertrag. Und wenn das dazu führt, daß du mehr Energie reinstecken mußt als du herausbekommst ist es keine Energiequelle. Und das enorme Potential sehe ich nicht wenn man einen 120 MW Teilchenbeschleuniger benötigt um genügend Antimaterie für den Betrieb einer Glühbirne zu erzeugen.

                            aber für mich wird immer mehr absehbar, dass es wie ein Kampf gegen Windmühlen erscheint.
                            Wohl eher ein Kampf gegen die Physik.

                            Wer hat denn behauptet, dass man unbedingt schweren Wasserstoff verwenden muss, um eine Materie-Antimaterie-Reaktion zu ermöglichen?
                            Dadurch würde doch alles viel riskanter.
                            Keine Ahnung - ich jedenfalls nicht. Den schweren Wasserstoff benötigt man für die Kernfusion. Und der muß halt nicht erst hergestellt werden. Daß ist der entscheidende Unterschied zur Antimatierie.

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                              Nochmals, die Antimaterie Reaktion, wie du sie dir vorstellst kann nicht funktionieren, sie verstößt gegen den Energieerhaltungssatz. Wenn ich Energie gewinnen könnte, in dem ich aus Materie Antimaterie mache, dann könnte ich ein perpetuum mobile konstruieren. Um aus einem Elektron ein Positron zu machen, brauchst du eben so viel Energie, wie frei wird, wenn beide aufeinander treffen.
                              können wir nicht?

                              macht nix! wir tun einfach so als ob!

                              Kommentar


                                Zitat von blueflash Beitrag anzeigen
                                Nochmals, die Antimaterie Reaktion, wie du sie dir vorstellst kann nicht funktionieren, sie verstößt gegen den Energieerhaltungssatz. Wenn ich Energie gewinnen könnte, in dem ich aus Materie Antimaterie mache, dann könnte ich ein perpetuum mobile konstruieren. Um aus einem Elektron ein Positron zu machen, brauchst du eben so viel Energie, wie frei wird, wenn beide aufeinander treffen.
                                Durch diese Reaktion, wie ich sie beschreibe, entstünde nicht einmal dann ein Perpetuum Mobile, wenn keine Verluste den Wirkungsgrad dieses Wirkungsprizip negativ beeinflussen würden.
                                50% der zu verwendenden Materie wird zunächst in Antimaterie umgewandelt, wofür schätzungsweise 50% der Energie benötigt wird, wie sich später aus dem Energieäquivalent von verwendeter Materie und Antimaterie ergibt, wobei sich beide unwiederbringlich vernichten.
                                Da die Materie bei einer entsprechend entwickelten Technologie nur minimal beschleunigt werden müsste, um der Restgeschwindigkeit der entstandenen Antimaterie entgegenzuwirken und so eine Reaktion in der Reaktorkammer zu garantieren, statt eine Kaskade zu ermöglichen.
                                Demnach spricht der Energieerhaltungssatz eher für meine Theorie, da dieser auch die Gesamtheit deren Äquivalents in Masse, also jegliche Formen von Teilchen mit einschließt.

                                Zitat von MRM
                                Um so mehr verloren geht um so geringer ist der Nettoenergieertrag. Und wenn das dazu führt, daß du mehr Energie reinstecken mußt als du herausbekommst ist es keine Energiequelle. Und das enorme Potential sehe ich nicht wenn man einen 120 MW Teilchenbeschleuniger benötigt um genügend Antimaterie für den Betrieb einer Glühbirne zu erzeugen.
                                Eben da kommt es auf die Effizienz des Kraftwerks zwischen dem Eigenbedarf und dem Energiepotential der letztlichen Materie-Antimaterie-Reaktion an.
                                Nehmen wir einmal an, dass der Reaktor für ein nominelles Nutzungspotential von 120MW ausgelegt wäre, was für ein Materie-Antimaterie-Kraftwerk erstaunlich wenig wäre, dann würde dieser, sofern die Reaktionsrate mit und Produktionsrate von Antimaterie gleichbleibend wäre, dieser einen theoretischen Energieüberschuss von fast 50% liefern können, was noch immer 60MW wären.
                                Die anderen mindestens 60MW würden wieder zur Beschleunigung neuer Materie für die Erzeugung von Antimaterie eingesetzt werden.

                                Ich hatte mal eine Sendung im TV gesehen, weiß aber nicht inwiefern diese zuverlässig war, in welcher behauptet wurde dass beispielsweise ein klassischer Ottomotor noch nicht einmal 50% Wirkungsgrad erreicht, welcher zudem fossile Brennstoffe nutzt und neben CO und CO2 auch noch Stickstoffverbindungen und weitere Spurenelemente produziert, während eine Materie-Antimaterie-Reaktion lediglich Energie produziert.

                                Zitat von MRM
                                Wohl eher ein Kampf gegen die Physik.
                                Das kommt darauf an, inwiefern sich die Physik selbst bestätigt.
                                Wenn die Physik gleichzeitig einen Grundsatz hat, dass sowohl sich Teilchen manchmal wie Wellen verhalten und umgekehrt, also deren Äquivalent zueinander gleichbedeutend ist, dann greift auch der Energieerhaltungssatz sowohl für Teilchen, was Materie und Antimaterie jeder Art mit einschließt, worauf sich meine Theorie hierzu ebenso begründet, wie die Kernfusion in der Sonne.

                                Zitat von MRM
                                Den schweren Wasserstoff benötigt man für die Kernfusion. Und der muß halt nicht erst hergestellt werden. Daß ist der entscheidende Unterschied zur Antimatierie.
                                Für eine waffentaugliche Kernfusion in der Tat - für eine natürliche wie in der Sonne nicht unbedingt.
                                Bei schwerem Wasserstoff würden, soviel ich weiß zwei Wasserstoff2-Kerne zu einem Helium3-Kern verschmelzen, was wieder einen Überschuss von einem freien Neutron je Reaktion zur Folge hat.
                                Die Kettenreaktion würde wieder zu einer extrem schnellen Kaskade führen, nachdem diese durch eine nukleare Reaktion, wie einem Plutonium- oder Uranzünder, in Gang gesetzt wurde.

                                Dennoch muss man schweren Wasserstoff aber separieren.
                                Zuletzt geändert von J_T_Kirk2000; 28.02.2007, 16:28.
                                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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