Atomkraft - Seid ihr dafür ?

[ThorKonnat]

Emissionen sind zum einen anthropogenen Ursprungs, also vom Menschen verursacht. Daneben gibt es jedoch natürliche Emittenten. Zum Beispiel emittieren Rinder und Sümpfe Methan (Sumpfgas, CH4), Pflanzen emittieren Pollen und flüchtige organische Verbindungen (volatile organic compound, VOC), Vulkane emittieren Schwefeldioxid (SO2), Gesteine sondern Radioaktivität und Schwermetalle in unterschiedlichem Ausmaß ab (typischerweise Radon oder der natürliche Arsen-Hintergrund des Trinkwassers).

Ob eine Quelle als „Emittent“ und ein Stoff- oder Energiefluss als „Emission“ oder „Immission“ bezeichnet wird, hängt primär davon ab, ob der Vorgang umweltrechtlich relevant ist, und nicht davon, ob der Vorgang „unnatürlich“ ist. Damit bezieht sich der Begriff Emissionsquelle also nicht auf den natürlichen Emittenten. Der Gesetzgeber kann einer Gesteinszone nicht verbieten, dass sich Arsen im Grundwasser ansammelt,[1] wohl aber eine allfällige Quellfassung fordern. So darf natürliches Wasser, das gewisse Grenzwerte überschreitet, nicht für die Trinkwasserversorgung genutzt werden[2] – der Eintrag im Sinne des Umweltrechts entsteht hier erst durch die Wassernutzung.

Also ist es prinzipiell das selbe, wird lediglich in der Definition des Auftretens unterschieden. Von daher brauchst du dann auch nicht so auf Emission oder Immision rumpochen, ist eh alles das selbe.

[endar]

Ich weiß, es ist üblich, ein bisschen "rumzugooglen" und dann den Experten zu machen, aber bei Zitaten sind die Links anzugeben.

[ThorKonnat]

Wiki halt, wie immer.

[prince]

Das stärkste Erdbeben in -Mitteleuropa- seit -1756- fand am 14.4.1992 bei Roermond an der Maas (Niederlande) statt und hatte einen Wert von 5,9 auf der Richterskala. Es war damit um mehr als den Faktor 1000 schwächer als das Erdbeben von Sendai.

Wofür sie aber nicht ausgelegt sind, und die oberirdischen Zwischenlager schon gar nicht ist das zum Beipiel jemand eine Atombombe in der Nähe zündet.
Was passiert eigentlich, wenn ein Terrorist sich einen kleinen Sprengkopf verschafft ( was ja angeblich immer passieren kann ) und so eine Aktion durchzieht ?
Dann verdampfen tausenden Tonnen Atommüll, verbrauchte Brennstäbe und so weiter.
Das ist mehr spaltbares Material als in allen Atombomben der Welt zusammengenommen...und das an einem Ort.
Die Folge wäre ein unvorstellbares Ausmaß an Verstrahlung über halb Europa.
Und nun erzähle mir keiner das könnte niemals passieren, inzwischen sind mir schon zu viele Dinge geschehen mit denen angeblich keiner rechnen konnte.
Das Zeug muss von der Oberfläche weg...meiner Meinung nach.

[Slowking]

Wenn sich ein Terrorist eine Atombombe verschafft haben wir andere Probleme.
Was ich aber recht erschreckend fand ist, dass unsere 4 ältesten Atomkraftwerke wohl nicht einmal den Absturz eines Sportflugzeugs überstehen würden. Du musst also nichtmal eine Passagiermaschine entführen um in Deutschland Landstriche zu verstrahlen. Ein kleines Flugzeug mieten tuts auch.

[prince]

Wenn sich ein Terrorist eine Atombombe verschafft haben wir andere Probleme.

Welche denn ? Wenn ich das richtig sehe, dann ist mein Szenario so ziemlich das Schlimmste, was jemand damit anstellen könnte.
Und ja, ich fürchte durch die Ereignisse in Japan sind da so einige Irre auf entsprechende Ideen gekommen.
Hier geht es ja um Atomkraft und die Risiken, und ganz offenkundig muss man den worst case auch einplanen.
Das ist er und der Schaden wäre derartig hoch, dass man eine solche Technik künftig einfach nicht mehr sicher betreiben kann.

Das mit den Flugzeugen stimmt auch, was würde da eigentlich mit dem Reaktor passieren ?
Also wenn bei vollem Betrieb irgend was so schnell rein knallt und Schaden anrichtet, dass man ihn nicht mehr runter fahren kann ?
Ich meine die Reaktoren in Japan WAREN scon abgeschaltet.
Möchte man gar nicht drüber nachdenken.

[Gast]

Welche denn ? Wenn ich das richtig sehe, dann ist mein Szenario so ziemlich das Schlimmste, was jemand damit anstellen könnte.

Wenn Terroristen tatsächlich mal eine Atombombe haben sollten, werden sie Frankfurt oder irgendein anderes Finanz- oder Wirtschafszentrum in die Luft sprengen. Damit werden wesentlich mehr Schäden angerichtet als man mit einem GAU je erreichen könnte.

[endar]

Wiki halt, wie immer.

Das ist völlig irrelevant, woher es kommt. Längere Zitate aus fremden Texten sind ausgeschlossen und die Quelle ist immer dazuzusetzen!

Darauf legt der Forumsbesitzer verständlicherweise großen Wert.

Bei weiterer Missachtung (nicht nur von dir) müssen wir dann auch mal Beiträge löschen.

Wenn Terroristen tatsächlich mal eine Atombombe haben sollten, werden sie Frankfurt oder irgendein anderes Finanz- oder Wirtschafszentrum in die Luft sprengen. Damit werden wesentlich mehr Schäden angerichtet als man mit einem GAU je erreichen könnte.

Man braucht ja auch keine Atombombe, ein Kleinflugzeug reicht doch völlig aus.

[Slowking]

Das mit den Flugzeugen stimmt auch, was würde da eigentlich mit dem Reaktor passieren ?
Also wenn bei vollem Betrieb irgend was so schnell rein knallt und Schaden anrichtet, dass man ihn nicht mehr runter fahren kann ?
Ich meine die Reaktoren in Japan WAREN scon abgeschaltet.
Möchte man gar nicht drüber nachdenken.

Ich gehe davon aus, dass eine Notabschlatung immernoch funktionieren würde, bzw es da mehrere automatische Notsysteme gibt. Jedenfalls hoffe ich das doch sehr stark.

Die Kühlsysteme würden das aber wohl nicht aushalten und da liegt eben das Problem. Man sieht ja jetzt in Fukushima wie unmöglich es ist diese Reaktoren von außen zu kühlen.

[prince]

Wenn Terroristen tatsächlich mal eine Atombombe haben sollten, werden sie Frankfurt oder irgendein anderes Finanz- oder Wirtschafszentrum in die Luft sprengen. Damit werden wesentlich mehr Schäden angerichtet als man mit einem GAU je erreichen könnte.

Ich glaube du hast es nicht verstanden.
Wenn jemand ein ganzes Zwischenlager in die Atmosphäre blasen würde wären das zig tausend Tonnen hochradiokativem Materials.

Dagegen wäre ein totaler Atomkrieg ein glatter Witz, in einer Bombe stecken ja nur ein paar Kilo Uran oder Plutonium.

Das wäre das Ende für hunderte Millionen Menschen und würde ein unvorstellbares Maß an Verstrahlung bedeutet.

Was wurde denn in Tschernobyl in die Atmosphäre freigesetzt ....50..100 Kilo ?
Und das meiste fiel noch in der Nähe zu Boden.

Ich hoffe das so was nie passiert, aber allein die Möglichkeit reicht doch wohl aus, um die Sicherheit dieser Lager zu hinterfragen.

[kosmoaffe]

ich bin sowieso dafür,dass man allen Radioaktiven Abfall ins All schiesst...am besten Richtung Sonne,statt ihn auf der Erde "einzulagern".

[OliverE]

Super Idee und dann gibts beim Start ein Problem, die Rakete sprengt sich aus Sicherheitsgründen selbst und der ganze Müll verteilt sich großzügig in der Atmosphäre. Eine ganz neue definition von schmutziger Bombe.

[MattySt]

Hallo zusammen. Ich bin der Meinung, man sollte umfangreiche Verbesserungen im Katastrophenschutz vornehmen. Seit dem 11.03.2011 bin ich auch gegen die Atomkraft, aber solange in Europa (oder dem Rest der Welt) noch AKWs betrieben werden, sollte jeder Mensch wissen wie man sich verhalten muss, bei Eintritt einer Katastrophe. Kann leider die Quelle nicht mehr angeben, aber das wurde wohl auch in Deutschland stark vernachlässigt.

[kosmoaffe]

Super Idee und dann gibts beim Start ein Problem, die Rakete sprengt sich aus Sicherheitsgründen selbst und der ganze Müll verteilt sich großzügig in der Atmosphäre. Eine ganz neue definition von schmutziger Bombe.

dann muss man halt sichere Raketen konstruieren..ausserdem kann man die Nutzlast absprengen,die dann am Fallschirm sicher landet,wenn man die Rakete sprengen sollte.

[prince]

dann muss man halt sichere Raketen konstruieren.

Geil ! Das da in 50 Jahren Raumfahrt noch keiner drauf gekommen ist...