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    Zitat von Ashrak
    glaub ich net
    Glaubs ruhig.
    Zumindest solange immer die Sonne scheint und immer die richtige Brise weht.
    In langen dunklen Winternächten helfen uns dann die tschechischen Atomkraftwerke sicher sehr gerne

    Was die absurde Endlagerungsdebatte angeht, zwei einfache Punkte:
    1. Es existiert sowieso schon eine doch recht erhebliche Menge von dem Zeug und es wird ganz gleich ob (globaler lol) Ausstieg oder nicht noch eine Menge von dem Zeug produziert werden.
    Sprich, die Endlagerung ist so oder so irgendwie hinzubekommen, das man noch mehr radioaktive Abfälle produziert ist absolut nebensächlich. Damit lässt sich der Ausstieg nicht begründen.
    2. Eine Einlagerung müsste bestenfalls auf vielleicht tausend Jahre sicher sein. Bis dahin hat es die Menschheit entweder geschafft das Zeug zu weiterzuverarbeiten oder es gibt eh keine Menschheit mehr über die wir uns Gedanken machen müssen.

    Kommentar


      Zitat von Ashrak Beitrag anzeigen
      quatsch, so stark strahlt das auch net (nach einigen TAUSEND - net millionen!) jahren ist die dosis schon nimmer tödlich, soweit ich das mal wo gelesen habe (1 auf jedenfall net....100000 vielleicht, aber eher weniger))
      Nein, kein Quatsch. Harte Physik!

      Uran 238 hat eine Halbwertszeit von 4,468 · 10^9 Jahren, also 4,4 Milliarden Jahren.
      D.h. von einer Tonne Uran 238 ist nach 1 Milliarde Jahre nichtmal die Hälfte zerfallen und das was Zerfallen ist, das durchläuft erstmal die ganze Uran-Radium-Reihe Zerfallskette mit noch ein paar weiteren Tausend Jahren, aber hier sind es dann nur noch ein paar Tausend Jahre.
      Uran-Radium-Reihe ? Wikipedia




      anmerkung: die - wie immer - übertreibenden atom gegner sagen was von 200.000 Jahren, die atom industrie sagt weniger....aber selbst wenn, wenn die das wirklich gut einlagern, dann bleibt das da auch drin.
      Weniger werden es nur, wenn man den Atommüll in Elemente umwandelt die eine geringe Halbwertszeit haben. Das geht z.b. wenn man den länger strahlenden Müll aussortiert und wieder in die Brennelemente steckt.
      Aber in der Praxis wird das nicht gemacht, zu teuer, zu aufwendig und ne schöne Sauerei gibt's auch noch, es fällt dann in der Menge noch weiterer radioaktiver Abfall an, weil die Anlagen und chemischen Rohstoffe die man dafür verwendet, dann ebenfalls verstrahlt bzw. kontaminiert werden.

      Das einzige was da also vom Atommüll abgespalten wird ist Plutonium und Uran 235 und möglicherweise noch ein paar Transurane wie Americium, aber das auch nur, weil dieses Zeug sich halt noch für die Kernspaltung energetisch nutzen läßt.




      nenne mir vernünftige alternativen (regenerative energien? - nicht die nächsten 30 jahre, da zu unausgereift)
      Was soll an Windkraft und Photovoltaik unausgereift sein?
      An Photovoltaikzellen wird schon geforscht seit etwa beginn der bemannten Raumfahrt und die Module die man für Dächer heute kaufen kann sind auch schon mehr als ausgereift und haben daher auch eine Garantie von meist über 10 Jahren.
      Die moderne Windkraft ist seit etwa 20-30 Jahren in Betrieb und die Windräder die man heute kaufen kann, die sind schon längst ausgereift.




      mfg Ashrak
      ps: eisfrei wird es nur wenn die so weiter machen (kohle/öl etc. kraftwerke...
      Wie schon gesagt, Kontinente verschieben sich durch die Plattentektonik.
      Das Magnetfeld der Erde und die Pole wandern ebenfalls.
      Daß die Antarktis in 1 Milliarde Jahre noch nicht eisfrei ist, würde ich also nicht behaupten:
      Where could the Earth's plates be in the future?


      .
      EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

      Cordess schrieb nach 3 Minuten und 46 Sekunden:

      Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
      1. Es existiert sowieso schon eine doch recht erhebliche Menge von dem Zeug und es wird ganz gleich ob (globaler lol) Ausstieg oder nicht noch eine Menge von dem Zeug produziert werden.
      Sprich, die Endlagerung ist so oder so irgendwie hinzubekommen, das man noch mehr radioaktive Abfälle produziert ist absolut nebensächlich. Damit lässt sich der Ausstieg nicht begründen.
      Nein, wenn unsere Nachfahren auf die Idee kommen das Zeug in Elemente niedriger Halbwertszeit umzuwandeln dann ist die Menge eben nicht egal, weil jede Tonne dann zusätzliches Geld und Energie kostet.
      Zuletzt geändert von Cordess; 19.07.2010, 14:48. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
      Ein paar praktische Links:
      In Deutschland empfangbare FreeTV Programme und die jeweiligen Satellitenpositionen
      Aktuelles Satellitenbild
      Radioaktivitätsmessnetz des BfS

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        Zitat von Cordess Beitrag anzeigen
        Nein, wenn unsere Nachfahren auf die Idee kommen das Zeug in Elemente niedriger Halbwertszeit umzuwandeln dann ist die Menge eben nicht egal, weil jede Tonne dann zusätzliches Geld und Energie kostet.
        Wenn man mal die Kernfusion beherrscht ist das ein reichlich akademischer Einwand, Transmutation könnte man da nebenbei betreiben.
        Schnelle Brüter oder Laufwellen Reaktoren könnte man auch verwenden.
        Und Notfalls kann man das Zeug dann auch noch immer ins All schießen.

        Es ist eben einfach lächerlich sich an x Jahren nötiger Endlagerung zu ergötzen.
        Denn entweder die Menschheit kann mittelbar mit dem Zeug ohne Weiteres umgehen oder es braucht uns eh nicht mehr zu kümmern.

        Kommentar


          Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
          Wenn man mal die Kernfusion beherrscht ist das ein reichlich akademischer Einwand, Transmutation könnte man da nebenbei betreiben.
          Schnelle Brüter oder Laufwellen Reaktoren könnte man auch verwenden.
          Und Notfalls kann man das Zeug dann auch noch immer ins All schießen.

          Es ist eben einfach lächerlich sich an x Jahren nötiger Endlagerung zu ergötzen.
          Denn entweder die Menschheit kann mittelbar mit dem Zeug ohne Weiteres umgehen oder es braucht uns eh nicht mehr zu kümmern.
          Dies sehe ich ähnlich, vor allem den Punkt mit dem All. Wir könnten bis dahin (sollten wir noch leben) längst einen Weltraumfahrstuhl oder billigere Raumflüge haben, wodurch wir den Müll einfach in die Sonne schmeißen können - und dann ist jeder froh.
          "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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            Es gibt keine Endlager - nur Zwischenlager

            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
            Wenn man mal die Kernfusion beherrscht ist das ein reichlich akademischer Einwand, Transmutation könnte man da nebenbei betreiben.
            Kernfusion hielt ich auch für die naheliegende Zukunftslösung für unser Energieproblem, bis ich diesen Beitrag von Bynaus las: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2364502

            Zitat von Nighthawk_ Beitrag anzeigen
            Es ist eben einfach lächerlich sich an x Jahren nötiger Endlagerung zu ergötzen.
            Denn entweder die Menschheit kann mittelbar mit dem Zeug ohne Weiteres umgehen oder es braucht uns eh nicht mehr zu kümmern.
            Also, ich halte es einfach für unverantwortlich, eine Energietechnik zu nutzen, in der wir noch nicht die erforderliche Endlagerung für den radioaktiven Atmomüll besitzen. Zurzeit gibt es nur unsichere Zwischenlager. Diesbezüglich verweise ich auf einen Beitrag von Enas Yorl: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2336999

            Zitat von tbfm2 Beitrag anzeigen
            Dies sehe ich ähnlich, vor allem den Punkt mit dem All. Wir könnten bis dahin (sollten wir noch leben) längst einen Weltraumfahrstuhl oder billigere Raumflüge haben, wodurch wir den Müll einfach in die Sonne schmeißen können - und dann ist jeder froh.
            Solange müssten wir uns aber mit den unsicheren Zwischenlagern abfinden. Außerdem ist nach heutigen Kenntnisstand die Lösung >Atommüll ins All zu schießen< ebenfalls nicht ohne Risiko. Nur mal angenommen, einige der Atommüll-Raketen explodieren, dann sind wir bestimmt nicht mehr froh.
            Sicher wird sich die Technik weiterentwickeln, aber sie wird immer anfällig bleiben und den Gesetzen der Physik unterliegen. Ob hier ein vertretbares Risiko erreicht wird, vermag ich nicht zu beurteilen - das ist reine Spekulation.
            Kommende Generationen mit der Argmumentation, "die werden schon die nötige Technik entwickeln", zu belasten, scheint mir doch etwas bequem zu sein.

            Kommentar


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Kernfusion hielt ich auch für die naheliegende Zukunftslösung für unser Energieproblem, bis ich diesen Beitrag von Bynaus las: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2364502
              Und? Wir schaffen es in den nächsten paar Jahrhunderten entweder Kernfusionsreaktoren zu entwickeln oder wir können sowieso einpacken.


              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Also, ich halte es einfach für unverantwortlich, eine Energietechnik zu nutzen, in der wir noch nicht die erforderliche Endlagerung für den radioaktiven Atmomüll besitzen.
              Warum? Es ist ganz einfach: Entweder die technische Entwicklung geht weiter, dann werden wir eine Lösung finden.
              Geht die Entwicklung nicht weiter brauchen wir auch keine Lösung mehr.

              Zitat von Halman Beitrag anzeigen
              Nur mal angenommen, einige der Atommüll-Raketen explodieren, dann sind wir bestimmt nicht mehr froh.
              Nur mal so: Die Zahl explodierter Raketen geht seit vielen Jahren gegen null. Und selbst wenn mal was schiefgeht sind die Auswirkungen vernachlässigbar.

              Kommentar


                Zitat von Halman Beitrag anzeigen
                Kernfusion hielt ich auch für die naheliegende Zukunftslösung für unser Energieproblem, bis ich diesen Beitrag von Bynaus las: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2364502



                Also, ich halte es einfach für unverantwortlich, eine Energietechnik zu nutzen, in der wir noch nicht die erforderliche Endlagerung für den radioaktiven Atmomüll besitzen. Zurzeit gibt es nur unsichere Zwischenlager. Diesbezüglich verweise ich auf einen Beitrag von Enas Yorl: http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2336999



                Solange müssten wir uns aber mit den unsicheren Zwischenlagern abfinden. Außerdem ist nach heutigen Kenntnisstand die Lösung >Atommüll ins All zu schießen< ebenfalls nicht ohne Risiko. Nur mal angenommen, einige der Atommüll-Raketen explodieren, dann sind wir bestimmt nicht mehr froh.
                Sicher wird sich die Technik weiterentwickeln, aber sie wird immer anfällig bleiben und den Gesetzen der Physik unterliegen. Ob hier ein vertretbares Risiko erreicht wird, vermag ich nicht zu beurteilen - das ist reine Spekulation.
                Kommende Generationen mit der Argmumentation, "die werden schon die nötige Technik entwickeln", zu belasten, scheint mir doch etwas bequem zu sein.
                Warum benutzen wir nicht Tschernobyl als Endlager?Die Gegend wir eh noch hunderte Jahre verseucht sein.

                Zwar stimmen Tier Schützer und ehemalige bewohner der Gegend dagegen aber das wäre eine gute Alternative.

                Kommentar


                  Nun ja, da plädiere ich eher für einen schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien und einen Ausstieg aus der Atomkraft - dann hätten wir solche Probleme nicht mehr...

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                    Da schließe ich mich RichBoss an.....Hr. Röttgen möchte ja bis 2050 alle Energie aus erneuerbaren Ressourcen decken.....aber auch da gibt es Riskien....wie die allzeit für gut befundene Energie aus Biogasanlagen........wohin man schaut nur Mais......dafür geht die einheimische Flora und Fauna den Bach runter......oder die Off-Shore Anlagen.....Risiko für die Zugvögel..........
                    Wenn man so bedenkt....am besten ab in den Wald und garkeinen Strom mehr nutzen......^^
                    Come to the dark side.....we have Cookies !

                    Kommentar


                      Sonnenanlagen müssten günstiger angeboten werden udn die Hersteller/Anbieter machen dann Kohle mit nötigen Wartungen die erschwinglich sind.
                      beste Grüße
                      B. Spiner

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                        Ich bin strikt gegen die Atomenergie und die Politik die diese fördert und von ihr gefördert wird. Laut der aktuellen ZDF Reportage zu diesem Thema, wurde von der Atomlobby die letzte Bundestagswahl angeblich beeinflusst. Da hört es bei mir auf.

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                          Wer für den Ausstieg ist sollte bitte mit machen, damit wir mal eine Chance haben für die Zukunft.

                          BÜRGER GEGEN DIE ATOMLOBBY
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            Und wie soll diese Zukunft in den nächsten, sagen wir, 30 Jahren aussehen?
                            Deutschland bezieht 22% seines Stroms aus Kernenergie. Womit willst du das ersetzen?
                            Zumal Deutschland etwa 47% seines Stroms immer noch aus Kohlekraftwerken bezieht, was imo Klimapolitisch der wichtigere Ausstieg wäre.
                            Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                            - Florance Ambrose

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                              Elektrizität/Tabellen und Grafiken ? Wikipedia

                              Meine Antwort drauf.andre Länder machen es auch vor. Und man kann bis Jahre 2023 wo ja eigentlich das letzte von Netz gehen sollte auch Erneuerbare Energiequellen bis dahin so ausgebaut das es komplett Atomkraft mit gedeckt hätte.
                              "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

                              Kommentar


                                Leider fehlen bei diesen Tabellen die Angaben wie hoch der Anteil der jeweiligen Energiequelle am Gesammtmix des Landes ist. Absolute Zahlen sind in diesem Zusammenhang für mich nicht sehr nützlich.

                                Und bei der erneuerbaren Energie darfst du auch nicht vergessen, dass nicht jedes Land diese gleich verwenden kann.
                                Die Verwendbarkeit von erneuerbaren Energien hängt stark von Faktoren wie Klima, Geographie, Besiedelung usw. ab.

                                Ein Beispiel:
                                Die Schweiz kann 2/3 ihres derzeitigen Energieverbrauchs aus Wasserkraft decken.
                                Das liegt primär an den geographischen Gegebenheiten.
                                In Deutschland wäre eine ähnlich extensive Nutzung der Wasserkraft imo unvorstellbar.
                                Das liegt u.a. an den geringeren Gefällen in den Flüssen, dem Mangel an Bergtälern für Pumpspeicherkraftwerke und der Tatsache, dass viele Flüsse schiffbar sind.
                                Understanding the scope of the problem is the first step on the path to true panic.

                                - Florance Ambrose

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