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    #31
    @J_T_Kirk2000

    Jap so was habe ich auch schon mal gelesen, nur wurde das da auf´m Mond durchtheorisiert. Alles gute Ansätze nur leider Zukunftsmusik.

    Wenn wir warten bis wir das technisch/wirtschaftlich bauen können, ist es sicherlich schon zu spät, zumindest was den Klimawandel angeht. Wir benötigen Verfahren, die wir in den nächsten 20 Jahren umsetzen können. Die Menschheit wird leider immer hungriger nach Energie. Wenn ich da so an China und Indien denke, kann einem schon schwindelig werden, wenn die mal genauso verschwenderisch mit der Energie umgehen, wie wir, die Industrienationen, vorran die USA, dann prost Mahlzeit.
    Gruß,

    vanR

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      #32
      Hiho IhrZ,

      alsö ich bin prinzipiell gegen Atomkraft weil es einfach eine, wie ich finde zuunberechenbare Variable ist. Ich hatte letzten sein Bericht von einer Stadt oder Dorf gehört in der Nähe von ioch glaub Hildesheim. Die produzieren ihren Strom aus Kuhdunk.
      Oder es gibt eine Firma SARIA Refood die produzieren grob gesagt aus Essensresten Energie.
      http://www.refood.de/refood_de/de/Home/U2bersicht.php

      Ich denke mal in der hinsicht ob wir die Atomkraftwerke wirklich unter kontrolle haben??

      Denke ich ehr das diese Kontrolle eine Illusion ist.

      Grüße Gardack

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        #33
        Zitat von Gardack Beitrag anzeigen
        Die produzieren ihren Strom aus Kuhdunk.
        Oder es gibt eine Firma SARIA Refood die produzieren grob gesagt aus Essensresten Energie.
        http://www.refood.de/refood_de/de/Home/U2bersicht.php

        Ich denke mal in der hinsicht ob wir die Atomkraftwerke wirklich unter kontrolle haben??

        Denke ich ehr das diese Kontrolle eine Illusion ist.

        Grüße Gardack
        wenn man genug Dung hat, dann ist das vielleicht ganz OK, aber die Erneuerbaren Energien machen nur einen kleinen Teil der Gesamtstromversorgung aus, und wenn man bedenkt, was für Windmühlenwälder hier schon in Schleswig Holstein stehen, dann wäre wohl bei 1/4 Deckung des Bedarfs kein Platz mehr für weitere Mühlen ....

        Und die Kontrolle über Atomkraft ist wirklich keine 100% ige ....
        aber nichts anderes wird in der nächsten Zeit unseren Energiehunger stillen können und dann hab ich lieber relativ sichere deutsche AKW´s als Typ Tschernobyl an der Tschechischen und Französischen Grenze ...

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          #34
          Ja klar der Energiehunger, aber um ehrlich zu sein hab ich angst, das so ein Meiler mal peng macht, dann hilft dir das "relativ-sichere" auch nichts.

          Dann haben wir alle einen Grund zu Strahlen.

          Gruß Gardack

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            #35
            Zitat von I_are_Daxter
            wenn man genug Dung hat, dann ist das vielleicht ganz OK, aber die Erneuerbaren Energien machen nur einen kleinen Teil der Gesamtstromversorgung aus, und wenn man bedenkt, was für Windmühlenwälder hier schon in Schleswig Holstein stehen, dann wäre wohl bei 1/4 Deckung des Bedarfs kein Platz mehr für weitere Mühlen ....
            Der Anteil der erneuerbaren Energie am deutschen Energiemix beträgt bereits jetzt umgefähr 10%, und er wird auch kurzfristig weiter steigen, weil erneuerbare Energien durch die steigenden Preise von fossilen Brennstoffen auch ohne Subventionen immer rentabler werden.

            Zitat von I_are_Daxter
            Und die Kontrolle über Atomkraft ist wirklich keine 100% ige ....
            aber nichts anderes wird in der nächsten Zeit unseren Energiehunger stillen können und dann hab ich lieber relativ sichere deutsche AKW´s als Typ Tschernobyl an der Tschechischen und Französischen Grenze ...
            Reaktoren dieses Types wurden nur auf dem Gebiet der UDSSR gebaut, nicht in Tschechien und schon gar nicht in Frankreich. Der Anteil der Kernenergie am deutschen Energiemix beträgt übrigens 28%, der Löwenanteil (über 60%) besteht aus fossiler Energie, insofern ist die Aussage, nichts als Kernenergie wird unseren Energiehunger stillen schlicht falsch. Den Anteil der Kernenergie könnte man allein schon durch mehr Energiesparmaßnahmen wieder reinholen.
            "Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt."
            -Cpt. Jean-Luc Picard

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              #36
              Zitat von Valdorian Beitrag anzeigen
              Reaktoren dieses Types wurden nur auf dem Gebiet der UDSSR gebaut, nicht in Tschechien und schon gar nicht in Frankreich. Der Anteil der Kernenergie am deutschen Energiemix beträgt übrigens 28%, der Löwenanteil (über 60%) besteht aus fossiler Energie, insofern ist die Aussage, nichts als Kernenergie wird unseren Energiehunger stillen schlicht falsch. Den Anteil der Kernenergie könnte man allein schon durch mehr Energiesparmaßnahmen wieder reinholen.
              Davors sollte man aber meiner Meinung nach den Anteil an fossilen Brennstoffen reduzieren.
              "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
              No hell below us - Above us only sky
              Imagine all the people Living for today...
              "

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                #37
                Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                Davors sollte man aber meiner Meinung nach den Anteil an fossilen Brennstoffen reduzieren.
                Nicht nur den. Auch Kernenergie bringt uns in die Abhängigkeit von "fremden" Bodenschätzen. Sogesehen ist beides sinnvoll: Senkung beider Quoten, Kernenergie wie fossile Brennstoffe. Auf mittelfristige Sicht bleibt gar nichts anderes übrig, als auf die regenerativen Energien zu setzen.

                So gesehen bringt uns z.B. Gazprom mit seinen Machtspielchen eigentlich in eine komfortable Lage: Während andere wie China und die USA sich bereitwillig um die verbleibenden Reserven balgen, könnten wir die Ungewissheit nutzen und neue Technologien entwickeln. Eines Tages werden die USA, China und Co. froh sein, uns diese abkaufen zu können - nämlich dann, wenn alles andere verbraucht wurde.

                Alles in Allem finde ich die Diskussion, die momentan in der Öffentlichkeit geführt wird nicht zweckdienlich. Atomenergie ist genauso ein Auslaufmodell, wie die fossilen Brennstoffe. Man sollte vielleicht mal ein wenig weiter denken.
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  #38
                  Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                  Nicht nur den. Auch Kernenergie bringt uns in die Abhängigkeit von "fremden" Bodenschätzen. Sogesehen ist beides sinnvoll: Senkung beider Quoten, Kernenergie wie fossile Brennstoffe. Auf mittelfristige Sicht bleibt gar nichts anderes übrig, als auf die regenerativen Energien zu setzen.
                  Nun, darauf wollte ich auch nicht hinaus. Es ist klar, dass uns auch eine Versteifung auf Kernenergie von den Ressourcen abhängig macht. Fossile Brennstoffe fördern jedoch zusätzlich dazu den Treibhauseffekt in einem hohen Ausmaß. Das finde ich viel bedenklicher.

                  Natürlich bleiben uns irgendwann nur die regenerativen Energien (Nebenbei hoffe ich allerdings auch auf den Erfolg von ITER und danach DEMO). Die Frage die sich stellt, ist jedoch was wir solange machen, bis die Energieinfrastruktur dahingehend weit genug ausgebaut ist. Und da würde ich eher den Verbrauch an fossilen Brennstoffen reduzieren, als die Nutzung der Kernenergie.
                  "Imagine there's no heaven - It's easy if you try
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                    #39
                    Zitat von Phoenow Beitrag anzeigen
                    Die Frage die sich stellt, ist jedoch was wir solange machen, bis die Energieinfrastruktur dahingehend weit genug ausgebaut ist. Und da würde ich eher den Verbrauch an fossilen Brennstoffen reduzieren, als die Nutzung der Kernenergie.
                    Man könnte allerdings schon jetzt auf die erneuerbaren Energien setzen, die mindestens genauso klimaschonend sind. Der Ausbau wird aber nicht entsprechend forcierd, man setzt (anscheinend) lieber auf die Kernenergie.

                    Hauptargument dafür ist, dass die Kernenergie günstiger sei. Rechnet man allerdings die Endlagerungskosten für den strahlenden Abfall mit rein, ist sie wohl keineswegs günstiger als die jetzt vorhandenen erneuerbaren Energien.
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      #40
                      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                      Der Ausbau wird aber nicht entsprechend forcierd, man setzt (anscheinend) lieber auf die Kernenergie.
                      Das stimmt einfach nicht. Es werden große Summen in erneuerbare Energien gesteckt. Hier vor allem Wind und Solar.
                      In Deutschland ist es nur schwer, wirklich ein einzelnes Kraftwerk daraus zu bauen. Also sind es meistens Einzelanlagen die sich aufsummieren.

                      Auf jedem Haus Solarzellen zu montieren ist aber keine ernstzunehmende Energieversorgung in der Gesamtheit. Und Windräder stellen zum Teil auch einen starken Eingriff in die Landschaft da. Ein Grund weshalb es Offshore-Windparks gibt.

                      Und wie schon mal gesagt, wird viel Uran im Westen gefördert und nicht nur in Rußland. Von Australien abhängig zu sein, ist nicht schlimm. Die Unternehmen da unterliegen wahrscheinlich auch nicht der selben staatlichen Kontrolle wie Gazprom, wodurch der Vergleich erübrigen würde.

                      Kaum jemand sagt, dass alternative Energien völlig nutzlos sind, und dass man nur auf Kernenergie setzen sollte. Eine Kombination daraus ist auch möglich.
                      "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                      "
                      Throughout history the nexus between man and machine has spun some of the most dramatic, compelling and entertaining fiction." - The Hybrid, The Passage

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                        #41
                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        Das stimmt einfach nicht. Es werden große Summen in erneuerbare Energien gesteckt.
                        Nach den Zahlen, die ich mal gesehen habe, wurde auch unter Rot-Grün nur ein Teil dessen investiert, was seinerzeit in die Kernenergie geflossen ist.

                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        Hier vor allem Wind und Solar.
                        Man muss sich ja nicht auf die beiden Formen allein beschränken. Es gibt viele gute und praktikable Ideen.

                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        In Deutschland ist es nur schwer, wirklich ein einzelnes Kraftwerk daraus zu bauen. Also sind es meistens Einzelanlagen die sich aufsummieren.
                        In gewisser Weise ist das auch eine intelligente Lösung. Man kann z.B. mit Blockheizkraftwerken im Keller einzelne Häuser sehr günstig und umweltschonend mit Strom und Wärme versorgen. Das könnte das eine oder andere zentrale Kraftwerk einsparen.

                        Insgesamt ist es auch der falsche Ansatz, immer nur die grossen Energiemengen zu verlangen. Für Privathaushalte genügen oftmals solche kleinen Blockheizkraftwerke, die werfen zum Teil sogar so viel Energie ab, dass gleich der Nachbar mitversorgt werden kann.

                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        Auf jedem Haus Solarzellen zu montieren ist aber keine ernstzunehmende Energieversorgung.
                        Nein, aber sie leisten einen Beitrag zum Sparen und sind sauber. Von daher sind sie durchaus sinnvoll.

                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        Und Windräder stellen zum Teil auch einen starken Eingriff in die Landschaft da. Ein Grund weshalb es Offshore-Windparks gibt.
                        Und selbst da sind sie nicht unproblematisch. Ich bin auch kein allzugrosser Windenergie-Fan.

                        Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                        Und wie schon mal gesagt, wird viel Uran im Westen gefördert und nicht nur in Rußland. Von Australien abhängig zu sein, ist nicht schlimm
                        Ja, aber auch nur eine bestenfalls mittelfristige Lösung. Zumal ich auch da in Erinnerung habe, dass die Hauptvorkommen in Russland sind.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                        -Peter Ustinov

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                          #42
                          Ich hab mal bei Wikipedia die Wirkungsgrade der verschiedenen Energieformen rausgesucht. Da steht die Atomkraft aber nicht sehr gut da: Wirkungsgrad nur 33 %! Das ist doch nicht wirklich gut, oder? (Gesetzt dem Fall, dass man Wikipedia hier trauen kann.) Oder hab ich da was falsch verstanden?
                          Ach ja, ich hab für "Atomkraft, nein danke" gestimmt.


                          "To strive, to seek, to find and not to yield."

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                            #43
                            Kohle zu verbrennen hat auch keinen sehr viel besseren Wirkungsgrad. 35-45% je nach Technologie. Und dafür braucht man sehr, sehr viel Kohle. Ob das so viel besser ist, ist zu bezweifeln.
                            Erneuerbare Energieformen verbrauchen viel Fläche und haben im einzelnen keine sehr hohe Leistung. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

                            Mich stört es nur, Kernenergie einfach so zu verteufeln, dafür nur die Vorteile von regenerativen Energien zu betrachten und diese dann als die Wunderlösung zu präsentieren, die sie nicht ist. Es hilft, aber nur darauf zu setzen ist unmöglich.
                            "Bright, shiny futures are overrated anyway" - Lee Adama, Scar
                            "
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                              #44
                              Zitat von Serenity Beitrag anzeigen
                              Mich stört es nur, Kernenergie einfach so zu verteufeln, dafür nur die Vorteile von regenerativen Energien zu betrachten und diese dann als die Wunderlösung zu präsentieren, die sie nicht ist. Es hilft, aber nur darauf zu setzen ist unmöglich.
                              Es geht ja nicht darum, dass eine Form der Energiegewinnung verteufelt werden soll oder eine andere in den Himmel gehoben wird. Allerdings müssen wir uns über Kurz oder Lang ja sowieso von den althergebrachten Energieformen verabschieden. Von daher macht es für mich relativ wenig Sinn, immer das Heil in zukunftslosen Energieformen zu suchen.
                              Zuletzt geändert von Sandswind; 26.01.2007, 14:06.
                              Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                              -Peter Ustinov

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                                #45
                                Die uran vorräte gehen in absehbarer zeit zu ende
                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Aber im Gegenteil.
                                Das ist ein beliebtes Argument, welches aber bei genauerer Betrachtung einfach falsch ist.
                                Wenn ich solche speziallektüre vorgelegt bekomme in der beschrieben wird dass es sinnvoll und machbar wäre aus meerwasser kernbrennstoffe zu gewinnen.

                                Jetzt mal rein theoretisch

                                Meerwasser enthält 0,003 gramm uran pro tonne
                                Aus einem gramm angereichertem uran (anreicherungsfaktor 5)kann man ca 300kw strom gewinnen.
                                Man müsste also aus 5 tonnen meerwasser das uran (100%tig) gewinnen um genug uran für die produktion 1 kwstunde zu erhalten.

                                um auch nur ein einziges kkw (1300MW) mit uran aus dem meerwasser zu versorgen müsste man JEDE SEKUNDE 1800 tonnen meerwasser aufbereiten

                                Also wenn euch einer solche "beweise" vorlegt der hat entweder keine ahnung oder......

                                Das gleiche gillt auch uran aus dem bergbau . Derzeit werden erze abgebaut die bis 10% uran enthalten , und das argument man könne erze abbauen die weniger uran enthalten das würde nur teurer werden is so nicht richtig.

                                Der energie aufwand erhöht sich mit jedem % weniger uran.
                                Und dass die umwelt belastungen dadurch steigen wird auch nicht erwähnt.


                                zitat
                                Die ehemaligen Uranabbaugebiete in Sachsen und Thüringen werden auch „Tal des Todes“ genannt. Hier buddelten zwischen 1945 und 1990 Bergarbeiter der damals sowjetisch-deutschen Firma Wismut nach radioaktivem Uran, dem Rohstoff für Atombomben. 231.000 Tonnen Uran konnten die Kumpel gewinnen. Dabei waren sie ständig dem krebsfördernden Edelgas Radon ausgesetzt. Mit verheerenden Folgen: Gut 7.000 Bergmänner sind seitdem an Lungenkrebs gestorben. Die Landschaft ist verseucht. Seit der Wiedervereinigung lässt die Wismut GmbH die vergifteten Gebiete sanieren. Ihre Arbeiter sind dabei wieder erhöhten Strahlenwerten ausgesetzt......


                                soviel zur sauberen atomenergie

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