Asteroiden des inneren Sonnensystems - SciFi-Forum

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Asteroiden des inneren Sonnensystems

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    Das ändert das Endergebnis aber nicht - du hast im Vorfeld auch noch die Menschen (wie jetzt auch beim Klimawandel) denen das völlig Wurst ist, weil sie es eh nicht mehr erleben - und wenn diese auch noch kinderlos sind, haben diese nicht mal eine Grund sich für irgendein Projekt einzusetzen (man hat ja noch vieeel Zeit und "die Wissenschaftler" werden sich schon was einfallen lassen)...


    Allerdings werden die Medien das Thema wohl täglich allen bewusst machen, zumal hier nicht wie beim Klimawandel das "Na, wird schon nichts gravierendes passieren" zieht, weil das Thema für viele zu "schwammig" ist, sondern es einen konkreten Countdown bis zum Einschlag gibt, der in allen Medien ziemlich präsent sein dürfte.

    Und wenn es dann auf die letzten paar Jahre oder Monate vor der Katastrophe zugeht, hast Du immer noch genügend Menschen, die wie von mir beschrieben reagieren dürften .
    Grüße,
    Peter H

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      Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
      Das ändert das Endergebnis aber nicht
      Von welchen Endergebnis sprechen wir?


      Allerdings werden die Medien das Thema wohl täglich allen bewusst machen, zumal hier nicht wie beim Klimawandel das "Na, wird schon nichts gravierendes passieren" zieht, weil das Thema für viele zu "schwammig" ist, sondern es einen konkreten Countdown bis zum Einschlag gibt, der in allen Medien ziemlich präsent sein dürfte.
      "Dieser Countdown ist doch nur ein Versuch der Regierung, die Menschen durch Falschinformationen zu manipulieren, um ihnen das Geld wegzunehmen."

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        Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
        Von welchen Endergebnis sprechen wir?
        Dass der Versuch, die Menschheit zu retten, zwar schön gedacht ist, aber ziemlich sicher an den Umständen scheitern wird, siehe mein Beitrag hier:

        Grüße,
        Peter H

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          Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
          Dass der Versuch, die Menschheit zu retten, zwar schön gedacht ist, aber ziemlich sicher an den Umständen scheitern wird, siehe mein Beitrag hier:

          http://www.scifi-forum.de/off-topic/...ml#post2789266
          Und habe ich irgend etwas geschrieben, dass ich etwas anderes erwarte?

          Kommentar


            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Genau das ist aber falsch gedacht, denn es geht ja nicht um den unmittelbar drohenden Tod, sondern um eine abstrakte Gefahr in ferner Zukunft.
            60 Jahre sind eine relativ lange Zeit und ich denke, die Menschen werden sich da eher wie der Frosch im Kochtopf verhalten. Das Wasser wird nur langsam heißer, so das der Frosch die Gefahr ignoriert, bis er dann doch krepiert.
            Wir sehen ja in Fragen des KLimawandels, wie gut Menschen darin sind, unangenehme Wahrheiten zu ignorieren.
            Jeder ist natürlich dafür, die Welt zu retten, solange er selbst keine Opfer bringen muss.
            Ja, der Ansatz ist der Politik wohl bekannt, um Einschneidungen an persönlichen Freiheiten langsam statt abrupt vrozunehmen. Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die schon im ersten Ansatz protestieren und mit "Wehret den Anfängen" in solchen Fällen Petitionen und Öffentlichkeitsarbeit starten. Der Hauptpunkt dabei ist aber: Beim Klimawandel gibt es 2-3 Szenarien, die vorhergesagt werden, und keins hat die vollständige Auslöschung der Menschlichen Rasse als Endpunkt. Bei den persönlichen Freiheiten/Beginn des Polizeistaats lassen sich oft - prozentual zu den Betroffenen, denn im ersten Beispiel ist die Welt, im zweiten nur ein einzelner Staat oder Staatenbund betroffen - mehr Leute erreichen und motivieren, denn die Gefahren eines Polizeistaats sind noch greifbar, durch DDR und drittes Reich zum Beispiel.

            Das Szenario eines Meteoriteneinschlags der Größe "Planetenkiller" ist auch sehr viel deutlicher definiert als die Gefahr durch den Klimawandel: In 60 Jahren ist der hier und die Erde kurz darauf nicht mehr. PUNKT. Keine Überlebensmöglichkeiten für die, die dann noch hier sind, keine Chance, mit einem "Streifschuß" davonzukommen oder mit mehr Heizkosten weiterleben zu können. Es wird ein definitiver Endpunkt geliefert, nicht ein "wenn-dann-könnte"-Szenario. Angesichts dessen werden sich die Menschen, die nicht den Segen des hohen Alters und der "in 60 Jahren bin ich eh schon tot"-Bewegung angehören, sehr wohl überlegen, wie sie ihre Restlebenszeit verbringen. Und als Sklaven Rettungsschiffe für die bauen, die es sich leisten können, werden die wenigsten wollen

            Kann nicht mal jemand eine Falschmeldung lanzieren? Ich würde gern wissen, wer Recht hat
            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
              ... Drastischer: Warum wurden bei der Loveparade oder werden bei den meisten Diskotheken-Bränden Menschen zu Tode getrampelt, obwohl jeder weiß: Wenn alle ruhig und gesittet zügig die Lokalität verlassen, überleben alle??? Weil: Menschen! Wird sich nicht ändern, auch nicht angesichts der vollständigen Auslöschung dieser Species.
              Na ja, bei einem Brand weiß man eben nicht, das man überlebt, wenn man schön brav in der Schlange stehen bleibt, und hinter einem die Flammen immer höher schlagen.

              Zitat von Peter H Beitrag anzeigen
              ... Du kannst die nettesten ruhigsten und gastfreudschaftlichsten Menschen kennen, aber du kannst nicht einschätzen was diese Menschen in einem Falle des WIRKLICH drohenden Todes zu tun/nicht zu tun bereit ist.
              Na ja, die Menschheit ist nicht so schlecht wie du sie machst. Es gab/gibt ja mehr als genug schwere Katastrophen. Aber es kam doch nie zu solchen Zuständen wie du sie beschrieben hast. Klar muss man mit einem gewissen Maß an irrationalen und wahnwitzigem Verhalten rechnen, wie auch mit Fanatikern/Radikalen die die Rettungsmaßnahmen sabotieren wollen. Es wird auch Leute geben die Gewinn machen wollen, andere denen wirklich alles egal ist. Aber das wird ganz sicher nicht die Mehrheit sein. Die meisten Menschen sind durchaus bereit zusammen für eine bessere Zukunft zu arbeiten, auch wenn sie selbst diese Zukunft nicht mehr erleben können. Immerhin besteht bei den hier im Thread diskutierten Rettungszenarien dann ja doch für die Menschheit eine Überlebenschance. Wieso sollte man das nicht nutzen?

              Es kommt sicher auch darauf an wie die Regierungen und Medien die ganze Sache kommunizieren. Aber hier müssten schon extreme Fehler gemacht werden, um das Vertrauen der Bevölkerung zu verspielen.

              Zudem könnten alle Hobbyastronomen den Wahrheitsgehalt der Behauptungen überprüfen. Verschwörungstheorien sollten da einen schweren Stand haben, dito bei Behauptungen von Radikalen.
              "Vittoria agli Assassini!"

              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                Zitat von Agent Scullie Beitrag anzeigen
                ich hab da mal ein einen Fernsehbereicht gesehen, ich meine es war eine n-tv-Doku, da wurde ein solcher Fall betrachtet. Als Lösung wurde angegeben, die Umlaufbahn der Erde um die Sonne zu ändern. Dazu sollte ein zweiter Asteroid, mit einer wesentlich kleineren Masse, mit Hilfe von Raketentriebwerken, die auf ihm installiert werden sollten, auf eine Bahn gelenkt werden, die in nahe an der Erde vorbeiführt, und durch seine Gravitationswirkung die Bahn der Erde verschieben, so dass der erste, große Asteroid nicht mehr trifft.
                Wieso sollte es einfacher sein die Bahn eines Objektes in Größe der Erde zu ändern, wenn man stattdessen ein Objekt in der Größe des Mondes auf die gleiche Weise ablenken könnte?

                Na ja ntv Dokus...


                Zum Thema Evakuierung: Bei Ergreifung von umfassenden Maßnahmen zum Stoppen des Körpers müssten vermutlich ohnehin mehrere hundert wenn nicht sogar tausende Menschen in den Orbit und auf andere Himmelskörper gebracht werden. Dann noch eine tief eingegrabene Mondbasis als Failsafe-Sicherung zu errichten um im Zweifelsfall ein paar tausend Menschen unterzubringen wäre nicht mehr so ein gewaltiger Mehraufwand. Mondbasen wären aufgrund der Ressourcennutzung von dort wahrscheinlich ohnehin vorhanden.

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                  Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
                  Bei Ergreifung von umfassenden Maßnahmen zum Stoppen des Körpers müssten vermutlich ohnehin mehrere hundert wenn nicht sogar tausende Menschen in den Orbit und auf andere Himmelskörper gebracht werden
                  Wieso? Das wäre etwa so sinnvoll wie mit einem Teleskop auf einen Stuhl zu steigen um den Sternen näher zu sein.
                  Unbemannte Sonden könnten wesentlich schneller zum Asteroiden oder sonstwo hinfliegen.

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                    Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
                    Wieso sollte es einfacher sein die Bahn eines Objektes in Größe der Erde zu ändern, wenn man stattdessen ein Objekt in der Größe des Mondes auf die gleiche Weise ablenken könnte?
                    Nicht einfacher, sondern schneller. Je früher man die Umlaufbahn der Erde beeinflusst, um so größer die Auswirkung der Änderung bis zum eintreffen des Objekts. Erdnahe Asteroiden gibt es genug, und diese sind recht zeitnah zu erreichen. Der anfliegende Mond jedoch ist erst einmal weit entfernt, was eine mögliche Ablenkung aufgrund der Reisezeit verzögert.
                    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                    Dr. Sheldon Lee Cooper

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                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      Die Rechnung kann ich nicht so ganz nachvollziehen.
                      Ups, da habe ich die Dichteberechnung mit der Volumenberechnung durcheinander gebracht. Wenn man den Radius drittelt, sinkt die Masse auf etwa 10% der Ausgangsmasse. Zur Dichte verhält sich die Masse natürlich linear.

                      - - - Aktualisiert - - -

                      Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                      Wieso?
                      Sollte die Entscheidung Abbremsen-oder-Beschleunigen nicht nur davon abhaengen, ob der Koerper eher ''vor'' oder eher ''hinter'' der Erde beinahe vorbeifliegt?
                      Nein. Sicherlich ist dieser Aspekt nicht zu vernachlässigen, aber bei 60 Jahren Vorlauf ist die Fehlermarge einfach größer als der Durchmesser der Erde, es ist also nicht klar, ob der Impaktor tendenziell vor oder hinter der Erde vorbeifliegen würde, falls er die Erde verfehlt. Mit Beschleunigen ist man im dem Fall einfach auf der sicheren Seite, weil mit sinkender Geschwindigkeit der Einfluss der anderen Massen zunimmt bzw. bei steigender Geschwindigkeit der Einfluss der anderen Massen abnimmt und die ganze Sache besser berechenbar wird. Abbremsen wäre in jeden Fall aber einfacher, da es technisch einfacher ist die Masse des Impaktors nachträglich zu vergrößern als sie zu verringern.
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                        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                        Nicht einfacher, sondern schneller. Je früher man die Umlaufbahn der Erde beeinflusst, um so größer die Auswirkung der Änderung bis zum eintreffen des Objekts. Erdnahe Asteroiden gibt es genug, und diese sind recht zeitnah zu erreichen. Der anfliegende Mond jedoch ist erst einmal weit entfernt, was eine mögliche Ablenkung aufgrund der Reisezeit verzögert.
                        Ok das ist ein Argument, aber wenn schon ein paar Grad Erdneigung wie wir sie heute haben einen Temperaturunterschied von 40°C pro Jahr ausmachen können, wären Eingriffe in die Erdbahn sicherlich nicht ohne Risiko.

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                        Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                        Wieso? Das wäre etwa so sinnvoll wie mit einem Teleskop auf einen Stuhl zu steigen um den Sternen näher zu sein.
                        Unbemannte Sonden könnten wesentlich schneller zum Asteroiden oder sonstwo hinfliegen.
                        Bei größeren Arbeiten die Vorort oder auf anderen Himmelskörpern nötig sind, sind Menschen deutlich flexibler und effektiver. Bei Entfernungen von mehren Lichtstunden arbeiten sie auch schneller, da sie ihre Intelligenz vor Ort haben und weniger Kommunikation mit der Erde nötig ist.

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                          Zitat von horstfx Beitrag anzeigen
                          Bei größeren Arbeiten die Vorort oder auf anderen Himmelskörpern nötig sind, sind Menschen deutlich flexibler und effektiver. Bei Entfernungen von mehren Lichtstunden arbeiten sie auch schneller, da sie ihre Intelligenz vor Ort haben und weniger Kommunikation mit der Erde nötig ist.
                          Unbemannte Sonden haben trotzdem größere Vorteile, wie z.B. mehr effektive Nutzlast die man zum Asteroiden bringen kann (keine Lebenserhaltung, Nahrung oder Rückflug) und aufgrund der höheren möglichen Reisegeschwindigkeit, könnten die Sonden die Arbeit trotz langsameren Komunikation die "Arbeit" bereits erledigt haben bevor ein bemanntes Raumschiff überhaupt angekommen ist

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                            Zitat von Wolf4310 Beitrag anzeigen
                            Unbemannte Sonden haben trotzdem größere Vorteile, wie z.B. mehr effektive Nutzlast die man zum Asteroiden bringen kann (keine Lebenserhaltung, Nahrung oder Rückflug) und aufgrund der höheren möglichen Reisegeschwindigkeit, könnten die Sonden die Arbeit trotz langsameren Komunikation die "Arbeit" bereits erledigt haben bevor ein bemanntes Raumschiff überhaupt angekommen ist
                            Nur wenn man die Mission im Vorraus bis ins kleinste Detail planen kann. Dafür braucht man detaillierte Informationen über den Körper. Man muss ihn vorab mit Orbitalsonden erkunden um Parameter für die eigentliche Mission und Sonde festlegen zu können. Bei Entfernungen, die über die Saturnbahn hinaus gehen, hat man außerdem nur noch sehr wenig Bandbreite und muss dementsprechend viel Zeit für die Erkundung einplanen. Außerdem man muss praktisch alle unbekannten Gefahren und Probleme mit der Missionssonde ausschließen können. Tritt nur das kleinste Hardwareproblem auf, dass mit einem Schraubenzieher und 5 Minuten Arbeit behoben wäre, könnte die gesamte Mission scheitern.
                            Man benötigt also zwei Missionen und muss beten, dass keine Probleme auftauchen.

                            Da bin ich weiterhin dafür Problemlöser mit zu schicken, wenn es um kritische Missionen geht.

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                              NASA will Asteroiden einfangen...

                              ...und in einem stabilen Erdorbit wieder aussetzen.

                              Ich hab als ich das gelesen habe zuerst an einen Aprilscherz gedacht, aber da stehen tatsächlich zwei Einsen hinter dem April...
                              NASA's asteroid initiative: Robotically capture small near-Earth asteroid and explore it

                              ...und auf der Seite der NASA ist das ebenfalls zu finden:
                              NASA - NASA Administrator Bolden's Statement on the NASA FY 2014 Budget Request

                              So gesehen hätte die Erde dann einen zweiten Mond...
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                So gesehen hätte die Erde dann einen zweiten Mond...
                                Naja, selbst die ISS ist größer als der anvisierte neue "Mond", es soll ein Brocken von 7-10 Metern Durchmesser sein. Aber das ist auf jeden Fall ein anspruchsvolles und interessantes Projekt.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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