Asteroiden des inneren Sonnensystems

[Bynaus]

Gezeugt um zu Arbeiten und zu Sterben, und/oder einer elitären (Ober-) Schicht zur Flucht zu verhelfen?

Ja, genauso. Nicht nur für eine Oberschicht, sondern ganz exklusiv für mich und meinen Silberpalast auf dem Mars! Muahahahaha!

Jetzt mal im Ernst. Gemeint war das so, wie es da steht. Menschen sind kluge Köpfe. Je mehr es davon gibt, desto eher fällt einem von ihnen die geniale Lösung für das Problem, das alle anderen haben, ein. Das erklärt z.B. sehr gut, warum sich der technologische Fortschritt mit zunehmender Bevölkerungszahl beschleunigt hat.

Die verarmten Menschen in der dritten Welt sind ein verschenktes Potential mit gewlatigen Ausmassen: was, wenn der nächste Einstein zur Zeit gerade Leim auf einer Abfallhalde in Indien schnüffelt? Die nächste Marie Curie gerade keine Zeit für die Erforschung der Welt hat, weil sie ihre drei kleinen Kinder im Ostkongo durchbringen muss? Es gibt nicht zu viel Menschen auf der Welt - es gibt nur zu viel Menschen ohne Zugang zu Gesundheitsversorgung und Schulbildung. Das beste, was wir in einer derart aussichtslosen Situation (wirklich nur dann?) tun könnten, wäre, all diese Menschen aus der Armut zu holen, um unser Potential als intelligente Spezies voll auszuschöpfen. Jede und jeder ist da willkommen.

[Wolfmoon]

Ja, genauso. Nicht nur für eine Oberschicht, sondern ganz exklusiv für mich und meinen Silberpalast auf dem Mars! Muahahahaha!

Jetzt mal im Ernst. Gemeint war das so, wie es da steht. Menschen sind kluge Köpfe. Je mehr es davon gibt, desto eher fällt einem von ihnen die geniale Lösung für das Problem, das alle anderen haben, ein. Das erklärt z.B. sehr gut, warum sich der technologische Fortschritt mit zunehmender Bevölkerungszahl beschleunigt hat.

Die verarmten Menschen in der dritten Welt sind ein verschenktes Potential mit gewlatigen Ausmassen: was, wenn der nächste Einstein zur Zeit gerade Leim auf einer Abfallhalde in Indien schnüffelt? Die nächste Marie Curie gerade keine Zeit für die Erforschung der Welt hat, weil sie ihre drei kleinen Kinder im Ostkongo durchbringen muss? Es gibt nicht zu viel Menschen auf der Welt - es gibt nur zu viel Menschen ohne Zugang zu Gesundheitsversorgung und Schulbildung. Das beste, was wir in einer derart aussichtslosen Situation (wirklich nur dann?) tun könnten, wäre, all diese Menschen aus der Armut zu holen, um unser Potential als intelligente Spezies voll auszuschöpfen. Jede und jeder ist da willkommen.

Aber das ändert ja nichts an dem Problem, dass man auch bestenfalls nur eine relativ geringe Anzahl Menschen retten könnte... Wer sollte da denn bitte nach welchen Kriterien die Auswahl treffen?

Warum sollten Viele tausende (möglicherweise sogar Millionen) von Menschen für eine Zukunft arbeiten die ohne sie und ihre Kinder stattfinden wird?

[xanrof]

Warum sollten Viele tausende (möglicherweise sogar Millionen) von Menschen für eine Zukunft arbeiten die ohne sie und ihre Kinder stattfinden wird?

Weil es vielleicht hier und da noch Menschen gibt, die Ideale leben und keine egoistischen Arschloecher sind?

Aber im Ernst: 60 Jahre sind eine lange Zeit und ich wuerde erwarten, dass sehr viele Menschen -eine entsprechende Lebenserwartung vorausgesetzt- diese Zeit sinnvoll verbringen wollen. Dazu gehoert auch ein geregeltes, mit Arbeit erfuelltes Leben.

Das nicht alle ueberleben bzw gerettet werden koennen, ist klar. Aber einen Beitrag zu leisten, dass diese Wenigen zumindest einen Teil der menschlichen Kultur erhalten und bewahren koennen, ist doch eine sinnvolle Taetigkeit.

[EREIGNISHORIZONT]

Aber einen Beitrag zu leisten, dass diese Wenigen zumindest einen Teil der menschlichen Kultur erhalten und bewahren koennen, ist doch eine sinnvolle Taetigkeit.

Zu wissen, dass ich mit meinen Taten den Weg für die Überlebenden mitbereitet und abgesichert habe ist doch ein wahrliches Lebensziel. Ich glaube, und das ist nicht zynisch gemeint, dass erst in so einer Situation viele vielleicht einen wahren Lebenssinn für sich entdecken.

[Hades]

Sorry, aber irgendwie finde ich dieses Thema etwas unsinnig. Fakt ist, so ein Körper währe schon längst aufgefallen.

Dann, bei dem Weg den er für diese 60 Jahre zurück legt kann er in der Zeit alles Mögliche andere Treffen.

Und letztlich kommt die Masse dazu, auch wenn Planeten und Co erheblich schwerer sind würde es doch bestimmt zu heftigen Zustände im Sonnensystem kommen wenn bisherige Laufbahnen sich verschieben.

Und letztlich würde ein Zusammenstoß mit der Erde zu Trümmern führen die durchs Sonnensystem fliegen. Ob man dann in irgendeiner Art überhaupt sicher ist frage ich mich schon.

[Thomas W. Riker]

Sorry, aber irgendwie finde ich dieses Thema etwas unsinnig. Fakt ist, so ein Körper währe schon längst aufgefallen.

Dann, bei dem Weg den er für diese 60 Jahre zurück legt kann er in der Zeit alles Mögliche andere Treffen.

Und letztlich kommt die Masse dazu, auch wenn Planeten und Co erheblich schwerer sind würde es doch bestimmt zu heftigen Zustände im Sonnensystem kommen wenn bisherige Laufbahnen sich verschieben.

Und letztlich würde ein Zusammenstoß mit der Erde zu Trümmern führen die durchs Sonnensystem fliegen. Ob man dann in irgendeiner Art überhaupt sicher ist frage ich mich schon.

Das erste Problem wurde schon angesprochen. Es gehört aber zur Grundannahme des Threads, dass der Asteroid erst jetzt etwa beim Pluto-Orbit entdeckt wird.

Zum zweiten Problem. Das Sonnensystem ist ziemlich leer. Zusammenstöße wie der von Shoemaker/Levy 9 mit dem Jupiter und der Tscheljabinsk-Meteor sind relativ selten, allerdings stürzen relativ oft Kometen in die Sonne (Dies wurde übrigens auch schon bei Exokometen und anderen Sonnen detektiert). Bisher kamen alle irdischen Sonden ohne Probleme durch den Asteroiden-Gürtel zwischen Mars und Jupiter.
Bei Mondgröße wird der Asteroid kleinere Objekte ohne wesentliche Schäden assimilieren.

Zum dritten Problem: Die Schwerkraft nimmt im Quadrat zum Abstand ab. Der Mond hat daher stärkere (Tiden-)Wirkung auf die Erde als die Sonne. Der Asteroid wird auf größere Objekte nur dann relevant einwirken, wenn er bis auf wenige Miokm Nähe herankommt. Kleiner Asteroiden mag er allerdings auf andere Bahnen bringen (siehe Schlüsselloch-Problematik beim Asteroiden Apophis).

Zum vierten Problem:
Vor dem Einschag auf der Erde sollten bemannte Raumschiffe einen gewissen Vorsprung haben. Auf den letzten Drücker zu evakuieren wäre nicht sehr intelligent.

[Spocky]

Warum sollten Viele tausende (möglicherweise sogar Millionen) von Menschen für eine Zukunft arbeiten die ohne sie und ihre Kinder stattfinden wird?

Weil die Menschheit nicht nur aus Deutschen besteht!

Also sowas kann echt nur ein Deutscher fragen

[Karl Ranseier]

Weil die Menschheit nicht nur aus Deutschen besteht!

Also sowas kann echt nur ein Deutscher fragen

Ne, das Problem ist nicht Ur-Deutsch. Die weiter vorne schon besprochenen anarchistischen Zustände würden mMn tatsächlich das größte Problem, überhaupt noch irgendetwas koordiniert unternehmen zu können. Mit dem Wissen um den sicheren Tod und dem sicheren Tod seiner Nachkommen und der anstehenden, völligen Entwertung von angehäuftem Reichtum würden sich sehr viele Menschen darauf zurückziehen, nur noch das zu tun, was für's tägliche Überleben gebraucht wird und ansonsten nur das, wozu man Lust hat. Einen koordinierten, einheitlichen, großen letzten Kraftakt zum Erhalt der Menschheit spreche ich dieser Menschheit ab - der Segen des Kapitalismus: Wer zu Egoismus erzogen wurde und wer dauernd von allen Seiten das "Wenn jeder an sich denkt, ist auch an alle Gedacht"-Credo der "völlig freien Marktfraktion" in den Ohren hat, ist nicht mehr in der Lage, sich für eine Sache, die größer als man selbst ist, aufzuraffen und einzusetzen. Mit dem Entdecken eines solchen Kometen wäre das Ende der Menschheit praktisch schon da; letzte Hoffnung wäre ein Rechenfehler und das der Komet doch an der Erde vorbeirauscht. Bis dahin wären Entwicklung/Wirtschaftskraft usw. aber erstmal völlig gelähmt - und wie und ob irgendwas davon wieder in Gang kommt, hängt auch davon ab, wie die High Society sich in der Krise verhält: Sollten die krampfhatft versuchen, mit ihrem immer weniger Wert habenden Geld für sich und ihre Nachkommen exklusiv die Plätze in den "Fluchtschiffen" zu sichern, wird mit Sicherheit niemand aus der "Normalbevölkerung" noch Interesse daran haben, daß diese Fluchtschiffe pünktlich abheben können. Da kommt es eher nochmal zum weltweiten Bürgerkrieg arm gegen reich.

[Wolfmoon]

Genau so wäre es. Und die Vermutung, dass die "Eliten" versuchen würden vor allem sich selbst bzw ihre Nachkommen auf den Evakuierungsschiffen unterzubringen liegt ja wohl nahe...

Ich kann mir eh kein Auswahlverfahren vorstellen, das nicht zu bürgerkriegsählichen Zuständen führen würde...

@Spocky: Ja, klar die ganze Welt ist von altruistischen Idealisten bevölkert, nur wir Deutschen sind egomanische Drecksäcke...

[bozano]

Das Auswahlverfahren ist relativ leicht. Es wird per Los entschieden. Jeder kann sich Bewerben und wenn es eine Million Menschen sind, die evakuiert werden, dann sind mit großer Wahrscheinlichkeit alle Fähigkeiten ausreichend vertreten und auch im Fernsehen wird es dann entsprechende "Überleben auf dem Mars" Programme geben. Da jeder die Hoffnung hätte, dass er/sie selbst überleben könnte bzw. die eigenen Nachkommen, würden alle brav mitmachen.
Zum anderen haben unsere Eltern, als sie uns auf die Welt setzten ja auch akzeptiert, dass wir mal sterben werden. Wir trotzdem alle hier und schreiben fleißig. Es gibt auch Menschen, die keine Kinder haben, genügend Geld besitzen und trotzdem täglich arbeiten gehen. Von daher würden wir so weiter machen wie bisher, müssten uns aber über den Klimawandel und ähnliches keine Gedanken machen.

Tatsache schein es mir allerdings zu sein, dass wenn es zu einer Entdeckung kommt, könnten wir weder den Himmelskörper stoppen, noch genügend Menschen sicher evakuieren, um damit das Überleben der Menschheit sicherzustellen.

[Spocky]

@Spocky: Ja, klar die ganze Welt ist von altruistischen Idealisten bevölkert, nur wir Deutschen sind egomanische Drecksäcke...

In wie vielen Ländern warst du schon mit dem Auto unterwegs?

Vielleicht weißt du dann, was ich meine.

[Prix]

Was ist mit den Religions-/Heilsbringer die heute schon Panik und Chaos auslösen (können) ?

Was ist, wenn das Oberhaupt einer (großen) Religionsgemeinschaft diesen Einschlag als "Strafe" ausmacht und das auch verkündet? : Tut (ein Jahr) Buße und folgt Uns (dann) ins Paradies!
Oder ein (anderes) Oberhaupt verkündet: Schuld sind die Anderen ! Mit Ihrer Lebensweise haben Sie das heraufbeschworen.. (oder so Ähnlich) . Vernichtet Sie - Auf ins Paradies !

Rettet dadurch Eure Seelen! ..... oder was auch immer. Das ist der einzig wahre Weg!


Überlebenslotterie?? -- da müsste aber erst ein Kontinent für die Gewinner freigemacht werden.
So etwas hat es schon einmal gegeben! Plätze in A- Bunkern wurden (ich glaube über die Sozialversicherungs - Nummer) "Verlost", die Folge war ein schwunghafter Schwarzhandel.

Noch bleibt bei mir eine Frage offen - Wo Hin ?
Das innere Sonnensystem ? -- weiter Draußen?
Was ist mit den vagabundierenden Trümmern und deren Flugbahnen?
Steht nach diesem Ereignissen eine völlige Auflösung/Zerfall des Systems in Aussicht?

Das bitte ich als Diskussionsbeitrag zu verstehen, damit soll nicht beleidigt oder diskriminiert werden.

---- auch wenn ich DEUTSCHER bin!


mfg

Prix

[Karl Ranseier]

In wie vielen Ländern warst du schon mit dem Auto unterwegs?

Vielleicht weißt du dann, was ich meine.

Schafft man's denn mit dem Auto bis zum Mars ?

@Bozano: Ist eh insgesamt eine Diskussion, bei der man erst rauskriegt, wer Recht hatte, wenn es soweit ist. Aber: du schreibst selbst: "Es gibt auch Menschen, die...." - die beschriebene Gruppe ist nicht der massenmäßig vorherschende Normalfall, weder in unserer Gesellschaft, noch bzw schon gar nicht, wenn man die Gesellschafts-Strukturen aus den Entwicklungsländern hinzu zieht. Wenn es um's Überleben geht, ist das Vertrauen zu anderen Menschen nahe null. Wer überwacht die Korrektheit der Verlosung? Sind die Angehörigen dieser Überwacher und sie selbst automatisch vom Los ausgeschlossen? Quis custodiet ipsos custodes?

Drastischer: Warum wurden bei der Loveparade oder werden bei den meisten Diskotheken-Bränden Menschen zu Tode getrampelt, obwohl jeder weiß: Wenn alle ruhig und gesittet zügig die Lokalität verlassen, überleben alle??? Weil: Menschen! Wird sich nicht ändern, auch nicht angesichts der vollständigen Auslöschung dieser Species.

[Peter H]

In wie vielen Ländern warst du schon mit dem Auto unterwegs?

Vielleicht weißt du dann, was ich meine.

Na das Verhalten beim Autofahren o.ä. mit dem Verhalten beim Weltuntergang zu vergleichen ist wohl etwas weit her geholt (auch wenn ich weiß, was du meinst, ich war auch häufiger im Ausland unterwegs ;-) )

Du kannst die nettesten ruhigsten und gastfreudschaftlichsten Menschen kennen, aber du kannst nicht einschätzen was diese Menschen in einem Falle des WIRKLICH drohenden Todes zu tun/nicht zu tun bereit ist.

Sollte sich so eine Katastrophe wirklich mal anbahnen, wird's sicherlich einige Überraschungen geben, was das Verhalten der Menschen anbelangt (positiv wie negativ). Nicht zu unterschätzen ist zum Ende hin auch der pure Überlebenswille des einzelnen, der irgendwann einsetzen wird und kaum zu rationalem Verhalten führt.

Das hat wenig damit zu tun, was die Menschen vorher sagen, wenn sie gefragt werden, wie sie sich verhalten würden, wenn so etwas passiert - das ist immer nur eine hypothetische Antwort, auf etwas, von dem eh keiner glaubt, dass es ihn mal betrifft.

Generell dürften die Chancen bei so einer Katastrophe sehr schlecht stehen, denn egal wie man es anstellt, ob nun mit Los in die "Arche Noah" oder andere Auswahlverfahren - es würde sicherlich auch geschummelt und alle die NICHT mit im "Boot" sitzen würden eben diese Schummelei generell unterstellen und die Ausgewählten eh als "Elite" abgrenzen. Religiöse Fanatiker, Stimmungsmacher und schlimmeres werden einen großen Teil zur allgemeinen Stimmung beitragen.

Und selbst wenn es durchaus eine größere Anzahl an Menschen gäbe, die sich hier ruhig und Schicksals-ergeben verhalten, ja sogar an "Arche"-Projekten mitarbeiten, die Unzufriedenen und der stimmungsgelenkt "Mob" dürfte die Überzahl darstellen - und wenn diese Menschen am Ende dann ihren Überlebensinstinkt entdecken, reißen die die Fluchtschiffe bildlich gesprochen mit bloßen Händen von den Startrampen.

Realistisch sind wohl zum Ende hin heftige, Bürgerkriegs-mäßige Zustände, die das eventuell stattfindende Rettungsprojekt mit hoher Wahrscheinlichkeit scheitern lassen...

Und wie der Vorredner schon angemerkt hat: Wohin soll die Reise den gehen? Tausende oder Millionen Menschen in irgendwelchen hypothetischen Schiffen, eng zusammengepfercht mit der Aussicht auf was?!? Nach dem Motto: So, wir fliegen jetzt mal zum Mars, steigen da alle aus und basteln uns einen Stützpunkt, in den wir ALLE rein passen - oh - leider haben wir nicht für jeden einen Raumanzug (war kein Platz dafür), aber ein bisschen Luft anhalten geht ja auch - apropos Luft; die reicht uns auch nicht mehr lang, hm...

Bei unserem derzeitigen Stand (und wahrscheinlich auch in 60 Jahren) wäre eine Arbeit an so einem Rettungsprojekt noch eine schöne, letzte Ablenkungsmöglichkeit vom Unausweichlichen, die die irgendwelche Plätze ergattern, könnte sich eine Weile noch ein bisschen glücklicher schätzen - allerdings selbst nach einem gelungenen Start solcher Schiffe würden die meisten Menschen in diesen Umkommen, sei es durch ersticken, Panik, Kollisionen, Abstürze. Und selbst wenn man irgendwo "landen" sollte, ist da immer noch die Frage: Nahrung? Sauerstoff? Und so tolle "Generationen-Schiffe" wie gerne in der SF beschrieben werden, bekommen wir schon Wirtschaftlich und von der benötigten Materialmenge gar nicht gebacken, um einen überlebensfähigen Teil der Menschheit nach Alpha Zentauri oder wahrscheinlich noch viel weiter zu schicken, bis ein bewohnbares Plätzchen gefunden ist.


Ich denke ein funktionierendes Aussiedlungszenario, ist erst dann denkbar, wenn wir wirklich mal so weit sind, dass Raumfahrt so normal ist, wie heute Flugreisen (ich besuche dieses Jahrr mal Tante Elise auf Daimos :-) ) und z.B. auf dem Mars oder irgendwelchen halbwegs stabilen Moden oder Asteroiden auch eine entsprechende Infrastruktur mit annehmbarer Aufnahmekapazität vorhanden wäre - und ich wage stark zu bezweifeln, dass wir da in 60 Jahren ankommen.

[Dannyboy]

Na das Verhalten beim Autofahren o.ä. mit dem Verhalten beim Weltuntergang zu vergleichen ist wohl etwas weit her geholt (auch wenn ich weiß, was du meinst, ich war auch häufiger im Ausland unterwegs ;-) )

Du kannst die nettesten ruhigsten und gastfreudschaftlichsten Menschen kennen, aber du kannst nicht einschätzen was diese Menschen in einem Falle des WIRKLICH drohenden Todes zu tun/nicht zu tun bereit ist.

Genau das ist aber falsch gedacht, denn es geht ja nicht um den unmittelbar drohenden Tod, sondern um eine abstrakte Gefahr in ferner Zukunft.
60 Jahre sind eine relativ lange Zeit und ich denke, die Menschen werden sich da eher wie der Frosch im Kochtopf verhalten. Das Wasser wird nur langsam heißer, so das der Frosch die Gefahr ignoriert, bis er dann doch krepiert.
Wir sehen ja in Fragen des KLimawandels, wie gut Menschen darin sind, unangenehme Wahrheiten zu ignorieren.
Jeder ist natürlich dafür, die Welt zu retten, solange er selbst keine Opfer bringen muss.