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Asteroiden des inneren Sonnensystems

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    Für dieses Mal wahrscheinlich zu knapp, aber:

    Würde es nicht Sinn ergeben, die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis künstlich zu erhöhen, indem man einen solchen Kometen oder Asteroiden versucht, absichtlich auf den Planeten zu lenken?

    Der wissenschaftliche Sinn wäre zweierlei:
    1. Man könnte feststellen, wie effektiv Maßnahmen zum Ablenken großer Himmelskörper sind, falls die Erde einmal von so etwas bedroht sein sollte
    2. Man könnte feststellen, welche Auswirkungen ein so großer Impakt tatsächlich hat

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      Ganz egal, welche Massnahmen wir noch gerne treffen möchten, den Kurs des Kometen könnten wir nicht mehr ändern. Dafür ist er zu gross, zu schnell und auf einer zu exotischen Bahn. Zum Glück hat er den Mars, und nicht die Erde im Visier. Ich möchte nicht wissen, wies hier im Moment aussähe, wenn ein Komet mit den gleichen Parametern (100'000 km Vorbeiflug, allenfalls Kollision, 50 km Durchmesser) auf die Erde zuhalten würde...

      Aber die Chance für einen Impakt auf dem Mars, bei einem Radius der Fehlerellipse von ca. 900'000 km, beträgt etwa Marsradius^2/Fehlerellipsenradius^2 = 0.0015%. Freuen wir uns also auf einen spektakulären Vorbeizug eines Kometen an mehreren modernsten Raumsonden!
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        Prinzipiell hat man solche Impakte doch schon verursacht. Gene Roddenberrys Asche bildet ja jetzt auch einen Krater auf dem Mond und auch einen Asteroiden haben wir schon aufs Korn genommen^^
        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
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          Ja, aber 50 km ist dann doch ein anderes Kaliber...
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            Selbst wenn der Komet selbst den Mars verfehlen sollte, so könnte ja der Schweif den Mars treffen und zahlreiche kleinere Brocken könnten auf den roten Planeten herabregnen. Davon kann man wohl ausgehen, oder?

            Nach den neuesten Berechnungen wird der Komet sogar ein bisschen näher am Mars vorbeifliegen:


            0,000276 AU vom Planetenkern, das sind nur 37 tkm von der Marsoberfläche entfernt.
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              Asteroid von der Größe des Mondes rast auf die Erde zu - Was kann die Menschheit tun?

              Angenommen man entdeckt in der Nähe von Pluto einen Asteroiden von der größe des Mondes welcher in sagen wir 60 Jahren mit der Erde kollidieren wird - was kann die Menschheit tun?

              Den Asteroiden zu zerstören oder umzuleiten geht nun mal sicher nicht - das Ding hätte eine Masse von 80 Trillionen Tonnen - angenommen es fliegt mit nur 10 000 km/h durch die Gegend hätte er eine kinetische Energie von umgerechnet 750 Billionen Megatonnen.

              Die einzige Option währe wohl ein Vorantreiben der Weltraumkolonisation - da der Mond beim Zusammenprall auch nicht sicher wäre - müsste man Kolonien auf dem Mars und Jupitermonden errichten.

              Zuerst müsste man Prioritäten setzen: Fast volkommener Stopp der Weltweiten Geburten ect und man müsste so viele Menschen wie möglich umsiedeln - oder gebe es andere Möglichkeiten?

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                Bei dieser Groesse gibt es nicht (mehr) viele Moeglichkeiten:

                zunaechst zu den Abwehrmoeglichkeiten: Jeglicher Versuch der Zerstoerung ist bei dieser Groesse aussichtslos. Lediglich dann, wenn dieser Asteroid/Mond die Erde gerade ''streifen'' wuerde, dann koennte es vielleicht noch die Moeglichkeit geben, den Asteroiden noch ein ganz kleines bisschen abzubremsen oder zu beschleunigen, dass er tatsaechlich gerade so vor oder hinter der Erde vorbei fliegt. Oder auch eine winzige (seitliche) Kurskorrektur koennte noch helfen. Aber bei der Groesse/Masse waeren dafuer enorme Kraefte noetig, so dass ich nicht weiss, ob das in den naechsten Jahrzehnten technisch machbar waere.

                Umsiedelung: Eine Umsiedelung von Erdbewohnern haette dann wohl nur einen symbolischen Charakter, um einige der geistigen Errungenschaften der Menschheit zu retten. Ausgegehend von der heutigen Zeit, koennte man wohl auch nur maximal vielleicht ein paar hundert Menschen auf einem anderen Mond aussetzen.
                .

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                  Hallo Perun17,
                  ich gehe davon aus, dass Du dieses Szenario schon durchgedacht hast, da die 80 Trillionen Tonnen fast genau der Masse des Mondes (73,49 Trillionen Tonnen) und 10.000 km/h rund 5,256 Milliarden km, also etwa der Pluto-Distanz entsprechen.
                  Ein Asteroid dieser Größe wäre mindestens ein Zwergplanet, bei einem annähernd runden Orbit evtl sogar wäre er sogar als Planet einzustufen. Ich denke,falls es so einen großen Körper noch im Sonnensystem gäbe, wäre er von der Sonne weit über 100 AU entfernt. Ich glaube, es ist unwahrscheinlich in weniger als 10 Milliarden km noch Körper mit mehr als 100km Durchmesser zu entdecken.
                  Seit 1961 (Gagarin) wurden erst 530 verschiedene Menschen (341 USA, 72 UdSSR, 43 Russland) in eine Höhe von mindestens 100km über der Erdoberfläche gebracht.

                  Man könnte allenfalls ein paar Dutzend Menschen als Kolonisten in den Weltraum schicken. Der Genpool dieser Menschen wäre für einen dauerhaften Bestand der Menschheit zu klein. Letztendlich würde das Aussterben der Menschheit nur um einige Generationen verschoben.
                  Es bliebe wohl nur übrig, aus diesen 60 Jahren das Beste zu machen.

                  Da es hier ja um realistische Einschätzungen und nicht um SciFi-Technobabble gehen soll, wenn ich den Eröffnungspost richtig verstehe, wäre der Thread imho besser in OT T&W aufgehoben.
                  Slawa Ukrajini!

                  Kommentar


                    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                    Da es hier ja um realistische Einschätzungen und nicht um SciFi-Technobabble gehen soll, wenn ich den Eröffnungspost richtig verstehe, wäre der Thread imho besser in OT T&W aufgehoben.
                    Das hatte ich gar nicht gesehen - hab den Thread verschoben.

                    Ein Asteroid dieser Größe wäre mindestens ein Zwergplanet, bei einem annähernd runden Orbit evtl sogar wäre er sogar als Planet einzustufen. Ich denke,falls es so einen großen Körper noch im Sonnensystem gäbe, wäre er von der Sonne weit über 100 AU entfernt. Ich glaube, es ist unwahrscheinlich in weniger als 10 Milliarden km noch Körper mit mehr als 100km Durchmesser zu entdecken.
                    Eine Anmerkung hierzu:
                    Die Definition, wann eine Koerper als Planet einzustufen ist, hat strenggenommen nichts mit der Form seines Orbits zu tun.
                    Er muss lediglich die Sonne regelmaessig umkreisen (das kann auch stark elliptisch geschehen), genug Masse fuer eine annaehrend runde Form haben und seine Umlaufbahn i.w. von anderen Koerpern freigeraeumt haben.

                    Aber fuer Perun's Frage spielt das ja letztlich keine Rolle.
                    .

                    Kommentar


                      Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

                      Man könnte allenfalls ein paar Dutzend Menschen als Kolonisten in den Weltraum schicken. Der Genpool dieser Menschen wäre für einen dauerhaften Bestand der Menschheit zu klein. Letztendlich würde das Aussterben der Menschheit nur um einige Generationen verschoben.
                      Es bliebe wohl nur übrig, aus diesen 60 Jahren das Beste zu machen.

                      Da es hier ja um realistische Einschätzungen und nicht um SciFi-Technobabble gehen soll, wenn ich den Eröffnungspost richtig verstehe, wäre der Thread imho besser in OT T&W aufgehoben.
                      Ich glaube ihr beide seid ein wenig zu konservativ mit einer Einschätzung von einigen dutzend bis hundert Menschen.

                      Also erstens mal die Massnahmen von welchen ich glaube dass sie stattfinden würden/müssten

                      1. Eine massive Geburteneinschränkung - wenn die Menschheit um ihr Überleben kämpfen soll sind Milliarden neuer Menschen eher hinderlich

                      2. Eine größere Vernetzung/Zusammenarbeit von Resourcen und Technologie - jeder Staat wird wissen, dass man alleine diese Aufgabe nicht bewältigen kann.

                      3. Und hier fängt die ganze Zählerei an - Umsiedlungspläne für so viele Menschen wie möglich.

                      Der Mond fällt mal weg - da er zu nahe an der Erde dran ist - würde er vom Zusammenstoß in Mitleidenschaft genommen werden - Mars würde aufgrund seiner Entfernung (durchschnittlich 50 Mio km von der Erde) - seiner Größe und seiner Ressourcen die logische alternative darstellen.

                      Zuerst müsste man mal auf dem Mond eine kleine Kolonie für 40 000 - 50 000 Menschen errichten - welche als Abfertigungsort für die Schiffe zum Mars dienen würde.

                      Angenommen man fängt 2013 sofort mit der Erkungung des passenden Standortes an - wäre es möglich bis 2020 so eine Kolonie gebaut zu haben - welche auf dem Mond - unterstützt von der Erde - Schiffe für den Marsflug produzieren würde.

                      2025 könnten dann die ersten Schiffe richtung Mars fliegen - diese würden Vorarbeit für die anschließende Massenkolonisierung leisten.

                      2030 könnte man dann mit der Massenkolonisierung beginnen - sagen wir ein Schiff mit einhundert Menschen jeden Tag - in den 40 Jahren bis zum Einschlag des Asteroiden könnte man gut 1,5 Millionen Menschen evakuieren - diese Menge wäre auch realistisch auf dem Mars zu versorgen.

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                        Na, dann vergiss mal nicht die anarchistischen Zustände, die nach bekannt werden der Problematik entstehen - wenn dann einige -milliarden Menschen den Drang entwickeln, unter deinen 1,5 Millionen "Auserwählten" zu sein (oder deren Erkenntnis eben NICHT dabei zu sein und die individuellen Reaktionen darauf) - und das Fortschreiten der Bemühungen dann doch etwas behindern...

                        Ohne pessimistisch wirken zu wollen, glaube ich eher, dass hier die Menschheit noch lange nicht so weit ist, um global oder gar Generationen-übergreifend im großen Rahmen so etwas zu schaffen, auch wenn wir vielleicht technisch so weit wären...
                        Grüße,
                        Peter H

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                          Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                          Ich glaube ihr beide seid ein wenig zu konservativ mit einer Einschätzung von einigen dutzend bis hundert Menschen.
                          Wir zu konservativ? - und das aus deinem Munde?

                          Nee, sorry, aber das Gesamtprojekt, so wie du dir das vorstellst, ist auch prinzipiellen Gruenden in der kurzen Zeit nicht machbar. Wenn sich ploetzlich alle relevanten Industrien auf den Bau von Raumschiffen, gigantischer Mengen Treibstoff und Mondstationen konzentrieren wuerden (und das waere noetig!), dann wuerde die Weltwirtschaft endgueltig zusammenbrechen - sofern sie ueberhaupt den ersten Schock ueberstehen wuerde, wie Peter H oben schreibt. Allein die Ressourcen, die ploetzlich gebunden waeren?!

                          Und wie soll es dann nach dem BigCrash weitergehen, wenn die Versorgung der Mars-Station von der Erde nicht mehr gegeben waere? Wo kommen Nahrung und trinkfertiges Wasser her? Ob das bisschen Wasser an den Marspolen ausreicht? Wo soll man Pflanzen zuechten? Treibhaeuser in grossen Stil, das wuerde auf dem Mars auf Dauer wegen der haeufigen Meteoriteneinschlaege nicht funktionieren - und einfach dickeres Glas verwenden funktioniert auch nicht, weil zuviel UV-Licht herausgefiltert wuerde.

                          Ich meine, hier liegt dein Denkfehler: Du glaubst, man muesste einfach nur Ressourcen zusammenlegen, ganz viele Raumschiffe bauen und hinfliegen. Leider klappt das so nicht.
                          .

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                            Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                            Wir zu konservativ? - und das aus deinem Munde?

                            Nee, sorry, aber das Gesamtprojekt, so wie du dir das vorstellst, ist auch prinzipiellen Gruenden in der kurzen Zeit nicht machbar. Wenn sich ploetzlich alle relevanten Industrien auf den Bau von Raumschiffen, gigantischer Mengen Treibstoff und Mondstationen konzentrieren wuerden (und das waere noetig!), dann wuerde die Weltwirtschaft endgueltig zusammenbrechen - sofern sie ueberhaupt den ersten Schock ueberstehen wuerde, wie Peter H oben schreibt. Allein die Ressourcen, die ploetzlich gebunden waeren?!

                            Und wie soll es dann nach dem BigCrash weitergehen, wenn die Versorgung der Mars-Station von der Erde nicht mehr gegeben waere? Wo kommen Nahrung und trinkfertiges Wasser her? Ob das bisschen Wasser an den Marspolen ausreicht? Wo soll man Pflanzen zuechten? Treibhaeuser in grossen Stil, das wuerde auf dem Mars auf Dauer wegen der haeufigen Meteoriteneinschlaege nicht funktionieren - und einfach dickeres Glas verwenden funktioniert auch nicht, weil zuviel UV-Licht herausgefiltert wuerde.

                            Ich meine, hier liegt dein Denkfehler: Du glaubst, man muesste einfach nur Ressourcen zusammenlegen, ganz viele Raumschiffe bauen und hinfliegen. Leider klappt das so nicht.
                            1. Massenpanik gebe es höchsten 10 Jahre vor dem Einschlag - also in den frühen 2060ern wo bereits über 1 Million Menschen hätten abgefertigt werden können.

                            2. Man kann auf dem Mars unter der Erde bauen und genügend Zeug mitnehmen - wie Erde von der Erde ect damit man auch dort Tiere und Pfanzen züchten kann.

                            Oder vom Mars weitere Teile der Bevölkerung in den Asteroidengürtel oder die Jupitermonde Umsiedeln.

                            Zudem durch eine Teilumstellung der Militärrüstung auf Weltraumkolonisierung, eine kleien Einschränkung des Ressourcenverbrauchs und größerem Recycling wäre es realisierbar. Die Millionen Arbeitslosen auf der Welt bilden hier ein genügen großes ungenutztes Potenzial - zudem muss sich niemand um die Wirtschaft kümmern wenn die Welt sowieso zugrunde geht - dann kann man Schuldenerlass oder Verschuldung bis zur unendlichkeit verkraften.

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                              Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                              1. Massenpanik gebe es höchsten 10 Jahre vor dem Einschlag - also in den frühen 2060ern wo bereits über 1 Million Menschen hätten abgefertigt werden können.
                              Wie kommst du zu dieser Einschätzung? Soll die Bevölkerung belogen werden? Wie verhindert man dann, das Hobbyastronomen den Asteroiden entdecken? Wie verhindert man das Regierungsbeamte die Wahrheit ausplaudern? Auch von denen können nicht alle gerettet werden.

                              Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                              2. Man kann auf dem Mars unter der Erde bauen und genügend Zeug mitnehmen - wie Erde von der Erde ect damit man auch dort Tiere und Pfanzen züchten kann.
                              Wie baut man denn auf dem Mars unter der Erde? Ohne schweres Gerät wird das nicht gehen. Um dort (oder sonstwo) im großen Stil zu bauen muss erstmal eine Infrastruktur erschaffen werden, die solche Bauvorhaben ermöglicht. Also Bagger, Kräne, Warenlager, Depots, Treibstoff, Nahrung, Sauerstoff und nicht zu vergessen haufenweise Arbeiter. Allein das ganze Zeug dahin zu schaffen dürfte schon 100 Jahre dauern.

                              Wobei sich die Frage stellt mit was für Raumschiffen/Raketen du das machen willst. Wieviel Tonnen Nutzlast hätten denn deine Raumschiffe bzw Raketen?

                              Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                              Oder vom Mars weitere Teile der Bevölkerung in den Asteroidengürtel oder die Jupitermonde Umsiedeln.
                              Da fällt Io schon mal weg und die anderen drei großen Jupitermonde haben eine vereiste Oberfläche. Da sind Bauvorhaben ja noch auswändiger als bei uns in der Antarktis. Und in der Antarktis, also direkt auf dem Eispanzer, baut auch keiner eine Stadt für Millionen Menschen. Selbst die Erhaltung der paar Forschungsstationen ist schon aufwändig genug.

                              Na ja, und das mit dem Asteroidengürtel ist ja sowieso utopie.

                              Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                              Zudem durch eine Teilumstellung der Militärrüstung auf Weltraumkolonisierung, eine kleien Einschränkung des Ressourcenverbrauchs und größerem Recycling wäre es realisierbar. Die Millionen Arbeitslosen auf der Welt bilden hier ein genügen großes ungenutztes Potenzial - zudem muss sich niemand um die Wirtschaft kümmern wenn die Welt sowieso zugrunde geht - dann kann man Schuldenerlass oder Verschuldung bis zur unendlichkeit verkraften.
                              Völlig naiv. 60 Jahre sind eine lange Zeit und solange muss die Weltwirtschaft natürlich funktionieren. Wenn sie zusammenbricht gibt es auch niemanden mehr der deine Raumschiffe zusammenschraubt.
                              "Vittoria agli Assassini!"

                              - Caterina Sforza, Rom, 1503

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                                Zitat von Perun17 Beitrag anzeigen
                                1. Massenpanik gebe es höchsten 10 Jahre vor dem Einschlag - also in den frühen 2060ern wo bereits über 1 Million Menschen hätten abgefertigt werden können.
                                Ich wuerde eher vermuten, dass unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Nachricht alles zusammenbricht. Nach ein paar Jahren koennte es sich dann wieder etwas normalisieren, um schliesslich Jahre vor dem Crash im Chaos zu enden.

                                2. Man kann auf dem Mars unter der Erde bauen und genügend Zeug mitnehmen - wie Erde von der Erde ect damit man auch dort Tiere und Pfanzen züchten kann.
                                Oder vom Mars weitere Teile der Bevölkerung in den Asteroidengürtel oder die Jupitermonde Umsiedeln.
                                Hast du eine Vorstellung davon, um welche Volumen und Massen es hier geht?


                                Zudem durch eine Teilumstellung der Militärrüstung auf Weltraumkolonisierung, eine kleien Einschränkung des Ressourcenverbrauchs und größerem Recycling wäre es realisierbar. Die Millionen Arbeitslosen auf der Welt bilden hier ein genügen großes ungenutztes Potenzial - zudem muss sich niemand um die Wirtschaft kümmern wenn die Welt sowieso zugrunde geht - dann kann man Schuldenerlass oder Verschuldung bis zur unendlichkeit verkraften.
                                Also, das 2012 Militaerbudget der USA liegt bei 711 Milliarden USD. Zum Vergleich: Die Gesamtkosten fuer das Mars Science Lab Projekt (das ist der Curiosity-Lander) liegen bei 2.5 Milliarden USD. Das heisst, fuer den Gegenwert der gesamten jaehrlichen Militaerausgaben der USA erhielte man gerade mal ein paar hundert Mars-Lander mit einem Gewicht von 900 kg.

                                Ausserdem duerften in einer solchen Situation gerade die Budgets von Sicherheitsdiensten und Militaers eine herausragene Bedeutung haben.
                                .

                                Kommentar

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