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Asteroiden des inneren Sonnensystems

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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
    Die Planetenkonfiguration, die man heute beobachtet, ist über einen Zeitraum von 4.5 Milliarden Jahren stabil. Wenn es früher sagen wir noch einen weiteren Planeten, etwa jenseits des Mars gab, dann war diese Konfiguration, sagen wir, über 1 Milliarde Jahre stabil: das heisst, der Planet wird innerhalb einer Milliarden Jahre (plusminus) aus dem System geworfen. So wie ich den Artikel in Spektrum der Wissenschaft gelesen habe, ist auch das heutige System nicht "perfekt" stabil: Merkur und Venus könnten sich immer noch begegnen und beeinflussen, was wohl mit dem Herauswurf Merkurs enden wird. Allerdings ist der dafür erforderliche Zeitraum so gross, dass Merkur bis dahin ganz andere Probleme haben dürfte...
    Das habe ich auch mal gelesen, nur wurde da von einem Zeitraum von "nur" 2 bis drei 3 milliarden Jahren geredet. Merkur verlässt seine Bahn und einer der inneren Planeten (es muss nicht zwangsläufig Merkur sein) wird warscheinlich das Sonnensystem verlassen...
    Aber was solls, wir können ja in einer milliarde Jahren noch mal nachrechnen und sehen, wie die Simmulation dann aussieht.

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      Das habe ich auch mal gelesen, nur wurde da von einem Zeitraum von "nur" 2 bis drei 3 milliarden Jahren geredet.
      Kann gut sein, dass ich die Zeiträume falsch im Kopf habe.

      Merkur verlässt seine Bahn und einer der inneren Planeten (es muss nicht zwangsläufig Merkur sein) wird warscheinlich das Sonnensystem verlassen...
      Ich würde aber schwer vermuten, dass es Merkur ist: denn ich sehe nicht, wie ein kleiner Körper wie Merkur die rund 16 Mal schwerere Venus derart beschleunigen könnte, dass sie aus dem System geworfen wird.
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        Das sind halt diese grauenhaften Wechselwirkungen in chaotischen Systemen - ich sehe auch nicht, wie ein Schmetterling eine Gewitterfront derartig beiinflussen sollte, dass sie in München statt in Hamburg runtergeht.

        Und trotzdem...
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          Bloss, dass im Fall der Schmetterlinge noch viele "Zwischenagenten" existieren, deren Verhalten durch minimale Abweichungen des Ausgangszustandes in einen anderen Zustand kippen können - so lange, bis sich genügend Abweichungen akkumuliert haben, dass der Sturm nach München abzieht. Aber bei Planeten gibts diese "Zwischenagenten" nicht: da ist nun mal die Venus, der Merkur, ein bisschen Beigemüse darum herum und damit hat sichs.

          Ein anderer Fall ist die Planetenbildung. In Simulationen kann da das Verschieben eines Planetesimals um einen Meter schon mal den Unterschied zwischen drei und fünf terrestrischen Planeten machen... (aber da sind, über die vielen Kollisionen und Interaktionen, eben auch genügend "Zwischenagenten" vorhanden).
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            Hhhm, alles sehr interessant.

            Nochmal zurück zum Mond: Vielleicht könnte man auch einfach alles Wasser auf der Erde entfernen. Dann würde es kein Gezeitensystem mehr geben und der Mond wäre wieder stabil. Das wäre doch eine tolle Sache! Ich verstehe nicht, wieso die Politik dieses wichtige Thema noch nicht entdeckt hat. Naja, die nächste Wahl kommt bestimmt.

            So ein Asterorideneinschlag wäre in der Tat sehr ärgerlich, aber er könnte auch viele gute Seiten haben, z.B. für die internationale Stabilität. Man muss ja nur mal schauen, wie viele Konflikte mit Inseln oder Küstenregionen zu tun haben! Wenn das Tsunamichen z.B. Cuba oder Taiwan oder am besten alle träfe, dann wären die künftigen Sitzungen der vereinten Nationen doch gleich viel entspannter. Schade, dass Tschetschenien nicht am Meer liegt.
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              Auf der anderen Seite aber ist Tschetschenien so klein, dass schon ein lokaler Vernichter ausreicht, das geamte land vom Globus zu radieren und somit einen aktiven Beitrag zu Friedenspolitik zu leisten.

              BTW: Gibt es hier eigentlich Sanktionen für MODs, die Fäden schreddern?
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                Ich glaube, im Fall von Tschetschenien würde ein Asteroideneinschlag in Moskau mehr zum Frieden beitragen als in Tschetschenien selbst... Aber wir schiessen langsam mit einer Wahrscheinlichkeit von 10000:1 am Thema vorbei - und ob man das noch knapp nennen kann?
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                  Aber bei Planeten gibts diese "Zwischenagenten" nicht: da ist nun mal die Venus, der Merkur, ein bisschen Beigemüse darum herum und damit hat sichs.
                  Es gibt vielleicht doch eine ganze Menge an Zwischenagenten...

                  Wenn ich zB. jeden Sonnenumlauf eines Planeten als "Zwischenagenten" betrachte, dessen Umlaufbahn - und sei es noch so minimal - beeinflusst wird, so können sich bei mehreren hundert Millionen Umläufen bei mehreren Planeten sicher einige sehr bedeutsame Änderungen aufsummieren - auch solche, die zum Ergebnis haben, dass sich die Venus Richtung nirgendwo verabschiedet.
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                    Sicher, möglich: aber ich würde jetzt einfach so über den Daumen gepeilt sagen, dass die Chance, dass diese summierten Kräfte die Venus aus der Bahn werfen, dann doch einiges kleiner ist als die Chance, dass dies dem Merkur wiederfährt...
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                      Schon jetzt lässt sich genau berechnen, dass es Freitag der 13te sein wird und eine Neumondnacht, wenn Apophis April 2029 vorbeikommt. Und den ungefähren Abstand (wenn man denn überhaupt von Abstand sprechen kann), den kann man sich jetzt schon auf einem Orbit-Simulationstool von der NASA ansehen:-->JPL Small-Body Database Browser

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                        2029 ist ein Impakt mittlerweile ausgeschlossen. 2036 nicht ganz, aber fast (~1:60000)...
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                          Freitag der 13. würd ja wunderbar passen

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                            Stimmt.

                            Die Wahrscheinlichkeit ist sogar wesentlich größer:

                            Weltuntergang: Erde könnte im Planeten-Chaos sterben - Wissenschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
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                              Sag ich doch.

                              Man beachte, dass die Chance, dass sich das tatsächlich so entwickelt, sehr klein (1-2%) ist. Was anderseits wieder gar nicht so gering ist, verglichen mit der Wahrscheinlichkeit eines Asteorideneinschlags in den nächsten 100 Jahren, z.B.
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                                Den Sargate Fans wird es sicherlich freuen...
                                "Are you aware of that? There's this asteroid that's circling Earth. ... The guys who discovered this asteroid (also designated 2004 MN4) are Stargate fans and they named it after Apophis."

                                Roy A. Tucker and David J. Tholen, two of the discoverers, are reportedly big Stargate fans. "We considered a number of names, but 'Apophis' kept floating to the top," Tholen told Astronomy.com in 2005. "Apophis was a very fitting name for 2004 MN4 not only because of its threatening nature, but also because of its evolution from an Aten asteroid to an Apollo asteroid during the 2029 encounter."
                                Quelle: GateWorld - Apophis may yet destroy Earth
                                R.I.P. SGU // R.I.P. STARGATE™
                                ***
                                "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null - und das nennen sie ihren Standpunkt." Albert Einstein

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