Asteroiden des inneren Sonnensystems

[J_T_Kirk2000]

Astronomie und Astrologie beziehen ihre Erkenntnisse aus den gleichen Quellen, daher auch die Vorsilbe Astro, aber während die Astronomie sich mit der Kartografie stellarer Objekte beschäftigt, geht es in der Astrologie vielleicht eher um Selbsterkenntnis.
Letzteres mag als Aberglaube erscheinen, aber ich hatte gestern mit einer Bekannten ein sehr interessantes Thema darüber, was insbesondere bei mir schon ziemlich zutreffend war, wenn man nicht nur mein Sternzeichen, sondern auch den Aszendenten mit einbezieht.
Das bedeutet aber nicht, dass ich gleich an alle esoterischen Methoden glaube, vielleicht noch nicht einmal an Astrologie, aber ich muss zugeben, dass meine gestrige Erfahrung mir doch zu denken gab, ob wir vielleicht in einem größeren Zusammenhang mit dem Universum stehen, als ich bisher wahrnehmen wollte.
Der Buddhismus lehrt ja immerhin auch die Einheit mit der Natur, was mit dem entsprechenden Betrachtungshorizont das gesamte Universum mit einschließt.

[Spocky]

@ LG: Ups, du hast Recht

@ Kirk: Astrologen können ihre Erkenntnisse gar nicht von den Sternen beziehen, denn wie sagt Harald LEsch immer so schön? Sterne lügen nicht - sie schweigen

[Harmakhis]

Ich glaub ja eigentlich nicht an den Scheiß von wegen Astrologie, aber zum Jux hab ich mal vor ein paar Jahren auf einem Jahrmarkt (war da gerade gratis), so eine astrologische Computeranalyse machen lassen, wo man dann Geburtstag, Uhrzeit, etc. alles angeben musste.
Es hat mich und meine Freunde, Eltern sehr überrascht wie verdammt nah diese Analyse am wirklichen "Mich" dran war. Da war sehr häufig wirklich der Nagel auf den Kopf getroffen.

Deswegen würde ich das generell nicht ausschließen, dass der Geburtszeitpunkt im Durchschnitt Einfluss auf den Menschen und seine Entwicklung hat. Wenn die soziale Umgebung und auch ganz sicher die unmittelbare Umwelt den Menschen in seiner Charakterentwicklung beeinflusst, warum sollte man dann den Einfluss der Jahrzeit, Stellung des Mondes, etc. unbedingt ausschließen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es da gewisse kleine Einflüsse gibt. Und Menschen die z.B. im Oktober geboren werden sich prinzpiell ähnlicher sind, als welche die nun im Oktober und im Juni geboren werden.

[Mondkalb]

Das liegt ausschließlich an der Wischi-Waschi-Sprache der Horoskope. Dazu gab es neulich eine Untersuchung über die Sprache von Zeitungshoroskopen. Die Formulierungen sind bewusst so gewählt, dass sich jeder darin wiederfinden kann.
Bei Quarks & Co. haben sie mal einen Versuch gemacht und von drei Personen "professionelle" Horoskope erstellen lassen. Die haben sie dann vertauscht und den Leuten zu lesen gegeben. Alle waren überzeugt, sie seien sehr gut getroffen. Als sie dann die "richtigen" bekamen, fanden sie sogar weniger Übereinstimmungen.

Die Astrologie und jede Wahrsagerei ist eine uralte Jahrmarktsattraktion, die es natürlich zu hoher Kunstfertigkeit beim Besch***en der Kunden gebracht hat.

[Harmakhis]

Also das Ding von dem ich rede, hatte irgendwie so 20 Din A4 Seiten. Als wirklich wisch-waschi habe ich es nicht empfunden.

[Intubator]

NUn nehmen wir das Wort Astrologie auseinander
nämlich astra (lat: der Stern) und logos( gr:das Wort)
das heißt also übersetzt: sternwort

ich hab noch nie nen Stern reden hören

Aber dass nur am Rande
Solche voraussagen sind reine Psychologie es gibt kaum Horoskope die schlechtes vorraus sagen und wer freut sich nicht wenn er gesagt bekommt das alles perfekt läuft
Und ich glaube nicht dass allen Schützen genauso geht wie mir

und dem schließe ich mich voll an

Die Astrologie und jede Wahrsagerei ist eine uralte Jahrmarktsattraktion, die es natürlich zu hoher Kunstfertigkeit beim Besch***en der Kunden gebracht hat.

[Spocky]

@ Harmakhis: Natürlich hat der Geburtszeitpunkt schon auch einen gewissen Einfluss, aber nicht im Horoskop-Sinn.

Es macht ja einen gewaltigen Unterschied für ein Neugeborenes, ob es gerade in der so empfindlichen ersten Zeit mehr Vögel hört, oder Blumen riecht, ob es draußen warm ist oder solche Faktoren. Das beeinflusst ein Kind gerade in den ersten Lebenswochen und -monaten schon stärker, als einen Erwachsenen. Mit der Stellung der Sterne hat das aber herzlich wenig zu tun.

[Ninali]

Natürlich machen Horoskope überhaupt keinen Sinn, wenn man bedenkt, dass ich diesen Januar viel Glück in der Liebe haben werde und auf mein Geld aufpassen muss. Wäre ich 20 Minuten später geboren, dann wäre ich Wassermann und hätte somit ein komplett anderes Horoskop. In sofern hat der Geburtszeitpunkt überhaupt keinen Einfluss auf das spätere Leben, ob ich jetzt Steinbock oder Wassermann bin.

Von den Jahreszeiten her könnte ich mir das schon vorstellen, vor allem, weil die Aussage von einem (fast) unfehlbaren Halbvulkanier kommt

[J_T_Kirk2000]

Ich finde es nur seltsam, dass meine Charakterbeschreibung, wenn man meinen Aszendenten ebenso gerücksichtigt. wie mein Sternbild, nur allzu genau selbst da zutrifft, wo es eigentlich schon unwahrscheinlich wäre.
Wenn man lediglich das Sternbild für sein Horoskop berücksichtigt, ist es nur logisch, dass es für eine Person selbst nicht besoners präzise sein kann, ja manchmal sogar vollkommen sinnlos erscheinen mag.
Ungeachtet dessen sollte man aber nicht nur die Astrologie als Quelle aller Weisheit sehen, obwohl sie eine der größten Offenbarungen der Einheit aller Individuen mit der Natur darstellt, sondern auch eigene, richtig erscheinende Entscheidungen treffen können, also dem eigenen Gewissen folgen.

Ich glaube nichts einfach so, und von daher stehe ich sowohl beispielsweise der Astrologie ebenso skeptisch gegenüber, wie beispielsweise einer Religion.
Dennoch beschäftige ich mich mit etwas, das mich interessiert, auch wenn ich nicht blind daran glauben kann, denn nur so kann ich irgendwann die letzte Wahrheit erkennen - mit Engstirnigkeit wäre lediglich irgendwann Stagnation und die eigene Versperrung vor dieser letzten Wahrheit möglich.

[Mondkalb]

Wie sollten von Menschen willkürlich erdachte (virtuelle) Bilder aus Sternen, die ansonsten in keinerlei Beziehung zueinander stehen sondern die ganz im Gegenteil hunderte oder tausende Lichtjahre von der Sonne und voneinander entfernt sind, irgendeinen Einfluss auf das Leben eines einzelnen Menschen haben, der dann auch noch vom Zeitpunkt der Geburt abhängen soll?
Das gehört zum absurdesten Blödsinn, den sich Menschen jemals ausgedacht haben. Und dass so viele daran glauben bzw. darauf hereinfallen, sagt mehr über die Unzulänglichkeit der "Krone der Schöpfung" aus als all der andere Schwachsinn, der alltäglich passiert.

[J_T_Kirk2000]

Wie sollten von Menschen willkürlich erdachte (virtuelle) Bilder aus Sternen, die ansonsten in keinerlei Beziehung zueinander stehen sondern die ganz im Gegenteil hunderte oder tausende Lichtjahre von der Sonne und voneinander entfernt sind, irgendeinen Einfluss auf das Leben eines einzelnen Menschen haben, der dann auch noch vom Zeitpunkt der Geburt abhängen soll?
Das gehört zum absurdesten Blödsinn, den sich Menschen jemals ausgedacht haben. Und dass so viele daran glauben bzw. darauf hereinfallen sagt mehr über die Unzulänglichkeit der "Krone der Schöpfung" aus als all der andere Schwachsinn, der alltäglich passiert.

Ich sehe eigentlich nicht, wieso ich das rechtfertigen soll, weil ich selbst nicht wirklich an Astrologie glaube, aber ich werde mal versuchen, diesen mögilchen Standpunkt zu erklären.

Angefangen hat es eigentlich mit zwei Quellen.
Die erste Quelle, die Vereinheitlichung von Sternenbildern, hatte wohl ursprünglich den Sinn, die Navigation bei der Schiffahrt zu erleichtern, als es noch keinen Kompass gab.
Die andere Quelle ist der Buddhismus, welcher die Einheit des Menschen der Natur lehrt.
Durch den Wunsch der Menschen heraus, zu verstehen, warum wir sind, wie wir sind, und welche Entscheidungen wir treffen und was uns bei entsprechenden Entscheidungen vielleicht bevorstehen mag, entwickelte sich in möglicherweise noch so indirekter Folge die Astrologie aus diesen beiden Grundlagen.

Ich habe meine Erkenntnisse über Schlüsselerereignisse nicht aus der Astrologie, sondern in Form von Visionen schon als Kind vorhergesehen, und alle, deren Zeit gekommen war, waren bisher genauso eingetreten, wie vorher gesehen.

Möglicherweise ist es ein Wunschdenken, dass Astrologie irgendeine Bedeutung für die Lebensweise von den Menschen hat, aber möglicherweise ist es auch eine Verbindung in Form der Einheit mit der Natur die nur schwer zu erkennen ist.

[Mondkalb]

Die Ursprünge liegen wohl eher in einer Zeit, als die Menschen noch glaubten, Flussgötter wären für Überschwemmungen verantwortlich. ^^

[J_T_Kirk2000]

Die Ursprünge liegen wohl eher in einer Zeit, als die Menschen noch glaubten, Flussgötter wären für Überschwemmungen verantwortlich. ^^

Ich habe zwar noch nie von irgendwelchen Flussgöttern gehört, aber der Glaube ist ohnehin eine seltsame Sache, die nur selten vollständig mit der Logik erklärt werden kann.
Zumindest kann das woran man glaubt oft nicht wirklich bis ins letzte Detail wissenschaftlich ergründet werden, denn letztlich geht es immer um die Grundlagen der Existenz.

[Mondkalb]

Bei den Griechen z. B. hatte jeder Fluss seinen eigenen Gott. Es gab auch Quellnymphen und weiß der Geier was noch alles. Aber damals hat Zeus ja auch noch Donner und Blitz gemacht.

[Spocky]

Astrologie ist wahrscheinlich deutlich älter, als die Nautik.

Ich vermute mal, dass man deshalb an Sternzeichen geglaubt hat, weil diese sich im Jahresrhythmus verhalten wie die Jahreszeiten. Von der schief stehenden Erdachse hatte man damals noch keine Ahnung, also machte man die Sterne für die Veränderungen verantwortlich.