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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Zitat von _Atlanter_ Beitrag anzeigen
    Ob die Rußpartikel die Wärme wirklich mindern weis ich nicht. Aber dass wir jetzt weniger Rußpartikel haben als früher, da bin ich eher skeptisch bei dem was China & Co. in letzter Zeit in die Luft blasen. Die leben gelegentlich in Smog-Wolken.

    Wobei ich mich gerade frage ob nicht die Bevölkerungsentwicklung auch bei der Klimaerwärmung mit reinspielt, CO² mal außen vor gelassen. Mehr Menschen = mehr Abwärme durch Heizungen, Klimaanlagen, Verbrennungsanlagen, Wärmekraftwerke, Kfz, usw. Zumindest bei großen Städten gibt es ja das Phänomen der Wärmeglocke, so dass es in großen Städten oft 1° wärmer als im Umland ist.
    Rußpartikel sind nicht gleich Rußpartikel. Schwarzen Grobstaub wie früher hast du dank Partikelfilter kaum noch. Grobstaub verdunkelt den Himmel ähnlich wie die Asche nach einem Vulkanausbruch. Also bekommst du eine (kleine) Abkühlung, die jetzt wegfällt.

    Smog wird durch viele Dinge verursacht. Staub ist nur ein Teil davon. Der Nebel besteht vor allem aus Aerosolen. Diese entstehen durch die Reaktion von Wasser und Abgasen (SO2, NOx, ...). Man atmet also nicht nur Dreck ein, sondern Säuren.

    Natürlich fördert die Bevölkerungsentwicklung die Klimaerwärmung. Einerseits durch die Zerstörung von wichtigen Ökosystemen, andererseits durch den höheren Energieverbrauch. Wird dieser nicht durch erneuerbare Energien gedeckt, dann wird zusätzliche Energie frei (und CO2). Das erwärmt die Erde, ist verglichen mit der gesamten Sonneneinstrahlung aber sehr gering.
    Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
    So ungefähr sehe ich das auch. Daher halte ich die meisten politisch gesteuerten "Maßnahmen gegen das Ozonloch" für sinnlos. Das Ozonloch ist wohl eher eine naürlich vorkommende Selbstregulierung der Erde, die bestimmt schon so alt ist wie die "jüngste Atmosphäre" selbst. Auch ohne uns Menschen gäbe es das "Ozonloch".
    Aber wie so ziemich alles, eignet es sich hervorragend dafür Angste zu schüren.
    Das Ozonloch ist ein natürliches Phänomen. Im Winter gefrieren viele ozonschädliche Verbindungen, z.B. als ClONO2 aus. Im Frühling teuen diese Verbindungen auf. Das führt zu einer sehr schnellen Abnahme der Ozonkonzentration, die im Laufe des Jahres wieder aufgebaut wird. Das ist ein natürliches Gleichgewicht. Der Mensch stört dieses Gleichgewicht, indem er mehr ozonzerstörende Stoffe in die Atmosphäre einbringt. Erst dadurch entstehen die extrem niedrigen Ozonwerte, die allgemein als Ozonloch bekannt sind.

    Die wichtigsten Zyklen zum Ozonabbau sind ClOx, NOx, HOx und nach neueren Erkenntnissen auch BrOx.

    Liopleurodon
    Seit der Steinzeit hatte der Mensch durchaus einen (kleinen) Einfluss auf die globale Temperatur. Damals hat aber noch die Sonne und für einige Jahre Vulkane dominiert. Der menschliche Einfluss hat erst seit der Indstrialisierung stark zugenommen.
    Die Behauftung, der Mensch hat schon damals eine erneute Abkühlung verhindert, halte ich also auch für übertrieben.

    Mit der Wüste in Spanien hast du Recht, aber es sieht eher wie eine Steinwüste aus.

    Könntest du und [OTG]Guy de Lusignaneuch entscheiden was jetzt besser ist? Wasserleitungen oder Entsalzung? Das erinnert mich an die Politik. Wenn da 2 Seiten gegenteilige Meinung sind, dann wird sich meistens auf nichts geeinigt. Was mal wieder fatal wäre.
    Am effizientesten wäre es aber den Wasserverbrauch durch kluge Maßnahmen zu senken. Die von dir angesprochene Tröpfchenbewässerung ist eine von diesen.

    Einen Ozonabbauzyklus mit Fluor kenne ich gar nicht. WIe sieht der denn aus?
    Zuletzt geändert von pollux83; 27.11.2016, 19:13.

    Kommentar


      Zitat von Liopleurodon Beitrag anzeigen
      Solche Zahlen werden sehr wohl genannt. Es gibt inzwischen Tonnen von Fach- und Sekundärliteratur zum Thema. Allerdings kommt man ums selber Lesen dabei nicht wirklich herum.
      Du liest also Literatur, wo an Zahlen aufgeführt wird, wie stark der Mensch im Verhältnis zu Mutter Natur, an der "Entstehung des Treibhauseffektes" beteiligt ist?

      Also meine Quellen sagen etwas von 3-4 Prozent. Maximal liest man was von 5%.
      Also 95% des CO² produziert die Natur. Der Mensch maximal 5%.

      Richtig argumentiert man jetzt natürlich so:
      "Ja Moment mal, es sind ja 5% die NETTO jedes Jahr DAZU kommen also dem Kreislauf ZUGEFÜHRT weden."

      Das ist richtig. Aber jetzt darf ich mich auch fragen, wieviel Prozent CO² sind denn in der Luft enthalten?
      Antwort:
      die Luft enthält 0,038 Prozent CO².

      Ups! 0,038% CO² und davon produziert der Mensch 5%.....
      Das sind 0,0019 %.

      Jetzt interessiert mich natürlich, wieviel Deutschland im weltweiten Vergleich an CO² produziert. Meine Quellen sagen 3,1%.
      3,1% von 0,0019 sind 0,0000589 %.

      Der CO²-Gehalt, den die Menschen in Deutschland produzieren, beträgt demnach 0,0000589%.

      Um nochmal auf die "tickende Uhr" zurück zu kommen:
      Vor 540 Mio bis vor etwa 65 Mio Jahren, war der CO² Gehlat in der Luft 20 mal höher als heute. Irgendwie scheinen unsere "Vorfahren" davon keine Kenntnis gehabt zu haben, weshalb sie es wohl verpasst oder schlichtweg ignoriert haben, schon viel früher als vor 65 Mio Jahren auszusterben.

      Noch eine Zahl:
      es werden in Deutschland jährlich 50 Mrd Euro an Steuergeldern für "Klimaschutz" und für "Meeresforschung" ausgegeben.
      Und was ändert sich? Was ändert sich, merklich? Nichts.
      Außer dass die Heizkosten immer höher werden ändert sich nichts.


      Nein, der chemische Zusammenhang - Zerstörung des Ozons über eine Kette von Reaktionen mit Fluor- und Chlorradikalen - gilt inzwischen als aufgeklärt. Messen lassen sich solche Vorgänge mittels spektroskopischer Methoden sowohl vom Boden wie auch vom Weltraum aus. Auch Wetterballons sind ein wichtiges Hilfsmittel.

      Der weltweite Produktionsstopp der wichtigsten chlorierten und fluorierten Kohlenwasserstoffe hat den Nachschub dieser Substanzen in die Stratosphäre unterbunden. Entsprechend lässt sich inzwischen auch eine Verringerung des Ozonlochs feststellen.
      Ich verstehe die Zahlen und Messungen sowieso nicht, da ich kein Chemiker bin.
      Allerdings kann es nicht sein, daß 1980 ganz plötzlich ein "Loch im Ozon" gewesen sein soll, das 1979 "noch nicht da war", nur weil es 1980 ev. das erste mal gelang, eines zweifelsfrei nachzuweisen.

      Laut Wiki gab es 2015 die größte "Ausdehnung des Ozonloches" seit 2006. Diese wurde unter anderem dem Ausbruch des Vulkans Calbuco zugeschrieben.
      Auch in anderen Quellen werden Vulkanausbrüche als Ursache für die Schädigung der Ozonschicht beschrieben:
      https://www.welt.de/wissenschaft/umw...onschicht.html
      Wenn ich da so Sätze lese wie:
      "Der Ausbruch des Upper Apoyo entließ vor 24.500 Jahren beispielsweise 120 Megatonnen Chlor und 600.000 Tonnen Brom in die Stratosphäre, wie die Forscher berichten."
      dann bezweifele ich einfach, dass der Mensch, mit seinen kleinen FCKW gefüllten Spreydöschen, einen annähernd so hohen "Schaden" anrichen kann. Somal der Druck bestimmt nicht ausreicht, um das Zeug 15km weit in die Stratosphäre zu schleudern.
      Ich gehe auch davon aus, dass es Vulkanausbrüche schon VOR der Existenz von humanoiden Lebensformen gegeben hat. Sind wir uns da einig?

      Es gab in den letzten hundert Jahren eine ganze Menge historische Vulkanausbrüche.
      Bei allen dürften entsprechende Chlorverbindungen in die Stratosphäre gedrungen sein.

      Das stichhaltigste Argument gegen den angeblich "gefährlichen Treibhauseffekt" durch CO² ist aber die Tatscache, daß sich die Dinosaurier hunderte von Millionen Jahren bester Gesundheit erfreuten, bei einem 20 mal höheren CO² Gehalt.
      Das sollte jedem Umweltaktivist und Hobbychemiker doch mal zu denken geben.


      Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
      Der Mensch stört dieses Gleichgewicht, indem er mehr ozonzerstörende Stoffe in die Atmosphäre einbringt. Erst dadurch entstehen die extrem niedrigen Ozonwerte, die allgemein als Ozonloch bekannt sind.
      Beweise es.
      Es sind gerade mal 0,0019% die der Mensch von weltweiten 0,038% produziert.

      Was genau soll eigentich beweisen werden? Dass es uns alle umbringt, wenn mehr CO² in der Luft ist?
      Nach dieser logik müßten die Meere schon vor langer Zeit verdampft sein und wir wären jetzt nicht hier.
      Ich denke das ganze ist ein bischen komplizeirter als bloß zu behaupten "wenn der Wert X steigt, dann passiert Y".

      Könntest du und Doctor_H_Morgan euch entscheiden was jetzt besser ist? Wasserleitungen oder Entsalzung?
      Wie meinen?

      Kommentar


        Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
        Beweise es.
        Es sind gerade mal 0,0019% die der Mensch von weltweiten 0,038% produziert.

        Was genau soll eigentich beweisen werden? Dass es uns alle umbringt, wenn mehr CO² in der Luft ist?
        Nach dieser logik müßten die Meere schon vor langer Zeit verdampft sein und wir wären jetzt nicht hier.
        Ich denke das ganze ist ein bischen komplizeirter als bloß zu behaupten "wenn der Wert X steigt, dann passiert Y".

        Wie meinen?
        1. Warum redest du von CO2? Das passt überhaupt nicht zum Zitat.
        2. Falscher Name von mir.

        Kommentar


          Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
          1. Warum redest du von CO2? Das passt überhaupt nicht zum Zitat.
          Weil CO² den größten Anteil aller "Treibhausgase" hat.
          Warum passt es nicht?

          Kommentar


            Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
            Weil CO² den größten Anteil aller "Treibhausgase" hat.
            Warum passt es nicht?
            Weil ich von Ozon und Stoffen spreche, die Ozon zerstören und nicht von Treibhausgasen. Einige Treibhausgase können auch Ozon zerstören, aber CO2 gehört meines Wissens nicht dazu.

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              Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
              Weil ich von Ozon und Stoffen spreche, die Ozon zerstören und nicht von Treibhausgasen. Einige Treibhausgase können auch Ozon zerstören, aber CO2 gehört meines Wissens nicht dazu.
              Richtig, das ist ein sehr wichtiger Punkt in der Diskussion. Von Doctor_H_Morgan werden u.a. diese 2 Punkte völlig durcheinander gebracht. Die Ausdünnung der Ozonschicht läßt mehr Sonnenenergie (insbesondere die UVB-Komponente) durch. Davon unabhängig ist das Wärmespeichervermögen der Gase der unteren Atmosphäre.


              Zitat von xanrof
              Das Ozonloch tritt erst seit ca 30 Jahren auf, wobei Messungen schon sehr viel länger durchgeführt werden. Die Ursachen sind bekannt und im wesentlichen menschgemacht. Die Gegenmaßnahmen wirken effektiv.
              Zitat von Doctor_H_Morgan
              Ja so ein Zufall aber auch, dass es genau vor 30 Jahren "entstanden" ist. Es ist wohl eines Morgen aufgewacht und hat der Wissenschaft gesagt:"Hallo, hier bin ich".
              (Hervorheb. v. m.) So eine Diskussionsweise läßt mich daran zweifeln, ob du überhaupt an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist. Allerdings ist der Vergleich mit dem Aufwachen auch nicht so falsch.

              Im Übrigen ist die lokale Ausdünnung der Ozonschicht ein periodischer Vorgang, der mit dem Beginn des antarktischen Sommers beginnt und nur einige Monate anhält. Wenn es wieder kälter wird, regeneriert sich die Ozonschicht wieder, bis der Prozess im folgenden Jahr erneut beginnt. Dieses wiederholte Erscheinen begann wurde um 1980 erstmals nachvollziehbar gemessen, mit einer damaligen Ausdehnung von nur wenigen Prozent, während es heute um die fünfzig Prozent sind (Crutzen, 2000, Interview, gef. via Wikipedia)
              => Deswegen...
              Zitat von Doctor_H_Morgan
              Einmal heißt es "das Ozonloch schließt sich" oder sogar ".....hat sich geschlossen", dann heißt es wieder "der Kampf gegen das Ozonloch geht weiter".
              Welcher Zeitung soll man nun glauben?
              ...hilft es bei Diskussion ungemein, wenn man sich vor dem Aufstellen von Behauptungen ein paar Grundlagen aneignet.


              .

              Kommentar


                Zitat von pollux83 Beitrag anzeigen
                Weil ich von Ozon und Stoffen spreche, die Ozon zerstören und nicht von Treibhausgasen. Einige Treibhausgase können auch Ozon zerstören, aber CO2 gehört meines Wissens nicht dazu.
                Ja, und der "Beweis" beruht immer noch auf den Messungen/Behauptungen von 1980 als das Ozonloch das erste mal "hallo" gesagt hat.
                Es existiert nachweislich nicht erst seit 1980.
                Dass seit Beginn der Industriealisierung etwas in einem Maße "zerstört" wird, wie es das vorher noch nie auf der Erde gegeben hätte, ist eine Falschmeldung. Die Dinaosaurier wären schon viel früher ausgestorben. Dabei haben sie sich bester Gesundheit erfreut, bei durchschn. mind. 8° wärmeren Temperaturen.
                Wenn ich aber bloß ein paar tausend Jahre zurück schaue, ist das als ob ich den Blutzucker eines Menschen messe, kurz nachdem er was gegessen hat.
                Würde ich den Blutzucker von 3 Monten berücksichtigen (was erdgeschichtlich 100 bis 150 Mio Jahre wären), dann würde ich feststellen, dass der Zucker bei einem völlig gesunden Menschen ständig ansteigt und sich wieder "normalisiert". Ich würde sogar feststellen, dass der Blutzucker nach langer körperlicher Aktivität "dramatisch" in den Keller geht.

                Kurz gesagt, der Zeitraum, der herangezogen wird um etwas vom "dramatischen Klimawandel" erzählen zu können, reicht schlicht nicht aus. Das hält keiner ernsthaften wissenschaftlichen Prüfung stand. Aber leider hängt "seriöse Wissenschaft" heutzutage schwer vom Geldgeber ab und von den Genehmigungen die man brauch, um bestimmte Projekte zu starten.


                Zitat von xanrof Beitrag anzeigen
                Richtig, das ist ein sehr wichtiger Punkt in der Diskussion. Von Doctor_H_Morgan werden u.a. diese 2 Punkte völlig durcheinander gebracht. Die Ausdünnung der Ozonschicht läßt mehr Sonnenenergie (insbesondere die UVB-Komponente) durch. Davon unabhängig ist das Wärmespeichervermögen der Gase der unteren Atmosphäre.
                Ich schrieb doch, dass die Vulkane ebenso viel "zerstörerische Stoffe" in die Stratosphäre blasen. In diesem Zusammenhang schrieb ich auch, dass 2015 die größte Ausdehnung des Ozonloches seit 2006 gemessen wurde und dass der Ausbruch des Vulkans "Calbuco" benannt wurde.
                Das steht sogar auf der Wiki-Seite, die ich deiner Meinung nach durchlesen sollte........hast du sie gelesen?

                Bei einem Vulkanausbruch werden auch tonnenweise die Stoffe freigesetzt, von denen pollux83 spricht:
                https://www.welt.de/wissenschaft/umw...onschicht.html

                Also: alles genau beim Thema.

                (Hervorheb. v. m.) So eine Diskussionsweise läßt mich daran zweifeln, ob du überhaupt an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist. Allerdings ist der Vergleich mit dem Aufwachen auch nicht so falsch.
                Da du also ernsthaft an so einer Diskusion teilnimmst, bist du sicher auch intelligent genug, die in Ironie verpackte Botschaft zu verstehen:
                es gibt doch die Theorie, dass man "durch Beobachten eines Systems, das System schon verändert hat".
                Und ich habe im selben oder einem späteren Post sinng. geschrieben, dass ein "Ozonloch" nicht erst dann "auftaucht", wenn man zu diesem Zeitpunkt erstmals in der Lage war, selbiges zweifelsfrei zu "beobachten" bzw. festzustellen, dass eines existiert.

                Im Übrigen ist die lokale Ausdünnung der Ozonschicht ein periodischer Vorgang, der mit dem Beginn des antarktischen Sommers beginnt und nur einige Monate anhält. Wenn es wieder kälter wird, regeneriert sich die Ozonschicht wieder, bis der Prozess im folgenden Jahr erneut beginnt. Dieses wiederholte Erscheinen begann wurde um 1980 erstmals nachvollziehbar gemessen, mit einer damaligen Ausdehnung von nur wenigen Prozent, während es heute um die fünfzig Prozent sind (Crutzen, 2000, Interview, gef. via Wikipedia)
                Das ist aber ein Vorgang den es, im Laufe von hunderen Millionen Jahre Erdgeschichte, nicht erst seit 1980 gibt oder um es auf den Punkt zu bringen: wenn es der Politik in den Kram passt.
                Damit hängt nämlich auch das eben erwähnte "Beobachten" zusammen. Wenn ich mit einer bestimmten Zielsetzung "forsche", z.B. um zu beweisen "dass die Meere übersäuern", dann habe ich schon eine Schlußfolgerung wegen des "Treibhauseffektes" gemacht, derer ich meine "Messungen" bewußt oder oder unbewußt unterordne und diese entsprechend "auswerte".
                Unterschlage ich bei meinen Überlegungen schlicht hundert millionen Jahre "Klima-Geschichte" und schaue nur einen entsprechend kleinen Zeitraum zurück, so daß "heutige Messungen" - also Messungen in der Gegenwart - wie ein "dramatischer Anstieg der Messwerte" aussehen, dann habe ich schon einen Fehler gemacht.
                Es sind zur Zeit der Dinosaurier auch Vulkane ausgebrochen und haben ein "Loch in die Ozonschicht" gerissen.
                Parallel dazu war der CO² Gehalt bei 4000 - 6000 ppm (heute 385 ppm). Warum sind die Dinosaurier bei solch "tödlichen Messwerten" nicht tot umgefallen? Wir haben "Angst" vor der 2°-Schwelle. Bei den Dinosauriern lag die Duchschnittstemperatur 8° höher als heute........
                Streng wissenschaftlich betrachtet passiert überhaupt nichts dramatisches.

                => Deswegen...
                ...hilft es bei Diskussion ungemein, wenn man sich vor dem Aufstellen von Behauptungen ein paar Grundlagen aneignet.

                Ich glaube, da solltest du auch nochmal reinschauen.

                Kommentar


                  Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
                  Warum sind die Dinosaurier bei solch "tödlichen Messwerten" nicht tot umgefallen? Wir haben "Angst" vor der 2°-Schwelle. Bei den Dinosauriern lag die Duchschnittstemperatur 8° höher als heute........
                  Streng wissenschaftlich betrachtet passiert überhaupt nichts dramatisches.
                  Wer behauptet, dass Problem bei CO2 sei, dass es für den Menschen tödlich wäre?
                  I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                  Kommentar


                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen

                    Wer behauptet, dass Problem bei CO2 sei, dass es für den Menschen tödlich wäre?
                    Ich habe mich da einfach mal der selben Rhetorik bedient und gleichzeitig auf die Sitze getrieben.
                    Es wird in den Medien/Veröffentlichungen ungefähr so formuliert:
                    O2-Anstieg übersteigt kritischen Grenzwert.
                    http://www.spiegel.de/forum/wissensc...-62397-13.html

                    Kritisch....., dramatiscch....., Schwellenwert...., etc., da hat man den Eindruck "gleich passiert was". M.E. soll auch dieser Eindruck entstehen.

                    Kommentar


                      Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
                      Parallel dazu war der CO² Gehalt bei 4000 - 6000 ppm (heute 385 ppm). Warum sind die Dinosaurier bei solch "tödlichen Messwerten" nicht tot umgefallen?
                      Darf ich fragen auf welchen Zeitraum, oder welches Ereignis sie sich hier mit diesen Werten beziehen?


                      Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                      Dr. Sheldon Lee Cooper

                      Kommentar


                        Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                        Darf ich fragen auf welchen Zeitraum, oder welches Ereignis sie sich hier mit diesen Werten beziehen?

                        Der Zeitraum steht in der Mitte von #2612, der Lebenszeitraum der Dinosaurier bis vor ~65 Millionen Jahren.
                        Doctor_H_Morgan denkt anscheinend, dass CO² direkt für Leben, wohl für die Atmung lebensgefährlich wäre.
                        Es wirkt ja als Treibhausgas und bewirkt indirekt die Erderwärmung und wird durch den steigenden Meeresspiegel dann doppelt indirekt gefährlich für Küstenbewohner und Bewohner flacher Inseln.
                        Zum anderen führt die Erderwärmung zu extremern Wetterphänomenen.

                        400ppm sind ein kultürlicher Schwellenwert, da die meisten Menschen mit dem Dezimalsystem rechnen.
                        Im binären System wäre 110010000 nicht so spektakulär.
                        Den großen Hype um das Jahr 2000 (binär: 11111010000) hätte es dann auch nicht gegeben.
                        Slawa Ukrajini!

                        Kommentar


                          Ich frage deshalb, weil Morgans Text, diesen hier

                          Über die letzten 500 Millionen Jahre liegen über diese Schwankungen etwas bessere Informationen vor. In den ersten 100 Millionen Jahren dieses Zeitraums lag der CO2-Gehalt zwischen 4000 und 6000 ppm (heute 385 ppm)[2]. Dann folgte eine Phase mit ähnlich niedrigen CO2-Werten wie heute und einer Eisbedeckung fast bis zum 30. Breitengrad. Zwischen 100 und 250 Millionen Jahren vh. lag der CO2-Gehalt wieder deutlich über 1000 ppm. Es war die Zeit der Dinosaurier mit um 8 Grad wärmeren Temperaturen als heute.
                          http://wiki.bildungsserver.de/klimaw..._Erdgeschichte
                          sehr ähnelt. Die Angaben beziehen sich damit auf das Kambrium und Ordovizium, wo die Entwicklung der Landfauna noch sehr weit von den Dinos entfernt war. Solche Ungenauigkeiten in den Angaben sind bei einem naturwissenschaftlichen Thema recht störend.

                          Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                          Doctor_H_Morgan denkt anscheinend, dass CO² direkt für Leben, wohl für die Atmung lebensgefährlich wäre.
                          Wie er wohl darauf kommt?
                          Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                          Dr. Sheldon Lee Cooper

                          Kommentar


                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Darf ich fragen auf welchen Zeitraum, oder welches Ereignis sie sich hier mit diesen Werten beziehen?
                            Ich meine damit die ersten 100 Mio Jahre beginnend vor 500 Mio Jahre.
                            Zur Zeit der Dinosaurier war der CO² Gehalt bei über 1.000 ppm (also doch nicht 4000 - 6000.....).
                            In den letzten 50 Mio Jahren stieg der CO² Gehalt zeitweise auf über 1.500 ppm an.
                            Die Dinosaurier waren da schon ausgestorben. Aber wie wir alle wissen, wurden sie nicht "vergiftet", sie sind auch nicht erstickt oder an einem Hitzeschlag gestorben.......

                            Entsprechend des CO² Gehaltes in der Luft und der parallel dazu fallenden und steigenden Temperatur, behaupten heute viele Wissenschaftler, dass der CO² Gehalt die Temperatur beeinflusst.
                            Wieso, frage ich mich, kann nicht auch die Temperatur den CO² Gehalt beinflussen?
                            M. E. weil es sich hierbei schon längst um ein Dogma handelt, das von der Politik unermüdlich runter gebetet wird.

                            Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen
                            Doctor_H_Morgan denkt anscheinend, dass CO² direkt für Leben, wohl für die Atmung lebensgefährlich wäre.
                            Nein.

                            Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                            Ich frage deshalb, weil Morgans Text, diesen hier

                            http://wiki.bildungsserver.de/klimaw..._Erdgeschichte
                            sehr ähnelt.
                            Hmm.....gibt es an dem Text was auszusetzen? Ist er nicht wisenschaftlich genug?

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                              Zitat von Doctor_H_Morgan Beitrag anzeigen
                              Hmm.....gibt es an dem Text was auszusetzen? Ist er nicht wissenschaftlich genug?
                              Der Ursprungstext? Nein, aber ihr Zitat daraus war recht missverständlich. Für rhetorische Übertreibungen, habe ich bei naturwissenschaftlichen Themen recht wenig übrig. Da meine Freizeit recht begrenzt ist, weiß ich gerne woran ich bin.

                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

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                                Zitat von Enas Yorl Beitrag anzeigen
                                Der Ursprungstext? Nein, aber ihr Zitat daraus war recht missverständlich.
                                Da war mir wohl ein offensichtlichr Fehler unterlaufen.

                                Für rhetorische Übertreibungen, habe ich bei naturwissenschaftlichen Themen recht wenig übrig.
                                Da bin ich aber wirklich nicht der einzige:

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