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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen



    Sorry, dass ich das nicht erklärt habe. Es gibt drei davon: Exzentrizität der Umlaufbahn, Neigung der Erdachse und Ausrichtung der Erdachse am Himmel (dh, im Moment zeigt sie fast auf den Polarstern, aber in 13000 Jahren wird sie auf den Stern Wega zeigen). Sie schwanken alle mit einer Periode von 100000, 40000 und 26000 Jahren um einen Mittelwert, und haben alle Einfluss auf das Klima. Wenn sie sich so aufaddieren, dass im Sommer Schnee auf der Nordhalbkugel liegen bleibt, driftet die Welt in Richtung Eiszeit, was etwa alle 100000 Jahre geschieht (die Zwischeneiszeiten selbst sind relativ kurz, typischerweise 10000 - 20000 Jahre).
    Ok. Danke für die Erklärung. Ich glaube, dass ich es jetzt einigermaßen verstanden habe.
    Ich weiß, dass das jetzt nicht in den Thread kommt, aber gibt es Vermutungen, wann es eine nächste Eiszeit gibt? Würde mich mal interessieren,.

    Pflanzen haben ein andere 12/13-Verhältnis als Erdöl. Je mehr Erdöl verbrennt wird, desto mehr ist das 12/13-Verhältnis in der Atmosphäre von jenem im Erdöl bestimmt bzw. beeinflusst. Wenn also das Verhältnis vor dem Menschen jenem in Pflanzen entsprach, dann entspricht es immer mehr jenem im Erdöl, je mehr Erdöl verbrennt wird. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass das CO2 in der Atmosphäre tatsächlich aus dem Erdöl stammt.
    Achso. Danke. So in der Art habe ich mir es auch vorgestellt.


    Zitat von Thomas W. Riker Beitrag anzeigen

    Ich versuche die drei Orbitalparameter jetzt black_hole noch etwas klarer zu machen.
    Gut. 1. Wega ist leider jetzt nicht zu sehen, aber wenn man jetzt nachts rausguckt und Castor (alpha Gem) (vom Orion schräg nach links oben, der obere von den zwei sehr hellen Sternen) anvisiert, dann wäre Wega ca 6 Grad höher und würde in ca 14.000 Jahren da stehen, wo der Polarstern jetzt steht. Das ist schon beeindruckend (IMHO).

    Die Neigung der Erdachse schwankt nicht besonders stark, zwischen 21°55' und 24°18', also um 2°23', wenn man sich den Mond ansieht, wären das ca. 4 Durchmesser. Im Jahr 2000 war die Neigung bei 23°26'21", also 1°31' über dem Minimum und 0°52' unter dem Maximum, quasi mittendrin.
    Als ich eben die Schwankung der Bahnexzentrizität ansah, war ich etwas überrascht.
    Zur Zeit ist sie bei 0,017 und der Abstand schwankt zwischen 147,1 Mio km Anfang Januar und 152,1 Mio km Anfang Juli. Die Exzentrizität sinkt bis auf 0,0, d.h. der Sonnenabstand beträgt das ganze Jahr über 149,6 Mio km, wie jetzt im April bzw Oktober, kann aber bis auf 0,05 steigen, dann schwankt der Abstand zwischen 142,1 und 157,1 Mio km. Gemeinsam können diese 3 Parameter Klimaveränderungen erheblich aufschaukeln.
    Es ist ja nett gemeint, dass du es mir verdeutlichen willst, aber in deiner Version sind mir zuviele Zahlen beinhaltet. So komme ich immer durcheinander. So genau muss ich das ja nicht wissen. Hauptsache ich verstehe es einigermaßen und kann es später auch mal verständlich wiedergeben.
    Nur wer vergessen wird, ist tot.
    Du wirst leben.

    ---- RIP - mein Engel ----

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      Zitat von black_hole
      Ich weiß, dass das jetzt nicht in den Thread kommt, aber gibt es Vermutungen, wann es eine nächste Eiszeit gibt? Würde mich mal interessieren,.
      Ohne den Menschen wäre es wohl innerhalb der nächsten 5000 - 15000 Jahre soweit gewesen. Nun wird es, sofern wir das CO2 nicht aktiv entfernen, wohl an die 100'000 Jahre dauern, bis es wieder zu einer Eiszeit kommen kann.

      @Kirk: (Deinen Beitrag hatte ich überlesen)

      Methan ist, soweit ich recht informiert bin, ein etwa 26-mal stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid.
      Insofern würde seine Auswirkung als CH4 in seiner etwa einhundertjährigen Halbwertzeit in der Atmosphäre auf den Treibhauseffekt wesentlich größer sein, als ein 26-mal schwächerer Treibhauseffekt in einer 10-mal längeren Wirkungszeit durch Kohlendioxid.
      Die Halbwertszeit ist deutlich kürzer als 100 Jahre. Die typische Verweilzeit ist 100 Jahre, das ist etwas ganz anderes - dh, die Halbwertszeit ist etwa um den Faktor e kürzer, also rund 30 Jahre. Beim CO2 wird es rund 100'000 Jahre dauern, bis es wieder aus der Atmosphäre raus ist - die gesamte Erwärmung, die davon ausgeht, ist viel nachhaltiger als beim Methan. Methan kann für eine kurze, schnelle und starke Erwärmung sorgen, aber der langfristige Effekt geht vom CO2 aus.

      Allerdings ist der logische Schluss, dass auch der Wasserstoff als Wasserdampf ebenso in der Atmosphäre Auswirkungen zeigt, wenn ich auch nicht beurteilen kann, wie lange dessen Wirkung anhält.
      Wasserstoff ist irrelevant. Wasserdampf ist ein wichtiges Treibhausgas, aber seine Verweilzeit beträgt typischerweise Tage bis Wochen. Da die Luft nur eine bestimmte Menge Wasserdampf halten kann, bevor dieser ausregnet, und diese Menge von der Temperatur abhängt, hat Wasserdampf nur einen das CO2 verstärkenden Effekt.

      Pro Molekül ist Wasserdampf schwächer als CO2, aber weil es so viel davon gibt, trägt er die "Hauptlast" des natürlichen Treibhauseffektes (ca. 25°C von total 33°C).

      aber eben diese Freisetzung von Methan könnte man einerseits endlich mal zu nutzen lernen
      Das dürfte äusserst schwierig sein, weil diese Quelle so diffus ist.

      andererseits könnte man die Auswirkungen des Methans in der Atmosphäre soweit verringern, dass der negative Einfluss des Kohlendioxids ausgeglichen werden kann.
      Das ist unmöglich, weil der Anteil des Methans sowohl am natürlichen als auch am menschgemachten Treibhauseffekt minimal ist. Wie erwähnt, in beiden Fällen tragen CO2 und indirekt H2O die Hauptlast.

      Methan also als nutzbaren Brennstoff zu sammeln, anstatt diesen wie bisher einfach in die Atmosphäre freizulassen, welcher als Brennstoff wesentlich weniger Kohlendioxid erzeugen würde als die Verbrennung anderer fossiler Brennstoffe ist einfach nur Mainstream-Quatsch
      Hä? Was willst du sagen? Soll man Methan nun Sammeln oder nicht? Und welcher Mainstream will warum was nicht tun oder tun, und warum soll das Quatsch sein?

      Überall wird erzählt, wir müssen CO2 einsparen, damit aus den Ozeanen und dem Permafrost weniger Methan freigesetzt wird.
      Nein, nicht darum, sondern wegen dem CO2 selbst. Das Methan aus diesen Quellen ist nur ein sekundäres Phänomen, das zur Zeit noch nicht wesentlich zum natürlichen und menschgemachten Treibhauseffekt beiträgt. Aber es könnte wichtig werden, wenn wir das Klima einfach weiter erwärmen, als wäre nichts gewesen.

      Wer diese einfache Wahrheit nicht erkennt, ist einfach nur durch den Mainstream verblendet - anders kann man das kaum beschreiben.
      Bevor man solche Aussagen macht, sollte man sich vielleicht vergewissern, dass das nicht erkennen von einfachen Wahrheiten nicht eher bei einem selbst zu suchen ist...
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        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Die Halbwertszeit ist deutlich kürzer als 100 Jahre. Die typische Verweilzeit ist 100 Jahre, das ist etwas ganz anderes - dh, die Halbwertszeit ist etwa um den Faktor e kürzer, also rund 30 Jahre. Beim CO2 wird es rund 100'000 Jahre dauern, bis es wieder aus der Atmosphäre raus ist - die gesamte Erwärmung, die davon ausgeht, ist viel nachhaltiger als beim Methan. Methan kann für eine kurze, schnelle und starke Erwärmung sorgen, aber der langfristige Effekt geht vom CO2 aus.
        Dennoch besteht die eigentliche Befürchtung, soweit ich das in entsprechenden Dokus und Quellmaterial erfahren konnte, dass der Anstieg von Kohlendioxid ein Auslöser einer Kettenreaktion ist, welche erst im Laufe ihrer Kette wirklich verheerend wirkt, das heißt beim Abschmelzen der polaren Eisflächen, Gletscher und natürlich dem Grönlandeis, aber auch beim Freisetzen des Methans aus den Methanhydroxidvorkommen vor allem in Ozeanen und im Permafrost.
        Offensichtlich wird der Einfluss des Kohlendioxids so verteufelt, weil darin die einzig denkbare oder zumindest wirtschaftliche Senkung der Gefahr durch den Klimawandel gesehen wird - da aber Methan auch als Kraftstoff oder zumindest Brennstoff geeignet wäre, dürfte auch klar sein, dass die Nutzung von Methan als solchen den OPEC-Staaten - oder sollte ich schreiben der Erdöl-Lobby - nicht gerade passen würde.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Wasserstoff ist irrelevant. Wasserdampf ist ein wichtiges Treibhausgas, aber seine Verweilzeit beträgt typischerweise Tage bis Wochen. Da die Luft nur eine bestimmte Menge Wasserdampf halten kann, bevor dieser ausregnet, und diese Menge von der Temperatur abhängt, hat Wasserdampf nur einen das CO2 verstärkenden Effekt.

        Pro Molekül ist Wasserdampf schwächer als CO2, aber weil es so viel davon gibt, trägt er die "Hauptlast" des natürlichen Treibhauseffektes (ca. 25°C von total 33°C).
        Das interessante am Wasserdampf ist, dass es nicht darum geht, dass er sich lange in der Atmosphäre hält (denn für den Niederschlag und davon abhängige Regionen wäre das fatal), sondern vielmehr dass dieser sich durch thermischen Aufstieg als auch als Hindernis bei der Abstrahlung von Wärmeenergie aus der Atmosphäre auf das Gleichgewicht der Temperaturerhaltung auswirkt.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Das dürfte äusserst schwierig sein, weil diese Quelle so diffus ist.
        Vor allem in der Nähe der Grenze kontinentaler Platten sollen die Methanhydratvorkommen besonders intensiv sein, ebenso wie ihre potentielle Freisetzung.
        Dadurch würden sich entsprechende Hauptvorkommen eingrenzen lassen.
        Natürlich müsste man mit geeigneten Satelliten die Hauptvorkommen lokalisieren, um diese bei natürlicher Freisetzung nutzen zu können.
        Allerdings ist das Konzept, eine Bohrinsel für ein Feld mehrerer Quellen zu nutzen keineswegs neu, sodass man dieses Prinzip auch bei Methanhydratvorkommen anwenden könnte - wenn man denn wollte.
        Wie schon x-mal erwähnt, wäre der prozentuale Anteil an produzierten Kohlendioxid bei Verbrennung von Methan wesentlich geringer als bei jedem anderen Kohlenwasserstoff.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Das ist unmöglich, weil der Anteil des Methans sowohl am natürlichen als auch am menschgemachten Treibhauseffekt minimal ist. Wie erwähnt, in beiden Fällen tragen CO2 und indirekt H2O die Hauptlast.
        Einerseits geht es beim Klima um ein Gleichgewicht, sodass schon geringste Einflüsse sich auf ein entsprechendes Ungleichgewicht (Klimawandel) auswirken können, die Veränderung von Eisflächen und somit vom Albedowert ist auch nicht zu verachten, und andererseits kann man maßgeblich durch Verwendung von Methan den Kohlendioxidausstoß reduzieren.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Hä? Was willst du sagen? Soll man Methan nun Sammeln oder nicht? Und welcher Mainstream will warum was nicht tun oder tun, und warum soll das Quatsch sein?
        Ich denke, dass ich klar genug gemacht habe, dass man das Methan, bei seiner natürlichen Freisetzung aus den Methanhydratvorkommen sammeln sollte, um es als Brennstoff nutzbar zu machen.
        Ebenso ist mir aber klar geworden, dass Du meine eigentlich eindeutige Haltung dazu nicht einsehen wolltest oder als solches verstehen konntest.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Nein, nicht darum, sondern wegen dem CO2 selbst. Das Methan aus diesen Quellen ist nur ein sekundäres Phänomen, das zur Zeit noch nicht wesentlich zum natürlichen und menschgemachten Treibhauseffekt beiträgt. Aber es könnte wichtig werden, wenn wir das Klima einfach weiter erwärmen, als wäre nichts gewesen.
        Es ist schon jetzt wichtig, denn laut diversen Wissenschaftlern hat die Freisetzung von Methan aus Permafrostböden und diversen noch relativ flachen Gewässern bereits zugenommen.
        Wenn die Tiefsee der Ozeane da erst einmal mitmischt, ist es zu spät, darauf zu reagieren, sondern man muss Vorsorge treffen, sowohl über der Tiefsee, als auch dort, wo bereits Methan freigesetzt wird.
        Am einfachsten wäre, wenn man schon unbedingt Massenviehhaltung betreiben will, dass zumindest die Ställe mit entsprechenden Filteranlagen versehen werden, die durch die Dichte des Methans nicht so kompliziert herzustellen sein dürften.
        Dabei geht es nicht darum, alles Methan zu sammeln, wie zum Beispiel das der Rinder im freien, sondern wie beim Kohlendioxid geht es nur darum, die Auswirkungen zu SENKEN.
        Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
        Bevor man solche Aussagen macht, sollte man sich vielleicht vergewissern, dass das nicht erkennen von einfachen Wahrheiten nicht eher bei einem selbst zu suchen ist...
        Prinzipiell würde ich zustimmen, aber ich habe schon oft genug erlebt, wo nicht die Menge, sondern der einzelne die Wahrheit erkannte.
        Klar ist jedenfalls, dass es viel Meinungsmacht durch Wirtschaft und Politik gibt, also auch durch multinationale Banksysteme und andere multinationale Systeme wie zum Beispiel dem Rohstoffmarkt (dabei in Hinsicht auf den Treibhauseffekt und fossile Brennstoffe unzweifelbar geführt von der Öl-Lobby).
        Wenn dadurch angeblich der Mainstream nicht geprägt wird, dann ist derjenige der diese Ansicht vertritt, echt von diesem Mainstream verblendet - anders kann man das nicht zutreffen.
        Sorry, aber das ist die Wahrheit.
        Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
        Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
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          Welche Auswirkungen hat das Auftauen der Tundra und Taiga auf den Klimawandel?

          Das Warnemünder Institut für Ostseeforschung (IOW) startet mit Wissenschaftlern aus neun Instituten ein dreijähriges Forschungsprojekt, das den Abbau organischer Kohlenstoffverbindungen aus Permafrostböden arktischer Böden beleuchten soll, wie das IOW am Montag mitteilte. Eine erste Expedition mit dem Forschungsschiff “Meteor” ist für November geplant.
          Das Forschungsprojekt wird von der Leibniz-Wissenschaftsgemeinschaft mit rund 1,3 Millionen Euro unterstützt. Sechs Stellen für Nachwuchswissenschaftler sollen geschaffen werden. Beteiligt sind unter anderem die Unis Rostock, Greifswald, Oldenburg und Stockholm sowie das Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie.
          Welche Auswirkungen hat das Auftauen der Tundra und Taiga auf den Klimawandel? :: Welt-des-Wetters-Blog :: wetter.com
          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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            Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
            da aber Methan auch als Kraftstoff oder zumindest Brennstoff geeignet wäre, dürfte auch klar sein, dass die Nutzung von Methan als solchen den OPEC-Staaten - oder sollte ich schreiben der Erdöl-Lobby - nicht gerade passen würde.
            Unsinn. Die Erdölproduzenten sind in der Regel auch die Methanproduzenten.


            Vor allem in der Nähe der Grenze kontinentaler Platten sollen die Methanhydratvorkommen besonders intensiv sein, ebenso wie ihre potentielle Freisetzung.
            Dadurch würden sich entsprechende Hauptvorkommen eingrenzen lassen.
            Bis jetzt gibt es keine wirtschaftliche Methode, um sie da so abzubauen, das es dabei nicht zu riesigen Verlusten kommt.

            Natürlich müsste man mit geeigneten Satelliten die Hauptvorkommen lokalisieren,
            Solche Satelliten gibt es nicht. Da ist nämlich zuviel Wasser drüber, um sie aus dem Weltraum zu lokalisieren.

            um diese bei natürlicher Freisetzung nutzen zu können.
            Die Idee ist Quark.

            sodass man dieses Prinzip auch bei Methanhydratvorkommen anwenden könnte - wenn man denn wollte.
            Methanhydrate sind aber fest und meist von Sedimenten bedeckt. Sie zu schmelzen und das Gas sicher aufzufangen wäre sehr energieintensiv und daher zu teuer.



            Ich denke, dass ich klar genug gemacht habe, dass man das Methan, bei seiner natürlichen Freisetzung aus den Methanhydratvorkommen sammeln sollte, um es als Brennstoff nutzbar zu machen.
            Die natürlichen Freisetzungen sind viel zu diffus. Du kannst keine mehrere qkm große Meeresflächen komplett mit Saugglocken bedecken.


            Am einfachsten wäre, wenn man schon unbedingt Massenviehhaltung betreiben will, dass zumindest die Ställe mit entsprechenden Filteranlagen versehen werden, die durch die Dichte des Methans nicht so kompliziert herzustellen sein dürften.
            Der Filter kostet vermutlich mehr Energie, als das Sammeln des Methans einbringen könnte.

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              @Kirk: Katastrophale Freisetzung von Methan aus Hydraten ist eine Möglichkeit, aber keineswegs die Hauptsorge bei der Klimaerwärmung. Diese Frage ist einfach ziemlich unerforscht. Die Klimaerwärmung durch CO2 ist von den Ausmassen her tragisch genug, selbst wenn die Hydrate stabil bleiben. Diese würden dem ganzen allenfalls noch einen draufsetzen, und ich bin durchaus der Meinung, dass das besser erforscht werden sollte.

              Diese Gase irgendwie auffangen zu wollen, ist aber - ausser in ein paar wenigen, günstigen Fällen - völlig aussichtslos.

              Ich denke, dass ich klar genug gemacht habe, dass man das Methan, bei seiner natürlichen Freisetzung aus den Methanhydratvorkommen sammeln sollte, um es als Brennstoff nutzbar zu machen.
              Das erklärt aber nicht deine seltsame Aussage über "Mainstream" dazu. Aber egal. Ja, du hast recht, wenn es praktikabel wäre, wäre es eine gute Idee, das Methan zu sammeln und zu verbrennen (und dann das CO2 am besten gleich abscheiden). Da es aber nicht praktikabel ist (wie dir Dannyboy gerade erklärt hat), wird es nicht geschehen. Wenn wir die Klimaerwärmung stoppen wollen, müssen wir uns mit der Realität auseinander setzen, nicht damit, was auch noch gut wäre, wenn es möglich wäre.
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                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Unsinn. Die Erdölproduzenten sind in der Regel auch die Methanproduzenten.
                Sie produzieren weder das eine noch das andere, soweit es um die entsprechenden Firmen geht - sie fördern es nur.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Bis jetzt gibt es keine wirtschaftliche Methode, um sie da so abzubauen, das es dabei nicht zu riesigen Verlusten kommt.
                Eine entsprechende Plattform zu errichten, in einem Gebiet, wo eine maßgebliche, natürliche Freisetzung von Methan aus Methanhydratvorkommen sollte praktisch gesehen wesentlich unproblematischer sein, als in der Tiefsee nach Erdölquellen zu bohren.
                Entsprechende Trichterkonstruktionen über den Methanhydratvorkommen würden weder das Vorkommen beeinträchtigen, noch das Methan daran hindern, entsprechend seiner Natur aufzusteigen, denn eben dieser Auftrieb des Methans wird genutzt, um im Rahmen dieser Trichterkonstruktion das Methan zu sammeln und zur Plattform abzuleiten.
                Auch bedarf es nicht einer jeweiligen Plattform für jeden dieser Trichter, sondern nur für ein ganzes Netzwerk an entsprechenden Trichtern in der Umgebung dieser Plattform - ähnlich wie es bei einigen veröffentlichten Videos über den Bau von Ölförderplattformen schon der Fall ist.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Solche Satelliten gibt es nicht. Da ist nämlich zuviel Wasser drüber, um sie aus dem Weltraum zu lokalisieren.
                Diese brauchen ja auch nicht nach Methanhydratvorkommen oder Methan unter der Wasserobefläche zu suchen, sondern einerseits nur nach vermehrter Freisetzung von Methan an der Oberfläche der Ozeane oder nach entsprechenden Aktivitäten an den Bruchstellen der Kontinentalplatten, welche bekannt für eine entsprechend vermehrte Freisetzung sind.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Die Idee ist Quark.
                Die Idee weniger als diese Behauptung.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Methanhydrate sind aber fest und meist von Sedimenten bedeckt. Sie zu schmelzen und das Gas sicher aufzufangen wäre sehr energieintensiv und daher zu teuer.
                Es geht nicht darum, diese Methanhydate künstlich zum Schmelzen zu bringen, sondern nur den schon vorhandenen Abbauprozess nutzbar zu machen.
                Dass Permafrost im Auftauen begriffen ist und auch aus den Gewässern immer mehr Methan entweicht ist schließlich auch keine Folge der entsprechend kommerziellen Erschließung von Methan, sondern eine Folge des Klimawandels.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Die natürlichen Freisetzungen sind viel zu diffus. Du kannst keine mehrere qkm große Meeresflächen komplett mit Saugglocken bedecken.
                Dafür braucht es keine Saugglocken, sondern lediglich Trichterkonstruktionen.
                Eine Saugglocke müsste Energie aufwenden, um das Methan anzusaugen.
                Aufgrund seiner gegenüber dem umgebenden Wasser und selbst in der niedrigen Atmosphäre umgebenden Luft steigt das Methan von ganz allein auf und eben diesen Auftrieb würde sich die Trichterkonstruktion zunutze machen.
                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Der Filter kostet vermutlich mehr Energie, als das Sammeln des Methans einbringen könnte.
                Das würde ich so nicht sagen.
                Nehmen wir mal an, dass ein Stall für die Massenviehhaltung mit Hilfe einer Ventilation mit Frischluft versorgt werden müsste.
                Dann könnte man auch hier mit einem einfachen Zylinder mit entsprechend unterer Zuleitung und Ableitung für Abluft einerseits die verbrauchte Luft per Ventilation ableiten und die gegenüber der restlichen Luft relativ geringe Dichte des Methans würde dafür sorgen, dass dieses Methan sich im oberen Bereich des Zylinders sammelt.
                Über eine dortige Ableitung könnte man dieses ebenfalls sammeln.
                Ein solcher Filter wäre wohl kaum gegenüber der ohnehin erforderlichen Ventilation unverhältnismäßig teuer.
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                @Kirk: Katastrophale Freisetzung von Methan aus Hydraten ist eine Möglichkeit, aber keineswegs die Hauptsorge bei der Klimaerwärmung. Diese Frage ist einfach ziemlich unerforscht. Die Klimaerwärmung durch CO2 ist von den Ausmassen her tragisch genug, selbst wenn die Hydrate stabil bleiben. Diese würden dem ganzen allenfalls noch einen draufsetzen, und ich bin durchaus der Meinung, dass das besser erforscht werden sollte.
                In der Tat ist die Frage unerforscht. Da stellt sich für mich aber die Frage, wieso Kohlendioxid als einziger "Klimakiller" propagiert wird.
                Sicher ist, dass wir Menschen uns gerade dahingehend am meisten bewirken könnten - wenn wir denn wollten.
                Sicher ist aber auch, dass in Folge des schon bestehenden Klimawandels, auch vermehrt Methan freigesetzt wird, welches - wie Du selbst veranschaulicht hast - ebenfalls nach einer gewissen Zeit in Kohlendioxid und Wasserdampf (ein ebenfalls sehr wirksames Treibhausgas und ein entsprechendes Aerosol) hervorbringt.
                Sicher ist ebenfalls, dass es genügt, das Gleichgewicht wiederherzustellen, nur muss man damit auch den natürlichen Folgen dieses Ungleichgewichtes entgegenwirken, wie zum Beispiel der Freisetzung von Methan der vermehrten Verdampfung von Wasser und die entsprechenden Folgen daraus.
                Dabei nur an die Senkung des Kohlendioxidausstoßes zu denken und ein entsprechendes Interesse zu entwickeln, klingt erst einmal nach einer guten Idee - sofern es eine aber nicht die einzige Methode bleibt, die Auswirkungen der Treibhausgase insgesamt zu senken - sofern es aber nur die einzige beabsichtigte Option der Senkung von Treibhausgasen in der Atmosphäre bleibt, ist es in meinen Augen, reine Augenwäscherei, Volksverdummung, Gier nach Gewinnen durch Schaffung einer Nachfrage nach entsprechend kohlendioxidsparender Verbrennung, und zudem ohne wirklich maßgebliche Veränderungen, denn da sich der gesamte Albedowert, die vermehrte Freisetzung von Methan und Wasserdampf und so weiter sich ebenfalls auf das Klima auswirken, wird die Senkung weiterer Kohlendioxidfreisetzung allein kaum auf eine Verringerung der Veränderung auswirken.
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Diese Gase irgendwie auffangen zu wollen, ist aber - ausser in ein paar wenigen, günstigen Fällen - völlig aussichtslos.
                Wie ich schon mehrmals betonte, reden wir beim Klima in seiner Basis von einem Gleichgewicht.
                Selbst geringe Veränderungen können über kurz oder lang viel bewirken.
                Daher bringen schon ein paar wenige günstige Fälle eine ganze Menge.
                Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                Das erklärt aber nicht deine seltsame Aussage über "Mainstream" dazu. Aber egal. Ja, du hast recht, wenn es praktikabel wäre, wäre es eine gute Idee, das Methan zu sammeln und zu verbrennen (und dann das CO2 am besten gleich abscheiden). Da es aber nicht praktikabel ist (wie dir Dannyboy gerade erklärt hat), wird es nicht geschehen. Wenn wir die Klimaerwärmung stoppen wollen, müssen wir uns mit der Realität auseinander setzen, nicht damit, was auch noch gut wäre, wenn es möglich wäre.
                Du wirst doch nicht ernsthaft abstreiten wollen, dass durch Politik, Wirtschaftsinteressen und Massenmedien ein Mainstream entsteht, welcher im Optimalfall die Meinung der Massen maßgeblich beeinflussen soll und dies durch längeren Einfluss durchaus schaffen kann.
                Methan und Wasserstoff in der Atmosphäre, sowie das Abschmelzen von Polar und Gletschereisflächen und somit die Veränderung des gesamten Albedowertes werden zwar auch erwähnt, verblassen aber im Gegensatz zur Publizierung von Kohlendioxid als Klimakiller - das ist eine Folge des Mainstreams.
                Würde man tatsächlich etwas am Gleichgewicht zur Wiederherstellung der Klimastabilität bewirken wollen, so würde man nicht nur eine Ursache anpacken sondern vor allem auch jene, welche eine positive Folgeerscheinung liefern würden.

                Methan ist ein Brennstoff. Es enthält 20% Kohlenstoff und 80% Wasserstoff und kann damit zu entsprechenden Anteilen CO2 und H2O verbrannt werden - was erheblich besser ist, als bei allen anderen Kohlenwasserstoffen. Wassersdampf, welcher dabei entsteht, kommt dem Wasserkreislauf zugute, Kohlendioxid hingegen, sofern man der Flora die Gelegenheit dazu gibt, beispielsweise der Entwicklung von Wäldern - insbesondere Regenwäldern.

                Wenn man danach geht, was ich über diverse Mittelchen erfahren habe, welche Produkte des Anbaus von Ölpalmen nutzen (bei der so genannten Kytta-Salbe ist man auf das "hochwirksame Extrakt der Palmölwurzel" ist man auf diese Verwendung offensichtlich noch stolz genug darauf, damit zu werben), dann krieg ich eine Krise.
                Die Ölpalme macht den Boden unfruchtbar, sodass schon nach einem Jahr keine andere Pflanze mehr auf diesem Boden wachsen kann, nach spätestens 5 Jahren nicht einmal mehr die Ölpalme selbst. Das führt dazu, dass in Ländern, wo diese angebaut werden, nicht nur eine Enteignung des Landes der entsprechenden Subsistenzbauern stattfindet, sondern zur "Neulandgewinnung" auch Regenwald abgeholzt wird - denn nur in Entwicklungsländern ist die Situation politisch, wirtschaftlich und medientechnisch weit genug entfernt, dass so etwas durchgehen kann.
                Drogen sind illegal geworden und ich kann nicht ermessen, wieso es so ist, sondern nur dass es richtig ist - und ebenso sollte es auch mit künstlich gezüchteten Pflanzen wie zum Beispiel der Ölpalme geschehen, wenn solche Pflanzen sich so negativ auf die Umwelt auswirken.
                Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
                Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
                Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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                  Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen

                  Eine entsprechende Plattform zu errichten, in einem Gebiet, wo eine maßgebliche, natürliche Freisetzung von Methan aus Methanhydratvorkommen sollte praktisch gesehen wesentlich unproblematischer sein, als in der Tiefsee nach Erdölquellen zu bohren.
                  Das ist eine bloße Behauptung. Als solche ist sie auch einfach zu verwerfen.
                  Gib mal eine valide Daten dazu, wieviel Methan denn auf natürlichem Wege pro Flächen- und Zeiteinheit freigesetzt wird.






                  Es geht nicht darum, diese Methanhydate künstlich zum Schmelzen zu bringen, sondern nur den schon vorhandenen Abbauprozess nutzbar zu machen.
                  Und wieviel macht das aus? Mit Fantasievorstellungen gelangt man nicht weit.




                  Das würde ich so nicht sagen.
                  Nehmen wir mal an, dass ein Stall für die Massenviehhaltung mit Hilfe einer Ventilation mit Frischluft versorgt werden müsste.
                  Dann könnte man auch hier mit einem einfachen Zylinder mit entsprechend unterer Zuleitung und Ableitung für Abluft einerseits die verbrauchte Luft per Ventilation ableiten und die gegenüber der restlichen Luft relativ geringe Dichte des Methans würde dafür sorgen, dass dieses Methan sich im oberen Bereich des Zylinders sammelt.
                  Methan hat zwar eine leicht geringere Dichte, aber der Unterschied ist nicht so groß um damit konvektive Durchmischung zu unterbinden.

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                    Zitat von Kirk
                    In der Tat ist die Frage unerforscht. Da stellt sich für mich aber die Frage, wieso Kohlendioxid als einziger "Klimakiller" propagiert wird.
                    Unerforscht ist lediglich die Frage, ob die Erwärmung der Arktis durch den Menschen zu einer katastrophalen (= sich selbst verstärkenden) Freisetzung von Methan führen wird. Es ist zu vermuten, aber wir wissen es nicht. Es würde auf jeden Fall alles schlimmer machen - zuerst ein gewaltiger Temperaturschock durch das schnell ansteigende Methan (der nach einigen Jahrzehnten wieder abklingen würde), langfristig das zusätzliche CO2, in das Methan zerfällt. Wird dies geschehen? Wir wissen es nicht.
                    Wir wissen aber mit Sicherheit, dass CO2 die Hauptursache der anthropogenen Klimaerwärmung ist, und dass Methan nur eine kleine Rolle spielt. Die Rolle von Methan wird durch seine stärkere Treibhauswirkung bekräftigt (rechnet man das ein, macht Methan immer noch weniger als 10% des anthropogenen Treibhauseffektes aus), aber das ändert nichts daran, dass CO2 insgesamt dominiert. Langfristig spielt ohnehin nur CO2 eine Rolle, weil Methan schnell in CO2 zerfällt, und CO2 sich über Jahrzehntausende in der Atmosphäre halten kann, im Gegensatz zu Methan.

                    Wenn wir ersteinmal soweit sind, dass wir CO2 um 80% reduziert haben, kommen wir in den Bereich, in dem Methan gleich wichtig wird. Dann wird man sicher dafür sorgen müssen, dass das Methan ebenfalls heruntergefahren wird, und auch heute sollten wir das tun. Bloss ist das deutlich schwieriger, als bei CO2 (aus Benzin oder Kohle, etwa). Die Methoden, die du dafür vorschlägst, sind jedoch völlig unpraktikabel.

                    Methan und Wasserstoff in der Atmosphäre
                    Ich weiss nicht, was du ständig mit dem Wasserstoff hast. Wasserstoff ist ein zweiatomiges Molekül, und damit kein Treibhausgas. Meinst du Wasserdampf? Mehr Wasserdampf ist, zusammen mit dem Abschmelzen der Gletscher / Eisflächen und der damit verbundenen Erhöhung der Albedo einfach eine Folge der Erwärmung durch CO2, eine Nebenwirkung, wenn du so willst. Gäbe es keine menschgemachte Erhöhung des CO2, gäbe es weniger Wasserdampf und stabile Eisschilde. Die Erwärmung beschleunigt sich durch Prozesse, die durch die menschgemachte Erwärmung angestossen wurden, die aber vom Menschen nicht direkt kontrolliert werden können. Das ist keine Ausrede, kein CO2 einzusparen, sondern sollte vielmehr ein besonderer Anreiz sein, mit der Freisetzung von CO2 aufzuhören, so lange diese Auswirkungen sich noch im Rahmen halten.

                    Methan ist ein Brennstoff. Es enthält 20% Kohlenstoff und 80% Wasserstoff und kann damit zu entsprechenden Anteilen CO2 und H2O verbrannt werden - was erheblich besser ist, als bei allen anderen Kohlenwasserstoffen. Wassersdampf, welcher dabei entsteht, kommt dem Wasserkreislauf zugute, Kohlendioxid hingegen, sofern man der Flora die Gelegenheit dazu gibt, beispielsweise der Entwicklung von Wäldern - insbesondere Regenwäldern.
                    Uranbrennstäbe sind auch kuschelig warm. Trotzdem empfehle ich dir nicht, einen unter die Bettdecke zu legen...
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                      Ob eine Klimaerwärmung tatsächlich zu einem Mehr an Wasserdampf in der Atmosphäre führt, ist fraglich. Einerseits ja, andererseits hat man aber festgestellt, das Pflanzen bei höherem CO2-Gehalt der Luft die Zahl der Stomata stark reduzieren (in den letzten 100 Jahren schon um mehr als 30 %). Über die Stomata findet auch der großteil der Wasserverdunstung statt. Pflanzen leisten den zweitwichtigsten Beitrag in der Bilanz der Evaporation von Wasser.

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                        Pflanzen leisten den zweitwichtigsten Beitrag in der Bilanz der Evaporation von Wasser.
                        Hast du da eine Zahl dazu? Ohne eine solche kann man den relativen Beitrag der Evaporation wohl kaum abschätzen. Mir scheint, die Verdunstung auf Pflanzen müsste viele Grössenordnungen kleiner sein als aus dem Ozean (man denke nur mal daran, wie sich die Fläche vergleicht...).

                        Aber selbst, wenn ihr Anteil bedeutend ist: Aus den Ozeanen verdampft bei höheren Temperaturen tatsächlich mehr Wasser, und die wärmere Atmosphäre kann mehr Wasser halten. Entstprechend gibt es auf jeden Fall ein Mehr an Wasserdampf, Stomata hin oder her - der Zusammenhang ist allenfalls nicht ganz linear (wobei der Grad der Nichtlinearität vom relativen Anteil der Pflanzenverdunstung abhängt).
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                          Ja, der Faktor ist ungefähr 1:7 zwischen Evaporation durch Pflanzen und Meeresoberfläche.
                          Die Stomatadichte hängt vom CO2-Gehalt der Luft ab, während die Evaporation der Ozeane von der Temperatur abhängt. Daher ist es schon schwieriger, die Effekte genau zu bilanzieren.
                          Jedenfalls lag die Stomatadichte vor 150 Jahren mit einem CO2-Gehalt von knapp 280 ppm um 30 bis 40 % höher als sie es heute ist. Und die Dichte kann auch noch weiter sinken.

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                            Eine erstaunlich hohe Zahl (ich frage mich allerdings auch, ob sie durchsatzkorrigiert ist?).
                            Aber das heisst doch einfach, dass im Extremfall maximal 1/7 weniger Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt. Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Wasser, das die Pflanzen nicht nutzen, auch sonst verdunsten kann. Alles in allem dürfte das keinen grossen Einfluss auf die tatsächliche Konzentration von Wasserdampf haben.
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                              Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                              Eine erstaunlich hohe Zahl (ich frage mich allerdings auch, ob sie durchsatzkorrigiert ist?).
                              Welche Zahl? Bedenke das die Gesamtoberfläche aller Blätter wohl die Gesamtoberfläche der Erde weit überschreitet.


                              Aber das heisst doch einfach, dass im Extremfall maximal 1/7 weniger Wasserdampf in die Atmosphäre gelangt.
                              1/7 würden sich aber schon sehr stark bemerkbar machen.

                              Wobei man natürlich auch sagen muss, dass Wasser, das die Pflanzen nicht nutzen, auch sonst verdunsten kann.
                              Praktisch nicht. Pflanzen holen das Wasser zum großen Teil aus dem Boden, wo es vor Verdunstung sehr gut geschützt ist.

                              Alles in allem dürfte das keinen grossen Einfluss auf die tatsächliche Konzentration von Wasserdampf haben.
                              Da liegst du falsch.

                              Wobei man nicht nur die globale Bilanz ziehen darf. Gerade auch lokal und regional hat das riesigen Einfluss.
                              Der Wasserkreislauf in den tropischen Regenwäldern des Amaonas und der Kongoregion wird fast ausschließlich durch Pflanzenevaporation bestimmt.

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