Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Moin moin ... bin der "neue"

    @prince: hallo:

    Klimaschutz = Nutzlos - Leider ja, weil der Sprit wohl eher alle ist,
    bevor wir alle Ökos sind, kurzfristig gesehen.

    Klimaschutz = Sinnlos - Nein, denn ich hab dann doch keinen bock,
    in der Zukunft für ne Flasche frische Luft nen €uro an den Macker vom Kiosk
    zu zahlen, weil ja eh schon alles zu teuer ist.

    Kommentar


      Servus.

      Beim Klimaschutz geht es eher um den Schutz des Klimas und nicht darum, eine gut atembare Luft zu schützen. Ein erhöhter CO2 gehalt, der das Klima bereits ändert, ändert nichts an der Atembarkeit der Luft.
      Loriot: Kraweel, kraweel. Taub-trüber Ginst am Musenhain, trüb-tauber Hain am Musenginst. Kraweel, kraweel.

      Kommentar


        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Nö ist es nicht.
        Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist es völlig vernünftig, die billigste Energiequelle zu nutzen, ganz egal ob und was für langfristige Folgen das hat.
        Tja, Hauptsache du hast das Kohlenkraftwerk nicht neben deinem Haus stehen, hm?

        Zitat von ikke001 Beitrag anzeigen
        Klimaschutz = Sinnlos - Nein, denn ich hab dann doch keinen bock,
        in der Zukunft für ne Flasche frische Luft nen €uro an den Macker vom Kiosk
        zu zahlen, weil ja eh schon alles zu teuer ist.
        Ne Flasche frische Luft wirst du in Europa nie brauchen. Geh mal nach Kathmandu, da kannst du sie eher brauchen.
        Und du willst nicht für Luft zahlen? Dann engagier dich.

        Zitat von prince Beitrag anzeigen
        Nö ist es nicht.
        Vom wirtschaftlichen Standpunkt ist es völlig vernünftig, die billigste Energiequelle zu nutzen, ganz egal ob und was für langfristige Folgen das hat.
        Das ist halt Moral Hazzard.
        Wenn der eigene Nutzen unmittelbar ist können einem Folgen, die die Gemeinschaft treffen völlig egal sein.
        Das kann man beim globalen Fischfang beobachten, bei der Eurokrise, beim Klimaschutz und bei vielen anderen Themen.

        Wenn das Risiko die Gemeinschaft trägt, der Gewinn aber in die eigene Tasche geht wäre man dumm ihn nicht abzugreifen.

        Ich persönlich halte Klimaschutz für nutz- und sinnlos.
        Wie schon mehrfach geschrieben, die vorhandenen fossilen Energieträger werden gefördert und verbrannt bis es sich nicht mehr rechnet.
        Dann stell ich dir mal ein Gleichniss.

        Du fährst eine Straße entlang, du siehst einen Fußgänger über die Straße gehen.
        Für dich wäre der geringstmöglichste Kostenaufwand, ihn zu überfahren und dadurch Zeit, Bremschreiben und Treibstoff zu sparen. Tust du es? Ich hoffe nicht. Aber deiner Einstellung nach müsstest du es eigentlich tun.

        Solange es Leute gibt, die den Rechten wehement auf den Leim gehen und sich gegen Klimaschutz wehren, wird das immer so weitergehen. Klimagipfel um Klimagipfel bringt nix, wenn das Volk kein Feuer unter dem Hintern macht.

        Ich zähle auf eine baldige Umerziehung der Menschheit, die jungen Menschen, die in der Zeit er "Treibhausangst" aufgewachsen sind. Früher als in 40 Jahren wird meiner Ansicht nach wenig zu machen sein.

        Zum erhofften Wechsel auf regenerative Energien wird es jedenfalls kommen, nämlich dann wenn
        a) die Industrie erkennt, dass man auf Kosten der aus ihrer Sicht "Umwelt-Idioten" ganz schön verdienen kann
        b) das Öl schlussendlich weg ist und die Energieunternehmen die nächste Kuh melken, die da regenerative Energie heißt.

        Das heißt praktisch, statt auf menschliche Vernunft zu vertrauen, muss man die Rettung der Welt mal wieder dem Raubtier Kapitalismus überlassen... Na super.

        Zitat von bozano Beitrag anzeigen
        Servus.

        Beim Klimaschutz geht es eher um den Schutz des Klimas und nicht darum, eine gut atembare Luft zu schützen. Ein erhöhter CO2 gehalt, der das Klima bereits ändert, ändert nichts an der Atembarkeit der Luft.
        Das geht dann aber Hand in Hand. Wenn mal die Kohle- und Ölkraftwerke weg sind, sehe ich nichts außer chinesischen Zementfabriken, was Luft und Klima weiterhin bedrängen könnte. Der Verkehr ist im Vergleich zu diesen Faktoren gar nichts.
        Zuletzt geändert von Uriel Ventris; 31.12.2010, 03:35.

        Kommentar


          Zitat von prince
          Wie schon mehrfach geschrieben, die vorhandenen fossilen Energieträger werden gefördert und verbrannt bis es sich nicht mehr rechnet.
          Das ist so (und die Energiesparlampengeschichte war von Anfang an ein Witz...). Bloss, wir müssen dieser Entwicklung nicht einfach zusehen, sondern können steuernd eingreifen. Entweder dafür sorgen, dass es sich schon früher nicht mehr rechnet, indem eben diese Energieträger besteuert (und damit verteuert) werden. Was den netten Nebeneffekt hat, dass die Kostenexplosion durch die Verknappung des Erdöls vorzeitig abgefangen und damit nicht vollumfänglich in die Taschen der grossen Erdölkonzerne wandert. Und/oder, wir können dafür sorgen, dass die Alternativen zu den fossilen Energieträgern (Solar & Atom, vor allem) schneller billiger werden - das hat letztlich denselben Effekt. Wie ein saudischer Prinz mal so schön sagte, die Steinzeit ist nicht zu Ende gegangen, weil es keine Steine mehr gab...
          Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
          Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

          Kommentar


            Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
            Das CO2 wirkt sofort, aber es gibt ja eine Reihe von Rückkopplungseffekten, die den Erwärmungseffekt verstärken und die für eine zeitliche Trägheit der Effekte sorgen.
            Kann man das Berechnen?

            Wie sieht es mit andren Treibhausgasen aus wie Wasserdampf, Methan, Lachgase?
            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

            Kommentar


              ...also, dass es beim Wort Klimaschutz nicht um haareschneiden geht ist klar.

              Kathmandu ... Wohl noch nicht im Ruhrpott gewesen.
              Ja ja oder sonstwo in old BRDtown,wenn es smog /ozonwarnungen gibt.
              Engagieren tu ich schon tun tun.

              -Gelber Sack- Ökosteuer - Energiesparen - Wärmedämmen-
              -Örtliche Produzenten nutzen, (statt Bratwurts aus China)-
              -Grüne wählen, auch wenn´s weh tut...
              -und auch in Foren, bei Gelegenheit, das Maul auf machen...
              -hinweisen YouTube - Der Weg einer Jeans -
              -etc

              Wollen Flasche Luft kaufen...

              Kommentar


                Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                Kann man das Berechnen?
                Ja, aber einfach ist das nicht.


                Wie sieht es mit andren Treibhausgasen aus wie Wasserdampf, Methan, Lachgase?
                Wasserdampf ist einfach. Der Gehalt von Wasserdampf in der Atmosphäre hängt stark von der Temperatur ab. Je wärmer, desto mehr Wasserdampf, desto stärker der Treibhauseffekt von Wasserdampf, desto wärmer, desto mehr Wasserdampf usw..

                Im schlimmsten Fall eines runaway-Treibhauseffekts endet das erst, wenn alles flüssige Wasser verdampft ist.

                Methan und Lachgas ist schwieriger, weil diese Gase durch biologische Prozesse freigesetzt werden. Und da wiederum spielen viele Faktoren in komplizierter Weise mit.

                Kommentar


                  Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                  Ich zähle auf eine baldige Umerziehung der Menschheit, die jungen Menschen, die in der Zeit er "Treibhausangst" aufgewachsen sind. Früher als in 40 Jahren wird meiner Ansicht nach wenig zu machen sein.
                  Da haben wirs mal wieder,eigentlich gehts um Ideologie und die Umerziehung der doofen Massen.
                  Weil,man selber gehört ja zur Elite und weiß besser was für die Menschen gut ist als sie selber.
                  Wie es dann weiter geht kann man sich in der Geschichte des Christentums ansehen, oder des Kommunismus .
                  Die Leute wollen sich nämlich nicht umerziehen lassen, die Idee sie dann einfach zu beseitigen kommt dann ganz zwangsläufig.

                  Die nötige Ideologie ist bei vielen Umweltschützern schon da.
                  Ich erwähne immer gern den lustigen Witz "treffen sich zwei Planeten..."
                  Wenn man schon von der Vernichtung der Menscheit träumt ist der Weg zum Nachhelfen gar nicht weit.
                  Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

                  Kommentar


                    Ich erwähne immer gern den lustigen Witz "treffen sich zwei Planeten..."
                    Nun, was ist denn dein Ratschlag, wie die Pointe ebendieses Witzes zu verhindern wäre, wenn nicht durch "Umerziehung"? Jeglicher Eingriff des Staates ins Privatleben hat letztlich die Qualität einer "Umerziehung", selbst Dinge, die du für selbstverständlich hältst. Früher mussten Bauern "umerzogen" werden, ihre Kinder zur Schule zu schicken. Männer mussten "umerzogen" werden, Frauen für gleichwertig zu halten und ihnen die gleiche Rechte zu geben. Nun muss die Gesellschaft "umerzogen" werden, von den fossilen Rohstoffen wegzukommen, sowohl weil sie ohnehin begrenzt sind, als auch, weil sie das Klima erwärmen (und vielleicht auch noch, weil sie fragwürdige politische Abhängigkeiten zur Folge haben). Was ist denn so schlimm daran? Was, wenn nicht "Umerziehung", kann überhaupt bessere Gesellschaft herbeiführen? Beten? Warten, bis von selbst was passiert?

                    Die Frage ist nur, wie man das macht. Wenn man den Leuten irrelevante (aber politisch machbare) Verhaltensweisen aufbürdet (wie die Energiesparlampe), gleichzeitig aber die wichtigsten, aber politisch heikelsten Fragen nicht anpackt (CO2 aus Verkehr, Heizungen und Industrie), dann macht man sich als "Erzieher" unglaubwürdig.
                    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                    Kommentar


                      Zitat von prince Beitrag anzeigen
                      Da haben wirs mal wieder,eigentlich gehts um Ideologie und die Umerziehung der doofen Massen.
                      Weil,man selber gehört ja zur Elite und weiß besser was für die Menschen gut ist als sie selber.
                      Wie es dann weiter geht kann man sich in der Geschichte des Christentums ansehen, oder des Kommunismus .
                      Die Leute wollen sich nämlich nicht umerziehen lassen, die Idee sie dann einfach zu beseitigen kommt dann ganz zwangsläufig.

                      Die nötige Ideologie ist bei vielen Umweltschützern schon da.
                      Ich erwähne immer gern den lustigen Witz "treffen sich zwei Planeten..."
                      Wenn man schon von der Vernichtung der Menscheit träumt ist der Weg zum Nachhelfen gar nicht weit.
                      "Umerziehen" muss man nicht die breite Masse, sondern die Leute, die sich durch die fossilen Brennstoffe dumm und dämlich verdienen. Also der Staat selber. (Mineralölsteuer und sonstige "Umweltabgaben") NUR deswegen haben wir noch fossile Brennstoffe. Und dann reden sie uns auch noch ein schlechtes Gewissen ein, blah, blah, IHR müsst sparen und die ständige Abzocke hinnehmen, damit WIR uns dumm und dämlich daran verdienen können. Und weil sich der Staat daran dumm und dämlich verdient, hat der "Erzieher" die für ihn "günstigste" Variante gewählt, nämlich die Energiesparlampen. Denn dadurch verdient jetzt der "Staat" doppelt. Ach erfinden wir wieder eine neue Sonsdersteuer-Abgabe für die Energiesparlampen, weil die ja Sondermüll sind und verkaufen wir sie völlig überteuert ohne Qualität. Sowie alles, was von diesem heutigen kommunistischen zentralistischen Überwachungsstaat kommt. Völlig überteuert ohne Qualität und Leistung. Und wer sich nicht umerziehen lassen will, ja den muss man so irgendwie los werden. Währet den Anfängen.

                      Kommentar


                        Jetzt mal ne Frage...

                        Warum reden eigendlich alle "nur" von Brennstoffen und CO2,
                        wenn es dabei doch um einiges mehr geht.

                        Erderwärmung: Klimakiller ersten Ranges | Wirtschaft | ZEIT ONLINE

                        "Umerziehung", wird meiner Meinung nach dann nutzlos,
                        wenn diese nicht langhaltig, umfassend, und vor allem Global ist.

                        Und wenn schon umerziehen, dann als erste diese Gleichgültigkeit
                        aus den Köpfen verbannen. Vielleicht erstmal überhaupt ein Bewustsein
                        für die "Gefahr" einimpfen.

                        MfG shifuda
                        ... wem es gefällt ...
                        http://infokrieg.tv/wordpress/
                        http://www.satre-synchron.de/siw/skr..._wahnsinn.html

                        Kommentar


                          Zitat von DJSun1981 Beitrag anzeigen
                          "Umerziehen" muss man nicht die breite Masse, sondern die Leute, die sich durch die fossilen Brennstoffe dumm und dämlich verdienen.
                          Ich weiß. Mit Umerziehen meine ich aber die junge Generation, die auch einmal Mineralölbosse werden.
                          Umerziehen muss man alle. Das breite Volk, hat es eine Meinung, kann es rießigen Druck ausüben. Ein bisschen utopisch, aber die einzige greifbare Lösung ist das.

                          Kommentar


                            Man kann niemanden "Umerziehen". Das wäre Manipulation. Erziehung meint aber die Befähigung zur Selbstbildung.

                            Im Grunde heißt es, die Probleme aus vielen Perspektiven betrachten zu können. Nicht nur aus der Perspektive, kurzfristigen wirtschaftlichen Nutzens. Aber auch nicht nur aus der Perspektive, ökologischer Notwendigkeit.

                            Kommentar


                              Zitat von uriel_ventris Beitrag anzeigen
                              Ich weiß. Mit Umerziehen meine ich aber die junge Generation, die auch einmal Mineralölbosse werden.
                              Umerziehen muss man alle. Das breite Volk, hat es eine Meinung, kann es rießigen Druck ausüben. Ein bisschen utopisch, aber die einzige greifbare Lösung ist das.
                              Erziehen ist hier der falsche Begriff, Aufklären ist die weit bessere Methode. Wobei das allein, nicht die Probleme löst. Dazu müssen erst einmal die nötigen Rahmenbedingungen vorhanden sein, damit sich dann der aufgeklärte Mensch richtig verhalten kann. Den schonenden Umgang mit der Umwelt und dem Klima, müssen sich die Menschen ja auch erst einmal leisten können.
                              Das betrifft auch Kleinunternehmer, mittelständische Firmen, ja sogar Großkonzerne. Hier müssen die Wettbewerbsbedingungen so verändert werden, das verantwortliches Verhalten eines Unternehmens nicht zu Nachteilen gegenüber Konkurrenten führt.
                              Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                              Dr. Sheldon Lee Cooper

                              Kommentar


                                Aufklären ist auch der falsche Begriff, denn aufgeklärt ist Otto Normalverbraucher auch, wenn er eine Dokumentation im Fernsehen schaut.

                                Man muss den Menschen die Wichtigkeit bewusst machen, was sie tun können, wer Klimaverträge verhindert, und vor allem dass man den jungen Generationen eintrichtert dass man nicht nur auf die eigene Brieftasche schauen kann, da sonst alles den Bach runter läuft.

                                Ein Beispiel ist die verminderte Bereitschaft eines Großteils der Menschen, jemanden einfache zu töten.. Das war vor 200 Jahren doch wohl noch anders. Und das hängt wohl auch mit den veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen zusammen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X