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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    2009 war zweitwärmstes Jahr der Neuzeit

    Rekordtemperaturen trotz ungewöhnlich kaltem Winter auf der Nordhalbkugel

    Das Jahr 2009 war auf der Südhalbkugel das wärmste Jahr seit 1880, global gesehen das zweitwärmste. Und dies, obwohl der Winter in einigen Regionen extrem kalt war. Das zeigt eine neue Analyse der globalen Oberflächentemperaturen durch die NASA. Nach Ansicht der Wissenschaftler zeigt dies, dass der Erwärmungstrend weiter anhält – trotz manchmal scheinbar widersprechender Wetterereignisse.
    scinexx | 2009 war zweitwärmstes Jahr der Neuzeit: Rekordtemperaturen trotz ungewöhnlich kaltem Winter auf der Nordhalbkugel - Klimawandel, 2009, Jahrestemperatur, La Nina, El Nino, Erwärmung, Winter, Arktis, Klima, Wetteraufzeichnungen, globale Temp
    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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      @RTW112: Du sagst, auf der Südhalbkugel war das Jahr 2009 das wärmste seit 1880. In wie weit ist das besonders ? Kann das nicht immer geschehen ?
      War der Winter (in Deutschland) unterdurchschnittlich kalt, oder ist das auch noch normal ?

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        Du sagst, auf der Südhalbkugel war das Jahr 2009 das wärmste seit 1880. In wie weit ist das besonders ? Kann das nicht immer geschehen ?
        Es ist insofern besonders, dass es sich in eine ganze Reihe von jeweils wärmsten Jahren einreiht, wie man auf der linken Grafik, die ich zuletzt verlinkt hatte, schön sieht (der letzte Datenpunkt ist jeweils 2009). Wie man in der rechten Grafik sehen kann, ist auf der Südhalbkugel 2009 tatsächlich das wärmste Jahre seit Beginn der Messungen gewesen, Spitze eines lang anhaltenden Aufwärtstrends.

        Siehe dazu auch: Die Nuller-Jahre waren am wärmsten - News Wissen: Natur - tagesanzeiger.ch
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          Aha, und in den Link stand, dass die globale Durchschnittstemperatur um rund 0,5°C gestiegen ist, aber von welchen Wert ? Und ist das künstlich oder kann es auch natürlich sein ? Bzw. geht die Temperatur von atomatisch runter, sodass die Erde eine gewisse Temperatur hält (es gab ja mal den Thread über die "Schneeball-Erde", die hat sich ja auch wieder aufgewärmt (oder wurde sie?), kann das heißen, dass die Erde eine gewisse Temperatur halten will und es auch macht?) ?

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            0.5° gegenüber dem Durchschnitt der Temperaturen seit Beginn der detaillierten Messungen (ca 1880). 0.7° gegenüber der Temperatur zu Beginn der Messungen.

            Ein kleiner Teil ist natürlich (Sonne, maximal 30%, vermutlich aber deutlich weniger), ein grosser Teil ist künstlich (CO2 wirkt erwärmend, Aerosole die eine Zeit lang noch kühlend wirkten).

            Es gibt Feedback-Mechanismen im Erdklimasystem, die regulierend auf den CO2-Pegel einwirken. Das CO2, das wir heute freisetzen, wird durch diese Mechanismen zu einem grossen Teil und in etwa 50000-200000 Jahren wieder aus der Atmosphäre "gewaschen". Es gibt auch Mechanismen, die auf die Temperatur regulierend einwirken, aber wir sind im heutigen Eishausklima weit davon entfernt, dh, bis diese Mechanismen (v.a. Albedo-Feedback über Wolken) wirklich greifen, muss es noch sehr viel wärmer werden.

            Es gibt das PETA, das Paleocene-Eocene Thermal Maximum, wo innert 1000 Jahren rund 2000 Gigatonnen CO2 freigesetzt wurden (vergleichbar mit der Verbrennung allen Erdöls und eines Teils der Kohle). Dies führte zu einer globalen Erwärmung von rund 6°C, am oberen Ende dessen, was auch für die anthropogene Erwärmung vorausgesagt wird.
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              Aha, dankeschön, jetzt habe ich auch mal wieder einiges verstanden, aber das scheint alles so kompleziert zu sein... mhmhmh, ich werde mich wohl nie so richtig damit anfreunden können... Aber was will man machen ? Danke.

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                Die Erde ist ein symbiotisches System - wird es aus welchem Grund auch wärmer arbeitet sie dagegen bzw. dafür sorgen die Wetterzyklen .
                Die Frage ist - wenn der Mensch das Erdklima schon derart stark beeinflusst hat in den letzten 2000 Jahren - Römer und Chinesen waren auch schon sehr aktiv bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe - kann die Erde überhaupt noch dagegensteuern ?
                Und welche Konsequenzen hätte das dann - reichen da Klimakonferenzen mit zigtausenden Teilehmen - wo schon Versammlungen oberhalb des örtlichen Sportvereins kaum noch etwas entscheiden können...?

                Leider gibt es keine übergeordneten Instanzen die den Ländern etwas vorschreiben könnten und dann entsteht Neid und Mißgunst in den ''Entwicklungsländern'' - somit steht es in den Sternen ob der Mensch überhaupt noch irgendeinen Einfluß darauf hat , was in der Atmosphäre passiert......
                Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
                Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                  Die Erde ist ein symbiotisches System - wird es aus welchem Grund auch wärmer arbeitet sie dagegen bzw. dafür sorgen die Wetterzyklen.
                  Das stimmt zwar generell, was aber nicht heisst, dass es nicht auch eine sehr grosse Bandbreite möglicher Tempreaturen gäbe. Wie in meinem letzten Post erwähnt, die Erde kann sich noch recht stark erwärmen, bevor das Klimasystem "dagegenhält". Wie erwähnt, der Wolken-Albedo-Feedbackmechanismus ist noch gar nicht erst wirklich angelaufen. Die Erde war in geologisch kurzer Vergangenheit schon deutlich wärmer als heute, ohne dass das "ein Problem" gewesen wäre.

                  Noch einmal: Die Klimaerwärmung ist kein Problem für die Erde. Die steckt das problemlos weg. Die Klimaerwärmung ist ein Problem des Menschen: Milliarden Menschen leben in unmittelbarer Küstennähe, unzählige Millionenstädte würden, mittelfristig, im Ozean versinken. Milliarden Menschen setzen darauf, dass bestimmte Wetterlagen ihre Felder mit genügend Wasser versorgen. Die Klimaerwärmung ist des weiteren ein Problem für das, was die Menschen von der Natur übrig gelassen haben: wo Tiere nur noch in kleinen Reservaten überleben, werden sie verschwinden/aussterben, wenn das Klima sich erwärmt, während sie früher einfach weiterzogen.

                  Die Frage ist - wenn der Mensch das Erdklima schon derart stark beeinflusst hat in den letzten 2000 Jahren - Römer und Chinesen waren auch schon sehr aktiv bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe - kann die Erde überhaupt noch dagegensteuern ?
                  Welche fossilen Brennstoffe haben Römer und Chinesen denn in der Antike verbrannt? Wälder abgeholzt und Holz verfeuert (Holz ist kein fossiler Brennstoff), ja, aber das hat nur einen sehr kleinen Einfluss auf den CO2-Gehalt.
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                    Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                    Welche fossilen Brennstoffe haben Römer und Chinesen denn in der Antike verbrannt? Wälder abgeholzt und Holz verfeuert (Holz ist kein fossiler Brennstoff), ja, aber das hat nur einen sehr kleinen Einfluss auf den CO2-Gehalt.
                    Ich glaube, dass er/sie auch die "extreme" Landwirtschaft meint, denn dort haben die ja auch viel abgeholzt und Felder draus gemacht, oder ? Zudem ist die große Tierhalten doch auch sehr ... äh ... besonders.
                    Aber die Römer hatten, wenigstens in der Spätzeit, Torf verbrannt, habe ich kürzlich noch gesehen.

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                      man sollte auch bedenken wie viel menschen heute von holz abhängig sind und wie viele griechen oder chinesen vor jahrhunderten/tausende jahren.
                      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                        Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                        man sollte auch bedenken wie viel menschen heute von holz abhängig sind und wie viele griechen oder chinesen vor jahrhunderten/tausende jahren.
                        Ja, aber man sollte es nicht zu sehr so darstellen (ich merke, ich habe das beim letzten Beitrag auch gemacht), als ob die Menschen immer eine andere Wahl hätten. Denn teilweise heißt das Abholzen bzw. Abbrennen, zum Beispiel vom Regenwald, das reine Überleben. Da sie nur so die Nahrung für den Eigenbedarf bereitstellen können.

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                          Also ich halte das mit dem vom Mensch verursachten Klimawandel für ein wenig Schwachsinig. Ich meine der Mensch kann sich das nur nicht wirklich erklären was grade passiert, früher waren halt die Götter daran schuld wenn es wärmer oder Kälter wird, da die meisten Menschen daran aber nicht mehr glauben denken sie das sie dafür verantwortlich sind.
                          Es gibt numal wirklich Studien darüber das, dass Meer einer der größten co2 ausstoßer ist und es sollte wohl jeden bekannt sein das es im Laufe der Erd geschichte immer Kälter oder Wärmer war ich meine glauben denn einige menschen das, dass Wetter immer gleich ist?
                          Ich könnte auch jedesmal kotzen wenn ich höre das der und der Glätscher in den Letzten 10 Jahren durch den vom Menschen verursachte Klimawandel schmilzt. Kann mir mal jemand erklären wie der Mensch bzw. die Industrie das gemacht haben soll? wir haben seit gut +- 100 Jahren Kraftwerke die die Umwelt ficken aber ich finde das geht echt ma ein wenig schnell! Zudem kommt noch das wir, was auch oft vergessen wird in den 30igern und 40gern eine so genante kleine Eiszeit hatten was auch zu einem verfälschten eindruck führt.
                          Also meiner meinung nach ist der Mensch nicht für den Klimawandel verantwortlich wenn überhaupt beschleunigt er ihn minimal!
                          Das einzige was wir machen könnten wäre entweder einen Krieg beginnen und gut viele Menschen Killen dardurch würde der Co2 ausstoß auch geringer oder wir warten ab und gehen besser von den Küsten wech. Was vieleicht auch sinnvoller wäre!
                          Tod: Ich wollte eine Komplizirten befehl schreiben um die Kondensatoren zu überlasten.
                          Ronon: Ich wollte es in die Luft pusten!

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                            Zitat von Josch14 Beitrag anzeigen
                            Also ich halte das mit dem vom Mensch verursachten Klimawandel für ein wenig Schwachsinig. Ich meine der Mensch kann sich das nur nicht wirklich erklären was grade passiert, früher waren halt die Götter daran schuld wenn es wärmer oder Kälter wird, da die meisten Menschen daran aber nicht mehr glauben denken sie das sie dafür verantwortlich sind.
                            Es gibt numal wirklich Studien darüber das, dass Meer einer der größten co2 ausstoßer ist und es sollte wohl jeden bekannt sein das es im Laufe der Erd geschichte immer Kälter oder Wärmer war ich meine glauben denn einige menschen das, dass Wetter immer gleich ist?
                            Ich könnte auch jedesmal kotzen wenn ich höre das der und der Glätscher in den Letzten 10 Jahren durch den vom Menschen verursachte Klimawandel schmilzt. Kann mir mal jemand erklären wie der Mensch bzw. die Industrie das gemacht haben soll? wir haben seit gut +- 100 Jahren Kraftwerke die die Umwelt ficken aber ich finde das geht echt ma ein wenig schnell! Zudem kommt noch das wir, was auch oft vergessen wird in den 30igern und 40gern eine so genante kleine Eiszeit hatten was auch zu einem verfälschten eindruck führt.
                            Also meiner meinung nach ist der Mensch nicht für den Klimawandel verantwortlich wenn überhaupt beschleunigt er ihn minimal!
                            Das einzige was wir machen könnten wäre entweder einen Krieg beginnen und gut viele Menschen Killen dardurch würde der Co2 ausstoß auch geringer oder wir warten ab und gehen besser von den Küsten wech. Was vieleicht auch sinnvoller wäre!
                            Vielleicht solltest du mal versuchen etwas besser zu schreiben (also keine Wörter wie "Menschen killen" oder gar "ficken" etc.). Und das soll nicht böse oder schlecht machend wirken, und es hat auch nichts mit deiner Meinung zu tun...

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                              Ja das tut mir Leid ich hatte grade ein Lied auf dem ohr als ich das geschrieben habe wo das so gesungen wird.
                              Tod: Ich wollte eine Komplizirten befehl schreiben um die Kondensatoren zu überlasten.
                              Ronon: Ich wollte es in die Luft pusten!

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                                Das Verbrennen von Holz erhöht den CO2-Gehalt in der Atmosphäre nur dann, wenn an der Stelle keines mehr nachwächst. Wenn der Wald wieder nachwächst, wird die genau gleiche Menge CO2, die freigesetzt wurde, wieder gebunden. In den Wäldern, die seit der Antike abgeholzt wurden, war bei weitem nicht so viel CO2 gebunden, wie durch das Verbrennen von fossilen Rohstoffen freigesetzt wird. Auch die Viehhaltung hatte damals weltweit niemals die Ausmasse, die sie heute hat.

                                Zudem spielt es eine wichtige Rolle, in welcher Zeit welche Menge an CO2 freigesetzt wird. Das Klimasystem der Erde nimmt CO2 auf: nicht alles CO2, was die Menschen freisetzen, bleibt in der Atmosphäre. Je schneller und je mehr freigesetzt wird, desto mehr kann sich in der Atmosphäre sammeln und desto stärker kann sich die Atmosphäre erwärmen.

                                Zitat von Josch14
                                Es gibt numal wirklich Studien darüber das, dass Meer einer der größten co2 ausstoßer ist
                                Der Ozean stösst zwar CO2 aus, nimmt aber auch CO2 auf - sogar mehr, als er ausstösst.

                                Kann mir mal jemand erklären wie der Mensch bzw. die Industrie das gemacht haben soll?
                                Tja, wie wohl? Am besten, du fängst mit dem ersten Posting dieses Threads an und liest. Dann reden wir weiter.

                                Zudem kommt noch das wir, was auch oft vergessen wird in den 30igern und 40gern eine so genante kleine Eiszeit hatten
                                Die "sogenannte kleine Eiszeit" war im Spätmittelalter und der Frühneuzeit.

                                Das einzige was wir machen könnten wäre entweder einen Krieg beginnen und gut viele Menschen Killen
                                Genau, am besten proportional zu den Emissionen. Da bleibt nichts mehr vom Westen übrig, und die CO2-genügsamen Afrikaner südlich der Sahara bekommen dann die Chance, die Welt wieder aufzubauen.
                                Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
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