Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

[Nighthawk_]

Redest Du von der Reduzierung der Luftverschmutzung für die bessere Funktion von Zielradarerfassungssystemen?

Wenn man keine Ahnung hat...
Das hat Saddam schon 91 probiert als er rund um Bagdad Gräben zog, sie mit Öl füllte und anzündete.
Doesn`t work that way.

[LuckyGuy]

Wenn man keine Ahnung hat...

...setzt man folgerichtig ein Fragezeichen hinter seinen Satz.

[Nighthawk_]

Nenene.
Du stellst in Frage was ich aussagen möchte.
Du stellst nicht in Frage das die Reduzierung der Luftverschmutzung für eine bessere Funktion von "Zielradarerfassungssystemen" sorgen soll.

[Bynaus]

Natürlich geht es bei Massnahmen, die zum Ziel haben, den menschlichen Einfluss auf das Klima zu vermindern, selbstverständlich darum, den Bürgern das Geld aus der Tasche zu ziehen... Ch'ReI denkst du eigentlich auch mal, bevor du schreibst?

Wenn es nicht gerade um Katastrophenfälle geht, war das Mittel, mit denen die Gesellschaft erwünschtes Verhalten erzwingt, schon immer das Geld. Man besteuert - neben dem Einkommen - gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten und investiert das Geld im Idealfall in die Förderung des erwünschten Verhaltens. Was erwünscht und unerwünscht ist, wird von der Politik entschieden, in einer Demokratie von Menschen, die genau dafür gewählt wurden, solche Dinge zu entscheiden. Diese Entscheidungen wiederum basieren vernünftigerweise auf dem neusten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnis. Und diese besagt in diesem Fall eben, dass der Mensch die Klimaerwärmung verursacht und dass es viel günstiger ist, heute die Ursachen zu bekämpfen als später die Auswirkungen. Also tut man das auch.

Die Sonne wird man sicher weiter beobachten müssen, und falls sich ihr "Verhalten" tatsächlich nachhaltig ändert (falls! das ist keineswegs gesagt. Es gab auch schon früher solche "ruhigen Phasen", ohne dass darauf eine globale Abkühlung oder gar Eiszeit gefolgt wäre), wird man dies in die Klimamodelle einbeziehen müssen - basierend darauf werden dann unter Umständen eben neue Entscheide gefällt.

Ich denke, es liegt alles drin: von keinerlei Einfluss (womit die bisherigen Massnahmen gegen den menschgemachten Klimawandel weitergeführt, ja sogar noch verstärkt werden müssen), bis zu einem neuen Maunder-Minimum. Was auch immer man diesbezüglich tut, das Vorgehen sollte stets auf Vernunft und Wissenschaftlicher Erkenntnis basieren.

Leute hingegen, die keine Ahnung haben und sich das Maul zerreissen, weil sie glauben, die Weisheit irgendwie mit Löffeln gefressen zu haben, sollten vielleicht einfach die Klappe halten.

[LuckyGuy]

@ Bynaus:

So lange die Erderwärmung keinen militärischen Vor- oder Nachteil mit sich bringt, ist sie eben vernachlässigbar.

[Nighthawk_]

Also mittlerweile frage ich mich nur noch ob das jetzt kindische Provokationen oder zum Himmel schreiende Dummheit sein soll.

[Zefram]

@ Ch'Rei: versuch es doch mal mit Argumenten, statt mit Stammtischparolen. Das bewirkt manchmal Wunder.

[prince]

@ Bynaus:

So lange die Erderwärmung keinen militärischen Vor- oder Nachteil mit sich bringt, ist sie eben vernachlässigbar.

Laut dieser Theorie läuft es eher umgekehrt, größere militärische Konflikte haben demnach nicht nur Einfluss auf das lokale Wetter (wie bekannt ) sondern auch auf das Klima.

Ich weiß aber nicht so recht was ich davon halten soll.

[HiroP]

Von dem Typ hab ich noch nie etwas gehört, laut google scheint er Nautiker/Jurist zu sein.

Es ist wie immer mit Theorien von Einzelpersonen. Siehe unseren Bernd Jaguste.
Sie sind mit Vorsicht zu genießen, da sie nur selten verifiziert werden können.
Sie fallen meist in das klassische "Ichhabeetwasentdecktwasallleanderenübersehenhaben"-Schema und werden auf zweifelhaften Plattformen veröffentlicht.

Ich persönlich bezweifle, dass ein nicht-nuklearer Krieg das Klima verändern könnte.

[Nighthawk_]

@ Ch'Rei: versuch es doch mal mit Argumenten, statt mit Stammtischparolen. Das bewirkt manchmal Wunder.

Die Kritik an unermesslichen Ausgaben im angesicht einer nicht gesicherten Faktenlage ist ein Argument.
Alles weitere wäre Perlen vor die Säue.

Ich weiß aber nicht so recht was ich davon halten soll.

Einen derart großen Einfluss halte ich für ziemlichen Unfug.
Gerade was die Seekriegsführung anbetrifft - Schiffe werden nicht nur im Krieg eingesetzt. Und nur weil dann vielleicht ein paar Schiffe mehr rumschippern soll sich was ändern? Heutzutage verkehren auf den Weltmeeren wesentlich mehr Schiffe als damals. Das Wetter müsste ja wohl verrückt spielen.
Das es dann ähnliche Anomalien angesichts der wesentlich intensiveren Seegefechte im Pazifik oder etwa während des ersten Weltkriegs geben müsste sei mal dahingestellt.
Auch lohnt ein Blick in die jüngere Vergangenheit. Als Saddam 1991 die Kuwaitischen Ölfelder abgefackelt hat (die teilweise monatelang brannten) spiele das Wetter auch nicht verrückt.

[HiroP]

...
Als Saddam 1991 die Kuwaitischen Ölfelder abgefackelt hat (die teilweise monatelang brannten) spiele das Wetter auch nicht verrückt.

Nein, das tat es nicht.

Regional hatte das aber durchaus starke Auswirkungen.
Durch die enorme Russmenge in der Atmosphäre sank die Wassertemperatur des persischen Golfs um 2°C. Lokal gab es an Land Temperaturgefälle von bis zu 10°. Nicht zu vergessen den schwarzen Regen, der sich bis in die Türkei ausbreitete.

[Bynaus]

Die Kritik an unermesslichen Ausgaben im angesicht einer nicht gesicherten Faktenlage ist ein Argument.

Frag mal die Experten, was sie zu der "nicht gesicherten Faktenlage" zu sagen haben... Aber wozu braucht man Fakten und wissenschaftliche Erkenntnis, wenn man eine politische Überzeugung hat?

"Unermessliche Ausgaben" dass ich nicht lache. Deine Lieblingsspielzeuge kosten weit mehr als ein paar Umweltabgaben.

[Nighthawk_]

Frag mal die Experten, was sie zu der "nicht gesicherten Faktenlage" zu sagen haben...

Welche Experten? Schließt das auch all diejenigen ein die gegen den Klimahype schon garnichts mehr sagen weil jeder Zweifel einem totalen Ansehensverlust gleichkommt?
Man hat sich längst auf die politisch korrekte Gangart verständigt, alles andere wird totgetrampelt.
Was du natürlich notfalls bis zur nächsten Eiszeit bestreiten wirst.

Aber wozu braucht man Fakten und wissenschaftliche Erkenntnis, wenn man eine politische Überzeugung hat?

Was haben meine politischen Überzeugungen mit dem Klimwandel zu tun?
Letzenendes ist mir es vollkommen wurscht welches globale Affentheater um das Thema aufgeführt wird.
Das berührt meine politischen Anliegen überhaupt nicht.

"Unermessliche Ausgaben" dass ich nicht lache. Deine Lieblingsspielzeuge kosten weit mehr als ein paar Umweltabgaben.

Tja, das kommt wohl drauf an wie man rechnet.

Regional hatte das aber durchaus starke Auswirkungen.

Das sind aber Effekte die letztlich mit einem Nuklearen Winter zu vergleichen sind. Ganz andere Baustelle.

[HiroP]

...
Das sind aber Effekte die letztlich mit einem Nuklearen Winter zu vergleichen sind. Ganz andere Baustelle.

Meine Rede. Du brachtest bloß das Beispiel der brennenden Ölquellen und das hab ich ergänzt.

[Bynaus]

Welche Experten?

Z.B. jene die den IPCC-Bericht verfasst haben... Es gibt keinen vernünftigen, dh, mit Fakten begründbaren Zweifel daran, dass der Mensch die gegenwärtige Klimaerwärmung verursacht, und dass dies, wenn es nicht gestoppt wird, weitreichende Auswirkungen in der Zukunft haben wird. Die Klimawissenschaftler sind sich diesbezüglich einig.

Die Frage ist, wie diese Auswirkungen genau ausfallen werden, und das ist eben je nach Modell etwas verschieden - folgenlos bleibt das Pumpen von CO2 in die Atmosphäre aber nirgends.

Der "Klimahype", so er denn überhaupt existiert, ist ein Produkt der Medien - und natürlich der von der Ölindustrie und Konsorten bezahlten "unabhängigen Institute", deren einzige Aufgabe es ist, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, es gäbe tatsächlich eine wissenschaftliche Debatte zur Frage, ob der Mensch das Klima beeinflusst oder nicht...

Was du natürlich notfalls bis zur nächsten Eiszeit bestreiten wirst.

Offenbar bist du der deutschen Sprache nicht mächtig, oder du hast einfach nicht gelesen, was ich weiter oben zur faktenbasieren Entscheidungsfindung geschrieben habe.

Was haben meine politischen Überzeugungen mit dem Klimwandel zu tun?

Nun, dass der Mensch nicht der Verursacher der globalen Erwärmung ist, lässt sich nicht mit Fakten belegen (bzw, diese sagen das Gegenteil).

Das heisst, wer diese Meinung vertritt, tut dies aus irrationalen Gründen, z.B. aus politischer Überzeugung (es kann nicht sein was nicht sein darf...), vielleicht religiösem Glauben, was auch immer. Aber eine vernünftige (im Sinn von "vernunftbasiert") Haltung ist es offensichtlich nicht.

Du darfst deine politischen Überzeugungen ja gerne bis zum Umfallen in "Politik & Geschichte" breitschlagen. Hier in diesem Unterforum aber sind Fakten gefragt, kein politisches blupblup und "Stammtischparolen", wie es Zefram weiter oben ausgedrückt hat.