Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Ich habe eine viel bessere Idee.
    Wenn sich alle die das für eine gute Idee halten gleich selbst final aus der Nahrungskette entfernen würden wären die zu erwartenden CO2 Einsparungen geradezu gigantisch.
    Natürlich könnte man daraus ja auch gleich ein staatliches, oder besser gesamteuropäisches Programm machen.
    Die Chinesen zeigten mit ihrer Ein Kind Politik ja was möglich ist.
    Da ja eh eigentlich jedem klar ist, das unser erstickender Planet nicht im Ansatz in der Lage ist längerfristig mit 6, 7, 10 oder 15 Milliarden Homo Insipiens zurechtzukommen sollten wir uns darüber rechtzeitig Gedanken machen und mit gutem Beispiel vorangehen.
    Das ist verrückt?
    Na, meine Idee wäre es sicher nicht. Aber ich bin schließlich auch kein radikaler Klimaschützer.
    Und jeder Wolkenbruch beginnt mit dem ersten Regentropfen.

    Ernsthaft, ich lasse mich in meinen Freiheiten nicht einschränken nur weil ein paar Wissenschaftler behaupten das in 100 Jahren (oder welches Würfelergebnis momentan gerade aktuell ist) die Niederlande absauft.
    Ich fresse und saufe was, wann und wie es mir passt und werde mir von keinem Ökofritzen erzählen lassen wie sich das auf meine CO2 Blianz auswirkt.
    Und wenn jemand damit ein Problem hat finde ich noch sicher irgendwo ein paar alte Autoreifen die ich abfackeln kann um mir meine Blianz richtig zu verhageln.
    Wahrscheinlich wird man mch dann zwar wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Verzeichung, wegen Verbrechen an Mutter Erde selbstverständlich einbuchten.
    Aber wenn wir gesellschaftlich soweit sind kommt es darauf auch nicht mehr an.
    Sowieso nicht, schließlich sind wir als funktionierende Gesellschaft lange erledigt bevor die Holländer eine Wohnwageninvasion starten und die Lüneburger Heide zum Strandparadies mutiert.
    Es ist unglaublich was die Menschen alles mitmachen solange sie nur glauben es für eine gute Sache zu tun.
    Ich als freier Mensch erdreiste mich, mich dieser Klimahysterie nicht hinzugeben.

    Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten, ich brauche ihn nicht.

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      Zitat von Ch'ReI
      Ich fresse und saufe was, wann und wie es mir passt und werde mir von keinem Ökofritzen erzählen lassen wie sich das auf meine CO2 Blianz auswirkt.
      Jaja, nach mir die Sintflut, pardon, die Apokalypse... Das christliche Fundis mit Umwelt- und Klimaschutz nichts am Hut haben wollen, ist (z.B. aus den USA) längst bekannt: Gott wirds dann schon richten, und die Apokalypse kommt ja schon bald, was kümmert mich also der Zustand der Umwelt, das Klima?

      Zum Glück sind nicht alle Menschen diesem Wahn verfallen, und genau wegen solchen Leuten kann es letztlich nicht bei sogenannt "freiwilligen" Massnahmen bleiben: Steuern muss am Ende jeder bezahlen, ob er jetzt an den Osterhasen, das fliegende Spaghettimonster oder die baldige Apokalypse glaubt.
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        Sicher, es wird immer diejenigen geben die wissen wie man das System ob einer vermeidlich guten Sachen ausnimmt.
        Und es wird immer diejenigen geben, die nur zu gerne bereit sind, sich für eine gute Sache ausnhemen zu lassen und wenns es sein muss auch ihre Freiheit dafür aufzugeben.
        Ohne zu merken was sie dabei eigentlich anrichten.
        Und dabei haben wir als Staat und Gesellschaft schlicht viel größere Probleme als das wir die prognostizierte Erwärmung von Übermorgen aufhalten könnten.
        Aber das ficht dich natürlich nicht an, die Steuergeldern fließen schließlich reichlich.

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          Und es wird immer diejenigen geben, die nur zu gerne bereit sind, sich für eine gute Sache ausnhemen zu lassen und wenns es sein muss auch ihre Freiheit dafür aufzugeben.
          Wenn du deine Freiheit wirklich darüber definierst, die Umwelt, in der wir alle Leben, und das Klima der Zukunft, das unsere Nachfahren erben werden, nach Belieben schädigen zu können, tust du mir echt leid.

          Die Freiheit des Einzelnen endet nun mal dort, wo sie die Freiheit anderer beschränkt - und das ist bei der Klimaerwärmung definitiv der Fall. Nicht heute vielleicht, nicht unmittelbar, aber eigentlich sollte jemand mit deinem Hintergrund, deiner Ausbildung (sprich: jeder Mensch der westlichen Welt) ein kleines Bisschen über die eigene Nasenlänge hinaus denken können.

          Und dabei haben wir als Staat und Gesellschaft schlicht viel größere Probleme als das wir die prognostizierte Erwärmung von Übermorgen aufhalten könnten.
          Sicher gibt es dringende Probleme. Aber es ist ja nicht so, dass man jeweils nur ein einziges Problem anpacken könnte und alles andere auf den Sanktnimmerleinstag verschieben müsste. Man kann die Probleme von heute anpacken, und gleichzeitig die Weichen so stellen, dass die Auswirkungen der kommenden Klimaerwärmung möglichst milde ausfallen. Ansonsten werden in Zukunft die Probleme von heute, die du lieber lösen willst, winzig klein aussehen...
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            Also ich halte dieses "Einen-Tag-kein-Fleisch-essen" für puren Aktionismus. Dadurch wird es in Zukunft auch nicht weniger Kühe geben. Und aus gesundheitlichen Gründen dürfte dieser eine Tag auch nichts bringen, denn damit das was bringt, man müsste schon wesentlich mehr Tage/Woche fleischlos leben, als nur einen.

            Weiß irgendwer, wieviele Kühe es weltweit gibt? Und wieviele wilde Wiederkäuer gibt es heute noch? Und weiß vielleicht auch jemand, wieviele Wiederkäuer es weltweit gab, bevor wir aufgetaucht sind? Könnte es sein, dass die Summe so ziemlich auf das Gleiche hinausläuft? Wenn ja, dann sind es sicher nicht die Wiederkäuer, die das Fass zum Überlaufen bringen, sondern diese komischen, nackten Affen, die sich vermehren, wie die Ratten.

            Ich stimme Cmdr. Ch`ReI ganz sicher nicht in allen Punkten zu, denn ich halte Klimaschutz schon für nötig, aber in dem Punkt mit der Überbevölkerung hat er auf alle Fälle recht (auch wenn er es nicht so gemeint hat). WIR sind zu viele und das werden wir nicht unter Kontrolle bringen. Dazu sind wir zu kurzsichtig, zu gierig und auch zu sehr in unseren jeweligen Sozialstrukturen/Religionen etc. gefangen. Und das heißt: egal was wir auch machen, ändern wird das nicht viel, weil die Spezies Mensch sich nicht ändern wird. Letztendlich wird es die Natur sein, die das Ganze wieder richtet und glücklicherweise werde ich dann schon tot sein.
            *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
            *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
            Indianische Weisheiten
            Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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              Etnschuldigung, aber ich sehe nicht wieso die Gesellschaft ihre Freiheiten aufgeben sollte, nur weil ein paar alimentierte Klimafritzen davon überzeugt sind, das sich die Erde aufgrund der Existenz des Menschen erwärmt.
              Wir haben dringendere Probleme als das wir uns in eine Klimadiktatur stürzen müssten während die Chinesen das doppelte und dreiffache dessen rausblasen was wir hier mühsam einsparen könnten.
              Wirklich effektive Maßnahmen um den Austoß von Treibhausgasen tatsächlich wirkungsvoll einzuschränken würden Aktionen bedingen, die ich als freiheitsliebender Mensch nur ablehnen kann.
              Anstatt dem CO2 Einsparungswahn hinterherzuchelen und dafür die Bevölkerung ganz kräftig zu schröpfen sollten wir uns darauf konzentrieren die Folgen des ständigen Wandels des Klimas hier in Europa auszugleichen und wenn unbedingt nötig man in ein paar Jahrzehnten über eine technische Lösung zur Kühlung des Planeten nachzudenken.
              Genügend verrückte Ideen in diese Richtung gibt es schließlich.
              Emissionsrechtehandel und Fleischfreie Tage werden diese Wärmeperiode nicht beenden. Solches Zeugs ist allerhöchtens lächerlich oder dient nur dazu sich ob einer vermeidtlich guten Sache neue Einnahmequellen zu erschaffen.
              Ein Vorhaben bei dem die Klimawissenschaft in den letzten Jahren sehr erfolgreich war.

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                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                [...]und wenn unbedingt nötig man in ein paar Jahrzehnten über eine technische Lösung zur Kühlung des Planeten nachzudenken.
                <schallendes Gelächte> Klar - weil wir auf dem Gebiet ja so unglaublich klug sind. Das beste Beispiel ist doch Australien. "Oh! Es gibt zu viele Mäuse und Ratten. Ach - da nehmen wir doch diese große Kröte aus Südamerika und setzen die bei uns aus. Die frisst die Ratten und Mäuse und wir sind sie los - Oh! Scheiße! Die Kröten vermehren sich wie die Sucht und Mist! Die sind ja giftig! Und unsere Tierwelt ist an dieses Gift nicht gewöhnt und jeder, der die Kröte fressen will, stirbt. Ok - dann erschlagen wir die Viecher eben! Aber shit! Menschen haben sich an dem Vieh auch schon vergiftet, weil die das Gift ganz schön weit spritzen können, wenn man sie erschlägt. Und anfassen darf man das Vieh ja auch nicht, weil die Gefahr, dass das Gift in den Blutkreislauf kommt, viel zu groß ist." usw usw.

                Nee - technische Möglichkeiten, den Planeten zu kühlen, stürzt uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in das nächste, noch größere Chaos. Wir sollten echt die Finger davon lassen. Wir sind zu blöde dazu!
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
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                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Und was ist anders wenn wir am CO2 Haushalt rumspielen?
                  Du kannst ganz allgemein einen Schuh draus machen:
                  Der Mensch weiß nicht besonders viel über das Klima und seine schier unendlichen Wechselwirkungen.
                  Anstatt sich einzubilden, das die Verringerung des CO2 Austoßes der Menschheit um ein paar Prozentpunkte (was natürlich auch nur wieder ein kleiner Bruchteil des globalen Austoßes klimaschädlicher Gase ist) die Lösung wäre, sollten wir mal tief durchatmen und uns der Frage ob wir eh nichts machen können um die nächste Warmzeit aufzuhalten. Zumindest nicht ohne gleich uns gleich von unserer Zivilisation zu verabschieden, worauf zumindest ich keine große Lust habe.
                  Und sollte es wirklich mal ganz dicke kommen, können wie jederzeit einen netten kleinen Nuklearen Winter produzieren und dann inn Erfahrung bringen ob eine Eiszeit ein so viel erstrebenswerterer Zustand wäre.
                  Aber höchstwahrscheinlich kommen wir da in den nächsten hundert Jahren sowieso hin, ob wir wollen oder nicht.
                  Was aber natürlich niemanden groß kümmert, ist es doch viel schöner Steuergelder für den Klimaglauben zu verbraten anstatt zu verhindern das sich ein Despot nach dem anderen ein eigenens Kernwaffenarsenal zulegt.
                  Das wird uns viel eher und wesentlich schwerer treffen als irgendeine Erwärmung um ein paar Grad Celcius.
                  Eins ist jedenfalls sicher, das Klima der Erde ändert sich ständig, mal zum Guten, mal zum Schlechten. Asntatt sich jetzt darüber zu entsetzen das wir mit unserer Existenz möglicherweise mal eine Aufwärmphase beschleunigen sollten wir den stetigen Wandel akzeptieren und uns darauf einstellen anstatt zu versuchen das Klima konstant zu halten. Das war es nie und wird es nie sein.

                  Kommentar


                    Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                    Wer Sarkasmus findet darf ihn behalten, ich brauche ihn nicht.
                    Sarkasmus ist da auch kein Tropfen drin, mehr Zynismus bis Nihilismus...
                    Möp!

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                      Zitat von Noir Beitrag anzeigen
                      Also ich halte dieses "Einen-Tag-kein-Fleisch-essen" für puren Aktionismus. Dadurch wird es in Zukunft auch nicht weniger Kühe geben. Und aus gesundheitlichen Gründen dürfte dieser eine Tag auch nichts bringen, denn damit das was bringt, man müsste schon wesentlich mehr Tage/Woche fleischlos leben, als nur einen.
                      Ja, diese Aktion ist sinnlos und ich finde es auch ziemlich daneben, wenn Vegetarier jetzt versuchen andere dadurch zu ihrem Lebensstil zu bekehren, dass sie ihnen ein schlechtes Gewissen einreden, sie würden den Planeten kaputtmachen. Angenommen man würde den gleichen Leuten eine biotechnische Lösung vorzeigen, wie man Kühe schaffen kann, die sagen wir mal 50 % weniger Methan ausstoßen, dann wette ich Haus und Kegel, dass ihnen das auch nicht recht sein wird.

                      Verzicht ist allgemein eine schlechte Lösung, weil die meisten Menschen sie nicht ohne Zwang akzeptieren werden (wobei Zwang in einer liberalen Demokratie kein legitimes Mittel ist) und dabei der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben wird. Das ist als würde man auf die Entwicklung von sparsamen Autos verzichten und ganz einfach jeden privaten Verkehr verbieten.
                      I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                      Kommentar


                        Ja, diese Aktion ist sinnlos und ich finde es auch ziemlich daneben, wenn Vegetarier jetzt versuchen andere dadurch zu ihrem Lebensstil zu bekehren, dass sie ihnen ein schlechtes Gewissen einreden, sie würden den Planeten kaputtmachen. Angenommen man würde den gleichen Leuten eine biotechnische Lösung vorzeigen, wie man Kühe schaffen kann, die sagen wir mal 50 % weniger Methan ausstoßen, dann wette ich Haus und Kegel, dass ihnen das auch nicht recht sein wird.
                        werden Vegetarier eigentlich wieder Fleisch essen wenn das hier:
                        Forschung: Fleisch aus dem Reagenzglas - Mensch - FOCUS Online
                        Marktreif ist?

                        Etnschuldigung, aber ich sehe nicht wieso die Gesellschaft ihre Freiheiten aufgeben sollte, nur weil ein paar alimentierte Klimafritzen davon überzeugt sind, das sich die Erde aufgrund der Existenz des Menschen erwärmt.
                        Frei nach dem Motto "Wer nichts weiß, muss alles glauben."? Es gibt nicht viele Menschen (und noch weniger von diesen sind Mitglied in diesem Forum ) die solche Modelle nachvollziehen und noch weniger die sich die Zeit dafür nehmen können. Ohne Naturwissenschaftlichen Background ist man wohl oder üble darauf angewiesen zu "glauben". Die "Klimafritzen" sind nun mal die einzigen die "wissen". Ich habe ja nichts dagegen, wenn sich Leute aus dem Fachgebiet mit entsprechender Ausbildung und Erfahrung hinstellen und mit einer These nicht einverstanden sind. Die haben dann aber meist auch eine Begründung parat, worüber sich dann diskutieren lässt. Als Fachfremder mit wissenschaftlicher Ausbildung kann man die Publikationen vielleicht grob nachvollziehen und mit viel Glück auch einen eventuell vorhandenen groben Schnitzer finden, aber als kompletter Laie ist auch das nicht möglich. Wenn sich also ein Laie hinstellt und seine These "glaubt" ist das entweder ein Fall von enormer Selbstüberschätzung oder das Pippi-Langstrumpf-Syndrom (Pippi-Langstrumpf-Syndrom )
                        "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                        (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                          Du hast überhaupt nicht verstanden.
                          Eine Diskussion darüber ob ein von Menschen gemachter Klimawandel in welcher Intensität existiert mag zwar interessant sein, geht aber an meinem Anliegen hier vorbei.
                          Ich sage, ausgehend von der These das es tatsächlich so kommen wird wie viele Klimawissenschaftler behaupten müssen wir uns fragen ob wir als Gesellschaft wirkungsvoll dagegen angehen können.
                          Ich sage, wir können es nicht. Weil wir unsere Freiheit nicht derart beschneiden können (dürfen!) wie es notwendig wäre und wir den Rest der Menschheit nicht dazu zwingen können soviel CO2 einzusparen damit es tatsächlich und sicher wirken würde.
                          Dieser Situation müssen wir uns stellen und uns nach Alternativen Handlungsoptionen umsehen.
                          Emissionsrechtehandel und neue Abgasrichtlinien für Autos werden nichts ändern.
                          Wie weit wollen wir gehen? Wollen wir eine Diktatur mit dem jetzigen Klima oder eine freie Demokratie auf einem Planeten der wärmer ist?
                          Es gibt schon Klimawissenschaftler die offenOption A wählen und die Systemfrage stellen.
                          Zumindest ich sehe das als erhebliche Bedrohung.

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                            Zitat von The Joker
                            werden Vegetarier eigentlich wieder Fleisch essen wenn das hier:
                            Forschung: Fleisch aus dem Reagenzglas - Mensch - FOCUS Online
                            Marktreif ist?
                            Ich jedenfalls würde, ohne zu zögern...

                            Klar ist ein fleischloser Tag pro Woche an sich "nutzlos" (wobei - tut man das regelmässig, und tun es alle, reduziert sich der Fleischkonstum um ca. 15% - immerhin). Aber vielleicht führt das dazu, dass man sich überlegt, welche Rolle Fleisch in Sachen Gesundheit, Umweltschutz und Verantwortung gegenüber den Mitmenschen (z.B. Nutzung von Agrarressourcen) spielt.

                            Zitat von Ch'ReI
                            Etnschuldigung, aber ich sehe nicht wieso die Gesellschaft ihre Freiheiten aufgeben sollte, nur weil ein paar alimentierte Klimafritzen davon überzeugt sind, das sich die Erde aufgrund der Existenz des Menschen erwärmt.
                            - Dass sich die Erde erwärmt, ist unbestritten.
                            - Dass sich die Erde aufgrund der menschlichen Emissionen von CO2 und anderen Triebhausgasen erwähnt, ist nach allem, was wir heute wissen, zumindest sehr wahrscheinlich. Es gibt auch keine andere mögliche Quelle für die beobachtete Erwärmung.
                            - Dass hohe atmosphärische CO2-Pulse hohe Temperaturen und rapiden Klimawandel nach sich ziehen, sagen sowohl Modelle als auch Beobachtungen aus der Erdgeschichte. Bisher ist der menschliche Einfluss auf das Klima noch sehr moderat, das wird sich aber relativ schnell ändern, wenn wir unkontrolliert weiter CO2 ausstossen.

                            Wir haben dringendere Probleme als das wir uns in eine Klimadiktatur stürzen müssten während die Chinesen das doppelte und dreiffache dessen rausblasen was wir hier mühsam einsparen könnten.
                            Du willst ja den CO2-Ausstoss ohnehin nicht begrenzen - warum dann der heuchlerische Verweis auf China? (btw, die westliche Welt stösst immer noch deutlich mehr CO2 aus als China, Indien zusammen).

                            Sicher müsste ein CO2-Vertrag globale Gültigkeit haben, notfalls müsste so was eben mit Sanktionen (und seien sie einseitig) durchgesetzt werden.

                            Anstatt sich einzubilden, das die Verringerung des CO2 Austoßes der Menschheit um ein paar Prozentpunkte (was natürlich auch nur wieder ein kleiner Bruchteil des globalen Austoßes klimaschädlicher Gase ist) die Lösung wäre
                            Diese Behauptung habe ich schon einige Seiten zurück widerlegt. Der Ausstoss von CO2 durch den Menschen ist definitiv die Hauptursache für den Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Eine signifikante Reduktion dieses Ausstosses (z.B., 50%) hat dann natürlich auch eine signifikante Auswirkung auf die weitere Entwicklung des CO2-Pegels der Atmosphäre, zumindest in historisch relevanten Zeiträumen.

                            Das Klimasystem ist träge: wir sehen heute noch nicht die vollen Auswirkungen des gegenwärtigen CO2-Pegels (v.a., weil sich die Ozeane erst auf die neuen Gleichgewichtstemperaturen hin erwärmen müssten). Der CO2-Pegel ist heute schon höher als er es jemals war in den letzten ~10 Mio Jahren, die Temperaturen werden folgen. Das letzte Mal, als das Klimasystem der Erde mit diesem Pegel (~400 ppm) ins Gleichgewicht trat, war es signifikant wärmer und die Pole waren eisfrei.

                            Und sollte es wirklich mal ganz dicke kommen, können wie jederzeit einen netten kleinen Nuklearen Winter produzieren und dann inn Erfahrung bringen ob eine Eiszeit ein so viel erstrebenswerterer Zustand wäre.
                            Noch mehr Heuchelei? Noch mehr brennende Strohmänner? Offensichtlich bist du zu einer ernsthaften Diskussion weder fähig, noch daran interessiert. Niemand spricht davon, den CO2-Pegel auf das Niveau einer Eiszeit abzusenken...

                            Das wird uns viel eher und wesentlich schwerer treffen als irgendeine Erwärmung um ein paar Grad Celcius.
                            Wer keine Ahnung hat, hat dafür eine Überzeugung...

                            Eine Erwärmung um "ein paar Grad Celsius" hat das Potential, über Hunger, Naturkatastrophen, Meeresspiegelansteig, Ressourcenverknappung ganze Kontinente zu destabilisieren (wie wärs mit Dutzenden von neuen "failed States"?) und Migrationsbewegungen auszulösen, wie sie die Menschheit bisher noch nicht gesehen hat.

                            EDIT:
                            Wollen wir eine Diktatur mit dem jetzigen Klima oder eine freie Demokratie auf einem Planeten der wärmer ist?
                            Es könnte sich am Ende herausstellen, das die freie Demokratie, die dir so am Herzen liegt, auf einem deutlich wärmeren Planeten (ein bestimmtes Mass an Erwärmung werden wir definitiv nicht verhindern können - es geht darum, die Erwärmung zu begrenzen) letztlich nicht haltbar ist. Demokratien brauchen einigermassen stabile Verhältnisse, Wohlstand, um zu funktionieren.

                            Ganz allgemein muss ich vielleicht hier noch etwas klarstellen: Die "Ideologie des Verzichts" ist mir auch suspekt. ABER: Die Alternative zum Verzicht ist aber eben gerade nicht passives Zurücklehnen und gleichgültig-zynisches "mal machen lassen" a la Ch'ReI, sondern aktives Handeln. Die wissenschaftlich solide Erkenntnis, dass das ungebremste Freisetzen von CO2 das Klima letzlich stärker erwärmt, als das in der Geschichte der Zivilisation jemals geschehen ist, führt dann eben nicht zum Verzicht auf Auto, Flugreisen, Fleisch, Strom, sondern zu elektrisch betriebenen Autos, Flugzeuge die mit Biofuels fliegen, Fleisch aus Stammzellenfarmen, Strom aus erneuerbaren Energien und einer neuen Generation von Atomkraftwerken: man muss das Problem (CO2-Ausstoss) direkt anpacken, statt das Kind mit dem Bade auszuschütten, nur dann haben wir eine Chance auf Erfolg. Bei den FCKW etwa hat das letztlich auch funktioniert: wir haben heute immer noch Kühlschränke (FCKW-freie), und das Ozonloch zeigt Anzeichen der Erholung.
                            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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                              Du willst ja den CO2-Ausstoss ohnehin nicht begrenzen - warum dann der heuchlerische Verweis auf China? (btw, die westliche Welt stösst immer noch deutlich mehr CO2 aus als China, Indien zusammen).

                              Sicher müsste ein CO2-Vertrag globale Gültigkeit haben, notfalls müsste so was eben mit Sanktionen (und seien sie einseitig) durchgesetzt werden.
                              Warum sollte ich den CO2 Austoß reduzieren wollen wenn es China & Co nicht tun?
                              Warum sollte ich drakonische Maßnahmen ergreifen während andere Ländern nicht bereit sind ihr Wirtschaftswachstum aufzugeben?
                              CO2 Verträge von globaler Gültigkeit, so ein Unfug! Das ist nicht ansatzweise politisch leistbar.
                              Und schon gar nicht wird es möglich sein ein Land wie China mit Sanktionen zu belegen weil uns deren Kilmapolitik nicht passt. Das ist vollkommen jenseits des politisch Machbaren.
                              Und ja, wir stoßen mehr Treibhausgase aus als Indien und China. Noch.

                              Diese Behauptung habe ich schon einige Seiten zurück widerlegt. Der Ausstoss von CO2 durch den Menschen ist definitiv die Hauptursache für den Anstieg des CO2-Gehalts der Atmosphäre. Eine signifikante Reduktion dieses Ausstosses (z.B., 50%) hat dann natürlich auch eine signifikante Auswirkung auf die weitere Entwicklung des CO2-Pegels der Atmosphäre, zumindest in historisch relevanten Zeiträumen.

                              Das Klimasystem ist träge: wir sehen heute noch nicht die vollen Auswirkungen des gegenwärtigen CO2-Pegels (v.a., weil sich die Ozeane erst auf die neuen Gleichgewichtstemperaturen hin erwärmen müssten). Der CO2-Pegel ist heute schon höher als er es jemals war in den letzten ~10 Mio Jahren, die Temperaturen werden folgen. Das letzte Mal, als das Klimasystem der Erde mit diesem Pegel (~400 ppm) ins Gleichgewicht trat, war es signifikant wärmer und die Pole waren eisfrei.
                              ???
                              Ich habe doch gar nichts bestritten, das der erhöhte CO2 Austoß der Menschheit dafür verantwortlich ist, das der CO2 Gehalt in der Atmosphäre steigt.
                              Das ist selbstverständlich so.
                              Wir wissen aber nicht, in welchem Umfang und über welche Zeiträume dieser erhöhte CO2 Gehalt für die Erwärmung des Weltklimas verantwortlich ist und wie umfangreich diese tatsächlich ausfallen wird.
                              Gleichzeitig müssen wir sagen, nach aller Wahrscheinlichkeit wird der CO2 Gehalt nicht der einzige Grund eine Erderwärmung sein.
                              Von daher müssen wir uns fragen wie effektiv selbst die drakonischsten Maßnahmen sein können.
                              Und wenn wir an den Punkt kommen wo wir definitiv sagen können, das eine globale Verminderung der Treibhausgase um 50% (willkürliche Zahl) die Erderwärmung rechtzeitig stoppen wird, müssen wir uns weiterhin fragen ob dies leistbar ist.
                              Darum geht es mir hauptsächlich.
                              Leistbar in unserem Demokratischen System und global zusammen mit Akteuren die nichts vom Klimaschutz halten.
                              Ich bin da sehr, sehr skeptisch.

                              Wer keine Ahnung hat, hat dafür eine Überzeugung...

                              Eine Erwärmung um "ein paar Grad Celsius" hat das Potential, über Hunger, Naturkatastrophen, Meeresspiegelansteig, Ressourcenverknappung ganze Kontinente zu destabilisieren (wie wärs mit Dutzenden von neuen "failed States"?) und Migrationsbewegungen auszulösen, wie sie die Menschheit bisher noch nicht gesehen hat.
                              Ich bin orientiert, danke. All dies wird uns in Europa kaum treffen wenn wir dies nicht wollen.
                              Wir können es uns leisten die Folgen des Klimawandels hier auszubügeln.
                              Ich habe dazu einen Artikel von irgendeinem Experten gelesen, der Argumentierte, das es uns wesentlich billiger käme die Folgen zu bekämpfen anstatt zu versuchen den Klimawandel aufzuhalten.
                              Ich halte das für einen realistischen Ansatz.

                              Es könnte sich am Ende herausstellen, das die freie Demokratie, die dir so am Herzen liegt, auf einem deutlich wärmeren Planeten (ein bestimmtes Mass an Erwärmung werden wir definitiv nicht verhindern können - es geht darum, die Erwärmung zu begrenzen) letztlich nicht haltbar ist. Demokratien brauchen einigermassen stabile Verhältnisse, Wohlstand, um zu funktionieren.
                              Womöglich hast du Recht.
                              Aber mal davon abgesehen das wir unsere Demokratie schon aus ganz anderen Gründen nicht halten können werden, soll das ein Argument sein?
                              „Womöglich wird das mit der Demokratie eh nix wenn es wärmer wird, also los, marsch marsch sofort in die Klimadiktatur“.
                              Ich für meinen Teil halte es für wesentlich sinnvoller solange wie nur möglich die Freiheit zu bewahren als sie leichtfertig aufzugeben.
                              Anyway, mein Problem sind nicht Maßnahmen zum Umweltschutz, mein Problem ist das hier:
                              Klimapolitik: Wenn Forschern die Demokratie lästig wird - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
                              Essay: Klimaschutz killt die Demokratie - Nachrichten welt_print - Debatte - WELT ONLINE
                              Mit einer solchen Einstellung kann ein Prozess in Gang kommen, der uns an einen sehr sehr dunklen Ort führt
                              Am Ende steht die klassische Frage, lieber rot als tot oder doch lieber tot als rot?

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                                Zitat von Cmdr. Ch`ReI Beitrag anzeigen
                                Warum sollte ich den CO2 Austoß reduzieren wollen wenn es China & Co nicht tun?
                                Gegenfrage, warum sollten die Schwellenländer zu etwas bereit sein, was die Industrieländer selbst nicht konsequent umsetzten. Es sind die alten Industrieländer welche durch den CO2-Ausstoß der letzten hundert Jahre, diese Misere erst erzeugt haben. Hier haben die Verursacher des Schadens zuerst zu handeln. Das ist ja eine schön scheinheilige Haltung von dir, selbst von den CO2-Ausstoß der Vergangenheit profitieren, aber anklagend mit den Finger auf die Schwellenländer zeigen.
                                Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                                Dr. Sheldon Lee Cooper

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