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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    ich weis ich will auch nicht das wir nur eine alternative Energiequelle nutzen, 2-3 sollten es parallel auch sein. Beispiel: Erdwärme, Photovoltai, Wind eventuell Solar
    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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      Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
      ich weis ich will auch nicht das wir nur eine alternative Energiequelle nutzen, 2-3 sollten es parallel auch sein. Beispiel: Erdwärme, Photovoltai, Wind eventuell Solar
      Schon klar, dass du das meintest. Aber auch das kann hier nicht den kompletten Bedarf decken. Allein schon deswegen, weil alle bis auf die Geothermie in ihrer Stromproduktion starken Schwankungen unterworfen sind.
      Ever danced with the devil in the pale moonlight?
      -- Thug --

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        Deswegen müssen ja mehre unterschiedliche Energiequellen gleichzeitig laufen plus das mit der Erdwärme wird so ähnlich sein wie Solarkraftwerke wo Energie gespeichert wird wenn da mal die sonne weniger scheint oder es eben nachts ist. So wird es bei Geothermischer Energie aus sein.
        "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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          Wie meinst du?
          Geothermie ist die einzige der eE, die konstante Produktionsraten aufweist.
          Die Schwankungen von Sonnen-/Windenergie sind so groß, dass du sie nicht durch Speicherung (in normalem Maßstab) ausgleichen kannst.
          Du brauchst zusätzlich immer andere Energieformen, die konstante Produktionsraten aufweisen. Dies sind heute in Deutschland Kohle und Atom.
          Ever danced with the devil in the pale moonlight?
          -- Thug --

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            Wenn man mal Solar nimmt ist ja nachts da nach deiner Ansicht weniger Strom und Nachts ist auch weniger Strombedarf also gleicht sich das schon mal aus und man hat ja auch noch Windräderparks an verschieden Punkten Deutschland/Europa.
            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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              Baden Würtemberg trift es hart, genauso wie den Rest von Deutschland

              Blitz, Sturm, Donner und sintflutartige Schauer ist in den letzten Tage und Wochen für viele Regionen Deutschlands fast schon die Regel. Und in Zukunft könnte das noch häufiger der Fall sein. Denn das Gewitterpotenzial in der Atmosphäre steigt - ebenso wie die Zahl der schweren Unwetter. Antrieb dafür ist der klimabedingte Anstieg von bodennaher Temperatur und Luftfeuchte. Das haben Wissenschaftler des Center for Disaster Management and Risk Reduction Technology (CEDIM) im Projekt HARIS-CC (HAil RISk in a Changing Climate) ermittelt.
              Quelle:
              scinexx | In Zukunft noch mehr und stärkere Gewitter: Klimawandel verstärkt Gewitterpotenzial der Atmosphäre - Gewitter, Hagel, Sturm, Klimawandel, Gewittersturm, Erwärmung, Luftfeuchte, Schäden, Wetter, Extremwetter, Naturkatastrophen, risiko, Deuts

              Muss sagen am Freitag letzte Woche, hatten wir auch das schwerste Gewitter überhaupt hier. Blitz so hell wie beim schweißen und Donner so heftig das ganz Häuser gewackelt haben. Sogar Gläser sind verrückt worden in dem Schrank.
              "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                Geo-Engineering ist technisch möglich

                BBC News -- Geo Engineering Earth 'is feasible'

                A UK Royal Society study has concluded that many engineering proposals to reduce the impact of climate change are "technically possible".
                Such approaches could be effective, the authors said in their report.
                But they also stressed that the potential of geo-engineering should not divert governments away from their efforts to reduce carbon emissions.
                Ever danced with the devil in the pale moonlight?
                -- Thug --

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                  Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                  Wenn man mal Solar nimmt ist ja nachts da nach deiner Ansicht weniger Strom ...
                  In Spanien steht ein Solarkraftwerk, dass mittels Spiegeln Öl erhitzt. Ein Teil des heißen Öls wird in isolierten Tanks gespeichert, so dass das Kraftwerk auch nachts weiter Energie produzieren kann. Das macht das Kraftwerk natürlich extrem effizient, weil es nie Stillstand gibt, und das wiederum macht den Strompreis billiger.

                  Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                  Die wirklichen Fragen sind da schon eher, wie viel für Europa übrig bleibt, denn natürlich müsste man die Länder dort mitversorgen, und die Übertragung. Hat da zufällig hier jemand Ahnung von? Der Mensch in dem ef-Online-Artikel rechnet da irgendwie mit Wechselspannungs-Leitungen herum, Desertec plant aber Gleichstrom-Leitungen, die anscheinend besser für lange Strecken geeignet sind. Nur fehlt mir da absolut das Wissen, um das beurteilen zu können.
                  Ich hab ne Sendung gesehen, da sagten sie, dass durch Übertragung mit Gleichstrom auf dem Weg von Africa nach Deutschland nur rund zwei Prozent der Energie verloren gehen. Wenn man dann noch bedenkt, dass ein Solarkraftwerk in der Sahara viel mehr Energie produziert als in Spanien oder anderswo in Europa, sieht man, dass sich solche Kraftwerke durchaus lohnen können.

                  Natürlich kann man sich nicht nur auf Solarenergie stützen. Auch ich bin für einen Mix. In der Nordsee bieten sich z.B. Gezeitenkraftwerke an, die kaum Energieschwankungen unterworfen sind. Auch Off-Shore-Windanlagen sind denkbar, schließlich gibt es auf dem Meer viel mehr Wind als an Land. In einem Versuchsprojekt wurde in Schottland festgestellt, dass man die Energie von Wellen, die an eine steile Felsenküste prallen, direkt in Energie umwandeln kann, und man war überrascht, wie effizient diese Energiegewinnung ist. Diese Technologie ließe sich z.B. in Norwegen anwenden.

                  Es gibt inzwischen viele Ideen und auch schon eine Menge Technologien zur alternativen Energiegewinnung. Wichtig ist, dass man für einen bestimmten Standort das passende auswählt (es macht schließlich wenig Sinn, ein Solarkraftwerk im Norden von Norwegen zu bauen). Wenn dann die verschiedenen Länder mit ihren unterschiedlichen Wegen der Energiegewinnung zusammenarbeiten und sich gegenseitig Energie liefern, wird es auch nicht zu Engpässen kommen.
                  „Die Borg würden nicht mal Spaß verstehen, wenn sie einen Vergnügungspark assimiliert hätten.“

                  Torres, aus „Star Trek Voyager – Tsunkatse“

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                    Ja davon haben ich jetzt auch gehört und das erste ist auch in Deutschland vor paar Wochen ans netz jetzt gegangen ist zwar mehr zum erforschen aber ein bissel Energie fällt da auch für uns ab^^
                    "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                      Das mit den erneuerbaren Energien wird bis 2020 garantiert nichts.

                      Reichen die alternativen Energien wirklich aus?

                      Ökostrom aus erneuerbaren Energien soll bis 2020 die Hälfte des deutschen Strombedarfs decken – so die Prognose des Branchenverbandes. Doch die dieser Vorhersage zugrunde liegenden Annahmen sind sehr optimistisch – und sie unterschätzen die Kosten bei weitem.

                      Beim jüngsten Empfang des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) stellte Angela Merkel ihre Ironiefähigkeit unter Beweis. "Am 1. Januar konnten wir einen Geburtstag feiern", erinnerte die Bundeskanzlerin die in Berlin versammelten Ökounternehmer. Denn genau 18 Jahre zuvor war mit dem "Stromeinspeisegesetz" die Geburtsstunde der Erneuerbare-Energien-Branche eingeläutet worden. "Die Sache mit den erneuerbaren Energien", scherzte Merkel weiter, "ist deshalb jetzt also volljährig, voll zurechnungsfähig und damit auch mündig und selbstständiger, als das in der vergangenen Zeit noch der Fall war."

                      Jetzt voll zurechnungsfähig? Kurz zuvor hatte BEE-Präsident Dietmar Schütz der Kanzlerin eine Studie präsentiert, der zufolge erneuerbare Energie im Jahre 2020 bereits für 47 Prozent des gesamten deutschen Stromverbrauchs aufkommen könne. Atomkraftwerke würden dann gar nicht mehr gebraucht und Kohle- und Gaskraftwerke nur noch, um das üppige Ökostrom-Angebot "bei Bedarf zu ergänzen", so Schütz: "Damit stellen wir die Stromversorgung vom Kopf auf die Füße."

                      Mit Prognosen wie der des BEE wird Politik gemacht. Die Grünen und grüne Sozialdemokraten berufen sich stets auf solche Rechenwerke, wenn es zum Beispiel darum geht, über die Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke zu befinden oder neue Belastungen für die Betreiber von Kohlekraftwerken zu ersinnen.

                      Zwar stellen Atom- und Kohlekraftwerke derzeit mehr als 50 Prozent der "Grundlast" im Stromnetz, die für eine unterbrechungsfreie Versorgung unabdingbar ist. Doch der Glaube, man könne die auf Großkraftwerken basierende, über 100 Jahre gewachsene Struktur der deutschen Stromversorgung innerhalb von zehn oder 15 Jahren durch ein System dezentraler Kleinanlagen ersetzen, ist im ökologisch gesinnten Mainstream der Bevölkerung fest verankert.

                      Denn nachgerechnet werden die ökologischen Verheißungen selten, ihre Prämissen und Konsequenzen fraglos hingenommen. Auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) erntete nur Beifall, als er in der vergangenen Woche seine "Roadmap Energiepolitik 2020" vorstellte: "Eine dauerhaft sichere und klimafreundliche Energieversorgung ohne die Risikotechnologie Atomenergie ist möglich."

                      Tatsächlich aber liegen den einschlägigen Ausbauszenarien für Ökostrom unzählige Bedingungen und Annahmen höchst unsicherer Natur zugrunde. Die Eintrittswahrscheinlichkeit des herbeiprognostizierten Idealzustandes erscheint bei genauerem Hinsehen so gering, dass wohl nur wenige vernunftbegabte Politiker auch nur ein einziges Kohle- oder Atomkraftwerk darauf verwetten würden.

                      So geht etwa die "Leitstudie 2008" des Bundesumweltministeriums davon aus, dass sich der Ökostrom-Anteil bis 2020 auf 30 Prozent verdoppeln - und zugleich der deutsche Primärenergiebedarf um 17 Prozent senken ließe. Wie wacklig die Prämissen dafür sind, zeigt sich bereits in der Annahme, der gesamte deutsche Stromverbrauch könne von heute 617 Milliarden Kilowattstunden um elf Prozent gedrückt werden - auf nur noch 550 Milliarden im Jahre 2020.

                      Unabhängige Fachleute, wie etwa Florian Haslauer von der Unternehmensberatung AT Kearney, verweisen darauf, dass der Stromverbrauch in Deutschland und ganz Europa seit mehr als 20 Jahren stetig steigt - in etwa parallel zur Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts. Und auch für die nahe Zukunft sprechen die wichtigsten Faktoren sogar noch für einen Verbrauchsanstieg.

                      Denn moderne Kühlschränke, Waschmaschinen und Fernseher mögen heute zwar effizienter in der Ausnutzung der Energie sein - sie sind aber gleichzeitig auch deutlich größer als früher. Zudem nimmt die Ausstattung der Haushalte mit allerlei elektronischem Gerät rapide zu. Und schließlich frisst der Trend hin zu Single-Haushalten mehr Energie, als durch die technische Weiterentwicklung bei den Geräten eingespart wurde. Nach den Zahlen des Statistischen Bundesamtes jedenfalls verbrauchten Haushalts- und Kommunikationsgeräte zwischen 2000 und 2007 rund zwölf Prozent mehr Strom. Der Energieverbrauch für Kochen und Bügeln erhöhte sich sogar um 19,2 Prozent.

                      Ironischerweise ist es ausgerechnet der Klimaschutz, der die Stromnachfrage noch weiter hochtreibt: Bauherren etwa installieren derzeit mit Vorliebe stromfressende "Wärmepumpen", um weniger Erdgas zu verbrauchen. Das Nachbarland Schweiz gibt die Richtung vor: Dort ist die Wärmepumpe heute schon nach dem Erdgas die wichtigste Heizquelle. Auch weil in Deutschland schon bald Millionen von Elektroautos unterwegs sein sollen, sieht Energieexperte Haslauer nicht, "wie der Trend zum höheren Stromverbrauch in sein Gegenteil verkehrt werden soll".

                      Unsichere Annahmen im Regierungsplan

                      Zu den unsicheren Prämissen im Regierungsplan gehört auch die Annahme, die Energieeffizienz der Volkswirtschaft ließe sich bis 2020 verdoppeln. Damit sich aber der Energieeinsatz pro Euro Bruttoinlandsprodukt entsprechend halbiert, müsste die Effizienzsteigerung heute bereits bei drei Prozent pro Jahr liegen, warnt Hans-Wilhelm Schiffer, Autor des Standardwerks "Energiemarkt Deutschland" und Leiter der Abteilung Allgemeine Wirtschaftspolitik der RWE AG: "In Wirklichkeit liegt die Steigerungsrate seit Jahren kaum halb so hoch."

                      Das geplante "Energieeffizienzgesetz" der Bundesregierung, das hier endlich die Dinge in Bewegung bringen sollte, geriet im Kompetenzgerangel zwischen Bundeswirtschafts- und Umweltministerium zu einer "planwirtschaftlichen Groteske", wie es die Energieexpertin der FDP-Bundestagsfraktion, Gudrun Kopp, nennt. Weil das Bundesjustizministerium den Gesetzentwurf sogar für verfassungswidrig hält, ist unwahrscheinlich, dass das längst überfällige Regelwerk überhaupt noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird.

                      Leitungen reichen für Ausbau der Windkraft nicht aus

                      Auch der Ausbau der erneuerbaren Energien ist, anders als in der "Leitstudie 2008" dargestellt, noch längst kein Selbstläufer. Zwar gelang es in den vergangenen Jahren vor allem dank der Windkraftbranche, den Ökostrom-Anteil in Deutschland auf 15 Prozent zu katapultieren. Doch die angestrebte Verdopplung auf 30 Prozent ist schwierig, weil die besten Plätze für Windkraftanlagen nun bereits belegt sind.

                      Auch werden sogar nach der Prognose des Umweltministeriums im Jahre 2020 längst nicht genügend Stromleitungen, Pumpspeicher und Biomasse-Kraftwerke bereitstehen, um die Schwankungen im Windaufkommen ausgleichen zu können. An Tagen mit winterlichen Hochdruckgebieten, wie sie es in Deutschland Anfang Januar gab, dürfte die Stromversorgung dann schwierig werden: In der Flaute drehten sich von den 19 600 deutschen Windrädern gerade einmal vier Prozent, der Rest stand tagelang still.

                      Hoffnung auf Offshore-Windparks hat sich zerschlagen

                      Das "Repowering" genannte Austauschen kleinerer und älterer Anlagen durch noch höhere, leistungsfähigere Propeller wird erst in einigen Jahren wirtschaftlich werden - wenn die bestehenden Anlagen ein gewisses Mindestalter überschritten haben. Da es aber Höhenbeschränkungen und Abstandsregeln für Windräder in der Nähe von Ortschaften und Naturreservaten gibt - und zuweilen auch Widerstand von Anwohnern -, dürfte es schwierig werden, den Zubau in der ersehnten Höhe allein über das "Repowering" zu erreichen.

                      Die andere Hoffnung aber, Windparks "offshore" vor der Küste, hat sich bereits zerschlagen. Der frühere Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) plante für das Jahr 2025 noch mit rund 5000 bis 6000 Windmühlen in Nord- und Ostsee, die mit insgesamt 25 000 Megawatt in etwa so viel installierte Leistung haben sollten wie 20 Atomkraftwerke. Doch weil noch nirgendwo auf der Welt Windkraftanlagen von der Höhe des Kölner Doms so weit draußen in so großen Wassertiefen errichtet wurden, blieben die Investitionen in das Offshore-Abenteuer bislang aus.

                      Heute drehen sich exakt null Windkraftanlagen im deutschen Seegebiet. Der Bau eines kleinen Testfeldes namens "Alpha Ventus" mit zunächst sechs Mühlen war im Sommer 2008 rund 40 Kilometer östlich von Borkum geplant - wurde aber abgebrochen, weil man nie drei Tage am Stück die nötige spiegelglatte See hatte. Schließlich musste das sündhaft teure Kranschiff "Taklift 4" unverrichteter Dinge zur Montage von Ölplattformen im Golf von Mexiko abdampfen.

                      [...]

                      Stromversorgung: Reichen die alternativen Energien wirklich aus? - Nachrichten Wirtschaft - WELT ONLINE
                      Bis auf weiteres bleiben die fossilen Energieträger Kohle, Öl, Gas und Uran die Eckpfeiler unserer Energieversorgung.

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                        Uran ist kein fossiler Energieträger... "fossil" heisst in diesem Zusammenhang, dass der Energieträger letztlich aus der Biosphäre entstammt, was für Uran sicher nicht zutrifft.

                        Uran ist zwar nicht erneuerbar, aber was menschlich überblickbare Zeiträume angeht, nahezu unerschöpflich. Sollte es mit den ereuerbaren, "alternativen" Energiequellen tatsächlich nicht funktionieren, werden wir keine andere Wahl als das Uran (und Thorium) haben.

                        Ich denke aber, dass sich zumindest für lokale Anwendungen billige Solarzellen (inklusive effizienten Speichern für die Nachtstunden) durchsetzen werden.
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                          Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                          Uran ist kein fossiler Energieträger... "fossil" heisst in diesem Zusammenhang, dass der Energieträger letztlich aus der Biosphäre entstammt, was für Uran sicher nicht zutrifft.
                          Jetzt kommen schon wieder die Korinthenkacker an. Ob Uran zu den fossilen Energieträgern gehört, ist zum Einen eine Frage der Interpretation und zum Anderen nicht relevant für die aktuelle Diskussion.

                          "Fossil" heißt nicht das der Energieträger aus der Biosphäre entstammt. Fossile Energie nennt man nutzbare Energie die Energieträgern entstammt, deren Energiegehalt vor langer Zeit in eine konzentrierte Form überführt wurde und die sich heute nutzen lässt. Fossile Energieträger sind durch biologische und physikalische Vorgänge wie Veränderungen des Erdinneren und der Erdoberfläche über sehr lange Zeiträume entstanden.

                          Auch Uran ist prinzipiell ein fossiler Energieträger. Allerdings entstehen Uran und andere schwere Elemente nicht wie Kohle, Erdöl und Erdgas durch biologische und geologische Prozesse, sondern durch Fusionsprozesse in der Endphase bestimmter Sterne. Diese Energieträger gräbt man anschließend aus, daher auch fossil, lat. fossilis für „(aus)gegraben“.

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                            Zitat von Stefan S. Beitrag anzeigen
                            Jetzt kommen schon wieder die Korinthenkacker an. Ob Uran zu den fossilen Energieträgern gehört, ist zum Einen eine Frage der Interpretation und zum Anderen nicht relevant für die aktuelle Diskussion.
                            Was ist denn das für ein Ton hier? Erst groß feststellen, es sei nicht relevant für die Diskussion und dann (falsch) erklären?

                            Du kannst dir ja mal überlegen, wie Uran mit den folgenden Begriffen zusammen passt: tote Pflanzen, Tiere, Kohlenstoff, Verbrennung, Kohlendioxid.
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                              Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                              dann (falsch) erklären?
                              Ich habe überhaupt nichts falsch erklärt!

                              Zitat von maestro Beitrag anzeigen
                              Du kannst dir ja mal überlegen, wie Uran mit den folgenden Begriffen zusammen passt: tote Pflanzen, Tiere, Kohlenstoff, Verbrennung, Kohlendioxid.
                              Du kannst dir das ebenfalls überlegen. Vor allem welche Bedeutung Uran beim Klimawandel hat.

                              PS: Erspare uns doch in Zukunft bitte deine Beiträge, wenn du nichts vernünftiges zu sagen hast, außer mit Suggestivfragen zu glänzen.

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                                Fossile Energie nennt man nutzbare Energie die Energieträgern entstammt, deren Energiegehalt vor langer Zeit in eine konzentrierte Form überführt wurde und die sich heute nutzen lässt
                                Okay, das ist durchaus eine sinnvolle Definition, aber sie ist nicht über jeden Zweifel erhaben. Denn letztlich ist JEDE Energieform ursprünglich vor langer Zeit in konzentrierte Form übertragen worden - beim Wasserstoff, der bei der Kernfusion (und damit indirekt bei Sonne und Wind) genutzt wird, während des Urknalls - und da ist der zeitliche und räumliche Unterschied zu den schweren Sternen, die das Uran gebildet haben, schon nicht mehr besonders gross.

                                Die zweite mögliche Definition, die du geliefert hast...

                                Diese Energieträger gräbt man anschließend aus, daher auch fossil, lat. fossilis für „(aus)gegraben“.
                                ...scheint mir dann doch besser.

                                A propos Korinthen kacken: Mir ging es nie um die Frage, wie man fossile Rohstoffe nun genau definieren soll. Worum es mir eigentlich ging, steht im folgenden Absatz:

                                Uran ist zwar nicht erneuerbar, aber was menschlich überblickbare Zeiträume angeht, nahezu unerschöpflich.
                                Die Bezeichnung "fossiler Energieträger" erweckt (nicht zuletzt, weil man sie meistens im Zusammenhang mit Öl, Gas und Kohle verwendet) den Eindruck, dass es sich um eine sehr begrenzte Ressource handeln würde, die innerhalb der nächsten Jahrzehnte versiegen wird und deshalb nicht als langfristig "nachhaltiger" Energieträger in Frage kommt.
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