klar ist dezentrale energieversorgung möglich.
nur: unser energienetz ist über jahrzehnte so gewachsen, wie es heute ist. "teuer" ist in bezug auf einen umbau wohl untertrieben. außerdem ist man sich immer noch nicht einig, wie ein dezentrales energienetz überhaupt aussehen soll. also konkret gesprochen. "virtuelles kraftwerk", sprich zentrale regelung der dezentralen kraftwerke.? oder koppelt man eine reihe von inselnetzen? wie soll man diese dann regeln?
zudem: die diversität verschiedener möglichkeiten, elektrische energie dezentral zu gewinnen, ist auch nicht zu unterschätzen. ein synchrongenerator erzeugt drehspannung, wunderbar also.
eine brennstoffzelle oder photovoltaikanlage dagegen erzeugen gleichspannung. diese muß erst wieder wechselgerichtet werden, was netzrückwirkungen (oberschwingungen, verzerrungsblindleistung, verschiebungsblindleistung) mitsichbringt.
wie man das zentrale netz von heute in ein dezentrales umbauen will, wird außerdem schwierigkeiten im betrieb bringen. an elektroenergie wird unter anderem die anforderung der qualität gestellt. d.h. bestimmte parameter müssen vom netz erfüllt werden, was spannungsstabilität, frequenzstabilität, verfügbarkeit et cetera anbelangt.
dementsprechend muß ein netz geregelt werden, um all den normen gerecht zu werden und die standards einzuhalten.
je mehr dezentrale einspeiser es gibt, desto größer wird aber die kluft zum zustand heute. und was wird mit den großverbrauchern (mittelspannung, hochspannung, große leistungen)? müssen die in zukunft ihr eigenes kraftwerk betreiben? oder behält man einen rest des zentralen netzes bei? koppelt man dann das dezentrale netz/ die dezentralen inselnetze davon ab? wie integriert man soviele dezentrale einspeiser, ohne das bisherige netz zu gefährden? oder andersherum: baut man eher ein dezentrales netz parallel auf und schaltet irgendwann das zentrale netz ab?
welche spannungsebenen wird es schlußendlich geben? die dezentralen generatoren sind ja keine monster wie bspw. die wasserstoffgekühlten synchronmaschinen mit turboläufer in den großkraftwerken...
überlegungen zualledem gibt es viele, doch kein umfassendes konzept.
zu diesem kram kommt dann noch der gesetzgeber. der müßte handeln, damit man das energienetz überhaupt im großen stil umbauen kann. für die neuen strukturen müssen normen festgelegt werden. der lobbyismus und der einfluß der vier großkonzerne in den vier "energiebesatzungszonen" müßte ebenso gebrochen werden.
das EEG wäre ebenso zu schlachten. aus elektrotechnischer sicht sind die stark geförderten windkraftanlagen für den netzbetrieb ein einziges ärgernis. die absolute havarie ist für unser gegenwärtiges netz nämlich bspw. ein ausgesprochen ruhiger ostersonntag, an dem es so richtig pustet.
dezentrale energiegewinnung macht deswegen eigentlich nur spaß, wenn sich das lastprofil in ähnlicher weise auffangen läßt wie heute - grundlast, mittellast, spitzenlast.
windkraft und solarkraft sind daher alles andere als zukunftsfähige kandidaten.
elektroenergie hat eben den großen nachteil der schlechten speicherbarkeit. viele, viele ingenieure zerbrechen sich den kopf an möglichen lösungen. kann man die erheblichen schwankungen einer windkraftanlage, und noch um einiges schlimmer bei einer PV-anlage, nicht durch speicherung kompensieren, fallen diese zwei technologien schnell ins loch. die stationäre brennstoffzelle wäre daher ein echter segen. ist ziemlich unverständlich, warum dort nicht einfach soviel kohle hineingepumpt wird, wie einst in die atomkraft.
am einfachsten wäre es vermutlich, einfach 'mal den stecker rauszuziehen und in aller ruhe ein schönes dezentrales netz aufzubauen.
nur: unser energienetz ist über jahrzehnte so gewachsen, wie es heute ist. "teuer" ist in bezug auf einen umbau wohl untertrieben. außerdem ist man sich immer noch nicht einig, wie ein dezentrales energienetz überhaupt aussehen soll. also konkret gesprochen. "virtuelles kraftwerk", sprich zentrale regelung der dezentralen kraftwerke.? oder koppelt man eine reihe von inselnetzen? wie soll man diese dann regeln?
zudem: die diversität verschiedener möglichkeiten, elektrische energie dezentral zu gewinnen, ist auch nicht zu unterschätzen. ein synchrongenerator erzeugt drehspannung, wunderbar also.
eine brennstoffzelle oder photovoltaikanlage dagegen erzeugen gleichspannung. diese muß erst wieder wechselgerichtet werden, was netzrückwirkungen (oberschwingungen, verzerrungsblindleistung, verschiebungsblindleistung) mitsichbringt.
wie man das zentrale netz von heute in ein dezentrales umbauen will, wird außerdem schwierigkeiten im betrieb bringen. an elektroenergie wird unter anderem die anforderung der qualität gestellt. d.h. bestimmte parameter müssen vom netz erfüllt werden, was spannungsstabilität, frequenzstabilität, verfügbarkeit et cetera anbelangt.
dementsprechend muß ein netz geregelt werden, um all den normen gerecht zu werden und die standards einzuhalten.
je mehr dezentrale einspeiser es gibt, desto größer wird aber die kluft zum zustand heute. und was wird mit den großverbrauchern (mittelspannung, hochspannung, große leistungen)? müssen die in zukunft ihr eigenes kraftwerk betreiben? oder behält man einen rest des zentralen netzes bei? koppelt man dann das dezentrale netz/ die dezentralen inselnetze davon ab? wie integriert man soviele dezentrale einspeiser, ohne das bisherige netz zu gefährden? oder andersherum: baut man eher ein dezentrales netz parallel auf und schaltet irgendwann das zentrale netz ab?
welche spannungsebenen wird es schlußendlich geben? die dezentralen generatoren sind ja keine monster wie bspw. die wasserstoffgekühlten synchronmaschinen mit turboläufer in den großkraftwerken...
überlegungen zualledem gibt es viele, doch kein umfassendes konzept.
zu diesem kram kommt dann noch der gesetzgeber. der müßte handeln, damit man das energienetz überhaupt im großen stil umbauen kann. für die neuen strukturen müssen normen festgelegt werden. der lobbyismus und der einfluß der vier großkonzerne in den vier "energiebesatzungszonen" müßte ebenso gebrochen werden.
das EEG wäre ebenso zu schlachten. aus elektrotechnischer sicht sind die stark geförderten windkraftanlagen für den netzbetrieb ein einziges ärgernis. die absolute havarie ist für unser gegenwärtiges netz nämlich bspw. ein ausgesprochen ruhiger ostersonntag, an dem es so richtig pustet.
dezentrale energiegewinnung macht deswegen eigentlich nur spaß, wenn sich das lastprofil in ähnlicher weise auffangen läßt wie heute - grundlast, mittellast, spitzenlast.
windkraft und solarkraft sind daher alles andere als zukunftsfähige kandidaten.
elektroenergie hat eben den großen nachteil der schlechten speicherbarkeit. viele, viele ingenieure zerbrechen sich den kopf an möglichen lösungen. kann man die erheblichen schwankungen einer windkraftanlage, und noch um einiges schlimmer bei einer PV-anlage, nicht durch speicherung kompensieren, fallen diese zwei technologien schnell ins loch. die stationäre brennstoffzelle wäre daher ein echter segen. ist ziemlich unverständlich, warum dort nicht einfach soviel kohle hineingepumpt wird, wie einst in die atomkraft.
am einfachsten wäre es vermutlich, einfach 'mal den stecker rauszuziehen und in aller ruhe ein schönes dezentrales netz aufzubauen.
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