Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Ein Punkt, der bei der ganzen Brennstoffzellendiskussion oft vergessen geht: Brennstoffzellen brauchen Platingruppenelemente, meistens Platin oder Palladium. Leider gibt es auf der ganzen Welt bei weitem nicht genügend Platin und Palladium, um alle Verbrennungsmotoren durch Brennstoffzellen zu ersetzen...
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      Demnach wären also Elektroautos direkt besser.
      Statt Brennstoffzellen und Wasserstofftanks, wären demnach Akkublöcke erforderlich.
      Dach und Motorhaube, vielleicht sogar die Scheiben, würden aufgefangene Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandeln, um so die Akkus wieder aufzuladen und ansonsten würden die Akkus bei Ladestationen oder dem eigenen Hausanschluss über einen eigenen Ladeanschluss wiederaufgeladen werden.
      Allerdings müsste man sich dann schon daran gewöhnen, dass die Elektromotoren in Folge von Energiesparmaßnahmen nicht soviel Leistung bieten, wie die "hochgezüchteten" Motoren insbeseondere heutiger Sportwagen.
      Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
      Wenn Du erkennst, dass das Kerzenlicht Feuer ist, dann wurde das Mahl vor langer Zeit bereitet.
      Skylaterne vor der Haustür (Youtube Video) - ich bin ein Mitglied der Kirche Jesu Christi. Die USS Vergissmeinnicht nimmt wieder ihren Dienst auf und heißt alle interessierten Crewmitglieder willkommen.

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        Elektroautos sind vielleiht auf den ersten Blick umweltfreundlcih (ich mein jetzt nur die die mit normalem Strom aufgeladen werden). Denn der meiste Strom wird ja durch Steinkohle gewonnen und des is bei weitem nicht sehr umweltreundlich (obwohl CO2 wohlgemerkt kein Gift ist).

        damit die umweltfreundlcih werden müssten wir die Stromgewinnung mehr auf nicht-Fosile Brennstoffe umstellen

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          Zitat von J_T_Kirk2000 Beitrag anzeigen
          (...)Allerdings müsste man sich dann schon daran gewöhnen, dass die Elektromotoren in Folge von Energiesparmaßnahmen nicht soviel Leistung bieten, wie die "hochgezüchteten" Motoren insbeseondere heutiger Sportwagen.
          Sag das nicht, ein E-Motor hat ein super Drehmoment von Anfang an, was nen Verbrennungsmotor nicht hinbekommt, der Diesel (ab 1750 1/min) ist da schon besser als der Benziner (4000 1/min).
          Und in der Stadt ist das ME völlig unerheblich, die 50 km/h sollte ein E-Auto ohne Probleme schnell und sportlich erreichen. Das einzige Problem sind halt immer noch die Akkus, die müssten höhere Kapazitäten erreichen bei kleinenerer Bauweise, dann ist ME der Weg frei für diese Art von Antrieb.

          Und sagt jetzt bitte nicht, dass das Kupfer nicht ausreicht um genügend E-Motore zu bauen.
          Gruß,

          vanR

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            Zitat von Rikerman Beitrag anzeigen
            Elektroautos sind vielleiht auf den ersten Blick umweltfreundlcih (ich mein jetzt nur die die mit normalem Strom aufgeladen werden). Denn der meiste Strom wird ja durch Steinkohle gewonnen und des is bei weitem nicht sehr umweltreundlich (obwohl CO2 wohlgemerkt kein Gift ist).

            damit die umweltfreundlcih werden müssten wir die Stromgewinnung mehr auf nicht-Fosile Brennstoffe umstellen
            Elektroautos können aber nicht in ihrer Umweltfreundlichkeit danach beurteilt werden, wie der Strom gewonnen wird.
            Sofern es die Solarzellen und andere Technologien an den Elektroautos betrifft, kann man sie natürlich danach beurteilen, aber nicht wenn es darum geht, dass diese über gewisse Ladestationen zusätzlich mit Energie versorgt werden müssten.
            Immerhin gibt es auch heute schon praktisch verwendete, umweltfreundliche Alternativen zu Kohlekraftwerken beispielsweise.

            Zitat von vanR Beitrag anzeigen
            Sag das nicht, ein E-Motor hat ein super Drehmoment von Anfang an, was nen Verbrennungsmotor nicht hinbekommt, der Diesel (ab 1750 1/min) ist da schon besser als der Benziner (4000 1/min).
            Und in der Stadt ist das ME völlig unerheblich, die 50 km/h sollte ein E-Auto ohne Probleme schnell und sportlich erreichen. Das einzige Problem sind halt immer noch die Akkus, die müssten höhere Kapazitäten erreichen bei kleinenerer Bauweise, dann ist ME der Weg frei für diese Art von Antrieb.

            Und sagt jetzt bitte nicht, dass das Kupfer nicht ausreicht um genügend E-Motore zu bauen.
            Nun, was die Rohstoffe für den Bau dieser Elektrofahrzeuge angeht, so kenne ich mich mit deren Vorkommen nicht aus und deshalb überlasse ich entsprechende Kommentare denen, die Ahnung davon haben, aber in der Tat ist der größte Knackpunkt eines Elektroautos noch die Energiespeicherung.
            Allerdings ist die Alternative der Brennstoffzelle, sofern man dafür wirklich Platin und/oder Palladium benötigt, ein ebenso großes Problem, was die Rohstoffvorkommen betrifft, sofern dahingehend die Aussage von Bynaus zutreffend ist, wobei ich keinen Grund habe, dies anzuzweifeln.
            Die Wahrheit entgeht dem, der nicht mit beiden Augen sieht. Wähle den Weg, der recht und wahr ist.
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              Um die Klimadiskussion mit neuen Perspektiven zu versorgen, hier ein kleiner aber feiner Artikel, was die US-Amerikaner dazu beflügeln könnte ein wenig mehr auf Emissionen zu achten ...

              Globale Erwärmung - USA vor neuen militärstrategischen Herausforderungen in der Arktis

              Das Klima wird Staatsfeind No1 ! Man, wie kann man so behämmert sein?!
              Lieber eine Kerze anzünden, als über die Finsternis klagen.
              Schrimps und Krabben haben das Herz im Kopf.

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                Zitat von Amöbius Beitrag anzeigen
                Das Klima wird Staatsfeind No1 ! Man, wie kann man so behämmert sein?!
                Du musst das schon verstehen: Al Kaida könnte in der Antarktis unbemerkt ein Ausbildungslager errichten oder mit Hilfe des Iran heimlich einen Atomstützpunkt bauen und sich dann an Amerika hinterrücks und heimtückisch anschleichen.
                *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                Indianische Weisheiten
                Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

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                  Also sone kleine klimakatastrophe, die hier oder da mal die ein oder andere stadt auslöscht währe vieleicht garnicht mal verkehrt.

                  "Lernen durch Schmerz" war bisher in der Geschichte der Menschheit schon immer am effektivsten.
                  Erst wenn was passiert ist, wird aufgemerkt.

                  Und ich fände es garnicht verkehrt, wenn diverse Politikerköpfe (weltweit, auch in deutschland) rollen weil diese aufgrund von raffgier und ignoranz millionen von Menschenleben auf dem gewissen haben.

                  Und das ganze kann man dann auch noch "Positiv" sehen: Es wird jedemenge arbeitsplätze für die überlebenden geben ^^

                  Ob nun neue Gesichter in der Politik, die vieleicht etwas uneigennütziger arbeiten oder als wiederaufbauer :P

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                    Zitat von Galax Beitrag anzeigen
                    "Lernen durch Schmerz" war bisher in der Geschichte der Menschheit schon immer am effektivsten.
                    Erst wenn was passiert ist, wird aufgemerkt.

                    Schade nur, dass trotz allem spätestens nach 5-10 Jahren alles wieder vergessen ist, weil einen die Alltagsprobleme plagen. MENSCHEN SIND DUMM!!! Der Mensch als solches vielleicht nicht, aber sobald sich eine Gruppe zusammentut wird das Hirn kollektiv ausgeschaltet - ist nun einmal unsere Natur...
                    Lass Dich nie auf eine Diskussion mit Idioten ein - sie ziehen Dich nur auf ihr Niveau herab und schlagen Dich dort mit ihrer grösseren Erfahrung

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                      Hi,
                      habe mich heute Vormittag nach nem Meeting mal mit nem Physiker unterhalten, der ein wenig Erfahrung mit Klimamodellrechnung hat und er erzählte mir einige sehr interessante Dinge über die Klimamodelle, die dem UN Bericht zu Grunde liegen. Und ehe ich es wieder vergesse, schreibe ich es lieber jetzt gleich mal auf, hoffentlich kriege ich noch alles soweit zusammen.

                      Also, erst mal sagte er mir, dass es sehr gewagt ist bei den Klimamodellen nur die CO2 Konzentration zu berücksichtigen, da der Wasserdampf in der Athmosphäre z.B zu 70% den Teibhauseffekt mitbeeinflusst. Und aufgrund der Annahme nur des CO2 ist sehr gewagt, da das Klima ein "chaotisches" System ist und extrem nicht-linear. Die Modelle unterliegen demnach extrem der Chaostheorie, wo schon geringste Veränderungen in den Anfangsbedingungen, unvorhersehbare Ergebnisse nach sich zieht.

                      Des Weiteren sagen die "Experten" immer, das bei einer so und so hohen Konzentration an CO2 in der Athmosphäre, sich eine so und so hohe Temperaturerhöhung nach sich zieht, da das Klima aber, wie oben schon mal erwähtn, ein extrem nicht-lineares und chaotisches System ist, ist eine solche Prognose schlichtund ergreifend nicht möglich. Zumindest nicht für einen 100 Jahres Ausblick.
                      Außerdem ist eine Schwächung all dieser Modell, dass man sich nur auf das CO2 stützt, die Wechselwirkungen werden damit außer Acht gelassen. Auch die Erhöhung um 0,5°C in den letzten 100 jahre, ist nur schwerlich allein auf den CO2 Ausstoss zurückzuführen, auch dort fehlen jegliche Modellrechnungen.

                      Zur Berechnung hatte er mir gesagt, dass die Modelle Die Erde in Gitterpunkte unterteilt (alle paar km einer) und dann wird die Athmosphäre noch in mehrere Schichten unterteilt. Die dann zu berechnenden Gleichungen sind alle sehr komplex und untereinander kaskadiert (verschachtelt, jeder beeinflusst den anderen, usw.). Des Weiteren sind es alles nicht-lineare Differentialgleichungen, und wie jeder weiß, gibt es für diese keine analytischen Lösungen, sondern nur numerische und somit sehr zeitaufwendig und ein Paradebeispiel für ein deterministisches Chaos.
                      Und zu guter letzt sagte er mir noch, das kein Modell einwandfrei funktionieren kann, denn man prognostiziert mit diesen Modellen immer die Zukunft aber was die Zukunft voraussagen kann, muss auch die Vergangheit simulieren können. Und genau in diesem Punkt scheitern alle Modelle. Dies kann man schließlich sehr gut überprüfen, da für die vergangenen 150 jahren genaue Wetteraufzeichnungen existieren, jedoch ist nicht ein Modell dazu in der Lage, diese Werte "zurückzusimulieren".

                      Also ich fand das ganz interessant mal einen zu sprechen, der sich mit der Materie etwas auskennt und einem mal einen tieferen Einblick verschaffen kann. Und nicht immer nur einen vor vollendeten Tatsachen stellen, die Erde wird so und so heiß in so und so vielen Jahren.


                      Dies soll aber auf keinen Fall ein Widerspruch zur Klimaerwärmung sein, sicherlich wird das Wetter extremer, aber wie genau es sich entwickeln wird, kann niemnand exzakt voraussagen.
                      Gruß,

                      vanR

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                        Bei NewScientist gibts jetzt einen netten neuen Artikel (leider nur auf englisch), der die letzten Zweifel und die häufigsten Einwände gegen den Klimawandel beseitigen dürfte. Die 26 meistgehörten "Mythen" zum Klimawandel werden dort gelistet und wiederlegt.

                        Climate change: A guide for the perplexed - earth - 16 May 2007 - New Scientist Environment
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                          Neuling aus Holland hier

                          Noch keine Zeit gehabt,der(die?) ganze thread zu lesen.
                          Das Klima-system ist kompliziert.
                          Man entwickelt taglichs neue modelle,ZB. die EBMs,CLIMBER.
                          Die Kalibrierung der Proxies findet noch immer statt.
                          Und vergissen sie sich nicht:Klima-daten werden bearbeitet,das heisst:
                          splining
                          spectral analysis
                          wavelet analysis
                          Fourier transformierung
                          filtrierung durch moving averages
                          man selektiert cut-off Frekwenzen in den Daten
                          etc
                          Ben(aus Holland),der Langweilige
                          aka "Boring Ben"
                          PS bin doch kein GLOBAL WARMING Skeptiker
                          aber DIE SACHE IST NICHT EINFACH

                          Kommentar


                            Zitat von ganzIrr Beitrag anzeigen
                            PS bin doch kein GLOBAL WARMING Skeptiker
                            aber DIE SACHE IST NICHT EINFACH
                            Aus dem Grunde vertraue ich da auch mehr den Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema beschäftigen, anstatt Politikern, ide im zweifelsfall nur die nächste Wahl gewinnen wollen

                            Bush hat neuerdings ein ganz einfaches Rezept gegen den Klimawandel gefunden - was wir nicht sehen, findet auch nicht statt ...


                            Bush kürzt Mittel für Klimaforschung

                            Naja - ich denke die einzige Hoffnung die wir haben können ist tatsächlich, daß die fossilen Brennstoffe zuneige gehen, bevor es richtig übel wird

                            Severe climate change unlikely before we run out of fossil fuel

                            nicht daß ich mich da unbedingt drauf verlassen würde ...

                            zumal die Erwärmung zur Zeit wohl stärker voranschreitet als das worst case scenario des IPCC

                            Global warming 'is three times faster than worst predictions'

                            Kommentar


                              Zitat von MRM Beitrag anzeigen
                              Naja - ich denke die einzige Hoffnung die wir haben können ist tatsächlich, daß die fossilen Brennstoffe zuneige gehen, bevor es richtig übel wird
                              Naja, das Problem ist: Wir brauchen das Öl noch zu anderen Zwecken als als Energiequelle.

                              Ich bin halboptimisitsch: Stoppen werden wir die Klimaerwärmung wohl nicht mehr können, aber ich bin mir relativ sicher, daß wir sie überleben und in 1-2 Jahrhunderten eventuell sogar mehr oder weniger rückgängig machen können.
                              Gibt ja schon Möglichkeiten um CO2 aus der Athmosphäre zu entfernen:
                              Greenhouse solution: sucking the CO2 straight out of the atmosphere - gizmag Article

                              Eine andere Möglichkeit
                              Using Earth's magnetic field to eject CO2 | Gristmill: The environmental news blog | Grist (Gut, diese Methode ist vielleicht ein bissel spekulativ )


                              Als Übergangslösung bis dahin kämen eventuell Sonnenschildein Frage:
                              Solar shield could be quick fix for global warming - earth - 05 June 2007 - New Scientist Environment

                              mfg
                              Dalek
                              Zuletzt geändert von Dalek; 07.06.2007, 15:25.
                              "The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
                              -Konstantin Tsiolkovsky

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                                Zitat von Dalek Beitrag anzeigen
                                Als Übergangslösung bis dahin kämen eventuell Sonnenschildein Frage:
                                Solar shield could be quick fix for global warming - earth - 05 June 2007 - New Scientist Environment

                                mfg
                                Dalek
                                Du hast aber schon gelesen dass diese Möglichkeit als "äußerst risikoreich" angesehen wird, oder?

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