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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Gar nichts passiert, weil der Öldruck beim fahren stimmt. Im Leerlauf bei kaltem Motor nicht.
    Da würde ich aber die Ölpumpe wechseln....
    Wenn deine bei 1000U/min nicht vernünftig arbeitet...
    können wir nicht?

    macht nix! wir tun einfach so als ob!

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      Das ist mit jeder Ölpumpe so wenn ein Auto kalt ist. Und Warmlaufen bringt nichts. Da wird höchstens das Wasser warm. Das Öl bleibt kalt in der Wanne. Und wenn du ihn warmlaufen lässt und zusätzlich die Heizung anschaltest zum Scheibenabtauen, dann kühlt der Motor auch gleich wieder aus.
      Bei niedrigen Temperaturen ist das Öl nunmal recht schwerflüssig. Läuft der Motor jetzt 20 Minuten im Stand, erwärmt sich das Öl dabei nicht sehr stark. Fährst Du los, hast immer noch fast den gleichen Verschleiß, als wenn du direkt losgefahren wärst. Und dazu kommt der Verschleiß, der beim Warmlaufen lassen auftritt.

      Wegen der Nockenwelle: Solche Schäden findet man sehr häufig bei Taxis ... insbesondere eingelaufene Nockenwellen sind typisch für solch ein laufen lassen im Stand bei nicht betriebswarmen Motor.
      Textemitter, powered by C8H10N4O2

      It takes the Power of a Pentium to run Windows, but it took the Power of 3 C-64 to fly to the Moon!

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        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
        Außerdem bin ich der Meinung, dass wenn alle Länder der Welt den Umweltschutz nur halb so genau nehmen würden wie wir hier, dann wäre dem Planeten schon sehr geholfen (das PKW Thema klammern wir jetzt hier mal aus). Umwelttechnisch machen wir in Deutschland schon sehr viel, wenn ich da an Länder wie die USA, China, Indien, Russland,... denke wird das sicherlich klar.
        Ganz so einfach ist es aber nicht. Abgesehen davon, dass die deutschen PKW-Hersteller hier total veraltete Produkte anbieten, ist der Kohlendioxid-Ausstoss pro Person in der BRD schon sehr hoch. Die Kohlendioxid-Reduktion ist in der BRD auch keineswegs so vorangekommen, wie man sie im Kyoto-Protokoll verpflichtet hat. Ohne den Zusammenbruch der Wirtschaft der ehemaligen DDR wäre die Reduktion nicht nennenswert, wahrscheinlich gäbe es keinerlei Reduktion. Dazu ist die deutsche Regierung momentan die Regierung, die hier in der EU am meisten die Entwicklung bremst und entsprechende Gesetze verhindert.
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          Zitat von ayin Beitrag anzeigen
          Also so einen Blödsinn hab ich schon lange nicht mehr gehört. Erstens steht deine persönliche Gesundheit über gar nichts in diesem Zusamenhang. ZWeitens beschlägt die Scheibe nicht aufgrund deiner Körperwärme sonder aufgrund falscher Luftfeuchtigkeit, die nur zum geringsten Teil aus deiner Körperwärme resultiert.(...)
          Na ja, dann scheinst du wohl nicht zu duschen am frühen Morgen. Man gut das ich dich nicht riechen kann übers Netz.


          Zitat von max Beitrag anzeigen
          Ganz so einfach ist es aber nicht. Abgesehen davon, dass die deutschen PKW-Hersteller hier total veraltete Produkte anbieten, ist der Kohlendioxid-Ausstoss pro Person in der BRD schon sehr hoch.(...)
          Bezieht den CO2 Ausstoss doch nicht immer nur auf die Automobilbranche, die Industrie und Enrgiewirtschaft hat da ebenfalls einen entscheidenden Einfluss. Vom Heizen der Privathaushalte mal ganz abgesehen.

          Wenn ihr der Umwelt was gutes tun wollt als PKW Fahrer, dann schaltet doch eure Klimaanlage im Auto aus, das spart gut 0,7l/100km . Das wäre doch mal ein Anfang
          Gruß,

          vanR

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            Zitat von vanR Beitrag anzeigen
            Bezieht den CO2 Ausstoss doch nicht immer nur auf die Automobilbranche, die Industrie und Enrgiewirtschaft hat da ebenfalls einen entscheidenden Einfluss. Vom Heizen der Privathaushalte mal ganz abgesehen.
            Meine Aussage bezog sich nicht nur auf Autos Natürlich gibt es auch zahlreiche andere Probleme. Bei den Privathaushalten ist aber zu bedenken, dass die meisten Menschen in Mietwohnungen leben
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              Zitat von max Beitrag anzeigen
              (...)Bei den Privathaushalten ist aber zu bedenken, dass die meisten Menschen in Mietwohnungen leben
              Ich will doch aber stark hoffen, dass diese Leute dennoch heizen dürfen
              Als Mieter fängt es z.B. schon beim richtigen Lüften an, nicht das Fenster auf Kipp, sondern Stosslüftungen,..., usw. aber da das hier alles intelligente Leute sind , brauch ich hier sicherlich nicht den Energieberater zu spielen.

              Hab übrigens gestern gehört, dass von den 10 schmutzigsten (athmosphärisch) Städten der Welt, 9 allein in China sind. Das fand ich dann doch schon erschreckend.
              Gruß,

              vanR

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                Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                Ich will doch aber stark hoffen, dass diese Leute dennoch heizen dürfen
                Als Mieter fängt es z.B. schon beim richtigen Lüften an, nicht das Fenster auf Kipp, sondern Stosslüftungen,..., usw. aber da das hier alles intelligente Leute sind , brauch ich hier sicherlich nicht den Energieberater zu spielen.
                Es gibt ohne Frage Nachholbedarf in Bezug auf das Wissen, wie man Wohnungen richtig heizt und lüftet. Meine Aussage bezog sich mehr darauf, wie die Wohnungen gebaut sind (Isolierung etc.) und welche Art von Heizung verwendet wird. Da hat der Mieter kaum Einfluss, insbesondere in den Städten, in denen es einen starken Mangel an (bezahlbaren) Wohnungen gibt.
                Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                Hab übrigens gestern gehört, dass von den 10 schmutzigsten (athmosphärisch) Städten der Welt, 9 allein in China sind. Das fand ich dann doch schon erschreckend.
                Sicher ist die Umweltsverschmutzung in China erschreckend, aber die BRD ist keineswegs so ein Vorbild, wie es manchmal dargestellt wird. Manche Bundesstaaten der USA z.B. sind viel weiter, als die BRD, wenn es um entsprechende Gesetze und deren Umsetzung geht.
                Resistance is fertile
                Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                The only general I like is called strike

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                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Es gibt ohne Frage Nachholbedarf in Bezug auf das Wissen, wie man Wohnungen richtig heizt und lüftet. Meine Aussage bezog sich mehr darauf, wie die Wohnungen gebaut sind (Isolierung etc.) und welche Art von Heizung verwendet wird. Da hat der Mieter kaum Einfluss, insbesondere in den Städten, in denen es einen starken Mangel an (bezahlbaren) Wohnungen gibt.
                  Das ist richtig, stand ja neulich sogar ein Artikel im Netz, dass selbst das Umweltministerium in einem schlecht isolierten Gebäude zur Miete einquartiert ist und die Steuergelder "verpulvert".

                  Stimmt, gerade die Altbauten sind in einem zum Teil erschreckenden Zustand und den Vermietern ist das leider egal, da sie die Nebenkosten ja nicht tragen müssen. Gibt aber, glaube ich, günstige Kredite von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) für solchen modernisierungs Kram.

                  Es gibt da solch eine Faustformel, dass Heizungsanlagen, welche älter als 10-12 Jahre sind, schon sehr unrentabel arbeiten.

                  Zitat von max Beitrag anzeigen
                  Sicher ist die Umweltsverschmutzung in China erschreckend, aber die BRD ist keineswegs so ein Vorbild, wie es manchmal dargestellt wird. Manche Bundesstaaten der USA z.B. sind viel weiter, als die BRD, wenn es um entsprechende Gesetze und deren Umsetzung geht.
                  Da kann ich jetzt nix gegenteiliges behaupten, da ich da keine Zahlen zu habe. Ich denke aber dennoch, dass in Deutschland viel für den Umweltschutz getan wird (in Form von Auflagen beim Bau oder Abriss, oder, oder, oder...). Sicherlich könnte man noch mehr machen aber das kann man immer.
                  Soweit ich weiß, hat die USA ja noch nicht einmal das Kyotoprotokoll unterschrieben, das ist echt traurig.
                  Gruß,

                  vanR

                  Kommentar


                    @ vanR:

                    Das ist sicher alles richtig, und keiner wird ernsthaft argumentieren können, dass die Industrie, Privatheizungen, der Flugverkehr und China sowieso extrem viele "Treibhausgase" emittieren. Das allein ist aber kein Grund, nicht bei einem der grössten Verursacher anzusetzen, bzw. den aussen vor zu lassen - eben den Straßenverkehr.

                    Gerade weil da die Lösungen vorhanden sind und recht leicht umzusetzen wären, habe ich ein Problem mit der Argumentation, dass doch bitte die anderen mit dem Sparen anfangen sollen. Wenn ich einiges lese, was hier und anderswo geschrieben wird, haben manche anscheinend Angst um ihr Auto. Keiner muss doch irgendwelche Komforteinbußen fürchten, im Gegenteil. Es gäbe Techniken, die vergleichbare Leistung und Fahrkomfort bei wesentlich besseren Umweltwerten bieten - und sei es "nur" ein Hybridantrieb.

                    Manchmal hört man (z.T. unterschwellig) das Argument, dass "auf der Strasse" keine nennenswerten Reduktionen des Kohlendioxyds zu erreichen sind. Das ist angesichts der nahenden Katastriohe doch recht naiv, denn jetzt zählt wirklich jedes Gramm. Die Zeiten, in denen man sich eine solche Argumentation leisten konnte, sind eigentlich vorbei. Ich erinnere an die UN-Projektion für die Klimaentwicklung, die spricht eine deutliche Sprache.
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                      @ vanR:

                      Das ist sicher alles richtig, und keiner wird ernsthaft argumentieren können, dass die Industrie, Privatheizungen, der Flugverkehr und China sowieso extrem viele "Treibhausgase" emittieren. Das allein ist aber kein Grund, nicht bei einem der grössten Verursacher anzusetzen, bzw. den aussen vor zu lassen - eben den Straßenverkehr.
                      Sicherlich muss auch der Verkehr mit einbezogen werden, doch finde ich, dass der Autofahrer immer gern als Sünenbock dargestellt wird. Mal ist man der Melkesel der Nation (Ökosteuer, was machen die damit, Bäumen pflanzen sicherlich nicht, oder was sagt ihr Rentner dazu?) mal der böse der die Erde klimatisch ruiniert.
                      Ich kann´s halt nur nicht mehr hören, ihr bösen, bösen Autofahrer, ihr bösen,...... (und täglich grüßt das Murmeltier).

                      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                      Gerade weil da die Lösungen vorhanden sind und recht leicht umzusetzen wären, habe ich ein Problem mit der Argumentation, dass doch bitte die anderen mit dem Sparen anfangen sollen. Wenn ich einiges lese, was hier und anderswo geschrieben wird, haben manche anscheinend Angst um ihr Auto. Keiner muss doch irgendwelche Komforteinbußen fürchten, im Gegenteil. Es gäbe Techniken, die vergleichbare Leistung und Fahrkomfort bei wesentlich besseren Umweltwerten bieten - und sei es "nur" ein Hybridantrieb.
                      Sicherlich muss man nicht auf Komfort verzichten, doch wollen neue Technologien auch bezahlt werden, allein die 130g/km CO2 Emmission zu erfüllen, würde Neuwagen um bis zu 1.500€ verteuern.
                      Hybridautos sind auch nicht gerade billig und da sieht man es mal wieder, wer fährt denn alte Autos, die die Umwelt enorm verpesten, richtig, die nicht ganz so gu betuchten Mitbürger. Wie sollen die sich denn die neuesten Fahrzeuge kaufen? Wer Geld hat, kann sich natürlich die Neuentwicklungen kaufen, der Großteil schaut aber da mal wieder in die Röhre und wird dann wohl auf den ÖNV umsteigen. Toll!

                      Die ganz reichen Leutchen werden sich dann wieder Cayenne&Co kaufen und ihre Umweltkiller eben über teure Steuern bezahlen und fliegen wird dieses Klientel auch weiterhin wie wild und pulvern CO2 in die Atmothmosphäre, der "kleine" Mann kann sich das FLiegen dann auch nicht mehr erlauben (höhere Kerosinsteuer) und guckt auch hier wieder in die Röhre. Toll!

                      Zitat von Sandswind Beitrag anzeigen
                      Manchmal hört man (z.T. unterschwellig) das Argument, dass "auf der Strasse" keine nennenswerten Reduktionen des Kohlendioxyds zu erreichen sind. Das ist angesichts der nahenden Katastriohe doch recht naiv, denn jetzt zählt wirklich jedes Gramm. Die Zeiten, in denen man sich eine solche Argumentation leisten konnte, sind eigentlich vorbei. Ich erinnere an die UN-Projektion für die Klimaentwicklung, die spricht eine deutliche Sprache.
                      Ich habe am Freitag wieder einen Bericht gesehen über das Grönlandeis, das schmolz in den letzen 4 Jahren doppelt so schnell, wie im gleichen Zeitraum zuvor. Im Zuge dieser Studie wurde dann auf eine neue Eiszeit in Europa hingewiesen, da auf Grund des einströmenden Süsswassers, die "Umwälzpumpe" zum erliegen kommen kann, der warme Atlantikstrom in Folge dessen versiegt und somit, wie schon vor 10.500 Jahren, eine Eiszeit über Europa eintrifft. Die erhöten Temperaturen, könnten diese Eiszeit dann etwas abmildern, so dass sie nicht ganz Europa überschwappt.
                      Jeder veröffentlicht da neue Studien die immer wieder andere Szenarien, was soll man da denn glauben? Nichts genaues weiß man nicht!?!

                      Ich bin der Meinung, der Point-of-no-return ist schon überschritten und in 50-100 Jahren wird es die Welt so, wie wir sie jetzt kennen nicht mehr geben. Wie will man denn die aufkommende Energielücke füllen die das Erdöl/Erdgas hinterlässt? Nur regenerativ ist es sicherlich nicht möglich und alles mit Kernenergie zu kompensieren ist auch nicht möglich. Da der Energiewelthunger in den nächsten 50-100 Jahren tendenziell eher steigen, denn fallen wird (viele Menschen erreichen die Stufe von Industriestatten), bin ich echt mal gespannt wie die Weltgemeinschaft das Problem lösen will.
                      So Gott oder wer auch immer will, werde ich die nächsten 50 Jahre wohl noch leben und es auch miterleben müssen/dürfen. Da kommt ne Menge Arbeit auf die Politiker zu und ob man alle unter einen Hut kriegt wage ich doch sehr zu bezweifeln. Zur Zeit ist ja mal wieder ein Konflikt zwischen den USA und Russland wichtiger (Wettrüsten), als das Klima. Wo soll das nur hinführen,....
                      Gruß,

                      vanR

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                        Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                        Sicherlich muss auch der Verkehr mit einbezogen werden, doch finde ich, dass der Autofahrer immer gern als Sünenbock dargestellt wird. Mal ist man der Melkesel der Nation (Ökosteuer, was machen die damit, Bäumen pflanzen sicherlich nicht, oder was sagt ihr Rentner dazu?) mal der böse der die Erde klimatisch ruiniert.
                        Ich kann´s halt nur nicht mehr hören, ihr bösen, bösen Autofahrer, ihr bösen,...... (und täglich grüßt das Murmeltier).
                        Naja, es ist sicherlich nicht falsch, dass die Ökosteuer missbraucht wird... aber in meinen Augen nimmst du - als Autofahrer - das einfach zu persönlich. Es geht hier ja nicht um gezielte Ausbeutung einer Bevölkerungsgruppe. "Den Autofahrer" gibt es gar nicht.
                        Autos sind nunmal Dreckschleudern, es gibt sie massenweise -> ergo kann man viel erreichen, wenn man da etwas die Schrauben anzieht.

                        Sicherlich muss man nicht auf Komfort verzichten, doch wollen neue Technologien auch bezahlt werden, allein die 130g/km CO2 Emmission zu erfüllen, würde Neuwagen um bis zu 1.500€ verteuern.
                        Hybridautos sind auch nicht gerade billig und da sieht man es mal wieder, wer fährt denn alte Autos, die die Umwelt enorm verpesten, richtig, die nicht ganz so gu betuchten Mitbürger. Wie sollen die sich denn die neuesten Fahrzeuge kaufen? Wer Geld hat, kann sich natürlich die Neuentwicklungen kaufen, der Großteil schaut aber da mal wieder in die Röhre und wird dann wohl auf den ÖNV umsteigen. Toll!
                        Was du hier als Horror-Szenario darstellt empfinde ich als eine gute Entwicklung. Der Individual-Verkehr war nunmal eine Illusion in der die Menschheit des 20. Jahrhunderts schwebte, aber das ist und bleibt ein Luxus. Keine Selbstverständlichkeit und kein Recht - zumindest nicht in der aktuellen Form. Unsere Form der individuellen Fortbewegung ist schlicht und ergreifend eine Gefahr für die Zukunft und muss sich dramatisch ändern.
                        Es gibt durchaus sehr intelligente Lösungsvorschläge von Wissenschaftlern, Tüftlern und kleinen Firmen, die aber niemand für ernstnimmt, da die Autolobby und ähnliche Industrie-Lobbys schon dafür sorgen...
                        Ein Verzicht auf das Auto muss nicht automatisch einen Verlust von Lebensqualität und Bewegungsfreiheit bedeuten. Das wollen uns nur die Autohersteller weiß machen.

                        Ich habe am Freitag wieder einen Bericht gesehen über das Grönlandeis, das schmolz in den letzen 4 Jahren doppelt so schnell, wie im gleichen Zeitraum zuvor. Im Zuge dieser Studie wurde dann auf eine neue Eiszeit in Europa hingewiesen, da auf Grund des einströmenden Süsswassers, die "Umwälzpumpe" zum erliegen kommen kann, der warme Atlantikstrom in Folge dessen versiegt und somit, wie schon vor 10.500 Jahren, eine Eiszeit über Europa eintrifft. Die erhöten Temperaturen, könnten diese Eiszeit dann etwas abmildern, so dass sie nicht ganz Europa überschwappt.
                        Jeder veröffentlicht da neue Studien die immer wieder andere Szenarien, was soll man da denn glauben? Nichts genaues weiß man nicht!?!
                        Das ist keine Neuigkeit, dass die globale Erwärmung auch zu lokalen Abkühlungen führen wird. Das gehört alles zusammen und ist in sich durchaus schlüssig. Es sind bloss die Populärmedien, die das mitunter falsch darstellen bzw. als Gegensätze darstellen, wo die Wissenschaft gar keine sieht.
                        Mal so interessant zu lesen: http://www.sciencemag.org/cgi/reprint/306/5702/1686.pdf Über 900 wissenschaftliche Veröffentlichungen: kein Widerspruch zur Erwärmung oder größere Kontroversen über die Auswirkungen. Über 600 populärwissenschaftliche bzw. normale Zeitungs-Veröffentlichungen: starke 50% zweifeln die globale Erwärmung an!

                        Ich bin der Meinung, der Point-of-no-return ist schon überschritten und in 50-100 Jahren wird es die Welt so, wie wir sie jetzt kennen nicht mehr geben. Wie will man denn die aufkommende Energielücke füllen die das Erdöl/Erdgas hinterlässt? Nur regenerativ ist es sicherlich nicht möglich und alles mit Kernenergie zu kompensieren ist auch nicht möglich. Da der Energiewelthunger in den nächsten 50-100 Jahren tendenziell eher steigen, denn fallen wird (viele Menschen erreichen die Stufe von Industriestatten), bin ich echt mal gespannt wie die Weltgemeinschaft das Problem lösen will.
                        Es gibt Lösungen, die durchaus das weitere Wachstum der Menschheit ermöglichen würden. Das dumm ist bloss: die will keiner hören. Vor allem die Energiekonzerne nicht, da diese Lösungen vor allem auf einer Dezentralisierung der Energieproduktion und -speicherung basieren. Das bedeutet natürlich, dass in dieser Zukunft kein Platz ist für transnationale Energieriesen. Letztlich stellt gerade die Marktwirtschaft der Menschheit das Bein, dass aus auf die Fresse befördert. Lösungen sind vorhanden, sie werden bloss nicht umgesetzt, sondern blockiert.

                        Wie gesagt: ich glaube es braucht einfach mehr "Motivation" für die Politik und die Menschen allgemein, damit etwas geschieht. So schlimm es ist, ist ja niemand bereit aus rationalen Gründen zu akzeptieren, dass unser Lebenstil sich grundlegend ändern muss (was nicht heißt, dass er schlechter werden muss). Ist bei dir @vanR ja ganz genau dieser Fall. Letztlich sträuben sich die Menschen mit Händen und Füßen allein schon gegen den Gedanken, dass Veränderungen nötig sind. Wir sind leider Gewohnheitstiere.
                        Es wird also Gewalt brauchen, d.h. wenn die ersten paar hunderttausend Klimaflüchtlinge in Europa einfallen, die x-te Sommerdürre die Ernte zerstört hat und der x-te Wintersturm für Land-unter gesorgt hat, dann setzt wahrscheinlich ein Umdenken ein. Aber dann ist es zu spät.

                        Interessant und unterhaltsam zu lesen: "Ecotopia" von Ernest Callenbach. Vision einer nachhaltigen Gesellschaft in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht an der Westküste der USA. Radikal anders als heute jedoch ohne Komforteinbuße, wie heißt es so schön? Dramatische Zeiten brauchen dramatische Maßnahmen.
                        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                        Makes perfect sense.

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                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Naja, es ist sicherlich nicht falsch, dass die Ökosteuer missbraucht wird...
                          Finde ich schon, man sollte diese Milliarden lieben nutzen, um unseren Technologievorsprung im Bereich der Phothovoltaik zu halten/verteidigen, dann würde ich gerne diesen obolus zahlen.
                          Wenn man das Geld schon zweckentfremdet dann sollte man diese Steuer halt nicht Ökosteuer nennen, sondern vielleicht Rentnersteuer oder so ähnlich.


                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          aber in meinen Augen nimmst du - als Autofahrer - das einfach zu persönlich. Es geht hier ja nicht um gezielte Ausbeutung einer Bevölkerungsgruppe. "Den Autofahrer" gibt es gar nicht.
                          Autos sind nunmal Dreckschleudern, es gibt sie massenweise -> ergo kann man viel erreichen, wenn man da etwas die Schrauben anzieht.
                          Du vergißt aber, dass eine Menge Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, um z.B. zur Arbeit zu kommen (Montagearbeiter). Hat man nen Job in seiner Stdt/Dorf, dann braucht man sicherlich nicht zwingend ein Auto, das mag schon stimmen, doch leider ist jemand auf´m Dorfe auch auf solch eine Kiste angewiesen, denn nicht alle Dörfer haben einen Bäcker, Fleischer, Sipermarkt, Arzt, Baumarkt,.....

                          Wenn man deinen Gedanken mal weiterspinnt, dann dürfte es nur noch Megacities geben, mit 20-30Mill Einwohnern und das platte Land dürfte nur noch als Anbaufläche für Nahrung und andere biologische Güter verwendet werden. In einer solchen Megacity könnte man dann alles mit dem ÖNV abdecken und niemand bräuchte ein Auto, da man alles vor Ort hat (Arzt,Supermarkt,...)

                          Aber eine solcher Entwicklungsprozess ist sicherlich nicht innerhalb von 50 Jahren zu stämmen, sondern eher ein mehrere hundert Jahre dauernder Prozess.

                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Das ist keine Neuigkeit, dass die globale Erwärmung auch zu lokalen Abkühlungen führen wird. Das gehört alles zusammen und ist in sich durchaus schlüssig. Es sind bloss die Populärmedien, die das mitunter falsch darstellen bzw. als Gegensätze darstellen, wo die Wissenschaft gar keine sieht.
                          Mal so interessant zu lesen: http://www.sciencemag.org/cgi/reprint/306/5702/1686.pdf Über 900 wissenschaftliche Veröffentlichungen: kein Widerspruch zur Erwärmung oder größere Kontroversen über die Auswirkungen. Über 600 populärwissenschaftliche bzw. normale Zeitungs-Veröffentlichungen: starke 50% zweifeln die globale Erwärmung an!
                          Tja, so sind die Herrn Wissenschaftler, jeder legt seine Studie nach dem Gutdünken des Auftraggebers aus, man will ja schließlich Folgeaufträge.

                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Es gibt Lösungen, die durchaus das weitere Wachstum der Menschheit ermöglichen würden. Das dumm ist bloss: die will keiner hören.(...)
                          Ich muss ehrlich zugeben, dass auch ich noch nicht eine einzige, schlüssige Theorie gehört habe, die auch nur ansatzweise funktionieren könnte. Das sind sicherlich Aufgaben der nächsten Generation, so traurig das auch klingen mag. Wie du schon richtig bemerkt hast, sind die Lobbyisten sehr stark und werden ihre Ziele auch die nächsten 10-20 Jahre durchdrücken, sie wollen ja schließlich ihr schwarzes Gold auch weiterhin an den Mann bringen.

                          Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                          Ist bei dir @vanR ja ganz genau dieser Fall. Letztlich sträuben sich die Menschen mit Händen und Füßen allein schon gegen den Gedanken, dass Veränderungen nötig sind. Wir sind leider Gewohnheitstiere.(...)
                          Aha, ich wußte gar nicht das wir uns persönlich kennen, dass du eine solch Aussage treffen kannst.
                          Ich versuch mich halt nur irgendwie zu arrangieren, indem ich bewußt mit den Ressourcen umgehe die mir zur Verfügung stehen aber nicht gleich der Vorreiter bei jeder neuen Technologie sein muss, wie ich kaufe mir nen A++ Kühlschrank, da bin ich jemand der dann doch eher A bzw. A+ kauft.
                          Bin da dann eher der nicht ganz so extreme Mensch.
                          Gruß,

                          vanR

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                            Zitat von vanR Beitrag anzeigen
                            Finde ich schon, man sollte diese Milliarden lieben nutzen, um unseren Technologievorsprung im Bereich der Phothovoltaik zu halten/verteidigen, dann würde ich gerne diesen obolus zahlen.
                            Wenn man das Geld schon zweckentfremdet dann sollte man diese Steuer halt nicht Ökosteuer nennen, sondern vielleicht Rentnersteuer oder so ähnlich.
                            Du hast mich falsch verstanden. Ich wollte ausdrücken, dass die Aussage, dass die Ökosteuer missbraucht wird, nicht falsch ist. Ich stimme dir in diesem Fall schon zu.

                            Du vergißt aber, dass eine Menge Menschen auf ihr Auto angewiesen sind, um z.B. zur Arbeit zu kommen (Montagearbeiter). Hat man nen Job in seiner Stdt/Dorf, dann braucht man sicherlich nicht zwingend ein Auto, das mag schon stimmen, doch leider ist jemand auf´m Dorfe auch auf solch eine Kiste angewiesen, denn nicht alle Dörfer haben einen Bäcker, Fleischer, Sipermarkt, Arzt, Baumarkt,.....

                            Wenn man deinen Gedanken mal weiterspinnt, dann dürfte es nur noch Megacities geben, mit 20-30Mill Einwohnern und das platte Land dürfte nur noch als Anbaufläche für Nahrung und andere biologische Güter verwendet werden. In einer solchen Megacity könnte man dann alles mit dem ÖNV abdecken und niemand bräuchte ein Auto, da man alles vor Ort hat (Arzt,Supermarkt,...)
                            Genau das meinte ich mit "verändertem Lebensstil" in meinem Posting. Mega-Citys sind genau das Gegenteil von dem was wir brauchen, weil sich da Konsum und Energieverbrauch so akkumiliert, dass dies IMO nicht zu befriedigen sein wird.
                            Vielmehr sollte man eben darauf setzen, dass jede Kleinstadt, jedes Dorf wieder einen Bäcker und Fleischer hat. Es sollte nicht mehr zur Selbstverständlichkeit werden, dass man Gemüse aus Brasilien futtert und der Handwerker aus einem anderen Bundesland. Die Globalisierung ist IMO was Dienstleistungen und Grundprodukte angeht, einer der größten ökonomischen Fehlgriffe der Geschichte.
                            Klar Informationen und Luxusartikel, etc. können durchaus global verfügbar sein, sollten sie sogar. Aber die Grundbedürfnisse einer Person - Energie, Nahrung, Service, Arbeit sollten IMO direkt vor Ort zu decken sein.

                            Tja, so sind die Herrn Wissenschaftler, jeder legt seine Studie nach dem Gutdünken des Auftraggebers aus, man will ja schließlich Folgeaufträge.
                            Dieses Essay sagt ja genau das Gegenteil aus: alle seriösen Wissenschaftler schreiben das gleiche, egal von wem sie bezahlt werden, aber die Medien stellen dies völlig anders da - hier wohl wirklich je nachdem von wem sie bezahlt werden.

                            Ich muss ehrlich zugeben, dass auch ich noch nicht eine einzige, schlüssige Theorie gehört habe, die auch nur ansatzweise funktionieren könnte. Das sind sicherlich Aufgaben der nächsten Generation, so traurig das auch klingen mag. Wie du schon richtig bemerkt hast, sind die Lobbyisten sehr stark und werden ihre Ziele auch die nächsten 10-20 Jahre durchdrücken, sie wollen ja schließlich ihr schwarzes Gold auch weiterhin an den Mann bringen.
                            Wie gesagt, dezentrale Energieversorgung ist ein Anfang. Genauso der Bezug von Grundbedürfnissen aus der unmittelbaren Umgeben. Abschaffung des Individualverkehrs hin zu einem Öffentlichen Verkehr, der flexibel auf die Bedürfnisse des einzelnen Bürgers eingehen kann, usw.
                            Man muss nur mal aufmerksam diverse Greenpeace-, Wissenschafts-, Klimaseiten, etc. lesen. Man stolpert laufend über gute Ideen.

                            Aha, ich wußte gar nicht das wir uns persönlich kennen, dass du eine solch Aussage treffen kannst.
                            Blök. Warum tun Leute im Internet bei solch einer Argumentation eigentlich immer gleich so pikiert?
                            Ich habe lediglich das wiederholt was aus deinen Postings ersichtlich wird, vor allem in Bezug auf die Autos. Das sind halt IMO keine rationalen Argumente gewesen, sondern die von jemanden der sich gegen Veränderung und Einschnitte um jeden Preis streubt.
                            Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
                            Makes perfect sense.

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                              Wenn man deinen Gedanken mal weiterspinnt, dann dürfte es nur noch Megacities geben, mit 20-30Mill Einwohnern und das platte Land dürfte nur noch als Anbaufläche für Nahrung und andere biologische Güter verwendet werden. In einer solchen Megacity könnte man dann alles mit dem ÖNV abdecken und niemand bräuchte ein Auto, da man alles vor Ort hat (Arzt,Supermarkt,...)
                              sehe ich nicht so. Es gibt soviele Arbeitsplätze die man Problemlos nach Hause verlegen kann(ich selbst kann das an 2 Tagen in der Woche machen), da entsteht dann natürlich dramatisch weniger Pendlerverkehr und billiger ist es für jeden einzelnen sowieso.
                              "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht ist zu Recht ein Sklave"
                              (Aristoteles 384 v.Chr. - 322 v.Chr.)

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                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                (...)Klar Informationen und Luxusartikel, etc. können durchaus global verfügbar sein, sollten sie sogar. Aber die Grundbedürfnisse einer Person - Energie, Nahrung, Service, Arbeit sollten IMO direkt vor Ort zu decken sein.
                                Das klingt ja fast wie Sozialismus, Arbeit und Grundbedürfnisse für alle,...

                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                (...)Abschaffung des Individualverkehrs hin zu einem Öffentlichen Verkehr, der flexibel auf die Bedürfnisse des einzelnen Bürgers eingehen kann, usw.(...)
                                Tja, da hätte ich einen ganz einfachen Vorschlag, macht die Bahn billiger und die Leute fahren auch mehr. Der Konsument ist doch ganz einfach gestrickt, kriegt er was günstiger, nimmt er das neue "Produkt" in Anspruch.

                                Wenn ich aber mit der Bahn teilweise das 3-4 fache für die gleiche Strecke zahle, wie mit dem Auto, dann ist es doch nicht verwunderlich, dass niemand Bahn fährt.

                                Zitat von Harmakhis Beitrag anzeigen
                                Blök. Warum tun Leute im Internet bei solch einer Argumentation eigentlich immer gleich so pikiert?(...)
                                Gegenfrage: warum glauben Leute im Internet immer aus 1, 2, oder 3 Beiträgen ein persönliches Profil des Posters entwicklen zu können? Haben die etwa Psychologie studiert?
                                Gruß,

                                vanR

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