Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Adrian the Cool Beitrag anzeigen
    sondern eher harte Maßnahmen wie das Verbot von Autos in Großstädten und geplanter Obsoleszenz, Einschränkungen bei Fernreisen, Bau von Wiederverwertungsanlagen, Entwicklung neuer Technologien etc.
    Nun ja, das versucht man in Nordkorea ja. Nur leider sind die Konsequenzen solch harter Maßnahmen, auch recht unerfreulich. Politisch und wirtschaftlich durchsetzbar, ist das in der sogenannten freien Welt nun nicht.
    Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
    Dr. Sheldon Lee Cooper

    Kommentar


      Was passiert in Nord-Korea denn? o.O MWn kann sich dort sowieso fast keiner ein Auto, Reisen oder elektronische Geräte leisten.

      Kommentar


        Zitat von Adrian the Cool Beitrag anzeigen
        Was passiert in Nord-Korea denn? o.O MWn kann sich dort sowieso fast keiner ein Auto, Reisen oder elektronische Geräte leisten.
        Eben, der geliebte Führer bestimmt was getan wird, und dafür herrscht Mangelwirtschaft. Diese sogenannten harten Maßnahmen, sind weder vereinbar mit einer freien Marktwirtschaft, noch mit der Demokratie. Und zu der wohlmeinenden Diktatur, welche die Welt rettet, habe ich keinerlei zutrauen.
        Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
        Dr. Sheldon Lee Cooper

        Kommentar


          Als kleine Anmerkung:
          Auch wenn es in Deutschland nicht so überdurchschnittlich war:

          2013 war seit 1880 weltweit das viertwärmste Jahr.
          Slawa Ukrajini!

          Kommentar


            Nicht so überdurchschnittlich ist eine Untreibung, der Winter wollte ja gar nicht mehr aufhören letztes Jahr.

            2015 soll wohl das nächste große Weltrettungsvertragswerk kommen. Bis dahin dürfen sich Ströbele und Co. weiter über die Snowden-Affäre aufregen und die Klimaforscher können den Talkshowsessel mit dem Hörsaal tauschen.
            I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

            Kommentar


              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Nicht so überdurchschnittlich ist eine Untreibung, der Winter wollte ja gar nicht mehr aufhören letztes Jahr.
              Ich kann mich erinnern, dass es im Frühjahr viel geregnet hat. Aber dass es mordsmäßig kalt gewesen wäre, daran kann ich mich nicht erinnern. Und der Winter 13/14 ist ja bisher auch inexistent.

              Kommentar


                Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                Ich kann mich erinnern, dass es im Frühjahr viel geregnet hat. Aber dass es mordsmäßig kalt gewesen wäre, daran kann ich mich nicht erinnern. Und der Winter 13/14 ist ja bisher auch inexistent.
                Ich habe mich damals tierisch aufgeregt, weil ich die paar Euronen für den Winterdienst gespart hatte- nach der Fausregel, dass in Küstennähe wieso nur ein paar Mal im Januar Schnee liegt. Und dann musste ich noch im März schippen. Aber stimmt, dieses Jahr scheint der Winter zu Kompensation ganz wegzubleiben.
                I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

                Kommentar


                  Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                  2015 soll wohl das nächste große Weltrettungsvertragswerk kommen.
                  Oh gut, dann hat die deutsche Bundesregierung ja noch etwas Zeit, sich darüber klar zu werden, wie man hier in Zukunft weiter machen will. Das Thema scheint ja bei der Zielvorgabe des günstigeren Stroms, momentan keiner anfassen zu wollen.
                  Well, there's always the possibility that a trash can spontaneously formed around the letter, but Occam's Razor would suggest that someone threw it out.
                  Dr. Sheldon Lee Cooper

                  Kommentar


                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Ich kann mich erinnern, dass es im Frühjahr viel geregnet hat. Aber dass es mordsmäßig kalt gewesen wäre, daran kann ich mich nicht erinnern.
                    Ich hab auch in Erinnerung, dass es kalt gewesen ist. Und trübe und widerlich. Und außerdem ist der Frühling ausgefallen. Der hat sich dann irgendwann gegen Ende Mai innerhalb von 14 Tagen abgespielt.
                    Zitat von SF-Junky Beitrag anzeigen
                    Und der Winter 13/14 ist ja bisher auch inexistent.
                    Ich würde lügen, wenn ich sagte, ich würde ihn vermissen. Mir reicht's jetzt schon wieder, dass das weiße Zeugs seit zwei Tagen vor meiner Haustüre rumliegt und nervt. Von mir aus hätte sich die stürmisch-kalte Wetterlage in Nordamerika ruhig noch ein paar Wochen hinziehen können. Die haben eh mehr Platz für den ganzen Schnee!
                    *Behandle einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.*
                    *Alles was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form.*
                    Indianische Weisheiten
                    Ich bin nicht kaffeesüchtig, aber wenn ich irgendwann einmal verbrannt werde, werde ich vermutlich nicht zu Asche zerfallen, sondern zu Kaffeesatz! ;)

                    Kommentar


                      Was wirklich wirken würde, wären höhere Preise für alles, was verbrannt und als CO2 der Atmosphäre zugeführt wird. Kohle, Gas, Öl... Am besten würde man die Anzahl Kohlenstoffatome pro kg bei der Preisgestaltung berücksichtigen. Alles, was die Grenze passiert oder geschürft wird, wird so besteuert.

                      Man hat ja 2008 gesehen, was bei steigenden Ölpreisen geschieht: Die Leute kaufen kleinere Autos, Elektroautos sind überall im Gespräch, Flugreisen gehen zurück. Genauso bei hohen Gaspreisen: die Leute isolieren ihre Wohnungen, steigen auf andere Heizformen um. Die höheren Gaspreise würde es auch definitiv unwirtschaftlich machen, Windenergie mit Gaskraftwerken abzusichern, und würden so die Entwicklung von Speichertechnologien vorantreiben. Bei der Kohle würde es wohl dazu führen, dass Staaten künftig eher Kohlekraftwerke schliessen und AKWs bauen, statt umgekehrt.

                      Um sicherzustellen, dass die zusätzliche steuerliche Last tragbar bleibt, sollten die Einnahmen aus dieser Steuer wieder an die Bevölkerung rückverteilt werden (jeder seinen Teil). Diejenigen, die unter dem CO2-Emissionsdurchschnitt leben, hätten dann am Ende des Jahres mehr Geld in der Tasche als jene darüber. Je nach dem, ob sich die Emissionskurve wie gewünscht entwickelt, kann man entweder die Steuern auf die Rohstoffe erhöhen, oder einen Teil des Geldes vor der Rückverteilung abzweigen, um zusätzliche Einsparungen voranzutreiben (führt auch dazu, dass man deutlicher unter dem Emissionsdurchschnitt liegen muss, um damit Geld zu machen).
                      Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                      Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                      Kommentar


                        Wenn man diese Kohlenstoffsteuer konsequent zu Ende denkt, dann muss auch so gut wie alles essbare besteuert und somit teurer werden

                        Da drängt sich bei mir die Frage auf, wie man so noch die Lebenshaltungskosten decken soll...
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

                        Kommentar


                          Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                          Wenn man diese Kohlenstoffsteuer konsequent zu Ende denkt, dann muss auch so gut wie alles essbare besteuert und somit teurer werden

                          Da drängt sich bei mir die Frage auf, wie man so noch die Lebenshaltungskosten decken soll...
                          Einfachste Lösung: Grundnahrungsmittel werden ausgenommen.

                          Ansatzweise ist das ganze ja ohnehin schon im CO2-Zertifikatehandel verwirklicht, der allerdings in der konkreten Umsetzung bisher ziemlich wirkungslos bleibt.

                          Kommentar


                            Wenn man diese Kohlenstoffsteuer konsequent zu Ende denkt, dann muss auch so gut wie alles essbare besteuert und somit teurer werden
                            Nein, denn Nahrungsmittel stammen ja aus Pflanzen, die ihr CO2 aus der Atmosphäre beziehen. Man müsste nur fossilen Kohlenstoff besteuern: entweder direkt an der Stelle, wo er aus dem Boden geholt wird, oder aber an der Grenze mit einem Land, das diese Kohlenstoffsteuer nicht kennt. So lange das nicht weltweit angewandt wird, müsste man natürlich für jedes Produkt bestimmen, wie viel fossiler Kohlenstoff drin ist, wann immer es die Grenze passiert (ansonsten erwachsen ausländischen Firmen Vorteile gegenüber den einheimischen).

                            Ein kleiner Nachteil ist vielleicht, dass nicht aller fossiler Kohlenstoff tatsächlich verbrannt wird: ein Teil endet ja auch als Plastik oder als chemische Substanzen aller Art. Letztlich wird jedoch auch dieses Material irgendwann verbrannt oder verdaut (was auf das gleiche rauskommt).

                            Aber selbst wenn man sich darauf beschränkt, ALLEN Kohlenstoff zu besteuern, sollte am Ende eine Nullrunde rauskommen, denn Essen müssen ja alle: sprich, das Essen wäre zwar teurer, aber auch der Betrag, den man vom Staat zurück bekommt, wäre höher.
                            Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
                            Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

                            Kommentar


                              Grönland-Eis schmilzt schneller als erwartet, vor allem der kalte Nordosten, der als stabil galt, ist stark betroffen:
                              scinexx | Grönlands letzte stabile Ecke schmilzt: Nach einem Vierteljahrhundert der Stabilität schrumpft nun auch der Eissschild im Nordosten dramatisch - Grönland, Eis, Klimawandel, Eisschild, Gletscher, Schmelze, Meereis, Arktis
                              "Die Wahrheit ist so schockierend, die kann man niemandem mehr zumuten." (Erwin Pelzig)

                              Kommentar


                                Die Eisschmelze geht weiter. Zumindest kann man die Ankündigung der NASA-Pressekonferenz für Montag so verstehen:

                                NASA Hosts Media Telecon on West Antarctic Ice Sheet Findings - NASA Jet Propulsion Laboratory
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X