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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
    IZum einen sollte es einen 100% Beweis geben das der
    Mensch am Klimawandel Schuld ist. Ist doch idiotisch den Menschen etwas eintrichtern zu wollen was man gar nicht beweisen kann.
    Was für eine Art Beweis stellst du dir dabei vor? Es gibt keine Beweise außer Zeitreihen über CO2-Ausstoß und Erderwärmung. Hast du dir die mal angesehen? Solange nicht plausible Erklärungen vorliegen, warum die Erderwärmung den CO2-Ausstoß erhöhen sollte, oder welche unbekannte Drittvariable für die Korrelation verantwortlich sein sollte, ist die wahrscheinlichste Erklärung, dass der CO2-Ausstoß für die Erderwärmung mitverantwortlich ist.

    Die Modellrechnungen über die künftige Entwicklung lagen übrigens bisher eher zu optimistisch.
    Zuletzt geändert von Chloe; 12.12.2011, 12:33.

    Kommentar


      Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
      Zum einen sollte es einen 100% Beweis geben das der
      Mensch am Klimawandel Schuld ist.
      Warum?

      Ist doch idiotisch den Menschen etwas eintrichtern zu wollen was man gar nicht beweisen kann.
      Beweisen kann man nur in der Mathematik. In der Natur lässt sich gar nichts beweisen. Man kann nicht einmal beweisen, das die Erde existiert.

      Abgesehen davon hälst du es wirklich für sinnvoll, die Zukunft des Lebens, die Menschheit eingeschlossen, davon abhängig zu machen, ob man von 99 % Sicherheit auf 100 % Sicherheit gelangt?


      Nehmen wir mal die Elektroautos her.
      Ja super wir fahren alle mit Elektroauto und alles wird gut. Aber woher kommt der Strom dafür, den werden wir uns wohl kaum aus den Fingern saugen können.
      Wenn die Anzahl an Elektroautos steigt dann braucht man mehr Energie.

      Und da ist das nächste Problem. Ja es gibt Umweltfreundliche Energieerzeugung. Die Leute schreien danach aber huch, ja kein Windrad in Sichtweit, na nix in meiner Nähe bauen. Schlecht für die Aussicht und den Tourismus.
      Kaum plant irgendjemand ein Windrad oder ähnliches gibt es schon Unterschriftenaktionen dagegen. Ja bauen aber nicht hier
      Wir in Österreich sind reich an Wasser, wir könnten schon durch Wasserkraft viel Energie erzeugen.
      Aber nein, könnt ja irgend ein Krebs beim Sonnenbaden gestört werden.

      Biokraftstoff ist auch so ne Sache, anstatt auf den Feldern Nahrung anzubauen bauen wir lieber Biokraftstoff an. Da muss man doch einen an der Waffel haben.
      Was hat das damit zutun, ob Menschen Einfluss auf den Klimawandel haben?

      Kommentar


        Da will also jemand Beweise! Wie wäre es hiermit?

        Die Eduthek: Modellversuch zum Treibhauseffekt - Model Experiment to Demonstrate the Greenhouse Effect

        Die linke Hälfte wird aus einer Druckflasche mit CO2 gefüllt. In jeder Hälfte des Kastens wird mit einem Innen/Außen-Thermometer oben und unten (Temperaturfühler jeweils auf dem Dach des Hauses) die Temperatur gemessen. Nach etwa drei Minuten ist in der CO2-Kammer am Boden ein deutlicher Temperaturanstieg (über 1°C) zu beobachten.
        Außerdem ist die Sache doch schon ein uralter Hut aus dem 19.Jahrhundert!

        Der spätere Nobelpreisträger in Chemie hat doch 1895 schon Folgendes prophezeit.

        Svante Arrhenius ? Wikipedia

        „Der Anstieg des CO2 wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben.“
        Für seine kühle Heimat Schweden sah er im Treibhauseffekt damals wohl noch kein Problem.

        Kommentar


          Interessant ist in diesem Zusammenhang auch ein kurzer Seitenblick auf die Milankoviczyklen.

          Milankovi?-Zyklen ? Wikipedia



          Denn woher kommt diese relativ stabile Zwischenwarmzeit und ist es ein Zufall, dass diese genau mit der Erfindung der Landwirtschaft und Entwicklung erster Hochkulturen zusammen fällt?

          Harald Lesch meint jedenfalls, dass der Mensch vor 10 000 Jahren schon mittels extrem ineffektiver Landwirtschaft für einen Rückgang der natürlichen Flora gesorgt hat und damals schon ein paar zusätzliche ppm CO2 in die Luft entweichen konnten.

          alpha-Centauri: Klimawandel vor 10.000 Jahren? | alpha-Centauri | BR-alpha | Fernsehen | BR.de

          Kommentar


            Die Kanadier sind anscheinend aus dem Kyoto Protokoll nun endgültig ausgestiegen und ersparen sich so Milliarden Strafzahlungen.

            http://www.krone.at/Welt/Kanada_stei...t-Story-305128

            Schätze mal damit ist die Sache sowieso gelaufen, die USA-China-Indien könnten dann wohl auch aussteigen.

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              Die USA haben das Kyoto-Protokoll nicht ratifiziert, deshalb brauchen sie auch nicht auszusteigen. China und Indien sind als Schwellenländer nicht von Strafzahlungen betroffen. Das war übrigens die Begründung Kanadas für den Ausstieg.

              Die Milliarden-Strafzahlungen kriegen die Kanadier - wie alle andern Länder auch - in ein paar Jahrzehnten dann halt auf anderem Wege.

              Passend dazu:

              Klimawandel: Saure Meere schaden Fisch-Nachwuchs - SPIEGEL ONLINE

              Nur keine Angst, wir kriegen sie schon noch, die Ökodiktatur.

              Kommentar


                Zitat von julian apostata Beitrag anzeigen
                Denn woher kommt diese relativ stabile Zwischenwarmzeit und ist es ein Zufall, dass diese genau mit der Erfindung der Landwirtschaft und Entwicklung erster Hochkulturen zusammen fällt?

                Harald Lesch meint jedenfalls, dass der Mensch vor 10 000 Jahren schon mittels extrem ineffektiver Landwirtschaft für einen Rückgang der natürlichen Flora gesorgt hat und damals schon ein paar zusätzliche ppm CO2 in die Luft entweichen konnten.
                Zwar hat das jetzt nichts mit CO2 zu tun, aber inzwischen wird ja auch darüber diskutiert, ob die Maya womöglich womöglich kräftig zu ihrem eigenen Untergang beigetragen haben: Tödliche Dürre: Selbstgemachter Klimawandel stürzte Maya ins Verderben - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft
                I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

                - George Lucas

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                  Zitat von RTW112 Beitrag anzeigen
                  Treibhausgase erreichen Rekordwerte


                  Quelle
                  Dazu sollte man vielleicht noch erwähnen, wie es zu einem Rekordausstoß kommt. 2010 soll ja ein Rekordjahr gewesen sein, was jetzt nicht nur durch Temperaturmessungen bestätigt wird, sondern auch indirekt durch die Messtation auf Mauna Loa. Denn diese 2,6 ppm kamen hauptsächlich durch Sekundäreffekte zustande, also eine Erwärmung der Meerestemperatur, folglich einer geringeren CO2-Löslichkeit und damit einer zusätzlichen CO2-Abgabe der Meere.

                  ESRL Global Monitoring Division - Data Visualization




                  Dass es auch Anders herum laufen kann, zeigt das Pinatubocooling Anfang der 90er Jahre.

                  Hier gab es kaum einen Anstieg von CO2-Werten, weil die Meere fast die gesamten menschliche Emissionen schluckten.



                  In der Praxis wird es aber wohl so ablaufen, wie etwa alle 130 000 Jahre bei den Milankoviczyklen.

                  Damals gab es ja zunächst nur geringe Temperaturanstiege aufgrund astronomischer Gegebenheiten. Was dann aber folgte, waren die Sekundäreffekte (siehe erste Grafik oben)

                  Und es ist zu befürchten, dass der Mensch nun Sekundäreffekte ins Rollen bringt, wie es sie seit vielen Jahrmillionen nicht mehr gab.

                  Kommentar


                    @ Julian Apostata

                    Wenn ich die Grafiken richtig interpretiere,

                    dann stieg der CO² Anteil in den ersten 6 Jahren um 8ppm,
                    im nicht gezeigten Zwischenraum um ca 17ppm in 9 Jahren
                    und im jüngsten Zeitraum um ~13 ppm in 7 Jahren,
                    also in den letzten 16 Jahren um 30 ppm, d.h. rund 2 ppm pro Jahr,

                    während des Pinatubocoolings aber nur um gut 1 ppm pro Jahr.

                    Mit anderen Worten, man bräuchte etwa alle 5 Jahre einen starken Vulkanausbruch, um die Erhöhung des CO² Anteils deutlich zu verringern.
                    Slawa Ukrajini!

                    Kommentar


                      Ich kann ja die fehlenden Jahre auch mal kurz einbringen. Man beachte beispielsweise den rasanten Anstieg um 1998 und die “Stagnation” um 2000!



                      Und jetzt rufe man die entsprechende Gisskarte Anfang 1998 auf. Was auffällt, das ist die gewaltige Wärmezunge im Pazifik vor der peruanischen Küste. Diese beruht auf einem extremen “El Nino-Effekt”. Durch starke Winde aus Westen wurde also der Humboldtstrom blockiert, welcher normalerweise antarktisches Tiefenwasser an die Oberfläche schiebt.

                      Data.GISS: GISS Surface Temperature Analysis: Global Maps from GHCN Data

                      Als dieser Effekt vorbei war und das Meer sich wieder abkühlte, konnte der Humboldtstrom wieder gewaltige CO2-Mengen aufnehmen. Nur, das sind halt nur kurzfristige vorübergehende Effekte.

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                        Und jetzt schauen wir uns mal die nächste Temperaturgrafik an…

                        CRU Information Sheet no. 1: Global Temperature Record



                        …und vergleichen sie mit dem Methangehalt, der seit 1985 auf Hawai gemessen wird.



                        Beide Kurven steigen also von 1985 bis 2000 deutlich an, von 2000 bis 2010 allerdings nicht mehr so.

                        Dazu muss man wissen, dass sich Methan in der Atmosphäre wieder relativ schnell zersetzt (Halbwertszeit ca. 14 Jahre).

                        Wenn sich die Atmosphäre erwärmt, dann setzen beispielsweise Dauerfrostböden wieder mehr Methan frei, bei Abkühlung dagegen wird wieder mehr Methan zersetzt als der Mensch frei setzt.

                        Tja, und dass mal 10 Jahre lang kein nennenswerter Temperaturanstieg erfolgt, ist für viele Klimaskeptiker gleich ein Grund dafür, Verschwörung, Lug und Betrug zu schreien.

                        Welchen Grund könnte diese Stagnation nun haben? Ganz einfach mal ein wenig zurück schauen (Posting 1515)

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                          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                          Nehmen wir mal die Elektroautos her.
                          Ja super wir fahren alle mit Elektroauto und alles wird gut. Aber woher kommt der Strom dafür, den werden wir uns wohl kaum aus den Fingern saugen können.
                          Wenn die Anzahl an Elektroautos steigt dann braucht man mehr Energie.
                          Aber du weist auch das Elektroautos Effizienter laufen, Energie sparsamer sind und die sogenannte mehr Energie für das Laden der E Autos nicht mehr ist im Durchschnitt als wir jetzt Kraftwerke haben?

                          Würde alles hier in Forum schon X mal durchgerechnet.

                          Und Viele Leute werden mehr und mehr in Zukunft Solarenergie von eigenen Dach nehmen und somit werden größere Analgen entlasstet. Das ist derzeit bei den jetzigen Elektroautofahrer auch der Grund warum sie sich ein reines E Auto zulegen.


                          .
                          EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                          RTW112 schrieb nach 8 Minuten und 29 Sekunden:

                          Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                          Selbst wenn, wir müssten schon einen Knopf drücken der alle Kraftwerke-Autos usw... was das Klima schädigt abschaltet um wirklich was auszurichten.
                          Aber das wird nicht der Fall sein.
                          Ne das Stimmt, aber wir können ein Gesetz machen, das bei gleicher Umweltbelastung mehr Autos rum fahren können, nannte sich mal CO² Gesetz.

                          Weil ist ja freie Marktwirtschaft und Hälfte von einer Autoklasse an CO² abgibt könnten doppelt so viele Autos dieser Klasse z.B. Kompaktklasse herum fahren in der EU.
                          Zuletzt geändert von RTW112; 15.12.2011, 18:47. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            Das Problem ist eben das es ohne die größten Staaten der Welt nicht wirklich funktionieren wird. Die Chinesen-Inder sowie die anderen Länder die aufholen werden sich bzgl. Umweltschutz nicht viel vorschreiben lassen.
                            Tatsache ist das es zwar (angeblich) Beweise für einen Menschengemachten Klimawandel gibt, aber letztlich interessiert das die Menschen in Zeiten wie diesen nur am Rande.
                            Wir sind zurzeit (wiedermal) in einer Wirtschaftskrise und da wird natürlich der Umweltschutz eher als lästig empfunden.
                            Man wird sehen wohin das alles geht, wenn der Klimawandel Menschengemacht ist dann zahlen wir sowieso die Zeche.

                            Aber wir sollten nicht so tun als könnten wir jeden Käfer und auch jedes größere Tier vom Aussterben bewahren.
                            Die Natur wird ihren Weg gehen z.B gibt es schon Hybriden zwischen Eisbären und Grizzlys weil die sich immer öfter begegnen und irgendwann werden die ursprünglichen Arten ausgestorben sein und dieser Hybrid womöglich eine eigene Art bilden.
                            Das Tiere-Pflanzen etc. aussterben passiert schon seit es Leben auf der Erde gibt.
                            Die Welt wird sich verändern, Arten werden verschwinden und andere werden irgendwie die Lücke füllen, die Entwicklung schreitet weiter ob es uns passt oder nicht.
                            Wird können die Erde nicht im Standbild halten nur weil es uns zurzeit so passt.

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                              Zitat von Atahualpa Beitrag anzeigen
                              Die Natur wird ihren Weg gehen z.B gibt es schon Hybriden zwischen Eisbären und Grizzlys weil die sich immer öfter begegnen und irgendwann werden die ursprünglichen Arten ausgestorben sein und dieser Hybrid womöglich eine eigene Art bilden.
                              Das Tiere-Pflanzen etc. aussterben passiert schon seit es Leben auf der Erde gibt.
                              Die Welt wird sich verändern, Arten werden verschwinden und andere werden irgendwie die Lücke füllen, die Entwicklung schreitet weiter ob es uns passt oder nicht.
                              Wird können die Erde nicht im Standbild halten nur weil es uns zurzeit so passt.
                              Ja, Arten sterben schon immer aus. Die Aussterberate lag zwischen 60 Mio Jahren und bis vor 10.000 Jahren bei ca. 0,1 bis 1 Säugetierart von 10.000 Säugetierarten pro Jahrtausend.

                              Momentan liegt die Aussterberate bei ca. 100 Säugetieren von 10.000 pro Jahrtausend.
                              Und in Zukunft wird die Rate wohl eher steigen, statt zurückgehen.
                              Das entspricht dann eine Rate, die den schlimmsten Massenaussterbeereignisse der Geschichte entspricht.

                              Ja, die Lücken werden wieder gefüllt. Aber das wird mehrere Millionen Jahre dauern.

                              Wir können die Erde nicht im Standbild halten, aber wir müssen nicht die Superkatastrophe spielen.

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                                Unsere Erde verändert sich ununterbrochen. Allein die Ausnutzung fossiler Rohstoffe sorgt für riesige Veränderungen auf Bakterienebene. Neu Entwicklungen dort sind ebenfalls nicht zu verachten.

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