Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen? - SciFi-Forum

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Ist die Klimaerwärmung noch zu stoppen?

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    1/7 würden sich aber schon sehr stark bemerkbar machen.
    Denke ich nicht. Nur 1/7 weniger gegenüber dem Wert, den man bei einer linearen Extrapolation CO2-Wasserdampfgehalt erwarten würde, heisst eben dass man immer noch 6/7 der Zunahme erwartet. Du hattest aber geschrieben, "Ob eine Klimaerwärmung tatsächlich zu einem Mehr an Wasserdampf in der Atmosphäre führt, ist fraglich." - Das ist falsch. 6/7 des Wertes, den man erwarten würde, sind auf jeden Fall ein Mehr (kein Mehr wären nur 0/7). Bei höheren Durchschnittstemperaturen ist ein höherer Wasserdampfgehalt in der Luft eine physikalische Notwendigkeit, Stomata hin oder her. Hast du vielleicht gemeint: "Ob eine Klimaerwärmung tatsächlich zu einem linearen Anstieg des Wasserdampfgehaltes mit der Temperatur führt, ist fraglich". Darüber könnte man diskutieren.

    Dabei geht allerdings folgendes vergessen: Du sagst ja selbst, dass die Stomatadichte bereits abgenommen hat. Das heisst, dieser Effekt existiert bereits, und der Wasserdampfgehalt ist schon heute gegenüber dem Wert, den er ohne diesen Pflanzeneffekt haben würde, verringert (der Wasserdampf hat aber trotzdem zugenommen). Das heisst, nur wenn dieser Stomataeffekt stark nicht-linear von der Temperatur bzw. dem CO2-Gehalt abhängt, zeigt sich allenfalls irgendwann eine kleine Auswirkung (maximal 1/7, für den Fall, dass alle Stomata verschwinden, was natürlich nicht geschehen wird...), eine Abweichung vom rein physikalisch erwarteten Wert.

    Deshalb muss ich dabei bleiben: Die Klimaerwärmung führt auf jeden Fall zu einem Mehr an Wasserdampf in der Atmosphäre.

    Gerade auch lokal und regional hat das riesigen Einfluss.
    Es ist aber nicht die lokale und regionale Konzentration, die den Wasserdampfgehalt weltweit bestimmt. Dieser wird - vorwiegend - von der Durchschnittstemperatur bestimmt.

    Siehe auch: http://www.skepticalscience.com/wate...termediate.htm
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      Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
      Denke ich nicht. Nur 1/7 weniger gegenüber dem Wert, den man bei einer linearen Extrapolation CO2-Wasserdampfgehalt erwarten würde, heisst eben dass man immer noch 6/7 der Zunahme erwartet.
      Nein heißt es nicht. Das wäre nur dann der Fall, wenn CO2 und Wasser den exakt gleichen Treibhauseffekt ausüben würden.


      Du hattest aber geschrieben, "Ob eine Klimaerwärmung tatsächlich zu einem Mehr an Wasserdampf in der Atmosphäre führt, ist fraglich." - Das ist falsch. 6/7 des Wertes, den man erwarten würde, sind auf jeden Fall ein Mehr (kein Mehr wären nur 0/7).
      Auch diese Rechnung ist falsch, weil du verschiedene Effekte durcheinander wirfst.

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        Zitat von Dannyboy
        Das wäre nur dann der Fall, wenn CO2 und Wasser den exakt gleichen Treibhauseffekt ausüben würden.
        Nicht exakt gleich, es reicht, wenn der Anteil von Wasser am Treibhauseffekt proportional zum Anteil von CO2 steigt. Das ist durchaus der Fall.

        Darüber hinaus ist es durchaus korrekt, dass CO2 und Wasser etwa das gleiche Forcing bewirken, dh., eine Verdoppelung von CO2 alleine würde 1°C Temperaturerhöhung bewirken, Wasserdampf ein weiteres Grad, und alle anderen Rückkopplungseffekte ein weiteres, total 3°C - das ist auch die Klimasensitivität, die man beobachtet. Nachzulesen (mit Quellen aus der wissenschaftlichen Literatur) im Link, den ich dir oben eingestellt habe.

        Auch diese Rechnung ist falsch, weil du verschiedene Effekte durcheinander wirfst.
        Dann lade ich dich ein, mir zu zeigen, warum das falsch sein soll, und welche Effekte ich durcheinander werfe.

        Auf meinen Hauptpunkt bist du nicht eingegangen: Wenn die Temperatur steigt, führt das physikalisch zwangsläufig zu einer verstärkten Verdunstung aus den Ozeanen und damit zu einem Mehr an Wasserdampf in der Luft. Stomata hin oder her. Kannst du mit zwei gleich vollen Wassergläsern, von denen du eines in den kühlen Keller, das andere neben die Heizung stellst, selber ausprobieren.
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          Heutiger Klimawandel schneller als urzeitliches Wärmemaximum

          Penn State, 06.06.2011

          Das so genannte Paläozän/Eozän-Temperaturmaximum vor rund 56 Millionen Jahren gilt meist als Analog zum heutigen Klimawandel. Doch in „Nature Geoscience“ belegt ein internationales Forscherteam jetzt, dass sich die damalige Erwärmung deutlich langsamer anbahnte als angenommen: Die jährliche Rate der Treibhausgas-Freisetzung war fünf bis zehn Mal niedriger als heute.

          Quelle
          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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            Treibhausgase erreichen Rekordwerte

            Global steigen die Temperaturen von Monat zu Monat immer weiter an. Die Kohlendioxid Konzentration nimmt im Verhältnis in der Atmosphäre zu und erreichte 2010 einen Rekordwertzuwachs von 2,6 ppm!
            Quelle
            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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              Ist doch super - dann fällt meine Heizkostennachzahlung geringer aus...

              Die letzten 2 Winter waren so lang und kalt , ich hoffe es kommt mal wieder ein milder Winter damit es nicht so teuer wird....

              Aber im Ernst - ich finde diese Panikmache unverschämt

              Entweder es wird wärmer - dann könnte die Menschheit die riesigen Gebiete Rußlands besiedeln .

              Oder es wird kälter dann wird es in unseren Breiten ungemütlicher .

              Ich denke mal , ich halte mich an meine Wahlspruch :

              Kräht der Hahn (resp. Klimaforscher) auf dem Mist - so ändert sich das Wetter , oder es bleibt wie es ist.....

              Übrigens schadet zu viel CO2 der Natur nicht , weil ja die Pflanzen eben dieses CO2 benötigen um zu ÜBERLEBEN !
              Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.
              Also sprach Zarathustra (nietzsche)

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                Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                Ist doch super - dann fällt meine Heizkostennachzahlung geringer aus...

                Die letzten 2 Winter waren so lang und kalt , ich hoffe es kommt mal wieder ein milder Winter damit es nicht so teuer wird....

                Aber im Ernst - ich finde diese Panikmache unverschämt

                Entweder es wird wärmer - dann könnte die Menschheit die riesigen Gebiete Rußlands besiedeln .

                Oder es wird kälter dann wird es in unseren Breiten ungemütlicher .

                Ich denke mal , ich halte mich an meine Wahlspruch :

                Kräht der Hahn (resp. Klimaforscher) auf dem Mist - so ändert sich das Wetter , oder es bleibt wie es ist.....

                Übrigens schadet zu viel CO2 der Natur nicht , weil ja die Pflanzen eben dieses CO2 benötigen um zu ÜBERLEBEN !
                1. Haben Wetter und Klima wenig mit einander zu tun, da erst über einen größeren Zeitraum betrachtet die Veränderungen deutlich werden. Ich glaube der Juli ist sogar der dritte Monat in Folge, der viel zu warm ist. Zum anderen hat man immer gesagt, dass das Wetter dadurch öfters zu Extremen neigen wird.

                2. Brauchen Pflanzen zwar CO2 aber Pflanze haben auch Anforderungen an die Temperatur oder sind von bestimmten Tierarten abhängig. Auch habe ich neulich gelesen, dass sich durch eine Erhöhte CO2 Konzentration die Stoffzusammensetzung in den Pflanzen und somit auch in unseren Nutzpflanzen ändert. Was für den Menschen weniger erfreulich sein dürfte.

                3. Ich weiß nicht ob das nur ein Gerücht ist aber der Golfstrom wird durch das eindringende Süßwasser am Nordpol (durch die Eisschmelze) immer Schwächer, also könnte es zu kälterem Klima in Europa kommen und sich das Klima trotzdem erwärmen.

                Auch verstehe ich die Polemik in deinem Beitrag eher weniger.

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                  Ich glaube, die Heizkostenrechnung ist im Zusammenhang mit dem Klimawandel das geringste Problem. Die Versicherungskostenrechnung für abgedeckte Hausdächer, zertrümmerte Autodächer, überschwemmte Keller, Entschädigungen für Landwirte wegen Dürre und Überschwemmungen etc. pp. dürften da stärker ins Gewicht fallen.

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                    Zitat von Normandy Beitrag anzeigen
                    Auch verstehe ich die Polemik in deinem Beitrag eher weniger.
                    Was anderes außer Polemtik haben sog. "Klimaskeptiker" doch höchst selten zu bieten. Da läuft es grundsätzlich darauf hinaus, dass es entweder eine weltweite Verschwörung der Ökohysteriker gibt, die uns aus irgendeinem nicht näher definierbaren Grund irgendwas einreden wollen oder dass 98% aller Klimaexperten Volldeppen sind, die keinerlei Ahnung vom Klima haben und nicht mal das wissen, was man in der Grundschule schon lernt.

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                      Zitat von avatarius+solarius Beitrag anzeigen
                      Übrigens schadet zu viel CO2 der Natur nicht , weil ja die Pflanzen eben dieses CO2 benötigen um zu ÜBERLEBEN !
                      hmm nein nicht nur auch O²

                      Warum denken alle nur an Extrem Hitze, Wüste, Trockenheit bei Klimaerwärmung? Warum hat Klimaerwärmung was mit Kälte zu tun, schon mal interessiert dafür? Hängt mit Luftströmungen zusammen und andren Faktoren die sich ändern
                      "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                        Eine möglicherweise sich anbahnende geringere Sonnenaktivität könnte die Klimaerwärmung vorübergehend schon stoppen.

                        http://www.physik.uni-regensburg.de/...e.Umminger.pdf

                        William Herschel beobachtete 1801, dass der Getreidepreis in England niedriger war, wenn es mehr
                        Sonnenflecken gab und andersherum. Das bekannteste Beispiel hierfur ist das sogenannte
                        „Maunder-Minimum“, eine kleine Eiszeit zwischen 1645 und 1715 – ironischerweise genau
                        wahrend der Regentschaft des Sonnenkonigs Ludwig XIV (1643 – 1715). In diesem Zeitraum gab
                        es so gut wie keine Sonnenflecken!
                        Ansonsten ist das CO2 ja nicht das einzige Treibhausgas, denn dann wär das Problem vielleicht wirklich nicht so tragisch. Wenn es nämlich wärmer wird, gelangt nämlich zusätzlich Wasserdampf und Methan in die Atmosphäre und der Temperaturanstieg könnte so schnell erfolgen, dass die Menschheit tatsächlich nicht mehr damit zurecht kommt.

                        Das Ganze nennt man Domineffekte und diese traten wohl auch schon des öfteren in Erscheinung.

                        Milankovi?-Zyklen ? Wikipedia

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                          Chinas Schwefelemissionen bremsten Klimawandel

                          „Diese scheinbare Widerspruch könnte ein Grund sein, warum die Öffentlichkeit dem anthropogenen Klimawandel zunehmend skeptisch gegenüber steht“, sagt das Team um die renommierten Klimaexperten Michael Mann und Robert Kaufmann von der Boston University. In ihrer Analyse stellten die Forscher fest, dass der vorübergehende Stillstand der globalen Erwärmung durch drei Faktoren ausgelöst wurde: Zum einen eine überproportional große Steigerung der Kohleverbrennung in China, die den Schwefelgas-Ausstoß in die Höhe schnellen ließ. Gleichzeitig verringerte sich die Sonneneinstrahlung auf die Erde durch eine geringe solare Aktivität. Und zusätzlich sorgte ein La Niña-Effekt im Pazifik für eine abkühlende Wirkung.
                          Quelle
                          "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                            Sonnenaktivität war nicht schuld an "kleiner Eiszeit"

                            Die kleine Eiszeit im Mittelalter wurde offenbar doch nicht durch eine Phase besonders schwacher Sonneneinstrahlung ausgelöst. Das hat ein deutscher Klimaforscher jetzt herausgefunden. Stattdessen hätten vor allem Vulkanausbrüche und niedrige Treibhausgas-Gehalte der Atmosphäre entscheidend zu dieser Phase kühleren Klimas im 16.und 17. Jahrhundert beigetragen, berichtet er im Fachmagazin "Geophysical Research Letters". „Der Einfluss von Schwankungen der Sonnenaktivität wird oft überschätzt“, sagt Georg Feulner vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK. „Die neue Analyse zeigt dies für die Vergangenheit – und hieraus können wir etwas lernen für die Klimaentwicklung der Zukunft.“
                            Quelle
                            "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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                              Das finde ich jetzt mal interessant, wenngleich mir spanisch vorkommt, wie Vulkanausbrüche und niedrige Treibhausgase zusammenpassen sollen.

                              Ich denke auf jeden Fall, dass es bei Vulkanismus gar keine Reduktion von Treibhausgasen braucht, um das Klima abzukühlen, denn wenn da entsprechend Asche in die Luft geschleudert wird, dann reicht das schon alleine aus, damit es keinen Sommer gibt. Dafür gab es ja schon mehrfach Beispiele.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Ja das kam mir auch bissel komisch vor wie Vulkan und weniger CO² zusammenpassen könnte^^
                                "Alle Menschen sind von Geburt an gleich und die Erde ernährt alle. Wenn ein Mensch geboren wird hat er das Anrecht auf ein Stück Land, das Ihm ernähren kann. Wenn aber alles Land schon aufgeteilt ist unter wenigen, die meine das sei Ihr Eigentum, dann muss ein Ausgleich geschaffen werden. Dieser Ausgleich ist ein Grundeinkommen, für diejenigen die kein eigenes Land mehr haben und sich nicht selbst versorgen können"

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